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re:publica 2011: Twitterlesung

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Formal Metadata

Title
re:publica 2011: Twitterlesung
Title of Series
Part Number
17
Number of Parts
68
Author
License
CC Attribution - ShareAlike 3.0 Germany:
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Publisher
Release Date
Language
Production PlaceBerlin

Content Metadata

Subject Area
Genre
Abstract
Die Twitterlesung ist ein zeitloser Klassiker der re:publica - die einen können es nicht mehr hören, die anderen können es jedes Jahr kaum erwarten. Das Team von Twitkrit bespricht regelmäßig online Tweets von vielen Twitterern. Dieses Konzept entfaltet sich bei der re:publica auf einer Bühne und wird live als eine Art Stand Up-Comedyshow vorgetragen, wobei die Pointen eben aus dem Twitter-Universum stammen. Thematische Felder der Lesung umfassen allgemein populäre Bereiche wie Büroalltag, Essen, Schlafen, TV etc. - eben Punkte, zu denen jeder etwas sagen kann, die aber durch ihre Eingrenzung auf 140 Zeichen nunmehr innovativ beschrieben werden (müssen). Das Twitkrit-Team formt sie zu kleinen Geschichten und setzt zunächst unabhängige Aussagen gekonnt zueinander in Beziehung, wobei der jeweils vorgetragene Tweet stets für das Publikum im Hintergrund auf einer Leinwand sichtbar ist. Die Partizipation der Zuschauer ist ebenfalls gefordert, indem diese spontan einen "Offline-Tweet" mit Stift und Zettel notieren sollen. Der beste hiervon wird abschließend durch das Twitkrit-Team und seine Bühnengäste gekürt.
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TwitterZusammenhang <Mathematik>Content (media)InternetComputer animationLecture/Conference
Lecture/ConferenceComputer animation
TwitterSmart cardComputer animationLecture/ConferenceMeeting/Interview
TwitterComputer animation
TwitterLecture/ConferenceComputer animation
TwitterSingle-precision floating-point formatComputer animation
TwitterHausdorff spaceComputer animationXML
Motion (physics)Meeting/InterviewXMLUML
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LeakLecture/ConferenceMeeting/Interview
Computer musicLecture/ConferenceMeeting/Interview
SupremumComputer animationLecture/ConferenceXMLMeeting/Interview
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TwitterComputer animation
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Computer animationLecture/Conference
Grand Unified TheoryStreckeComputer animationMeeting/InterviewXML
TwitterSquareComputer animationLecture/ConferenceXML
SquareComputer animation
BitTorrentComputer animationLecture/ConferenceXML
DiagramTwitterSmartphoneComputer animationMeeting/Interview
XMLComputer animationMeeting/InterviewLecture/Conference
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Sage <Programm>Meeting/InterviewComputer animationLecture/Conference
SchärfeSoftware developerComputer animationLecture/ConferenceMeeting/Interview
Packung <Mathematik>Packung <Mathematik>POWER <Computerarchitektur>Lecture/ConferenceMeeting/InterviewComputer animationXML
Single-precision floating-point formatMISSComputer animationMeeting/Interview
Value-added networkGroup actionSmart cardLecture/Conference
TwitterFinite state transducerComputer animationLecture/ConferenceMeeting/InterviewXML
Papierloses BüroXMLMeeting/InterviewComputer animationLecture/Conference
Lecture/ConferenceMeeting/InterviewXML
Lecture/ConferenceComputer animationMeeting/Interview
Decision theoryPlot (narrative)Death by burningPhysical quantityTwitterLecture/ConferenceComputer animation
TwitterComputer animationLecture/Conference
SupremumAlgebraic closureLecture/ConferenceXML
TwitterGroup actionLecture/ConferenceMeeting/InterviewComputer animationXML
Lecture/ConferenceXMLMeeting/Interview
ParallelenTwitterLecture/ConferenceMeeting/InterviewComputer animation
SupremumInternetLecture/ConferenceMeeting/InterviewComputer animation
SequenceLecture/ConferenceMeeting/InterviewComputer animation
ParallelenTwitterWEBLecture/ConferenceMeeting/InterviewComputer animation
TwitterLecture/ConferenceMeeting/InterviewXMLComputer animation
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WordTwitterComputer animationLecture/ConferenceMeeting/Interview
TwitterLecture/ConferenceComputer animation
Lecture/ConferenceMeeting/InterviewComputer animation
Computer animationLecture/Conference
User interfaceScheibeLecture/ConferenceXML
Wirkung <Physik>Lecture/ConferenceXMLComputer animation
Computer animationLecture/Conference
LaptopPoint cloudComputer animationLecture/ConferenceMeeting/InterviewXML
InformationComputer animationSource codeMeeting/Interview
Windows Workflow FoundationComputer animationLecture/ConferenceMeeting/InterviewXML
PasswordPasswordCodeAcoustic shadowPhysicistLecture/ConferenceXMLComputer animation
PhysicistString (computer science)Computing platformSHAZAMWordInternetLecture/ConferenceMeeting/InterviewXML
RoundingComputer animationLecture/Conference
TwitterHand fanPartition of a setMeeting/Interview
Hand fanTwitterWorld of WarcraftPartition of a setMeeting/Interview
Moment (mathematics)Meeting/Interview
WebsiteEvent horizonComputer animationLecture/ConferenceMeeting/InterviewXMLUMLSource code
WebsiteWEBDynamic rangeMeeting/InterviewComputer animationLecture/Conference
WebsiteLecture/ConferenceXML
Transcript: German(auto-generated)
Schönen guten Abend. Ihr seid für Twitter hier. Ich wollte kurz vorneweg was ansagen,
was mir wichtig ist in dem Zusammenhang. Viele von euch kennen sicherlich diese Nasen, die wenn man über Content im Internet redet, rumätzen, dass das alles Dreck, Müll ist,
lächerlich, Blödsinn, Quatsch. Das tun die gerne in Feuilletons. Das erinnert mich immer so ein bisschen an die Typen, die in eine Kneipe gehen, sich an einen völlig wildfremden Tisch setzen, zehn Sekunden zuhören und sich angewidert abwenden
und sagen, die Menschheit ist bescheuert. So in etwa kommt mir das vor. Und ich glaube, dass wer Scheiße im Internet sieht, der ist selber daran schuld, weil derjenige seine Filter falsch eingestellt hat. Und ich glaube, wenn wir schon den Abend zum Thema
Twitter machen, dann sollte man anerkennen, was für ein fantastischer Filter Twitter ist. Also es ist ja nicht nur eine Bühne zur Selbstdarstellung oder eine Möglichkeit, Unterhaltung zu haben, sondern auch diesen ganzen Müll, vom Nichtmüll zu trennen und das ganz subjektiv zu machen. Und ich bin sehr erfreut, heute Abend quasi die
Das sind letztlich quasi die Königinnen und Könige, die wahren Trüffelschweine der Komik, des Kommerz und der Kartoffeln, die es in den 140 Zeichen so gibt. Und deswegen
bin ich jetzt sehr froh, ankündigen zu können. Als allererstes den unvergleichlichen Die hinreißende Piki HaHa, die zarteste Martha Deer, den völlig kontrollverlustigen
MS-Pro, durchsetzungsstarken Björn Grau, das unfassbar charmante Happy Schnitzel und
den überragenden Baranek. Neben dieser Gilde haben wir außerdem einen absoluten
Scheiße. Ja klar, das muss ja passieren. Weil das immer passiert, müssen wir natürlich darauf vorbereitet sein, wie es ist, wenn man offline twittert. Ihr kennt das. Man fängt an, sich die geilen Ideen auf irgendwelche Texteditorenseiten zu
tippern. Ihr dürft das heute Abend auch. Wir brauchen offline Tweets. Ich kündige das schon mal an. Es gibt einen Wettbewerb. Wir werden Karten verteilen, auf denen ihr genau, ihr werdet an 140 Zeichen habt, um eure offline Tweets unterzubringen. Eine unfassbar hyperkompetente Jury wird aus diesen
Karten, die der MS-Pro da gerade zeigt, die unfassbar geilsten Tweets auswählen und mit denen dann und euch gemeinsam mit dem Applausometer sozusagen, also Lautstärke zählt. Ihr müsst dann klar machen, wer hier den absolut
geilsten Offline Tweet abgeliefert hat. Mit dem Applausometer klären, wer der Gewinner ist. Ich werde jetzt kurz die Jury ansagen, die sich auch mal kurz zeigen muss. Das ist das reizende Fräulein Tessa. Der Name ist
nur noch neu. Ich kann es nicht lesen. Hilly Knicks Bixx. Entschuldigung. Hilly Knicks Bixx. Sie sollen auf die Bühne kommen. Ich bitte darum, auf die Bühne zu kommen. Sie haben natürlich den Failwale dabei. Dazu haben wir Frank, der früher mal bei Twitter war, heute nicht mehr, Katja
Berlin, Rosana343Max, ich hoffe, die sind alle da, Dave und Moritz Adler. Also, diese Leute werden klären, wer von euch
den unfassbar coolsten oder die unfassbar, ich weiß nicht, acht coolsten Tweet abgegeben hat. Und ihr müsst dann mit dem Applausometer hinterher entscheiden, wer der Sieger ist, der dann was irgendwie richtig Cooles gewinnt. Ich weiß gar nicht was. Ich werde damit soweit. Das, was
jetzt hier ernst meinen. Eine Sache würde ich gerne noch vorneweg schicken. Natürlich ist das hier eine totale Inzuchtveranstaltung, ist klar, nicht? Hier werden grundsätzlich nur Tweets vorgelesen von Leuten, die in intimer Beziehung zu diesen hier stehen. Das ist auch schon vermutet worden. Das wurde vorher angeprangert und damit
wir hier Transparenz walten lassen. Also, Edbjörn Grau, ihr lest doch eh immer nur unlustige Tweets von Twitterern, mit denen ihr im Bett wart. Das ist leider der Fall. Ich kann das auch nicht ändern, aber das ist nun mal so. Jetzt geht's los mit dem Tag auf Twitter. Der Tag
auf Twitter ist für solche Leute besonders leicht vermittelbar, die den Tag auf Twitter haben. Die sind deswegen dran hier mit dem ersten Aufschlag. Danke Martin. Sind wir an?
