Connected Mobility hacken: digital.bike.23
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Formal Metadata
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Number of Parts | 254 | |
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License | CC Attribution 4.0 International: You are free to use, adapt and copy, distribute and transmit the work or content in adapted or unchanged form for any legal purpose as long as the work is attributed to the author in the manner specified by the author or licensor. | |
Identifiers | 10.5446/53115 (DOI) | |
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Computer animationJSONLecture/Conference
00:41
Video projectorOpen sourceDemosceneLecture/ConferenceComputer animation
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Computer animation
02:17
Computer animationLecture/Conference
02:56
KonnektorPlane (geometry)Server (computing)Focus (optics)RelationalsystemKommunikationPhysical quantityGRADEPredictionLecture/ConferenceComputer animation
04:57
DIGIT <Programm>PositionService (economics)Computer animationLecture/Conference
05:35
TransportBeobachter <Kybernetik>Lecture/ConferenceComputer animation
07:06
Service (economics)Computer animationLecture/Conference
07:57
SmartphoneMobile appSystems <München>Digital signalPILOT <Programmiersprache>Flag
11:20
Mobile appSmartphoneAlgorithmRollbewegungComputer animationLecture/Conference
12:14
Drum memoryFINANZ <Programm>Computer animationLecture/Conference
12:56
HTMLSystems <München>RollbewegungComputer animationLecture/Conference
14:55
Vapor barrierComputer animation
15:37
RollbewegungComputer animation
17:11
RollbewegungBusiness modelComputer animationLecture/Conference
17:49
OperatorGRABE <Programmiersprache>Lösung <Mathematik>Form (programming)
20:22
Absolute valueLösung <Mathematik>Set (mathematics)Inequality (mathematics)Data modelLecture/ConferenceComputer animation
22:57
IMSLandau theoryAbsolute valueDevice driverLarge eddy simulationBordcomputerUniformer RaumComponent-based software engineeringFiberPrototypeAbsolute valueSoftware developerSmartphone
25:43
GoogleSmartphoneOperating systemOpen sourceAndroid (robot)Computer animationLecture/Conference
26:57
Server (computing)Software developerBordcomputerSeries (mathematics)Computer animation
29:17
Software developerComponent-based software engineeringSimilarity (geometry)Line (geometry)Lecture/Conference
30:20
SoftwareOpen sourcePrototypeComputer hardwareComputer programmingScientific modellingCalculationMAMMUT <Programm>State of matterComponent-based software engineeringComputer animationLecture/Conference
35:08
Lösung <Mathematik>Social classOpen sourceLINUXSoftwareOperating systemBordcomputerComputer animationLecture/Conference
38:54
SoftwareLINUXOperating systemMobile appBordcomputerComputer animationLecture/Conference
39:42
Open sourceMobile appWikiOpen sourceZusammenhang <Mathematik>SoftwareComputing platformPlatteEmbeddingForm (programming)Computer animation
41:31
Computing platformLecture/ConferenceComputer animation
43:56
9 (number)INGA <Programm>TwitterElectronic signatureComputer animationLecture/Conference
44:49
Computer animationLecture/Conference
45:30
Johann Peter HebelBus (computing)Lecture/ConferenceComputer animation
46:31
Bus (computing)
47:26
Open sourceComputer animationLecture/Conference
48:10
Chain ruleInfinityWINDOWS <Programm>LINUXInterface (computing)Bus (computing)FluxOpen sourceLecture/Conference
49:52
openSUSEComputer animationLecture/Conference
Transcript: German(auto-generated)
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aka Jotiffe, wird hier heute sprechen über e-Mobility, also vor allem über e-Bikes. Sie ist Industriedesignerin und arbeitet seit 2002 zum Thema Elektromobilität mit einem Schwerpunkt auf e-Bikes. Bei ihr werden wir gleich erfahren, wie man vielleicht ihr Ziel, nämlich nachhaltige
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und aber auch Open Source e-Bikes zu bauen, näher kommen könnte und warum das auch besonders gut Hand in Hand geht. Also einen warmen Applaus bitte für Johanna.
