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ChawaChawa

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Formal Metadata

Title
ChawaChawa
Subtitle
Check in into Social Media
Title of Series
Part Number
51
Number of Parts
68
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License
CC Attribution - ShareAlike 3.0 Germany:
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Release Date
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Production PlaceBerlin

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Subject Area
Genre
Abstract
Der Name ChawaChawa leitet sich aus einem alten Kiswahili-Sprichwort ab: “Kidole kimoja haki vunji chawa.” Es bedeutet sinngemäß: Zusammenarbeit ist wichtig. Uns geht es um eine besondere Form der Zusammenarbeit: wir wollen durch Computerspiele Hilfsprojekte fördern und so zum Kampf gegen die Armut in der Welt beitragen. Wichtigste Instrumente für die (kostenlose) Markenetablierung: Social Media. Mit einem Fingerzeig auf die positive Wechselwirkung zwischen digitaler und realer Welt öffnen Twitter, Foursquare & Co die Schranken zu einem beispiellosen Kreativprozess, der demokratischer wirkt als gleichnamige Regierungsform. Social Media ist kein Marketingtool, sondern ein kollektives Gehirn, das sozial denkt, wirtschaftet und funktioniert.
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PlayStationSet (mathematics)Game theory
Moment (mathematics)MittelungsverfahrenLecture/Conference
Lecture/Conference
Meeting/Interview
Computer animation
Smart cardTotal S.A.Death by burning
Lecture/Conference
Grand Unified TheoryGRADETypContinuous trackHaar measureBusiness reportingLecture/Conference
Perspective (visual)12 (number)Lecture/Conference
TwitterFacebookRollbewegungInstanz <Informatik>Lecture/Conference
Content (media)ArmInternetKommunikationReal-time operating systemWeb portalPeer-to-peerGoogleBlog
Focus (optics)Bündel <Mathematik>TwitterFacebookTOUR <Programm>Beam (structure)Physical quantityYouTubeLecture/Conference
Moment (mathematics)Game theoryLecture/Conference
YouTubeMittelungsverfahrenFocus (optics)SoftwareComputing platformLecture/Conference
Physical quantityFunction (mathematics)BlogHand fan
Sound <Multimedia>Lecture/ConferenceComputer animation
Lecture/Conference
Lecture/Conference
ERNA <Programm>Conditional-access moduleCarriagewayStatistikerGrand Unified TheoryGame theoryLecture/ConferenceComputer animation
EnergieGame theoryLecture/Conference
Flock (web browser)Computing platformInstanz <Informatik>Plane (geometry)SchärfeGebiet <Mathematik>Video game consoleComputer animation
XML
Transcript: German(auto-generated)
Guten Morgen, guten Morgen, Apokalyptica hier und Kasek. Hallo, hallo, hallo. Und wir wünschen einfach viel Spaß bei unserem Vortrag. Bei uns ist uns irgendwas verloren gegangen. Und es ist verloren. Sagt der Radiosprecher im Auto, auf dem Weg hier zur Republika. Und ich bin uns heute nicht über den Satz weggekommen.
Und überlege immer noch, wie viele Rechte er eigentlich hat. Chava heißt die Laus. Ein Gamingportal, das auf einem Interessenstreik basiert zwischen Gamern, CSR-Sponsoren und Hilfsorganisationen. Das heißt, man kann online finanzielle Mitte für Hilfsgüter spielen.
Und alle drei Gruppen profitieren immer noch davon. Ich will mal so kurz einen Eindruck davon geben, was eigentlich fundamentell für diese drei Gruppen ist. Also einmal haben wir die Gamer. Ich glaube, es gibt eine ganze Menge Zocker. 150 Millionen spielen zumindest online. Und in dem Punkt gibt es einer davon,
auf der Praxis mit dem NES Game Boy über die Playstation. 1, 2, 3 Epislinge mit Attacken. Bundesliga-Menschen-Hedwig und, und, und. Also es gibt sehr viele, die spielen. CSR-Sponsoren. CSR ist nicht jedem unbedingt ein Mitgriff. Corporate Social.
Nachhaltiges Handeln. Und die Hilfsorganisationen. NGOs. Non-governmental organisations. So, wie kann das jetzt ganz konkret funktionieren? Es gibt so etwas Profanen, die zocken. Hilfsgüter, ob wir bedürftige spielen.