Wie haben wir hier eigentlich aufrecht? Egal. So, der Tag auf Twitter hat glaube ich die längste Tradition bei der Twitter-Lesung. Der Klassiker. Der Klassiker, wo wir exemplarisch den Tag des gewöhnlichen Twitterers begleiten. Und es ist ja so, dass in unzähligen Studien ein
Twitterer meistens als Single vereinsamt vor seinem Bildschirm sein Leben fristet. Wir haben das auch untersucht und haben festgestellt, dass dem nicht so ist, sondern der Twitterer durchaus schon wahrscheinlich
seit Jahren in einer festen Beziehung ist. Und wir haben dafür morgens um 7 Uhr mal bei dem Schlenzalat ins Schlafzimmer geschaut und konnten das da auch beobachten. In meinem Doppelbett schlummern mein Potenzial und ich. Sorry, ist ja, das war's natürlich du.
Oh. Ja, aber weil Twitterer eben so sind, wie sie sind, können sie natürlich auch herrlich die Welt in 140 Zeichen besprechen. Und das gilt sogar morgens, jedenfalls bei manchen Twitterern, wie zum Beispiel dem Nielsenberger, der jetzt gerade nicht hier sein kann, weil er drüben eine
widerliche Konkurrenzveranstaltung hier veranstaltet hat. Aber dennoch haben wir trotzdem einen Tweet von ihm reingenommen. Ich möchte diesen Tag mit einem kleinen Gedicht starten, das mir kurz nach dem Weckerklingen eingefallen ist. Aua, aua, biski saua. Und es ist natürlich auch ein Gerücht, dass Twitterer den ganzen Tag
zu Hause vom Rechner rumhängen. Sie hängen natürlich auch an anderen Orten vom Rechner rum. Und irgendwann gibt es dann aber doch mal eine Überraschung. Nach langer Zeit wieder zu Hause kriegt den Kühlschrank nicht auf. Irgendetwas hält die Tür von innen zu. Und es hört nicht auf mit den Überraschungen. Und dann findest du
plötzlich die Bilder auf deinem Telefon und, naja, wenigstens weißt du jetzt, wie du nach Hause gekommen bist. Manchmal fällt der Twitterer auch an so eine Metamorphose. Wenn ich so weitermache, bin ich halb Mensch, halb Bett, Mett.
Doch einige von uns geben sich noch Wunschträumen hin, wie Soi hoch 21, wenn Kaffee bloß ficken könnte. Der Tag des männlichen Twitterers beginnt daher häufig mit einer vertikalen Handstellung. Und meistens endet der Tag auch mit so einer
Handstellung. Und diesmal ist es wirklich der Schlenzerlot. Es tut mir sehr leid, dass ich die Potenzial und Bett verwechselt habe an der Stelle, weil jetzt kommt natürlich das viel bessere für morgen schon mal eine Unterhose mit Fibris frisch machen.
Wieso lachen die jetzt? Ich verstehe das nicht. Auf die vertikale Handbewegung folgt dann natürlich auch die horizontale Körperbewegung. Vorsicht, Hinterteil schwenkt aus.
Und genau das findet leider, oder eigentlich schon leider, nicht immer in den eigenen vier Wänden statt, weil WG-Besichtigungen erstmal fettkacken gehen. Ja, also früher hatten wir an dieser Stelle auf Tag auf Twitter natürlich
irgendwie die Arbeit. Und das passt natürlich überhaupt nicht zu mir, wenn ich jetzt irgendwas über Arbeit erzähle. Und deswegen haben wir das ein bisschen so angepasst auf meine Bedürfnisse. Und da geht es ja weniger wegen um Arbeit, sondern um die Revolution. Und Ute Weber hat einen
des schönsten Revolutionstvideos überhaupt je gebracht. Revolutionstagebuch. Wir müssen die herrschenden Strukturen kämpfen. Heute Klopapier nicht an der Perforation abgerissen. Und die Revolution findet statt mit allem, was wir haben, am Körper und im Körper. So wie Manu Melm im Organspendeausweis unter Ja, jedoch nur folgende Organe Darm eingetragen, ist das Rebellischste, was ich an
diesem Dienstag tun werde. Irgendwo muss man ja anfangen. Weiter geht es mit rebellischen Tweets von dem Ostgoten. Und es legt auch eine revolutionäre Freizeitbeschäftigung vor.
Wenn mir langweilig ist, gehe ich zu Talia und räume Adornons Humorregal. Aber es ist ja in Wahrheit, es ist doch dann so, dass die Revolution nicht auf der Straße stattfindet, sondern halt vorm Rechner. Und deshalb hat Anne Linja durchaus recht, wenn sie sagt,
ich habe langsam den Verdacht, nicht Twitter macht fett, sondern Fressen und Bewegungsmangel. So einen Quatsch hast du hier mit reingenommen? Sorry, das ist so eine steile These. Ja, ich weiß, dass du sportlich bist mittlerweile. Ja, geht so, geht so. Aber naja, kommen wir trotzdem zum Sport.
Und zwar mit Silbermund. Jetzt Yoga-Übung, Schokoladengruß. Man streckt dabei auf den Zehenspitzen, streckt sich beide Arme in den Kühlschrank vergraben. Oh Gott, ich habe es verletzt. Sorry. Ja, das war jetzt Lesesport. Aber im rechtfertigen Michi waren die Twitterer
schon immer extrem gut. So wie das am besten ausgedrückt hat, finde ich, 6-3-0er. Ich bin nicht unfit, ich habe nur eine Sonderkondition. Ja, und worauf ich auch zum Beispiel heute relativ häufig darauf angesprochen wurde, das scheint wohl in der Twitter-Welt gar nicht
so selten vorzukommen. Das sind keine Augenringe, das ist used look. Ja, und wir stellen uns natürlich auch immer ganz mutig den Meinung von Dritten, so wie Hormon-Lotto. Du weißt, dass du aussiehst, wie du dich fühlst, wenn der Kaufhaustoilettenmann dir hier aber keine Drogen sagt.
Bleiben wir kurz bei der Revolution mit Henschek. Das fällt Alter mit was geht.
Der Tag geht zu Ende und was im Alter bleibt, ist natürlich hoffentlich immer noch die Fähigkeit zu zählen. Nur noch einen Tag, dann ist morgen. Danke schön. Ja, jetzt kommen wir gleich zu einem sehr Twitter-typischen
Thema. Das Thema lautet Berlin. Gefühlte 92% der Twitter-Rati-Twitterinnen scheinen
irgendwie sich um Berlin zu drehen und von denen wiederum 95% irgendwie ums Oberholz. Ich weiß, dass auch in der Provinz feine Tweets geklöppelt werden, aber Berlin ist da, glaube ich, ziemlich weit vorne und weil das so ist, sind jetzt Martha dir und Björn Grau dran, um uns genau das zu erzählen.
Danke schön. Wie ihr seht, wir sind total professionell. Wir haben alle Sprechtraining genommen, nuscheln jetzt nicht mehr so. Und wir haben auch diese Zwischen-Slides, die wir dann vergessen. Das bleibt auf dem Niveau. Und jetzt geht's über Berlin. Werfen uns fängt eigentlich an. Ich. Okay, bitte. Ja, in dem
Sinne muss man ja erstmal mit der Grunddefinition von Berlin anfangen und die hat Bosch irgendwann mal auf Twitter ganz gut formuliert. Hauptsache, es ist irgendwie ironisch und zeitlich befristet. Ja, Berlin ist nicht nur ironisch und zeitlich befristet, sondern wie wir wissen,
auch dank Brot und Butter und ähnlichen Grundnahrungsmitteln statt der Mode. Und deshalb kann man hier quasi täglich auf folgenden Dialog oder ähnliche treffen. Hey, warte mal. Meinst du mich? Ja, ich fotografiere für einen Fotoblock. Aha. Und wollte dich fragen, wo hier coole Leute sind.