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Ja, hallo. Schön, dass ihr euch alle hierher getraut habt und vor allen Dingen auch, weil ja jetzt auch die Demo ist. Freut mich sehr, dass ihr trotzdem hierher gekommen seid. Ja, wie gesagt, mein Schwerpunkt ist mein Vortrag. Ich bin jetzt gerade etwas nervös.
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Der Vortrag ist in drei Teile eingeteilt. Und zwar werde ich erstmal im Allgemeinen was über connected mobility sagen.
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Das wird dann auch nochmal etwas unterteilt in verschiedene Themenbereiche. Dann kommt das eigentliche Projekt, was ich gerade dabei bin zu initiieren, das Digital Bike 23. Und danach werde ich ganz kurz noch über das Teilprojekt e-Bike Brain berichten, was ich demnächst in Berlin beginne.
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Zur connected mobility. Also erstmal wollte ich fragen, gibt es hier Leute, die schon mal e-Bikes gefahren sind im Publikum?
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Yes, das sieht ja schon ganz anders aus als früher. Wer hat schon mal an so einem Ding rumgeschraubt? Okay, weil ich hatte auch einen Vortrag. Der erste Vortrag ist 2007 von Gizmo hier gemacht worden zu dem Thema. War auch ein sehr spannender Vortrag im Chaos Camp.
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Und beschäftigt sich jemand professionell mit e-Bikes, Elektromobilität? Wow, okay, super. Gut, dann starte ich mal los. Erstmal geht es jetzt so ein bisschen.
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Kurzer Einblick in das, was jetzt gerade in der connected mobility passiert. Es wird hier gerade entwickelt auf allen Ebenen parallel durcheinander. Relativ chaotisch und vor allen Dingen schnell und unkoordiniert. Es wird versucht, alles Mögliche zu vernetzen.
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Das Problem, was wir uns eventuell dabei erzeugen können, was von vielen inzwischen, was viele Studien voraussagen, ist, dass wir einen Rückschritt ins Automotive-Zeitalter erleben könnten,
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weil der Fokus gerade von den großen Industrien, also Automotive und der Tech-Industrie auf Automotive liegt. Es ist so, die Tech-Industrie hatte selber versucht Autos zu bauen,
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ist damit an und für sich gescheitert. Die Automotive-Hersteller waren ein bisschen spät dran. Das haben sie jetzt aufgeholt. Jetzt geht es gerade darum, dass man sich zusammentut und schwer auf autonomes Fahren zusteuert. Das Problem der Mobilität ist natürlich wie schon lange im Automotive-Bereich.
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Es wird hohe verdeckte Kosten geben in allen Bereichen. Jetzt kommen dann auch noch die Serverkosten, die Kommunikationstransferkosten und so weiter dazu. Also das ist überhaupt nicht absehbar. Bei der Mobilität werden unglaublich viele Daten natürlich erzeugt,
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weil die Fahrzeuge untereinander kommunizieren, sie kommunizieren mit ihrem Umfeld. Die Daten müssen verwaltet werden, sie müssen auf Server kommen und da muss überhaupt erst mal ein vernünftiges Netz geschaffen werden.
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Das Problem ist natürlich zwischen allem. Es sind dann auch noch wir Userinnen dazwischen, die dann aus Versehen oder nicht aus Versehen, die mit vernetzt werden, aber wo eigentlich fraglich ist, wo ist unsere Position in dem ganzen Vernetzungschaos?