Gaming-Portal, ganz einfach. Man geht einfach auf die Seite drauf, sucht sich ein Spiel aus. Sucht sich dann das sogenannte Help-Target aus. Das kann beispielsweise Steine sein für den Bau einer Schule oder ein Moskitonetz, was durchschnittlich zwei Leben im Jahr rettet.
Oder eben alles Mögliche, was es so an Hilfsgütern gibt. Und dann spielt man. Und je nachdem, wie gut man ist, desto mehr finanzielle Mittel werden meinem persönlichen Profil angerichtet. Finanziert über Sponsoren, die eben vor und in den Spielen werben.
Das sind im Moment zwölf Spiele, mit denen wir starten werden. Und in deren Umfeld eben die Werbung eingebunden wird. Jetzt ist das Besondere an der Werbung wiederum, dass wir, wenn wir uns die Werbung anbieten, sozusagen vor 20, 30 Jahren stagniert.
Also es gibt da den größten Anbieter-Publik in Deutschland das Fernsehen. Aber das Fernsehen stirbt. Also im Grunde genommen ist das Fernsehen schon wenigstens gut. Also wenn wir ehrlich sind, kann man da den Kanal anwechseln. Da kann ich mir dann den Hartz-IV-Empfänger angucken, wie er seinen Fühlschrank von A nach B schleppt.
Oder eben viele andere Beispiele auch, die es sich gar nicht lohnt. Nochmal zu besprechen. So und Online-Marketing wundert ja angeblich. Und nun sollte man allerdings, wenn man die Werbung so ein bisschen mehr hinterfragt, eigentlich verstehen, Werbung ist im Grunde genommen dafür da, ein ständiges Bedürfnis in uns zu schaffen, dass wir unzufrieden sind mit dem Status quo.
Das heißt, habe ich mir das eine gekauft, kommt das zweite raus und das dritte. Und ich kann eigentlich nie dieses Bedürfnis voll entfriedigen, weil es immer etwas besseres geben wird, als das, was ich gerade habe. Ein bisschen schizophän, wenn man sich die globale Weltordnung anguckt, weil auf der anderen Seite des Planeten haben wir eigentlich ein viel einfacheres Bedürfnis, damit die Leute nichts zu fressen haben.
So wie kann man dieses Ungleichgesicht mit 500 Milliarden jährlich in die Werbe-ITC und 100 Milliarden in die Entwicklungshilfe ein bisschen aufbessern? Einer unserer stärksten Kooperationspartner ist Cap Anamour. Das ist eine Hilfsorganisation, die in mehr als 15 Ländern tätig ist.
Und mit denen haben wir nun verschiedene Help-Targets zusammengefasst, die man nun auf Chava Chava erspielt. Wir haben uns selbst auf die Fahne geschrieben, dass wir eigentlich jedes Projekt, das wir unterstützen, auch persönlich besuchen wollen. Das heißt, Jasmin war gerade in Nepal,
ich war selber in Kenia und vor Ort sieht die ganze Sache nochmal ganz anders aus. Aber einen detaillierten Reisebericht dazu zu geben, dafür fehlt schlicht einfach die Zeit. Aber zusammengefasst lässt sich glaube ich sagen, es ist ein unglaublich befreiendes Gefühl dahin zu gehen. Und ich glaube jeder, der Interesse hat, wirklich mal sich auch Armut live und vor Ort anzugucken,
für den stehen wir jederzeit als Ansprechpartner bereit. Und vielleicht kannst du noch mal, weil es ja noch nicht so lange her ist, auch einen kleinen Bericht aus dem Nepal geben, wo jetzt wahrscheinlich gerade Stromausfall ist. Na, ich würde es nicht Stromausfall nennen, weil die machen einfach den Strom an und aus, so wie sie einfach okay finden, die da momentan. Nein, aber ich war ja wahrscheinlich meistens mitbekommen,
ich war ja gerade in Kathmandu, und Kathmandu ist eigentlich eine interessante Stadt, muss man sagen. Ich habe noch nie so viel Dreck auf einen Haufen gesehen, ich habe noch nie so viel gesehen wie Leute im Dreck, sich wühlen und es auch noch gut finden. Das sind nur so kleine Sachen, wie der zweitwichtigste Kindi Temple ist da, das heißt, die verbrennen ihre Leichen,
also ihre Toten, und dann schmeißen sie den Rest immer in den Fluss. Ohne Kanalisation ist natürlich extrem spannend, wenn man dann so die Dusche anmacht, man hat aber nur kaltes Wasser, mit drei Stunden Strom kommt kein warmes Wasser raus, und dann kommt so eine braune gelbe Suppe raus, das heißt, ich habe mich für vier Tage nicht gewaschen, was immer noch besser war,
das ging gar nicht. Das sind schon mal die ersten Eindrücke gewesen von Kathmandu, und das Weissenhaus war extrem cool, muss ich dazu sagen. Die haben mich da gefüttert, zum Beispiel haben wir einen, wir haben deswegen aus dem Essen extra Hälftage sozusagen, einfach mal Fresspakete sozusagen, die man da spielen kann, weil das ging ja mal gar nicht. Ich meine die Leute, die essen da Mehl, Reis, Mehl, und zum Abendbrot gab es eine Mehlsuppe mit Kartoffeln und Reis.