Ja. Nicht jeder kann cool sein, aber versuchen kann man es ja. Also in dem Sinne. Danke. Gibt auch in Neukölln eine gute Möglichkeit, denn an der Ampel aussteigen, Kofferraum aufmachen und Hör auf zu klopfen, du Wichser. Reinbrillen verschafft Street Credibility in Neukölln. Ich finde es total
geil, wie voll das heute ist. Und würde es jetzt noch geiler finden, wenn sich mal alle echten Berliner outen würden. Okay, und wie viele von euch sind Schwaben? Ja, und wir Schwaben
als echte Berliner. Wir können uns natürlich über all die Aufregende hier nur zu Gast sind. Ich hau gleich. Touris sind total uncool, wie Cosma entdecken konnte. Tourist neben mir googelt Berlin. Interessanter Ansatz.
Hashtag Oberhäut. Sagt ja alles. Aber auch wenn man es gerade nicht so glauben mag, ich morgen wird es dann aber wirklich so. Der Frühling kehrt ja langsam ein. Und in der Zeit ist Berlin einfach mal am schönsten. Monkeypenny hat da auch ein Beweis dafür gefunden. In Jahreszeitenwechsel in Berlin erkennt man an der Veränderung des Brandgeruchs in
seiner Ursache. Vom Briket zur Bratwurst. Nice. Lecker. Für Menschen wie mich, die mit der Kehrwoche sozialisiert wurden. Was? Kehrwoche? Nee. Kennst du nicht? Nee. Also in Baden-Württemberg gibt es ein Gesetz, dass jeder Mensch samstags
vor seiner Wohnung, vor seinem Haus putzen muss. Und das ist vor allem in so Miethäusern geil, weil es dann immer so einen Blockwart gibt, der auch aufpasst, dass der Dienst erledigt wird. Blockwart nicht mit G oder? Nee. Was glaubst du, warum so viele nach Berlin flüchten? Ja, stimmt. Trotzdem Berlin ist irgendwie so ein bisschen schmuddelig, wie
die Geneval auch entdeckt hat. Und zwar im oberschmuddeligen Friedrichshain. Prenzlauer Berg. Prenzlauer Berg, Entschuldigung. Ich kenne mich nicht aus. In der Rabestraße gibt es gleich zwei Rotlichtschuppen auf einmal. Der eine ist recht seriös, der andere die Sparkasse. Und es stimmt. Es stimmt. Fahrt hin.
Aber Prenzlauer Berg, wir wissen, da gibt es noch so andere Bezirke und gepflegte Bürgerlichkeit ist halt dann doch irgendwie woanders. Ein Fatschstand vom Jobcenter Neukölln. Na ja, ein Versuch ist sehr schwer. Ich glaube, wir haben nach der Lesung Beef mit Neukölln. Das kann sein. Aber warst du da schon mal so als Friedrichshainerin?
Ich bin mal dran vorbeigefahren. Okay. Außerdem bin ich auch aus Prenzlauer Berg. Achso. Du hast so eine Prenzlauer Berg-Schwäche. Ja, ich war. Ja, wie ist es in Neukölln? Super. Ja? Ja. Okay. Cool. Fahrt mal hin.
Ja, Jobcenter, wir hatten es vorhin schon. Arbeit ist hier nicht so richtig gern gesehen. Und dann ist man manchmal auch froh, wenn man die richtigen Nachrichten vom richtigen Ratgeber bekommt. Mein Arzt sagt, ich soll nichts tun, viel trinken und lange schlafen. Wieder ein Schritt näher an der digitalen Bohem.
Und um nochmal so zu unterstreichen, wie hier so die Sitten sind in Berlin, haben wir da so einen typischen Dialog zwischen Berlinern von Cripple Me aufgefasst. Krass, der hat eine Träne als Tattoo. Das ist eine Warte. Der hat sich eine Warte tätowieren lassen?
Ihr habt so ein bisschen gemerkt, diese unterschwelligen Fight in dem Dialog, die Stadt macht ein bisschen aggressiv. Und Freelancer HaHa, don't ask me why HaHa in Berlin, aber okay. Freelancer HaHa schreibt Folgendes zu dem Thema, das Anti-Aggressionstraining funktioniert prächtig, ich bin
anti- und aggressiv. Und wir hatten ja das Thema Prenzlauer Berg schon nicht mehr, denn das ist ja bekannt dafür, dass es immer so schnieke ist, aber wir tun auch was dagegen, ganz konkret sogar Enomane. Dass ich nach Prenzlauer Berg gezogen bin, war
übrigens eine Degenerationsmaßnahme. Wir unterstützen das. Ja, vielen Dank von unserer Seite. Ich führe mal den nächsten Kapitelslide ein und dann übergeben wir gerne an Martin. Jetzt sind wir in Berlin gewesen. Hier muss man herkommen.
Wegen CO2 kann man nicht mehr so viel fliegen. Man mag auch nicht mehr so viel Auto fahren. Die Bahn ist es dann, aber dass es sich über die Bahn einiges zu sagen lässt, das wissen wir ja alle. Und Picki HaHa und MS Pro sagen uns, was es ist. Sorry.
Ihr habt doch geübt. Na ja. Kommen wir zur Bahn. Ja, also die meisten von euch sind wahrscheinlich tatsächlich so hier, jedenfalls wenn ihr nicht hier wohnt und deswegen haben wir uns gedacht, um euch hier ein bisschen auch zu repräsentieren und nicht nur die Berliner. Lesen wir jetzt auch noch ein paar von diesen Bahntweets vor, die ja auch irgendwie auch so eine gewisse Tradition haben, die ja auch so ein eigenes
Genres auf Twitter sind eigentlich. Zum Beispiel bei ein Stück Käse, der ist glaube ich nämlich auch hier, den habe ich gerade kennengelernt, und der ist glaube ich auch mit der Bahn gefahren und hat dann anscheinend folgenden Dialog beobachtet. Hurra, ich werde befördert. Mein Gott, kannst du nicht einmal mit der Bahn fahren wie jeder andere auch. In Wahrheit ist es natürlich
anders und traurig und einsam, wie Philipp das festgestellt hat. Da sitzen sie, diese jungen Menschen in der Bahn, starren stumpf auf ihre Bücher und bekommen nichts von der weiten Welt mit. Wir bleiben so hachig und
hachig. Und wir bleiben so hachig und auch bei der Bahn mit FST. Raucher, die alleine an den Raucherinseln im Bahnhof stehen, sehen immer ein wenig aus wie vergessene Avatarien, sagen live. Ich habe da schon so oft
versucht zu erklären, dass es die gar gar nicht gibt. Aber egal. Wir haben ja so ein Secken live. Ja. Aber es gibt auch die Galja unter den Bahnfahrern, weil nicht jeder sozusagen
den ganzen Mist da mittragen möchte. Wie zum Beispiel der Ex-BG feststellt, man kann über Schwarzfahrer sagen, was man will, aber wenigstens haben sie noch nicht das Missmanagement der Bahn unterstützt. Ja, und wir wissen ja alle,
wo das Missmanagement in Wirklichkeit herkommt. Und dass dieses Missmanagement dann, sag ich mal, langfristig noch viel mehr Schaden anrichtet, als nur die Bahn bankrott zu machen oder sowas. Das hat Katja Berlin schon erkannt. Medon und Grube haben den Vornamen echt versaut. Auf absehbare Zeit wird niemand seinen Sohn Bahnchef nennen.
Ich muss sagen, ich bin ehrlich gesagt immer noch ganz fertig von vor zehn Minuten, weil ich Schlenzerlot in eine Wortkette mit Potenzial und Bett gebracht habe. Und ja, also jetzt ist es halt so, dass jetzt schon wieder einer von ihm kommt und bei mir entstehen halt auch Bilder im Kopf.
Sex mit Bahnchef Grube ist mir auch schwierig vor. Ich komme. Ich komme in etwa zehn Minuten. Ich verkehre in umgekehrter Reihenfolge. Alles Gute an der Stelle.
Das Kasse ist ja bei einer Bahn, dass selbst die Beschäftigten sich ja hier und da auflehnen, wie eins beobachtet hat. Gerade im Radio gehört Löcke mit die Büro wollen demnächst schreiken. Wer sind die denn? Naja, zumindest versuchen die Löcke mit die Büro.
Das ist bestimmt eine Herausforderung für Bahnangestellte, so zu streiken, dass man den Unterschied zum normalen Betrieb merkt. Und wir schließen die Strecke mit einem alten Witz, den wir hier in Berlin pflegen,
der auch wie vieles Kulturgut in Berlin von 343 Max kommt, kommt mit der S-Bahn.
Bosch ersetzt jetzt Piki HaHa an der Seite von MS Pro und jetzt geht es um Verbesserungen weit über die Bahn hinaus. Im allgemeinen Leben, denn wenn Twitterer was sind, dann sind es ja Besserwisser auf jeden Fall. Piki HaHa zu ersetzen geht natürlich nicht, aber ich gebe mir Mühe. Fangen wir doch einfach an, oder?
Ja, die Sache ist ja die mit Verbesserungen, dass wir uns die Verbesserungen meistens im Jahresjahr Anfang vornehmen, also das heißt diese berühmten Vorsätze. Da haben wir schon wieder Katja Berlin. 3. Januar, um mich 2011 besser zu organisieren, beginne ich einen Taschenkalender zu führen. 4. Januar, ich habe den
Kalender verloren. Dabei ist es natürlich so, dass man gerade im Januar ganz andere Verbesserungen nötig hätte, wie Muserine Weiß. Die einzig denkbare Alternative zur Decke wäre es, sich selbst mit Käse zu überbacken. Ja, und bleiben wir ruhig
bei den Verbesserungen, die es im Kulinarischen geben könnte oder geben sollte, wie z.B. von Weltregierungen. Ritter Sport reagiert auf Crowdsourcing-Forderungen und bringt endlich Quadrat mit Mett auf den Markt. Und das sieht dann so aus. Guten Appetit! Guten Appetit!