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Ich will diesen Teil jetzt in drei Bereiche einteilen, und zwar das autonome Fahren selber, dann Mobility as a Service
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und dann will ich als kleines Fallbeispiel die E-Roller rausgreifen, die wir hier seit 2017 beobachten. Im autonomen Fahren gibt es im Lastverkehr schon viele Versuche, das ist hier ein Versuch von Daimler,
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der ist 2015 über die Testfelder hier in Deutschland gefahren, über die Autobahnen, und es wird halt immer mehr geplant, autonom im Lastverkehr zu fahren. Das hat sicherlich auch Vorteile, wie ihr alle wisst, weil die Fahrzeuge einfach ohne Fahrer permanent laufen können,
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sie können besser getaktet werden, und natürlich auch das Tempo kann optimiert werden, man kann sie elektrisch fahren lassen, man muss sie aber nicht elektrisch fahren lassen. Das Problem ist hier, dass nicht klar ist,
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ob nicht noch mehr Transporte auf die Straßen verlegt werden, was dann für die CO2-Bilanz extrem ungünstig ist. Ein anderer Teil sind die individuellen Fahrzeuge,
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ich habe hier ein nettes kleines Fahrzeug rausgeholt, an und überwiegend werden gerade eher Soufs entwickelt, die auch einiges kosten, und die Automotive-Hersteller,
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also immer mehr Automotive-Hersteller, deklarieren, dass sie in der kommenden Zeit Mobilitätsdienstleister werden wollen, weil sie halt sehen, dass durch die Vernetzung ganz andere Themengebiete für sie dazukommen und sie nicht mehr so groß auftrumpfen können wie früher,
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aber damit sie ihre Freunde noch behalten können, etwas sehen sie sich dann als Dienstleister. Sie peilen mobility as a service an aktuell,
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auch um die Fahrzeuge zu amortisieren. Ein Teil, der sicherlich auch interessant ist im autonomen Fahren, das sind diese kleinen Busse, die jetzt schon auch anfangen, über Land zu fahren. Dieser hier ist aus Bad Birnbach. In Berlin fahren schon zwei Piloten rum,
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die fahren immer sehr langsam und können aber on demand zum Teil sollen die gerufen werden und können auch bei schwacheren Infrastrukturen einiges abdenken, wenn sie gut integriert werden. Hierfür gibt es eine ganz interessante Studie
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vom BEE, die sich damit befasst, wie man integrierte verkehre, digitale verkehre zusammen wie das gut funktionieren kann. Dann komme ich jetzt zu meinem zweiten Punkt
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und zwar ist das mobility as a service auch ein großer Bereich in der vernetzten Mobilität. Da gibt es einen schwedischen Innovationsthink tank, der möchte gerne das System der Systeme entwickeln.
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Das ist also die Dachvision, die passieren könnte. Es sollen sämtliche Verkehre sozusagen zusammengefasst, wenn es kommt, an und für sich auch immer darauf an, wer sich mit diesem Thema beschäftigt.
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Für einige businessorientierte Player ist es eher businessorientiert. Dabei entstehen dann Meta-Apps, die verschiedene Verkehrsmittel zusammenfassen. Da geht es auch viel darum,
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Payment-Methoden zusammenzufassen. Das ist die eine Hälfte. Die anderen Player sind dann eher Kommunen und öffentliche Verkehrsverbünde, die sich dann überlegen, wie kann man alles zusammenfassen, alle Verkehrsmittel zusammenfassen,
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die aktuell möglich sind. Das heißt zum einen die öffentlichen Verkehre, aber natürlich auch die neuen Player, die Sharing-Systeme, Bikes, Roller, Autos. Wie kann das alles zusammengefasst werden,
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so dass es hinterher Sinn macht, dass es orchestrierbar ist und dass es auch Sinn für die Gesellschaft macht. Es gibt natürlich wirklich viele neue Möglichkeiten,
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da die den Verkehr tatsächlich auch verbessern können. Einfach dadurch, dass die Zahlung vereinheitlicht wird, haben ja sehr viele, sehr viele Apps für irgendwelche Fahrzeuge,
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für Sharing-Fahrzeuge auf dem Smartphone. Das würde dann wieder zurückgefahren werden können. Es gibt dann halt weniger Apps und so weiter. Also es gäbe eine sehr vernetzte Mobilität, die auch sehr leicht zugänglich ist, was dann sogar zum einen multimodale Mobilität,
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also man kann aus einem gewissen Pool sozusagen sich die Dinge aussuchen, aber auch intermodale Mobilität, also Mobilitätsketten sozusagen ermöglichen würde. Das heißt, man kann in kürzester Zeit flexibel umsteigen, was weiß ich, vom Fahrrad auf die S-Bahn
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und wieder zurück zu einem Sharing-Bike oder zu einem Roller. Einfach deswegen, weil die Algorithmen dahinter das ermöglichen, weil das sehr, sehr leicht zu handeln ist. Das ist die Vision. Das ist natürlich technisch sehr schwer herzustellen.