Da habe ich mir gedacht, so kann das ja auch nicht werden, und wir denken immer an die Fischernetze gedacht, an die Bleistifte, und dann habe ich mit der Krankenschwester da vor Ort geredet, da meine ich, können wir euch auch Essen schicken, weil das geht ja mal gar nicht, so ein bisschen Huhn oder Ei, so Eiweiß, sind Kinder, die wissen auch wachsen, da meinen sie ja, die lieben gern,
aber man kann hier sowas ja nicht kaufen, deswegen gibt es ja keine Kanalisation, alles ist verseucht, alles ist einmal mal voll mit diesen Polyk Bakterien und sonst was, das heißt, die essen eigentlich nur so alles, was richtig gut durchgekocht ist, wo kein Vitaminerinhalt ist. Und deswegen kam jetzt bei uns noch das Hälftagesessen dazu. Ich muss dazu sagen, die Kinder, die sind extrem cool,
die sind auch alle sehr gut erzogen, gehen auch alle zur Schule, und es ist halt einfach mal dieser Bruch, man hat halt diese hohe Armut, wo die Leute gar nicht richtig raus wollen, man hat dann halt die Puzzle-Buddhisten, die Hindis, die sind auch da, das ist so ein gemischtes Volumen, und dann hast du natürlich die ganzen Tracker da,
die ganzen Leute zum Himmel leihen, weil das ist natürlich geil, wenn du in Kathmandu bist, an einem klaren Tag sieht man die Mount Everest, das war schon sehr extrem spannend. Aber ja, also jedes drei Stunden am Tag nur Strom, gerade mal UMTS haben sie jetzt, aber eine Woche, Kathmandu hat mich auf meinem Mobile, ich habe nur Fourspray-Check-ins gemacht,
hat mich 650 Euro gekostet, es war unglaublich schwer, da eine SIM-Karte zu bekommen, weil die Arbeitsmoral da einfach überhaupt nicht stimmt, du gehst da hin und sagst, du willst ein SIM haben, ja, brauchen wir ein Foto, also willst du ein Foto machen, willst du dann sagen, machen wir, komm mal zurück in zwei Stunden, dann kommst du in zwei Stunden zurück,
dann sagst du, ach komm mal jetzt, mach mal morgen, und so hatte ich es dahin, weil man sieht auch, da wir ja für Help-Targets spielen, es ist wichtig, da hinzufahren, damit man weiß, was sind die richtigen Help-Targets, manchmal sind die Help-Targets, wie die denken, gut sind, sind eigentlich gar nicht so gut, was brauchen die im PC,
wenn die nicht mal Eier zum Essen haben, also da muss ich dann auch sagen, das ist unsere Verantwortung, auch mal ein bisschen zu gucken, was die überhaupt von uns verlangen, ich sehe es nicht ein, dass wenn Kinder nicht mal warm Wasser haben, dass ich denen trotzdem dann ein PC hinstelle, also müssen wir zuerst mit diesen Sachen sorgen, deswegen ist es so wichtig, dass wir wirklich auch überall hinfahren, und als nächstes haben wir glaube ich, Äthiopien und Burma drauf,
das wird aufspannend, ihr müsst bedenken, ich bin überhaupt nicht der Typ dafür, ich habe eine Hyatt Goldkarte, ich schlafe nur in 5 Sterne Hotel, das war dann doch schon so ein kleiner Bruch, wenn du so in einem Zimmer ohne Heizung bei 5 Grad schläfst, war für mich nicht so entspannt, aber es war trotzdem sehr schön, bitte schön. Ja, bei Strom ist wahrscheinlich ein ganz interessantes Stichwort,