Aber dieses Essen, das bringt ja nicht nur Verbesserungen hoch 21, weil es, wenn ich im Trainingsanzug nicht so fett aussehen würde, wäre ich jetzt im Fitnessstudio, müsste ich hier nicht rum sitzen und Kuchen essen. Aber im Grunde genommen sind das ja nicht nur
Essenssachen, die es braucht, sondern also was wirklich fehlt, ist das, was Moritz Adler gefordert. Weltidee! LKW-Planen aus alten Freitagstaschen machen. Oder aber ganz andere Ideen hat
Innenscar. Mit einem Panzer wäre meine rechts-links-Schwäche im Straßenverkehr irrelevant. Ja, und sogar Bielefeld ist besser geworden, laut Frank Tentler. Ich bin beeindruckt, Bielefeld wird von Mal zu Mal realistischer, scheinen von Glissenburg auf Holografie umzustellen.
Mancher Fehler soll die Sprache verbessern, sagt CrippleMe, Verschreiber des Tages. Kommunikation!
Und ja, jedenfalls brauchen auch Journalisten Verbesserungen. Wir hatten jetzt auch schon einige Panels, genau dazu, und Katrin Pasik hat da einen Vorschlag. Ich glaube, an dem Tag an journalistische Recherche, an dem mich keine Redaktion anruft, um nach der Telefonnummer
von Sascha Lobo zu fragen. Wie wir ja wissen, wie wir erfahren haben, wird er sowieso die ganze Zeit angerufen. Also ich glaube, seine Telefonnummer wird auch auf BitTorrent gehandelt. Aber abgesehen von so
Telefonnummernproblematiken gibt es auch noch ganz andere Dinge, die noch lange nicht perfekt sind. Wie kommt, dass wir Menschen auf den Mond schicken können, aber keiner dieser Menschen Sonja Zitlo ist? Das frage ich mich den ganzen Tag. Aber manche Dinge, die sind irgendwie auf gar eine ganz natürliche Art
schon echt richtig gut designed. Wie zum Beispiel das, was Fitness Olli entdeckt hat. Das Schöne an einer Torte ist ja, dass sie jederzeit anhand eines dynamischen Diagramms über die Restbestände informiert. Praktisch. Dankeschön.
Weiter geht's mit der Familie. Mit Baranek und Björn Grau. Das Schöne an Twitter ist ja, dass man gerade dann, wenn man nicht mit Klarname twittert, auch mitten im heimischen Familienkreis all die Unfledigkeiten loswerden will, die man über die Lieben so verlieren will. Na ja, und das bietet einiges Potenzial.
Okay. Du als Familienvater machst du sowas? Klarnamen twittern über meine Familie? Ne, null. Ne, okay. Das ist gut. Wieder nicht verrückt. Wie heißt denn der Account, wo du über deine Familie twitterst? Die meckern ja jetzt schon immer. Twitter nicht. Echt?
Ich hab, seitdem ich das so verschämt auf dem Smartphone mache, nicht mehr irgendwie mich jedes Mal drei Stunden an einem Büropc setze, darf ich? Ne, wenn wir essen gehen und ich mache auf dem Smartphone, gib's gleich mecker. Wow, okay. Das war bestimmt mal der Tochter. Hallo. Okay. Aber du bist
eigentlich ein cooler Papa, oder? Ja, danke. Ich glaube auch. Aber nicht jeder hat... Klatscht sie nicht. Danke noch mal. Nicht jeder hat so coole Eltern wie Dirk's Tochter. Und ob...
Okay, ich empfasse mich mal kurz. Ob Jett oder ob J oder wie auch immer A eine coole Eltern hat, das müsst ihr jetzt entscheiden. Sie oder er schreibt jedenfalls, meine Mutter hatte 130 BPM. Aber es ist so, wenn man im Alltag eine Familie hat, ich sage es
wirklich aus ganzem Herzen. Man hat viele Ängste. Es gibt Gefahren. Auch bei den alltäglichsten Dingen. Monkey Penny hat eins gesehen. Ich bin die, die dein Kind nicht vorlässt in der Eisschlange. Ich prange das an.
Wobei ich auch so ein bisschen anprange, dass ich immer Eis holen gehe. Du hast dein Kind losgeschickt. Cooler Papa. Okay, jetzt hat sich der Gag totgerissen. Ich hör jetzt auf. Aber es ist nicht nur so, dass von außen Gefahren auf die Familie einprasseln. Nein, auch innerhalb der Familie kann es gefährlich werden.
Wie Kikska uns sozusagen Inside berichtet. Ich bin zu jung, um zu sterben. Wird dieses Kind je normal in ein Auto einsteigen? Also Eltern wollen alles richtig machen mit dem Nachwuchs, aber dann kommt manchmal die Wirklichkeit dazwischen. Heinz Krampke
hat eins erlebt. Erneuter Rückschlag im Bemühen, die Kinder gender-sensibilisiert zu erziehen. Oder hat jemand funktionierende Reime für Hoppe-Hoppe-Reiterin? Ja, so Mütter und Väter haben es nicht immer so einfach. Die Großeltern dagegen haben irgendwie so einen Hachvorteil.
Die haben es viel einfacher. Wieso das so ist oder wie man das messen kann, hat hoch 21 definiert. Die Liebe von Großmüttern wird in Süßigkeiten pro Stunde angegeben. Also wobei auch Omas können echt merkwürdig sein, wie
Mareike, I need coffee, Märchenenden mit und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende. Omas Geschichten mit und jetzt ist er tot und sie hat Zucker. Vielen Dank für diese Strecke. Jetzt kurz der Hinweis an euch. Ihr müsst ja arbeiten und Tweets erzeugen.
Habt ihr so ein bisschen diese Karten bekommen? Sind die angekommen in der Gemeinde? Es hat nicht jeder einen Stift. Das ist natürlich ein Online-Publikum, das hat keine Offline-Stifte, so ein Scheiß.
Wir üben das mit der Planung fürs nächste Jahr und jetzt müsst ihr in kollektiver Glückseligkeit-Stifte tauschen oder leihen oder so. Die werden dann nach der nächsten Strecke dann langsam aber sicher eingesammelt von der reizenden Jury, die sich damit dann auseinandersetzen muss. So viel zum Thema Verbraucherhinweis.
Weiter geht es jetzt mit dem Thema das Happy Schnitzel und Bosch präsentieren Anmachen. Es geht dabei nicht um Licht oder, weiß ich nicht, Computer, sondern um, wisst schon. Anmachen ist natürlich
unser Lieblingsthema. Wir sind, glaube ich, ausgewiesen worden, weil wir besonders kompetente Vertreter dieser ganzen Zwischenmenschlichkeiten sind. Ich finde es gut, dass ihr leise lacht. Okay.
Fantastisch. Ja, manchmal ist es einfach so, dass man sich gar nichts denkt und plötzlich steht 50 Cent vor dir und fragt, hast du mal eine Mark? Aber es kann nur ein Traum sein. Sag mal, hast du den da rein? Also eigentlich, der passt
eigentlich überhaupt nicht. Sind sie scheiße oder? Hast du den da jetzt? Jetzt muss ich jetzt anmachen oder? Nee. Um in diesen Liebesding erfolgreich zu sein, ist es total wichtig, dass man auch auf die allerkleinsten Details achtet. Der Poppe weiß das.
Ich bin so ehrgeizig. Ich bin gestern Nacht beim Augenarzt eingebrochen und habe die Tafel gelernt, um heute beim Sehtest 100 Prozent zu schaffen. Man sollte dabei aber auch wirklich alles probieren. Na ja, vielleicht auch fast alles. Also manche Dinge sollte man auch vielleicht nicht probieren, so wie Dave weiß. Ich bin Schriftsteller und arbeite gerade an einem Telefonbuch. Gibt's mir da eine Nummer?
Flirten wie Mike Krüger. Manche Dinge kann man sich auch ganz einfach selbst zurechtlegen und man kann es sich so einfach machen, wie wir es nie tun würden, aber ein Stück Käse es tut. Geltend 12 Stunden Schlaf eigentlich auch als
gut im Bett? Vielleicht versucht man es aber auch mit einer halbwegs griffigen Analogie wieder wie ein Stück Käse. Sex ist wie Pizza. Du bestellst was Scharfes und bekommst was mit Pilzen. Tja. Langsam kommen.
Und der sogenannte Nerd
der weiß, wo er die heißen Weiber trifft. Und wir alle wissen sehr gut, diese haben Bärte und können programmieren. Das 27 C3 heißt übrigens so, weil Ü30 Party so direkt gewesen wäre. Aber gerade wenn es um Anmachen geht,
kann es hilfreich sein, einfach mal wieder das Kind in sich zu entdecken. Ich fahre jetzt zur IKEA und setze mich in einen Schrank. Jedes Mal wenn jemand die Tür öffnet, sage ich Willkommen in Narnia! Wenn alles nicht hilft, muss man aber wieder an den Grundlagen arbeiten.