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Und das Problem ist, ja, da müssen natürlich, ihr wisst es alle, viele Daten zusammengefasst werden. Und natürlich kann dann auch zu einem wahnsinnigen Kontroll-Tool mutieren, was sehr viele Leute ausschließen kann aus der Mobilität,
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gerade weil halt auch Finanzen und so weiter mit integriert sind. Man sieht das ja jetzt schon in China an dem Social Scoring-System, was da gerade etabliert wird, was hier für Europa sicherlich nicht wünschenswert ist.
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Aber jetzt schon sind natürlich auch Versicherungen und so weiter daran interessiert, sich an diesen Mobility-as-a-Service-Konzepten zu beteiligen. Auch die EU macht inzwischen Anstrengungen und hat da schon Stiftungen gegründet und so weiter.
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Jetzt wollte ich einige, ja, Mobility-as-a-Service ist, für die verschiedenen Bereiche wird die auch unterschiedlich ausgelegt.
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Und zwar zum Beispiel in den Vereinigten Staaten ist es halt so, da wird wie üblich relativ viel Wert auf Business gelegt, nur kämpfen die natürlich auch mit ihrer Umwelt. Sie haben auch Verkehre, das ist dort sehr autolastig.
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Und wenn sie es schaffen, das zu vernetzen, dann schaffen sie es vermutlich tatsächlich, eine umweltfreundlichere Mobilität hinzubekommen. Weil einfach für die ist sowas wie die Elektro-Roller, die lassen sich gut, sehr gut integrieren in deren Mobilität,
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weil halt da tatsächlich eine Lücke aktuell klafft zwischen zu Fuß laufen und Auto fahren. Und dafür sind die Roller und auch die Lai-E-Bikes, die da eingeführt werden, aktuell natürlich sehr spannend. Und in dem Bereich ist für die Mobility-as-a-Service dann auch wichtig.
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Für China geht es viel um Kontrolle, um Bewertung, weil das an und für sich mehr in diese Social Scoring-Systeme mit integriert.
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In Europa geht es, wenn es hier gut läuft, geht es darum, die öffentlichen Verkehre zu vernetzen, landesweit möglich zu machen, Barrieren zu senken, weil Europa schon sehr stark ist im öffentlichen Verkehr. Europa versucht auch gerade sozusagen, sich so ein bisschen zu retten
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vor den großen Business-Tendenzen, also vor den großen Tech-Playern aus den Vereinigten Staaten usw. und versucht, die urbanen Verkehre vernetzen,
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Verkehre sich da so zu positionieren, dass sie erhalten bleiben und es werden gerade Konzepte entwickelt, wie das passieren kann.
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Bei der Mobility-as-a-Service für die urbanen Verkehre wird gerade viel diskutiert. Wer hat wann den Hut auf? Wie kriegt man das am besten hin?