also wir hatten jetzt den Gaming-Markt, und wir hatten auch den Marketing-Markt, das wir noch nicht so ganz beleuchtet haben, ist wahrscheinlich die Spenden-Markt, ich stelle immer ganz gerne die Parabel her, zu einem Haus, also stellen wir uns ein großes Familienhaus vor, wo unten 10 Zimmer drin sind, und unten sind 10 Zimmer,
und Status ist eigentlich im ordentlich, dass wir mit Deutschland, Frankreich und die USA, die wohnen alle unten in ziemlich großen Zimmern, und wir sind alle so zu dritt, und dann gehen wir einmal im Tag nach oben, zu dem Zimmer, was eigentlich abgeschlossen ist, und da wohnen die ganzen Afrikaner drin, und dann machen wir die Tür auf, und geben ihnen ein bisschen Wasser, und ein bisschen was zu essen, und dann sagen wir hier, das ist alles, was wir entbeeren konnten,
und haltet weiter durch. Status ist, dass wir kompletten Überfluss auf der Welt für uns haben, aber nicht bereit sind, unser Standard ein bisschen zu senken, damit sowas wie gerechtigt wird. Ja, die Sache ist, aber wir müssen die noch eigentlich gar nicht senken, solange wir auch ein bisschen was abgeben. Also ich muss dir ganz ehrlich sagen, ich senke meinen Standard nicht, aber ich will trotzdem was Gutes tun. Ich glaube, da bin ich, das ist meine Arbeit. Ah, okay, das ist perfekt, weil da musst du nicht mehr spenden,
weil der Spendmarkt ist ja am Kranken, sondern du kannst jetzt zocken. Und wie Social Media da wiederum die Flanke schlägt, das ist auch ein ganz interessantes Konstrukt. Social Media wird, aus meiner Perspektive in den letzten Jahren,
sehr viel als Marketing Tool missbraucht. Das heißt, jede Firma, die keine Social Media macht, ist per se erstmal schlecht, und wieso habt ihr noch keine Facebook-Seite, und wieso macht ihr das nicht, und wieso macht ihr das nicht? Stopp. Social Media ist was ganz anderes. Hier geht es darum, Menschen miteinander zu verbinden, in allererster Instanz.
Ideen weiter zu entwickeln. Und da wir mit einer relativ extremen Idee auffahren, spielt Social Media eine der entscheidendsten Rollen überhaupt auf unserer ganzen Markeninteresse. Das geht über das klassische, magische Dreieck von Social Media, nämlich Website, Facebook und Twitter. Oder wie wir schnanken im Copyright für Arme.
So, und dann wird es ein bisschen komplizierter. Wir produzieren Content. Wie verbreitet man diesen Content und wie kriegt man den an die Masse? Einmal haben wir den selber gemacht, und dann hofft man natürlich, dass das in die Community weiter verbreitet.
Und das kann über Twitter, in die Blogs, in die größeren Major-Blogs gehen, und dann wiederum über weitere Portale zurück zu den Google-Sucheergebnissen. Und wenn jemand spielen und Hilfsgüter googelt, dann findet er als erstes Javatscha. Wahrscheinlich bist du ein bisschen schlauer, was Social Media angeht, weil ich hab nur 100 User und leider fast schon 10.000, oder?