Ich beuge mich neugierig in die Kamera und aus Versehen sehen meine Tippen größer aus. Ist das Duckface Profilfoto der Bildungsbürgerinnen? Vielleicht sind Grundlagen aber auch so schlecht, dass auch kleine Tricks nicht mehr helfen. Zum Beispiel bei Musserino. Jeder Tops findet einen Deckel, aber vielleicht bist du auch einfach
eine Auflaufform. In solchen Fällen hilft dann auch meist nicht mal ein besonders witziger Spruch, wie Sylvester weiß. Du und deine Freunde, ihr seid ja ein richtiges Rat Pack, wie Sinatra und Dean Martin und so. Nein, wie eine Packung Ratten.
Aber auch der Nerd sollte, wie ihr alle, die Hoffnung nicht aufgeben, denn wir wissen alle, und auch Bang Power weiß das, Liebe geht ja bekanntlich durch das Kabel. Aber wenn es im Real Life nicht klappt, muss man also einfach online nach der großen Liebe suchen, wie All Eyes on Nick weiß, googelte die Liebe meines Lebens und fand
466.000 Resultate! Ach! Und wir wissen, also du, was ich jetzt sagen wollte, also Liebe, Happy Schnitzel. Nein, eigentlich ist dieses Single-Sein
gar nicht so schlimm, und das ist auch wirklich so. Bist du eigentlich Single? Ich würde mich eher als Best-of-Album bezeichnen. Na ja, an manchen anderen Tagen auch eher so One-Hit-Wunder, aber ist auch als Single gar nicht immer so wichtig, die Wahrheit zu sagen, wie Miss Fortune 82 weiß. Manchmal ist eine kleine Lüge, ich habe
einen Freund, besser ist die Wahrheit, mit diesen Zähnen auf keinen Fall. Und manchmal ist man schon kurz vor dem lang ersehnten Ziel und dann scheitert man irgendwie trotzdem. Van Linden kennt
das auch, dieses Problem. Im Bett bin ich ein Tier, mag sein, aber intellektuell finde ich Milben eher langweilig. Aber wie wir alle wissen, muss so eine Beziehung ja auch nicht immer so besonders harmonisch und schön laufen, so wie Anne-Linja weiß, Paare, die sich nicht mehr so mögen, machen 96 im Bett. Der dauert, aber dann ist er
nicht so schlecht. Ihr habt ihn, toll. Jetzt werden für die Jury in Aktion treten müssen und die ganzen Tweets einsammeln, die ihr verfertigt habt.
Also die Menschen, die hier durch die Reihen wandern, hätten gerne diese Karten von euch und müssen dann in emsiger Arbeit die Best-of-Selection machen, also so eine Art Happy Schnitzel der offline Tweets. Und während das mit natürlich der gebotenen Dezenz abläuft, können wir ja schon mal weitermachen.
Wenn die Jury gleich arbeitet, geht es auch bei uns. Was für eine Überleitung weiter mit Arbeit. Arbeit präsentieren Marcel Dier und Björn Grau. Ihr macht es super. Ihr seid ganz ruhig beim Karteneinsammeln. Vielen Dank. Dann können wir hier in Ruhe arbeiten.
Also arbeiten. Ich muss anfangen, ne? Ne, du solltest anfangen. Mist, ich wollte zu dir. Tut mir leid. Ja, zum Thema Arbeit, ganz wichtig, so als Grundqualifikation macht einen guten Mitarbeiter ja vor allem eins aus,
nämlich die Teamfähigkeit. Wie der Handwerk auch weiß, ich kann total gut mit Menschen umgehen. Das war jetzt ein erklärender Tweet. Performance. Bisschen mehr Credit dafür, ja? Also wenn ich richtig aufgepasst hab, vorhin bei Flittern,
war doch die Aussage, Twitter ist mehr so für die leisen, stillen Dinge. Ne? Ah ne, war andersrum. Aber trotzdem, ich mag den. Okay, wir fangen mit den Mitarbeitern an. Das sind die Stütze der Wirtschaft und die müssen wir uns besonders kümmern. Und wir wissen, sie müssen teamfähig sein, aber
ein guter Angestellter, eine gute Angestellte brauchen auch Mut zum Risiko. Nochmal FST. Immer wieder dieser Indiana Jones Moment, wenn man beim Akkustand von 1% mit dem Netzteil zur Steckdose hechtet. Allseits bekannt. Aber nicht nur Teamfähigkeit
ist gut und das Mut zum Risiko, sondern auch die Möglichkeit, sich dem Arbeitsmarkt anpassen zu können, was unser Teamkollege Bosch offenbar auch schon festgestellt hat. Offenbar der nächste Schritt in der Evolution der Arbeitswelt, das papierlose Klo. Habt ihr schon mal in einem papierlosen Büro versucht euch die Nase zu putzen?
Ich möchte aber ganz kurz was mir aufgefallen ist für die nächste Mitarbeiterbesprechung, was wir mal ansprechen müssen. Ja, meine Tweets sind sämtlich aus dieser Lesung rausgefallen, weil es hieß Tweets von uns werden nicht vorgelesen. Ja, da wissen wir ja, wer die nochmal nachbearbeitet hat jetzt.
Okay. Danke. Der gute Mitarbeiter sollte ja auch ein aufmerksamer Beobachter sein. Schlenzolot ist so einer. Es kann doch kein Zufall sein,
dass Atom auch irgendwie in den Montag steckt. Zufall finde ich aber auch nicht. Den haben wir jetzt komplett versaut. Schade. Tut mir leid. Also aufmerksame Beobachtung, wichtig. Das Auge fürs Detail. Aber was ja auch nicht ganz so unwichtig ist, wenn man mit anderen Leuten arbeitet, ist so eine positive Grundhaltung.
Also Klatschrose hat er zum Beispiel festgestellt. Da ist man mal zwei, drei Jahre schlecht drauf und schon ist man die mit der schlechten Laune. So schnell hat man den Ruf weg. Bürogemeinschaften können fies sein. Ja, gnadenlos. Umso wichtiger, dass die Führungskräfte, die Vorgesetzten,
auch mal klare Ansagen rein in die Bürogemeinschaft machen, so wie Digital Anser. Nicht mit die Pommes an den Beckenrand, sonst mache ich sofort den Dreier zu. Und klar, ganz wichtig auf der Arbeit, es gibt auch immer diesen Chef,
also wenn man nicht gerade Freelancer ist, aber Chefs haben ja auch so eine ganz spezielle Eigenart. Und Katja Berlin hat da festgestellt, konjugieren wie der Chef, wir werden es machen. Sie machen das jetzt alleine und zwar sofort. Wir haben es gemacht.
So ungefähr werden auch Twitter-Lesungen vorbereitet. Womit wir? Bei den Kollegen und dem nächsten Kapitel werden. Vielen Dank. Genau. Also wenn das mit dem Sex scheiße ist und mit der Arbeit auch nicht klappt, dann kann man ja wenigstens essen.
Darüber reden jetzt Piki, Haha und Bosch. Wir kommen jetzt zu den wirklich wichtigen Dingen im Leben. Essen und trinken. Fail.
Schön, dass du nicht amüsierst, Piki. Damals war nicht alles schlecht. Die Lebensmittel in meinem Kühlschrank zum Beispiel. Manchmal wünsche ich, du würdest so schnell sprechen, wie du klickst.
Aber manche haben halt auch Schwierigkeiten, Entscheidungen zu treffen. Koffe in Zucker. Geil vor Indifferenz zum Flutschfinger gegriffen. Ich persönlich weiß gar nicht, was ein Flutschfinger ist, was Essen betrifft. So eine Art Eis, würde ich sagen.
Du hast ja trotzdem gelacht. Und manche Handlungen stellen sich als dusselig heraus. Das weiß Katja Berlin. Kapitale Verbrennung beim Tiefkühlpizza herausholen, zugezogen. Und dann ist keiner da, der pustet. Aber vielleicht hängt das auch zusammen. Kennst du auch, ne? Kenn ich auch. Aber Essen, jetzt kann man auch total pragmatisch sehen,
wie wir Hamburger und der UR, ist ja auch ein großer Hamburger, Twitterer. So wie wir beide, ja. Du ja nicht. Du bist Berliner Twitterer. Und vor allen Dingen bist du überhaupt nicht pragmatisch. Du bist nicht mal ein Twitterer. Also wir bleiben beim Pragantismus und UR.
Wäre ich Vegetarier, würde ich einfach heimlich Fleisch essen. Was aber noch viel gesünder ist, als dieses Fleisch immer ist, zum Beispiel Rohrfisch, das weiß auch
Dvorni. Süscht auf Luschi. Viel leckerer als Rohrfisches Tier vom Drehspieß. Das gibt es bei den Riechels zu Hause, mit der Danise in der Badewanne, Döner in der Badewanne,
muss man können. Und dann gibt es Dinge, die man nicht in der Badewanne tun sollte, nicht mal bei den Riechels. Genau. Und da hat die Habichtorn, ja, die hat ja vorhin da schon einen Hinweis gegeben und sagt da, das hat mich ganz irritiert, weil das so gut dazu passt. Aber ist ja dein Tweet.