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Am spannendsten sind natürlich Konzepte, die sowohl die öffentlichen Verkehre, sowohl die urbanen als auch die Fernbahnen usw. integrieren, aber auch die neuen Player, was oft private sind, die E-Scooter, Liebikes, zum Beispiel Nextbike, gibt es hier glaube ich auch in Leipzig, dass das alles zusammengefasst wird
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und dann ist die Frage, wer hat hinterher den Hut auf? Machen das die Öffentlichen? Wird das in private Hand gegeben oder gibt es Konzepte, die sich dazwischen sozusagen abspielen, dass man sich die Verantwortlichkeiten aufteilt,
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aber natürlich auch die Kosten dann aufteilt, was natürlich sehr günstig wäre, weil sonst lägen die Kosten bei der öffentlichen Hand. Jetzt komme ich zu meinem Rollerbeispiel. Diese Form von Mobilität fand ich sehr interessant, als ich die recherchiert habe.
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Das ist ein sehr schwieriges Beispiel, wie Connected Mobility laufen kann. Innerhalb von zwei Jahren sind Tausende von Rollern über Europa, über Lateinamerika, über China usw. über die Vereinigten Staaten ausgekippt worden.
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Es ist ein unglaubliches Venture-Capital dahinter. Es wird unglaublich gepusht von Venture-Capitalgebern. Weil sie einfach Geschäftsmodelle, also weil sie einfach Geld da sehen,
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dann sind die Fahrzeuge auf den Straßen. Das erste Start-up Bird ist 2017 in den Vereinigten Staaten entstanden.
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Was ich auch sehr interessant fand, dass unser Minister Scheuer gesagt hat, das ist die neue Mobilität, was mich auch sehr irritiert hat, muss ich sagen, weil das eine sehr kommerzielle Form, die in den öffentlichen Raum gedrückt worden ist, darstellt.
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Interessant ist an diesen Geräten, dass die Finanzierung global produziert wird,
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mehr oder weniger in China, in drei Städten. Inzwischen fliegen dann die Operator, haben die sogar Verbindungsingenieure, die sich mit den Herstellern zusammensetzen, weil sie festgestellt haben, die Fahrzeuge haben eine Standzeit, die überhaupt nicht passt. Die müssen nach drei Monaten aus dem Markt genommen werden, aus ihrem Umfeld genommen werden.
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Theoretisch müssen sie länger halten, das versprechen sie auch, alles wunderbar. Es ist aber leider so, bisher ist da noch nicht so viel passiert.
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Das ist hier auch ein Beispiel von Cirque aus Berlin. Und was auch bei diesen Fahrzeugen total interessant ist, die Entsorgung ist nicht geklärt. Und man hat auch schon bei den E-Bikes und bei den Bikeflotten gesehen, die landen irgendwo.
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Es gibt unglaubliche Gräber von Fahrzeugen und niemand weiß, wie sie entsorgt werden sollen. Bei diesen hier ist es besonders kritisch, weil halt noch die Batterien und so weiter da sind. Natürlich versuchen die Operator gerade, also Tier, Voi und so weiter,
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versuchen gerade, Lösungen zu finden, gerade für die Batterie, Weiterverwendung und Entsorgung und so weiter und so weiter. Aber bisher sind das alles an und für sich Lippenbekenntnisse.
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Es ist noch nicht viel wirklich Fixes da. Und ich bin an und für sich gespannt auf die ganzen, was dann mit denen passiert. Die Frage für Europa ist eben auch, sind diese Fahrzeuge in der Menge, machen die Sinn?
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Die Fahrzeuge, die aus dem privaten Bereich im öffentlichen Bereich laufen müssen,
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sind halt natürlich schneller kaputt. Was schon umweltmäßig wirklich schwierig ist, was dann noch dazu kommt, ist, dass bei der Form von Mobilität natürlich auch sehr viele Daten abgefragt worden sind. Sicherlich ist es auch ein Datenmodell gewesen, wie man an Daten kommt.
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Auch das muss man sich eben überlegen. Das sollte man an und für sich so nicht akzeptieren. Und auch da muss man überlegt haben, wenn wir das nicht wollen, wie wollen wir es dann machen?
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Und jetzt näher ich mich meinem eigentlichen Projekt an. Wie sieht es jetzt gerade, jetzt wechsle ich sozusagen, konzentriere ich mich auf den Zustand von E-Bikes,
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wie die aktuelle Situation bei E-Bikes ist. Und zwar hat sich in den letzten Jahren auch sehr viel getan in dem Bereich. Die sind an und für sich inzwischen voll vernetzt.