Nee, nur 8.000. 8.000. Nicht übertreiben. Nein, also für mich Social Media ist ein bisschen was anderes, weil ich finde, das ist das erste Mal in der Geschichte überhaupt, der Welt, dass wir Echtzeit Peer-to-Peer, und da ist also Mensch-zu-Mensch, Kommunikation haben. Und solange Wien landet, und ich jetzt mal kurz das Internet an- und ausschalte,
das ist auch das erste Mal, dass wir ganz straight mit jemandem in India, mit jemandem in Pakistan, mit jemandem in Japan reden können, live. Real-time. Und ich finde, das ist einfach mal eine Opportunity, was man nicht unterschätzen kann. Das heißt aber natürlich auch, du hast auf einmal, abgesehen vom persönlichen Sachen, sehr große Marketing bei. Das ist ganz klar. Und wie die meisten von uns, was wir natürlich machen,
wir tweeten unsere privaten Sachen, aber natürlich tweet ich auch die Sachen über Chava, weil das ist ja mein privates. Ich mach das ja, das ist ja mein Ding, ist ja mein Baby. Wir machen Chava Chava, und warum soll ich nicht darüber reden? Deswegen habe ich immer auch meinen Twitter-Account, und wie jeder weiß, ich retweete fast alles, und Chava Chava, das ist ja ganz normal. Und ich finde einfach mal, das ist eine ehrliche Werbung,
und ich mag auch die Verbreitung, und ich mag auch die ehrliche Feedback, denn jedes Mal, wenn ich irgendwas online stelle, wie eine Präse oder ein Bild online stelle, oder sonst was, kriege ich sofort Feedback von meinen Leuten, das ist gut, da könnte man es besser machen, hast du schon mal darüber nachgedacht. Und sozusagen, wenn eigentlich alle meine Twitter-Follower auch daran beteiligt, Chava Chava zu dem zu machen,
was es ist. Weil ich lese dieses Feedback, ich liebe dieses Feedback, und es ist einfach mal besser, wie jeder Beta-Test, und ich komme ja nur mal aus der Spielebranche, und habe früher AAA-Spiele gemacht. Und selbst unsere Tester, die nur die Spiele machen, könnten niemals so ein cooles Feedback, und so ein Echtzeit-Feedback zu mir geben, wie ich das durch Twitter und auch durch Facebook erhalte.
Und deswegen finde ich das schon extrem wichtig. Außerdem finde ich es sehr cool, dass ich jetzt nicht mehr jedem Einzelnen davon was sagen muss, oder irgendeine Marketing-Firma, oder eine PR-Firma beauftragen muss, weil ich kann das jetzt alles selber machen. Das heißt, ich steuere auf, wie Chava Chava gemarketet wird, wie die PR gemacht wird, wie das Branding vorgeht. Ich muss dafür A, keinen zahlen,
und B, habe immer 100% weiß ich, was gerade rausgeht für Chava Chava. Und da muss man ja sagen, ich habe auch schon schlechte Erfahrungen, und ich werde die Marketing-Firmen nicht schlecht machen, aber nun ja, die kosten viel, und machen auch nicht so viel besser. Also eine Open-PR-Meldung rausbringen, die liest sowieso keiner mehr. Heutzutage lesen Leute wirklich Mashable, Facebook, Twitter, und die ganzen Sachen.
Also warum soll ich denn noch bitte schön in zu viel Geld in klassisches Marketing stecken? Ich stehe das auch gar nicht ein. Bei Chava Chava wollen wir auch das ganze Geld natürlich lieber an die Hilfsgüter geben, als wir an großen Marketing-Leuten große Budgets verschwenden. Und deswegen finde ich Social Media ist gerade für kleine Unternehmen, die anfangen, einfach mal das wichtigste
Marketing- und PR-Tool, das es überhaupt gibt. Du hast zum Beispiel gerade vor zwei Wochen unsere Achievements getwittert. Unsere Achievements, das sind the player of the day, the player of the week. Das heißt, auch wenn das natürlich eine ganz ernste Thematik ist, mit den Hilfsgütern, ist durchaus die Frage berechtigt, warum kann man das Ganze
nicht trotzdem unterhaltsam gestalten. Und da sind es eben genau diese Abzeichen, die sich Spieler, als auch Hilfsorganisationen, als auch Sponsoren eben verdienen können. Und dann auf ihrem Profil sich sozusagen darstellen. Wir werden übrigens auch eine Sponsoren-Highscore-Liste wahrscheinlich noch mit einführen. Das ist einer unserer Ideen gerade. Weil wir denken eigentlich, wir wollen ja auch
die Werbung sehr viel in den Fokus stellen. Wir würden es gerne sagen wir mal so, auf YouTube kann man ja, und der ist auch gerade im Fernsehen, wisst ihr diesen Volkswagen Darth Vader-Spot? Ist das nicht einer der geilsten Werbungen? Und jedes Mal, wenn du die Werbung siehst, dann denkst du dir, oh geil, und dann gehst du nicht auf Klo oder machst Pulse-DMDR,