Ja, darf ich weitermachen? Ja, dazu. Der Twitter twittete einen sehr schön. 500 Gramm Haribo Lakritzschnecken Intus. Morgen kacke ich mir einen Satz Sommerreifen. Und weil vorhin in der Flitter-Session hat doch die Habichtorn
gesagt, dass du so auf Lakritz stehst. Ja, da habe ich an den Tweet gedacht und dachte, aha, so sieht das in Stuttgart aus. Passt total zur Jahreszeit. Super. Aber um gesund zu bleiben, sollte man auch auf die Zuführung von Flüssigkeit achten. Wichtig ist dabei natürlich auch die Auswahl des Getränkes.
Hast du was zu trinken? Wasser? Was härte das Eis? Und dieses Reisen, das bildet nicht nur, sondern bietet zuweilen auch kulinarische Genüsse. Ich habe mich einen Satz davon überzeugt, so wie auch Kater Moss.
Urlaub in Oberbayern, oder wie ich es nenne, Expedition ins Bierreich. Ja, und da, wenn man dann schon in diesen bayerischen Alpen gelandet ist, stellt sich natürlich auch die Frage, wo wir bei Essen und Trinken sind, welche Biersorte passt am besten zum Milka?
Und zum Abschluss dieser kleinen Essen- und Trinkenexpedition, die wirklich alles, alles, alles entscheidende Frage, gestellt von Agento, was passiert eigentlich mit den Kindern, die nicht aus dem Smäland abgeholt werden und woraus sind eigentlich Köttbullar?
Guten Appetit und Prost vor allen Dingen. Und jetzt geht es weiter mit dem Thema Zeitgeschehen, wo Happy Schnitzel und Baranek uns jetzt aus den kleinen Themen zu den großen Themen bringen, die es auch auf Twitter zu
diskutieren gilt. Wie wir alle wissen, 2011 begann mit den letzten Nachwehen des Feuers und das endete mit einem großen Skandal. Es ging da so um veröffentlichte Dokumente und nicht alles. Nicht alle wurden von dieser Aktion so sehr überzeugt und von Linden sagt, WikiLeaks ist wie ein bauchfreies Top-Up 30, alles kommt raus,
aber es bringt nichts. Überrascht an diesem Fall zeigten sich andere, was da überhaupt so an komischen Dokumenten zutage getreten ist, sagt, diese Diplomaten schicken also bei jedem Scheiß
gleich wichtig turisch eine Kurznachricht in so eine Art Netzwerk, wie bescheuert. Im Januar gab es dann aber auch noch ein anderes großes Jubiläum und es ging um die größte Sammlung von Wissensmüll, die die Menschheit je zustande gebracht hat und das ist aber auch nicht ohne Probleme wie Freelance Police feststellt. Riesenstreit
vor der 10 Jahre Wikipedia Party. Das Orga-Team kann sich nicht einigen, wer Türsteher wird, Inklusionisten oder Exklusionisten. Ja, wir befinden uns noch im Januar, auch dort gab es was zum Thema Abfall, nämlich das beliebteste Live-Recycling
deutschen TV-Mülls. Formschub hatte einen ganz eigenen Vorschlag. Herr Jauch, welches Bier muss ich kaufen, damit das Regenwald-Areal abgeholzt wird, auf dem das Dschungelcamp stattfindet?
Im Februar standen aber ganz ein Zeichen des großen Goodbye-Festivals. Die Seelenlage der Nation offenbarte sich in ihrer ganzen Brutalität auch bei den Leser von Boulevard-Medien, wie Hubertz Revier feststellt. 104 Prozent der Bildleser wollen, dass zu Guttenberg weiter als Arzt praktizieren darf. Leute wie der Enomane erwarteten
seinerzeit sogar Kampagnen, die ihn an vergangene Zeiten erinnerten. Warte auf den Sterntitel. Ich habe abgeschrieben mit dem Konterfeis Guttenbergs und vielen anderen Promis in Passbildgröße. Kaum war Guttyweg ging es aber im Nahen
Osten verlos und der Rest der Welt reagierte. Einige der Maßnahmen schießen aber auch nicht auf ungeteilte Zustimmung, so wie Boff sagt, die Schweiz fiert Gaddafis Vermögen ein. Clever, clever. Hält sich ja auch so viel länger. Andere Twitterer sahen sich an gewisse Parallelen zu Naturkatastrophen erinnert, wie Bohemian Berlin
No-Fly-Zone oder wie man früher sagte, Eyjafjajökull. Pinkosa aller Gedings gab einem schon länger wehrenden Gericht zu fahren gegen einen prominenten Wetterforscher eine ganz neue Verwendung. Kachelmann erhebt schwere Vorwürfe gegen die Polizei und ihre Foltermaßnahmen und er hat dazu Archivbilder
von Vorher und Nachher arrangiert. Ja, ja, der arabische Volkerfrühling. Auch hier auf der Republik haben wir es gehört.
Was wäre er ohne das Web? Vermutlich ein scheiß kalter Winter. Super Marquis zieht daraus allerdings seine ganz eigenen Konsequenzen. Mir ist langweilig. Kopiere ich mir eine Doktorarbeit zusammen oder stürze ich ein arabisches Regime? Internet hätte ich. Aber der arabische Frühling ließ uns auch
gewahr werden, dass er auch auf unseren Alltag abstrahlt, zumindest irgendwie. So wie Netnaut sagt, wirklich schlechte Idee. Beim Security Check auf die Frage, wer hat Ihnen beim Koffer packen geholfen zu antworten? Allah. Dann wurde es März und es wurde
richtig fürchterlich. Japan, Tsunami, Atom, Drecks, Kack. Schmidlep sagt, was Sache ist. Nein. Doch. Fehlwein. Fehlwein.
Deine Mutter ist eine sichere, beherrschbare Technologie. Es passiert immer mal. Macht ihm nichts drauf. Zutiefst verstört. Richtig sauer wie die Folgen des Gauses, aber auch boff. Sododova Atomlobis. Jetzt erklär mal deiner Tochter, warum Hello Kitty plötzlich die Schnurhaare ausfallen.
Es gibt allerdings auch bei dieser Katastrophe, dieser schweren Atomproblem Leute, die glauben, dass Schrotttechnik mit noch besserer Technik beherrscht werden können und schöpfen diese Vorstellung
aus berühmten Vorbildern menschlichen Erfindergeistes. Homer Simpson ist mit ganz anderen Kernschmelzen fertig geworden. Aber apropos Vorbilder, es gibt auch historische Vorbilder und da kann man auch vielleicht durchaus Parallelen ziehen, so wie Styro ja sagt, wer ist eigentlich
Gaulleiter bei Tepco? Ein Twitterer namens Faze, der hingegen macht sich ernsthafte Sorgen. Das Web hat ja schließlich viele schlechte Beispiele von Technik parat.
Hauptsache, die kippen nicht Pepsi und Mentos in den Reaktor. Aber die Politik hat reagiert und vor allem gerade in Deutschland. Und das ist beispielhaft für uns alle, mein Moritz Adler,
Procrastination, das Moratorium des kleinen Mannes. Wir befinden uns also jetzt im März, dort wurde dann auch politisch abgerechnet, zumindest im Ländle, wo ich auch das Vergnügen habe zu leben. Hier noch ein Tipp zur richtigen
Stimmabgabe, wir wollen das dokumentieren, dran denken. Am 27.3. CDU wählen, wenn Philippsburg hochgeht, brauchen wir jemanden, der sich mit Wasserwerfern auskennt. Und dann gab es noch ein weiteres tolles Jubiläum, naja,
eigentlich, wenn man genau sein will, waren es zwei, oder wie Herr Bohm sagt, Twitter wird fünf, Knut nicht. Damit kommen wir zum Thema Politik, eine Bitte noch kurz. Ich habe gerade gehört, dass arg müde bis mau nur Offline-Tweets produziert wurden.
Habt ihr noch welche? Woran liegt es? An den Stiften? Also wenn noch jemand welche hat, die Jury ist bereit und rennt bis ans Ende dieses Planetensaales und auch wieder zurück,
um auch das noch einzusammeln. Aber jetzt geht es weiter mit Politik, und zwar mit Baranek und Bosch. Also wir kommen also in der Niederen, wir kommen jetzt vom Zeitgeschehen gleich in die Niederung der Politik. Das ist manchmal verdammt anstrengend und nervig, da ja zunächst die Frage
ist, ist Deutschland eigentlich politikmüde? Die Antwort liefert Parakuda. Für Proteste gegen die Regierung würde ich sogar einmal Topmodel ausfallen lassen. Also nicht. Wobei es gibt Stimmen, die sich gerne mit mehr Professionalität,
also noch mehr Professionalität im politischen Betrieb wünschen. Van Linden macht dazu einen ganz außerordentlich bemerkenswerten Vorschlag. Kann die nächste Regierung nicht vorher in ein Kleinland üben? Politisches Interesse erzeugt
großen Informationsbedarf. Die wird natürlich von uns bevorzugt heutzutage im Web gestillt. Nicht alle sind zufrieden mit dem Angebot, das sie dort vorfinden. Zum Beispiel meint Sascha Lobo, dein Land ist in diesem Video nicht verfügbar.