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In den letzten Jahren hat sich, wie gesagt, sehr viel getan. Die Uni Delft entwickelt mit Garcelle inzwischen ein Self-Belling-Sync-System,
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was demnächst auf den Markt kommt. Das bedeutet, dass die Fahrzeuge sich selbst ausbalancieren können. Eine der interessantesten Entwicklungen gerade ist der Chainless Drive, also das sozusagen kettenlos gefahren werden kann, voll elektronisch.
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Was jetzt gerade, da sind gerade bei der Eurobike Prototypen vorgestellt worden von Heinzmann und Schäffler. Das ist ein Konzept, das ist 1995 das erste Mal die Idee entstanden. Jetzt ist es soweit, dass die inzwischen möglich geworden sind
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und dass man die fahren kann nach einigen Anläufen, die nicht geklappt haben. Es gibt unglaublich viele Sensoren jetzt auch. In diese Fahrzeuge kommen inzwischen immer mehr Sensoren.
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Sie werden immer elektronischer, also es gibt elektronische Dämpfung, elektronische natürlich Bremsengangsschaltung. Inzwischen gibt es, Bosch hat eine ABS vorgestellt für die Bikes.
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Es gibt inzwischen Lenker, die vibrieren, wenn man, falls jemand dem Fahrzeug zu nahe kommt. Es gibt leider Sensoren für die Fahrzeuge.
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Man kann sie inzwischen sozusagen so sehen wie Autos in klein. Sie sind natürlich auch sehr kommunikativ, sie haben Boardcomputer, man kann das Smartphone integrieren.
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Der Nachteil ist, inzwischen bei den E-Bikes auch viele Komponenten benötigen natürlich Strom.
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Wie bin ich eigentlich zu diesem Projekt gekommen, was ich jetzt initiieren möchte? Ich beschäftige mich ja seit 2002 mit E-Bikes, hatte das an und für sich alles ganz konventionell gemacht
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und bin dann, habe ganz konventionell Produktentwicklung und so weiter gemacht. Dann hatte ich mein erstes Smartphone und habe festgestellt ohne Google, ohne die großen Konzerne,
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ich hatte das Fairphone hier, wollte ein Open Source Betriebssystem haben und habe festgestellt Google. Und ohne Google komme ich an und für sich nicht zurecht. Wenn ich nicht mich bei Google anmelde, dann zu der Zeit war ein Android drauf, konnte man kaum öffnen.
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Das fand ich schwierig, weil ich denke, jeder muss selbst entscheiden können, wem erzähle ich das. Das war die eine Sache. Zu der Zeit war es so, dass Bosch ganz groß in diesem Markt drin ist und ein Smartbike hatte mit einem Boardcomputer.
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Die Daten sind seit 2014 auf den Bosch Servern in die Bosch Cloud gegangen. Das und das an und für sich 2014 war es sogar so mehr oder weniger ungefragt. Sie sind ganz selbstverständlich da gelandet.
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Klar, aus Servicegründen ist sowas natürlich auch wichtig, aber die Frage ist, müssen auch sämtliche private Daten einfach so auf diesen Servern landen? Das fand ich relativ kritisch. Das war der erste Punkt, weswegen ich dachte,
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nein, man müsste irgendwas anders machen in dem Bereich. Dann habe ich zusätzlich gesehen, wie die Entwicklungen im 3D-Druck sind. Der 3D-Druck wird immer wichtiger für Kleinserien, Vorserien usw.
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Und dass sehr viel Kunststoff da verwendet wird und das umweltmäßig in eine echte Sauerei ausartet. Ich habe mich dann gefragt, weil es eine spannende Technologie ist, wie kann man mit 3D-Druck etwas Sinnvolles anfangen?