sondern du bleibst sitzen und guckst ihn dir an, weil der ist einfach mal perfekt und der ist amüsant, der gibt dir alles. Na, wenn wir so einen Standard in unseren Video-Ads bekommen, das ist ja genau das, was wir sozusagen verkaufen an die ganzen Werbeleute. Das heißt also, Leute kommen auch, wie auf YouTube, und wollen sich die Spielwerbung auch angucken. Und das wollen wir natürlich auch honorieren, indem wir dann
als Gamer kannst du dann sagen, den Werbeswort, der ist momentan der beste. Und somit kriegen die Sponsoren auch ein Feedback zu ihrer Werbung, dass die bei uns schalten, was nur von unseren Usern ist und nicht von uns gesagt ist, weil die werden immer in einer Highscore-Liste gesehen, und dann wird es geben, Werbung of the money und so eine Sache. Weil ich finde, das ist ja ein ganz, ganz alter Marketing-Spruch,
in dem Sinne, people do more for recognition than they do for money. Und deswegen laufen ja Spiele generell gut, die ein intelligentes Achievement-System hat. Foursquare ist natürlich eine ganz tolle Sache, muss man ja sagen, weil ich meine, seit wann kriegt man real life Achievements, ich lebe mein Leben und ich kriege eine Batch dafür, sehr geil. Und das Prinzip finde ich ist, das zieht. Jeder Mensch hat gerne ein Achievement,
jeder Mensch möchte gerne einen Clap auf die Schulter haben, und das ist ja genau, was Achievements machen. Und deswegen finden wir auch, dass die Werbung, um den Fokus, um auch zu sagen, Werbung ist nicht nur Mittel zum Zweck, sondern Werbung möchten wir schon auf eine Art haben, dass Leute, die auch wirklich gerne sehen. Und dann macht nämlich Werbung Sinn, wenn man nämlich danach noch drüber redet, und vielleicht ist es dann nochmal
YouTube anzusehen oder so. Das ist gute Werbung und das ist halt auch unser Ziel, auf der Werbeseite von Chava Chava, dass wir wirklich die Sponsoren dazu animieren, auf wirklich gute Werbung von uns zu schalten oder von uns drehen zu lassen. Jetzt die Frage, wie kommt man natürlich in unsere Werbung? Und da spielt Social Media bzw. Social Business Media wieder eine entscheidende Rolle.
Ich weiß nicht, wer von euch diese Fundraising-Plattformen schon kennt oder sich damit auseinandergesetzt hat. Zum Beispiel Kickstarter oder Indiegogo. Kennt jemand Indiegogo? Keiner? Kickstarter? Kickstarter ist deswegen nicht ganz so interessant,
weil man dafür einen amerikanischen Bank-Account braucht, den ich jetzt nicht habe. Bei Indiegogo ist das anders. Das ist eine Seite, auf der kann ich meine Idee einstellen, die ich habe, und bekomme dann von der Community sozusagen Recognition bzw. Geld dafür, um meine Idee, mein Projekt tatsächlich durchzuführen. Da sind Filme, die teilweise mit zwischen 20.000 und 50.000 Euro gefördert werden oder eben
Musiklabel und und und. Da gibt es auch die sogenannten Perks, das sind kleine Geschenke für Leute, die eben etwas geben. Und da haben wir einfach unsere Werbung eingestellt. Das heißt, Leute, die auf Indiegogo gehen und unser Projekt unterstützen wollen bzw. erbungen wollen, können das ganz einfach online sofort machen. Was bekommt man dann dafür? Also hier sehen wir
jetzt mal den ersten Screenshot eigentlich von der Seite an sich. Das ist ein Profil vom Sponsor, wie es ihm eben eingerichtet wird. Das heißt, er hat ein Logo da, er kann ein bisschen was zu seiner Firmenhistorie usw. schreiben, Leute können Fans von ihm werden und so reichert sich das immer mit mehr Funktionen im Grunde genommen.
Weitere Sachen, die wir eigentlich auf der Seite schalten sind die Partnerbrands, das heißt Logos, die auf allen Seiten sind und vor allen Dingen aber
Videospots. Und da wir einen relativ starken filmischen Hintergrund haben oder ich, du ja nicht, du kannst ja zum Spielbereich. Das ist so ein bisschen dieses symbiotische Ding über Transmedia, Transmediale Projekte und und und, schlafen nicht tot. Und wir können uns mal ein Beispiel
angucken, was wir eigentlich versuchen wollen, auf unsere Art den Darth Vader Spot quasi zu übersetzen und in-house können wir diese Spots eben direkt für Sponsoren auch produzieren, würden die dann gerne auf unsere Seite stellen, am besten auch von der Community bewoten lassen, ob dieser Spot überhaupt gut genug war, um bei uns werben zu können. Das ist aber eine Zukunft.