Egypt, Al Jazeera. Politik lässt einen auch grübeln. Man denkt erst nach über die Welt an sich und dann über sich in dieser komischen Welt. Und ein Twitterer namens HermsFarm, der nebenan eine schlecht besuchte Veranstaltung sei nicht so gemein. Das ist toll. Ich habe hier einen Button von dem.
Der zieht seine ganz eigenen Schlüsse aus diesen ganzen Dingen. Was mir aufgefallen ist, aufgrund meiner Thüringer Wurzeln kann ich ja behaupten, ich käme aus dem Mittleren Osten. Politik ist kompliziert. Nicht alle verstehen immer
alles. Einiges muss immer wieder erklärt werden. Ute Weber hilft bei Schwierigkeiten mit dem Wahlrecht. Überhangmandat ist, wenn die dicke Tante Trude bei der Sitzverteilung nur den Klapphocker abgekriegt hat und dann doch aufs Sofa darf.
Und Politik ist natürlich so ein bisschen wie Twitter. Denn Politik bezieht ihre Macht aus Worten im weitesten Sinne. Und der Politiker an sich neigt ein wenig dazu, viel zu reden. Das gefällt nicht allen. Oft nicht und uns auch nicht. Und wir sind ein Bündnis
aus der Zivilgesellschaft. Boris Palmer. Da hätte man locker noch einen nachhaltig unterbringen können. S21. Politik organisiert sich in Parteien. Die werden gewählt vom Volk. Aber wen soll man wählen? Jedes Mal der gleiche Terz. Nichts gefällt einem so richtig. Es gibt ja so ein
Motto. Schlänzerlott. Ich glaube letztendlich würde eine Partei namens das kleinere Übel jede Wahl gewinnen.
Politik wird gemacht von Personen. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Bundeskanzler. Aktuell eine Bundeskanzlerin. Und an deren Amtsführung gab es zuletzt Kritik. Ein Twitterer namens Maasti weist das heftig zurück. Wer behauptet, dass Angela
Merkel keinen Arsch in der Hose hätte? Der hat sie noch nicht gesehen. Zuletzt hat uns das Thema Kernkraft schwer beschäftigt. Peter Glaser hat eine, wie ich finde, völlig überzeugende, einfache Lösung. Es befinden sich Atomausstiege im vorderen und hinteren Teil der Maschine.
Die Loser des Jahres, die meistgeistigen Politiker unserer Zeit sind zweifelsohne die Liberalen. Obwohl Haus ohne Fenster der zeigt gewisse Sympathien. Ich kann in der Farbe der FDP pinkeln.
Damit wäre das Thema Politik nur scheinbar quasi abgeschlossen. Denn es geht jetzt weiter mit dem Stargast. Und der Stargast, Ladies and Gentlemen, der twittert immer papiervoll.
Also der hat eben schon gesagt, er sorgt sich so ein bisschen, ob seine bürgerliche Existenz nicht hier auf dem Spiel steht bei der Veranstaltung. Er kann freitags immer eine ganze Zeitung voll twittern, den Freitag. Es ist Jakob Augstein.
Und er liest vor zum Thema Weisheiten. Das ist echt eine irre Idee. Hallo! Ja, das ist echt eine lustige Idee, mich als Stargazter anzuladen. Das hängt damit zusammen, dass Jeff Jarvis keine Zeit hatte und Clay Shirky, glaube ich, 50.000 Euro wollte.
Und ich mache es umsonst. Also, es gibt, habe ich vorhin mir erklären lassen, diese ganzen Tweets auch als Buch. Man kann die kaufen. Man hat mir auch gesagt, das ist ein Klo-Buch, das liegt dann auf dem Klo zum Lesen. Und das sind tatsächlich meine, die ich jetzt vorlese, sind alles lauter Klo-Sprüche, habe ich gedacht.
Ach du Schasse, wo kleck ich? Willst du machen? Ich mach das. Ich mach das. Ja, ich kann das. Eine Taste kann ich bedienen. Pass auf, also, es fängt an mit der Familie.
Was wir als Mitglieder der Twitter-Familie natürlich eh schon wissen. Es riecht nicht immer nur angenehm im Schoß der Familie. Oh man, ey, Bebe. Alles klar, da würde ich sagen Nase zu und durch.
So, mit den richtigen Zutaten allerdings kriegst du alles runter. Warte mal, jetzt hier. Hekelschwein, nicht? Adjektive sind das Glutamat des Schreibens. Das ist es. Aber wenn ich mir das hier alles so angehört habe, Twittern, sorry Leute, ist offenbar nichts für Intellektuelle.
So von wegen Dialektik, These, Synthese. Oettingen sagt, Thesen veröffentlichen ist so 5 zu 17. Das ist böse. Gut, aber es ist ohnehin besser auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben.
Jane, du hast völlig recht, wer oben helle ist, wird von unten angepisst. Laternen-Schicksal. Jetzt zu unserem Nutzer Zeitweise. Der arbeitet hoffentlich nicht für eine Hamburger Wochenzeitung. Er sagt, die Mehrheit der Menschen hält sich für intelligenter als die Mehrheit der Menschen.
So viel zum Thema Niveau. Dann haben wir hier noch einen von Zeitweise. Er sagt, wer im Glashaus sitzt, sollte ruhig mal die Scheiben putzen. Da würde ich sagen, ganz schön viel Zeit auf der Raststätte Langhorn verbracht in der Vergangenheit.
Mit Verstopfung. Gut, weiter. Das gleiche gilt für Sicherheit geht vor und sagt Bescheid, dass wir gleich nachkommen. Das erinnert mich an die Raucherecke früher in der Schule. Da gab es ja auch solche Sprüche, ich gehe kaputt, kommst du mit.
Rauchen gibt es nicht mehr, aber die Brüche haben sich nicht seitdem verändert. Ute Weber. Oh Mann, Ute, starker Spruch. Der nächste. Nu ist es amtlich, US-Wissenschaftler haben ermittelt, ein erheblicher Teil der Ursachen von Wirkungen sind Gründe.
Leute, ihr seid aber auch echt ein dankbares Publikum und einfach zufriedenzustellen. Das muss man wirklich sagen. M. Bukowski kann sich freuen, dass ihr hier zuhört. Weiter, Wonder Girl sagt, es gibt so viel Liebe in der Welt, Liebe und Bauarbeiter.
Sexismus hat einen Namen. Bauarbeiter, ja, meine Güte. So, dann mein Lieblingsbuch heute Abend, Luke Skywalker sieht aus wie der hässliche von ABBA.
Canesco, wir sind auf einer Linie, weil ich bin Star Wars Fan, dein Vater er ist. Oder erforsche deine Gefühle, Vater. Oder Luke, das hast du schon getan. Alles Zitate meiner Kindheit, großartig.
So, und der letzte hier ist allerdings wirklich der letzte. Wir sind auf diesem Planeten nur Gäste wie Onkel Heiner, der immer unser Klo vollkackt. Gallenbitter. Herzlichen Dank an den... Ich würde sagen, er soll sich mal locker machen, der Kollege hier, denn ich habe auch noch einen. Immer wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Tweet daher.
Danke, tschüss. Danke, Jakob Abstein. Weiter geht's noch mal, so vollgekackte Klos und so.
Jetzt sind wir noch mal bei einem eigentlichen Leib- und Magenthema bei Twitter, nämlich bei euch allen hier. Nerds. Dazu äußern sich jetzt Martheldy und Happy Schnitzel.
Gut, okay, also Nerds, ihr fühlt euch hoffentlich angesprochen, aber zuerst, um das hier einzuleiten, müssen wir mal mit einer Klarstellung anfangen, die vom Netzfötung kommt, denn es heißt nicht mehr Nerd, sondern Ruth Burger. Aber überhaupt, komm, der dauert ein bisschen, aber dann...
Der bootet noch. Der bootet. Aber überhaupt gehören die meisten Begriffe besser definiert, so wie Formschubweiß. Sich sterilisieren lassen ist ja auch so eine Art DNS-Sperre. Bestes Beispiel auch schon dafür, dass Nerds so ihre ganz eigene Sprache haben.
Wer sagt, mein Laptop ist gestorben, dem raucht auch die Oma ab. In diesem Sinne, was euch Gallen bitte endlich mal mitzahlen will, liebe Nerds, Opa ist schon seit 15 Jahren in der Cloud.
Ein Early Adopter, möchte man sagen. Irgendwie schon. Und ich weiß ja nicht, ob euch das auch schon aufgefallen ist, hier auf der Republika wird das ja immer sehr konzentriert passieren, dass man feststellt, man hat zwar irgendwie Gemeinsamkeiten, aber so richtig einigen kann man sich auf manche Sachen dann doch nicht.
Wieso sagst du zu Nubsi, wieso sagst du Nubsi zu dem Knüppel, weil das sein Pinökel ist? Aber gerade wenn es um diese Killerspiel-Debatte geht, gab es da auch viele Uneinigkeiten in der Webszene. Bei Armabläufern heißt es immer Scheißballerspiele, aber wenn einer einen Stein von einer Brücke wirft, heißt es nicht Scheiß-Tetris.
Denkt mal drüber nach. Aber Nerds sind auch meistens die Ersten, die so die essentiellen Informationen aus Dingen ziehen können, wie hoch 21 zum Beispiel.