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Weil es eine spannende Technologie ist, wie kann man das so machen, dass sie umweltfreundlicher verwendet wird? Wie kann man das sinnvoll in den Entwicklungsprozess integrieren?
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Seit zehn Jahren ist Bosch im E-Bike-Bereich sehr aktiv. Es fällt ein bisschen platt für andere Mitbewerber.
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Es gibt weniger Vielfalt und sie sind einfach im E-Bike-Bereich sehr massiv. Deswegen dachte ich, man muss es anders versuchen. Und da ich Entwicklungshintergrund habe, zwar nicht im Software, aber im Hardware-Bereich, ist meine Idee gut.
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Dann probiert man es jetzt klein, klein, aber stetig dafür, ein alternatives Fahrzeug zu entwickeln, was hinterher dezentral open source läuft mit nachhaltigen Rahmen, mit nachhaltigen Komponenten und so weiter.
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Ein Projekt, was hinterher so etwas Ähnliches ergibt wie das Fairphone oder das Shiftphone im Smartphone-Bereich, die zumindest Alternativen zu den aktuellen Entwicklungen darstellen.
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Als ich angefangen habe, mich mit dem Projekt zu beschäftigen, war mir relativ schnell klar, weil ich auch gerade zurückkomme auf die E-Scooter, wo man sieht, dass es wirklich nicht besonders sinnvoll ist,
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wenn das Geld sozusagen über ein Verkehrsmittel bestimmt, war mir klar, ganz wichtig für dieses Projekt ist die Finanzierung des Projekts. Man muss sich eine vernünftige, nachhaltige Finanzierungsmethode überlegen,
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da muss man halt überlegen, was dann jeweils passt. Wichtig ist natürlich von vornherein für ein nachhaltiges Projekt, dass man wirklich auch eine realistische Life-Circle-Kalkulation macht,
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was bedeutet, man betrachte sich das Projekt sozusagen vom ersten Schritt der Entwicklung bis zur Entsorgung oder zum Recycling von allen Komponenten,
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welche Kosten entstehen wie für die Umwelt und es ist dann halt wichtig, die passenden Szenarien durchzuspielen, damit man was Passendes für das Projekt findet.
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Meine Überlegungen waren gerade für den Hardware-Bereich, den kann man natürlich im Rechner entwickeln, also dieses hier, das ist übrigens ein Konzept von mir, das stelle ich hier das erste Mal vor, ein Konzept-Bike,
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also bei Interesse kann ich auch noch einiges zu dem Fahrzeug selber erzählen, aber es ist nur ein Konzept, es ist nur ein Vorschlag von einem Fahrzeug, es ist nicht so, dass das jetzt gebaut werden soll, aber es mussten ein paar Bilder hin und ich dachte, das ist vielleicht ganz nett.
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Zurückkommen auf die finanzielle Seite an, also ich denke, das Projekt wird am Anfang mit Förderungen starten und man muss sich dann halt überlegen, geht man dann auf Spenden oder macht man Crowdfunding?
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Meine Vision war, wie man das sinnvoll hinterher handeln kann, vielleicht ein Genossenschaftsmodell, das kann dann noch besprochen werden. Für die Softwareentwicklung gibt es sicherlich sowas wie den Prototype Fund, mit dem man anfangen kann, dann die Software zu entwickeln
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und danach kann man halt die gerade relativ üblichen Modelle nehmen, die zum Beispiel auch Nextcloud nimmt, dass die Software selber frei ist, aber der Support dann hinterher was kostet und wichtig ist mir für den Bereich, dass die nachhaltig auch ist.