Können wir Ton haben?
Ja, das sind die
Werbeplätze im Grunde genommen, das heißt man kann bei uns Branded Spots machen, man kann bei uns auch genauso Spiele produzieren, in denen natürlich die Logos eingebunden werden bzw. darüber weiter hinaus ganz individuelle Kooperationen gerne mit uns besprechen. Nun haben wir leider keine Vergleichsdaten, da es so was wie wir es machen im Grunde genommen noch nicht gibt. Eine Inspiration für uns war FreeRise.com
Das ist eine Seite, auf der übersetzt man Synonyme und für jedes richtige Synonymen werden 10.000 Reis gespendet. Da haben wir uns gedacht, okay, das ist super cool, aber Synonyme übersetzen ist so für die Gamer das langweiligste. Aber wie kann das mit einem Portal aussehen und wie vor allen Dingen sehen die Leute aus, die das spielen?
Nun kann man sehr viele Statistiken reiten, ich glaube oder wir glauben, dass es viele Frauen im gehoberen Alter geben wird, die aus dem sozialen Bereich kommen, genauso aber eben kleinere Kinder, die versuchen während sie zu spielen auch gleichzeitig noch was Gutes zu tun, damit es nicht diesen Beigeschmack der Zeitbeispendung hat. Sie sind am liebsten eigentlich
Eltern, die ihren Kindern sagen, dass sie bei uns spielen sollen, anstatt was anderes zu spielen. Ein bisschen die Branchen, die im Grunde genommen interessant für Chava Chava sein können bzw. sehr naheliegend wären, natürlich Energie, Ernährung, Entertainment, Reisen, Information, Elektronik, Games und Gesundheit.
Wohnt es sich zu den einzelnen Branchen etwas zu sagen? Ich glaube nicht, die spielen ja für sich einen Sprechnau. Die Vorteile der Werbung sind eigentlich relativ klar, also wir sind ein klassischer B2C-Anbieter, d.h. wir verkaufen Werbung, Werbeplätze. Von diesen Werbeplätzen werden einmal die Heldtages finanziert und natürlich ein gewisser Aufwand, d.h.
der Betrieb und weiter Ausbau des Portals. Umso mehr wir in diesen Zweig investieren können, umso mehr User können wir hier rumgenerieren und umso mehr Hilfsprojekte können wir zum Beispiel. Und wir bieten eine Werbung an, die in der Form es noch nicht gegeben hat und mit absoluten Mehrwerten auffährt, weil erstmals im Grunde genommen die Werbebotschaft mit einer tatsächlich
guten Botschaft verbunden werden kann. D.h. es geht nicht mehr um reine Manipulation, sondern auch um ein Stückchen Wahrheit und das ist etwas, was in Werbung ziemlich selten ist. Blicken wir mal darauf hin, wie kann sich diese Idee des CSR Marketings, also des guten Marketings
in Zukunft entwickeln? Da gibt es die drei Ebenen, Hilfsprojekte, Plattformen und eben den gesamten Marketingbereich. Überlegen wir uns mal, wie lassen sich Hilfsprojekte dokumentieren? Es gibt Scharen von Werbedokumentationen über Menschen in den Subkontinenten. Da ist das TV. Dann gibt es das
Katastrophengaming. Das ist zum Beispiel, stellen wir uns mal vor, direkt nach dem Unglück in Japan könnte man bei uns direkt für Japan sozusagen spielen. Webisodes, Dokumentarfilme, etc., etc. Auf den Plattformen, das sind natürlich, wir können weitere Spiele machen. D.h. wir gehen
mobile, wir gehen in LAN-Partys oder vielleicht sogar mal auf ein Konsolenspiel. Und am dritten Instanz eben das Marketing selbst. Wieso soll dieses System nicht übersitzbar sein in Offline-Marketing, in Außenwerbung, bei großen Sport-Events, dass man einfach sagt, die riesigen Pötte, die in die Marketing-Budgets laufen, warum zur Hölle soll nicht
ein bisschen Aufsatz in Hilfsprojekte sein? Ich will den Chava-Bürger unbedingt. Der meckt Chava, ja. Also vielen Dank dafür. Ich hoffe, es hat euch irgendwie ein bisschen gefallen und wir sind noch hier, wenn ihr noch Fragen fragen wollt, sind wir die ganze Zeit noch ein bisschen da drüben und so. Und ja, bedankeschön. Tschüss.
Danke.