Was keinen USB-Anschluss hat, kann gegessen werden. Was aber sehr, sehr wichtig ist, wie zeitweise weiß, man darf die Verber nicht an den Wortschatz lassen. WWF, wer hat meine Autokorrekturen an Marken verkauft? Geht ja mal gar nie. L'Oreal, wo ich Pepsi schreiben will, schreibt er Pepsi statt Pepsi.
Ich fand den gut. Geht ja mal gar nie. Pepsi. Übrigens gesponsert von... Nein. Also ja, das mit den Marken und so ist auch eine schwierige Sache, denn alle Kinder twittern die Pics außer Sophia, die hat ein Nokia.
Aber sagt mal, kennt ihr eigentlich dieses Lied? Ruffle will tear us apart. Wisst ihr auch, wo wir das herhaben? Aus der Sendung mit der Mauf. Und es ist von Peter Maffal.
Neuer Release. Und schon mal die kleine Entschuldigung dafür, dass wir dieses Jahr leider keinen englischen Teil dabei haben, aber dafür haben wir einen Quotentweet auf Englisch sozusagen eingebaut.
Zum Thema Passwörter. My New Age Pionage Movie is going to be called Password Password. Aber wie wichtig diese Codes sind, merkt man besonders, wenn man tot ist. Das sagt auch mein Schatte. Bevor man stirbt, ziehen noch einmal alle Passwörter an einem vorbei.
Sie sind aktuell natürlich geändert, weil wir müssen ja hier auf Sicherheit achten und so. Total, ja. Und die komplexesten oder zu den komplexesten Nerds, haben wir herausgefunden, zählen ja auch eher so die Physiker. Und Euphorie Fetzen hat dazu festgestellt, Schrödingers Verwandte lernten schnell, seine Geschenke ungeöffnet zu entsorgen.
Physiker haben aber auch ganz ihren eigenen Wortschatz, so wie der Westen weiß. Woher kommt es eigentlich, dass viele Leute zur STRG-Taste String sagen? Alles Physiker oder Unterwäsche-Fachleute?
Ja, ja, diese ganzen Gadgets und Dinghins und Plattformen und alles, die verändern unsere Sprache. Zum Beispiel im Fall von Tristesse Deluxe, ich habe mit Shazam gerade einen vollständigen Satz mit Verb. Aber manche Worte sind dann auch einfach zu viel für dieses Internet.
Ich meine, wir sind nur noch 140 Zeichen gewohnt, wir können uns nicht mehr lang konzentrieren, wir können auch keine richtigen Sätze mehr bilden. Nö. Und manche Worte sind dann auch einfach zu lang. Fuck yeah, Mario, aus der Riesenflasche auf Burger, in Zeitlupe, draufdrücken, Videosequenzen, tumblr.com.
Die gibt's wirklich. Aber wir können ja gerade nicht nachgucken. Ja, aber um's mal kurz zu fassen. Nö. Kenas? Ich weiß gar nicht, ob wir jetzt weitermachen oder unser Moderator irgendwann nimmt. Ihr seid so geil.
Vielen Dank. Herzlichen Dank. Ja, jetzt bitte ich die Jury auf die Bühne, die das Thema Offline-Tweet-Contest jetzt für uns hier abfeiert. Die Regeln sind so.
Also das, was da an Vorauswahl ausgewählt wurde, wird vorgelesen und zwar ohne die angegebenen Twitter-Namen. Wir wollen ja nicht Twitter-Voten, sondern Tweets-Voten. Einmal ohne Applaus von euch, ihr müsst das ja erstmal alles zur Kenntnis nehmen. Und dann gibt's noch eine zweite Runde. Und dann wollen wir halt wissen nach Lautstärke, welcher der Beste von den Tweets ist, die hier eingegangen sind.
Ich übergebe jetzt einfach, ich hab ein Mikro. Ja wunderbar, dann kann's losgehen. Wenn die Aufstellung fertig ist. Wer will denn anfangen? Frank? Ich gerne nicht. Okay, fangen wir außen an.
Uneigen nützig. Niemals das Mikro aus der Hand geben. Wichtige Journalistenregel. Also der erste Tweet, wir sollen nicht sagen, welcher Tweeter das ist. Genau, nur den Tweet vorlesen, nicht den Twitternden. Der wird nur am Schluss beim Sieger bekannt gegeben. Okay, also der Text. Werder? Pauli? Nein.
Bei Twitter sind wir alle Fans von Haching. Oh. Das geht noch drunter. Meinen ersten richtigen Shitstorm habe ich 1985 nach dem Verzehr eines Kebabs im Hafen von Tanger erlebt.
Man könnte die Menschen eigentlich in zwei Gruppen unterteilen. Gruppe 1 und Gruppe 2.
Ich kann nicht, wenn wer guckt. Ich muss ja sagen, ich muss das hier nur lesen, weil eine ordentliche MS-Pro-Beschimpfung zu jeder Twitterlesung gehört. Und, ja, könnt ihr den MS-Pro mal mehr flattern? Der hat nicht mal für eine Twitterlesung was ordentliches zum Anziehen.
Und ein Stammgast offensichtlich schreibt, nach jeder Twitterlesung nehme ich mir vor, besser zu twittern. Bleibe mir dann aber doch selbst treu. Okay, und der letzte. Okay, jetzt, ihr habt ja alle noch gar nicht geklatscht.
Deswegen geht das jetzt noch einmal von vorne los. Und jetzt geht's um Lautstärke. Also, wir machen das dann hier mit diesem fein justierten Messinstrument dieser Leute hier zu erklären, wer die meiste Lautstärke bekommen hat. Bitte sehr.
Werder? Pauli? Nein. Bei Twitter sind wir alle Fans von Haching. Ich probier's jetzt nochmal mit Betonung. Mein ersten richtigen Shitstorm habe ich 1985 nach dem Verzehr eines Kebabs im Hafen von Tanga erlebt.
Man könnte die Menschen eigentlich in zwei Gruppen unterteilen. Gruppe 1 und Gruppe 2.
Ich füge dem nochmal hinzu die Qualität der eingegangenen Offline-Tweets. Entsprechend, ich kann nicht, wenn wer guckt. Könnt ihr den MS-Pro mal mehr flattern?
Der hat nicht mal für eine Twitterlesung was ordentliches zum Anziehen. Nach jeder Twitterlesung nehme ich mir vor, besser zu twittern. Bleibe mir dann aber doch selbst treu. Wenn alle Nerds gerade hier im Saal sind, kann ich ja nun bei World of Warcraft mit nacktem Arsch vom Endgegner rumwackeln.
Gruppe 1 und Gruppe 2.
Das war ein Tweet von Sebastian. Twittername The Gurken Kaiser.
Jetzt wird hier der Preis überreicht. Ja, wie jedes Mal sind wir höchst bescheiden, selbst wenn wir hier in dieser süßen Stadt sind. Darf ich mal lesen? Es ist der Offline-Tweet Hero Republica 2011. Der Gurken Kaiser.
Okay, normalerweise kippen wir da jetzt Vodka rein, bis der Pokal überläuft. Aber Pikki hat schon so viel davon getrunken vor verdunstet, weil hier so viel Licht ist.
Aber ja, vielen Dank. Und ich wollte noch sagen, jetzt muss alles ganz schnell gehen.
Herzlichen Dank und herzlichen Glückwunsch. Ja, ich würde sagen, jetzt sind wir ja eigentlich durch. Oder sind wir irgendwie fertig?
Ich guck mal. Ah, Moment. Moment.
Oh, ich will dir eine Geschichte erzählen. Exzellent, tolle Geschichte. Kannst du bitte die nächste? Ja. Also, ihr wisst, wir, die Leute, wir suchen Tweets. Den ganzen Tag und Nacht, Millionen, wir analysieren und die besten wir wählen.
Und wir machen diese Website. Tweet, Crit. Cool, toll, wundervolle Website. Und wir lieben unsere User, viele User. Aber da war ein Problem. Weil wir auch ein zweites Website haben. Es heißt Twitterlasung.
Dort teilen wir alle diese tollen Events mit euch, ihr Leute. Diese wundervollen. Aber, ihr wisst, es war ein bisschen beunruhigend. Die Leute waren wirklich, es gab keinen exakten Punkt, wo zu gehen, wenn sie uns treffen wollten. Also, wir haben uns eine neue Website entschieden.
Die Relaunch von Tweet, Crit. Und also, wir haben uns gefragt, wer das machen könnte. Natürlich die besten Leute, die wir kennen. Die besten Designer. Tolle, coole, wundervolle Leute. Und wir haben gewählt.
Ja. Von den Erfindern des guten Geschmackes. Ja, natürlich, Stieleroyal hat das gemacht. Also, mit den nächsten zwei Sloten möchte ich euch unsere neue Design vorstellen. Kann ich euch die Leute zeigen? Ja, das ist die neue Design von Stieleroyal.
Diese tollen Leute. Ich hoffe, ihr genießt dieses tolle Gefühl. Oder die User-Experience, die Dynamik des Web mit uns. Ich bin mir sicher, dass ihr das macht.
Also, diese Website ist jetzt disponibel. Vielen Dank. Gute Nacht. Herzlichen Dank. Das war's.

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