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Ich habe den Vortrag vom Uber gehört, das fand ich sehr spannend, dass sich inzwischen damit beschäftigt wird, dass Software für fünf Jahre auf den Geräten laufen muss und so weiter, das ist halt auch wirklich tatsächlich ganz wichtig,
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dass für die Nachhaltigkeit des Fahrzeugs, dass die Software dann halt passt und auch nachhaltig ist. Wichtig ist natürlich da in dem Bereich dann auch über die Lizenzierungsoptionen sich zu unterhalten, damit das dann halt mit anderen, damit das halt gut zusammenpasst
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und ich habe öfter gesehen, dass irgendwelche Stiftungen dann solche Open Source Projekte übernommen haben. Der Rahmen, besonders der Rahmen, für die ganze Hardware würde ich das Projekt gerne an Cradle to Cradle orientiert entwickeln,
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was bedeutet eben, was ich eben schon angesprochen habe, man hat den ganzen Lifecycle, guckt man sich an, guckt was, wann, wie die nachhaltigste Möglichkeit ist
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und guckt, wie man das dann am besten umsetzen kann. Ich würde davon jetzt erstmal ausgehen, dass alles weitestmöglich digital gemacht werden.
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Ja, digital erarbeitet werden kann und wichtig ist sicherlich für ein Open Source, für ein faires Fahrzeug, damit es hinterher robust wird, dass es wirklich alles so einfach wie möglich und so klar wie möglich, gerade wenn viele Leute oder mehrere Leute dann an einem Fahrzeug entwickeln,
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dass man immer die einfachsten Lösungen und die klarsten Lösungen nimmt. Ganz wichtig ist natürlich, ist ja ein E-Bike, auch der ganze Antriebs-Kit,
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da muss dann halt geguckt werden, was nimmt man für einen Antrieb, nimmt man einen konventionellen Antrieb, das ist sicherlich für dieses Projekt,
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für den Anfang das passendste, sowas selbst zu entwickeln, würde wahrscheinlich nochmal Jahre dauern, aber welchen nimmt man dann, dann kommt es, da muss man halt drüber nachdenken, welche Batteriekapazität, was soll es überhaupt für ein Fahrzeug werden, soll es für die Stadt
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werden, soll es ein Allrounder werden, soll es eher, das muss dann halt alles besprochen werden, weil sich das halt natürlich alles auf die Rahmengestaltung auswirkt und was natürlich auch ganz wichtig ist, weil halt so viel im Sensorenbereich passiert ist
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und im Assistenzsystembereich ist die Frage dann für dieses Projekt, welche Assistenzsysteme möchte man hier integrieren, in diesem Projekt, von Anfang des Projekts an.
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Ja, interessant wäre halt auch ein Rahmen, der für verschiedene Situationen halt brauchbar ist, zum Beispiel, wenn man, dass man einen Gepäckträger hat, den man leicht an- und abbauen kann,
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dann ist natürlich auch die Frage, man kann Kindersitze und so weiter irgendwie, dass man guckt, wie kann sowas modular integriert werden, direkt bei der Produktentwicklung.
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Bei der Software ist natürlich, da fühle ich mich dann weniger sattelfest, ja, da ist
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dann die Frage, wie kriegt man ein Open Source, für den Boardcomputer das Open Source hin, welches Betriebssystem nimmt man da basiert, ich hatte ein Projekt gesehen, den Obiko von 2008, setzt man auf so eine Entwicklung auf oder probiert man es doch ganz neu,
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ich denke, man sollte vor allen Dingen zusehen, dass man auf das, was sozusagen im Open Source Bereich inzwischen schon gemacht worden ist, ich habe bei meiner Recherche einiges schon gesehen, aber es ist viel halt, ja, so
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ein bisschen zerfleddert und für klassische Produktentwicklung für meinen Bereich ist es etwas unübersichtlich gerade, da ist dann, wie gesagt, ich würde das erst zusammen gucken, wo steht es,
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wo stehen die Grundlagen gerade, was sind die Basics, von denen kann man ausgehen, wie kann ein Linux entwickelt werden, was dann hinterher, also als Betriebssystem, entweder Linux oder ROS, oder wie kann das entwickelt werden, dass es hinterher auch bewusst funktionieren kann,
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auch die Embedded Software müsste neu überlegt werden, wie gesagt, das soll alles, ja, bei dem Boardcomputer
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gibt es ja inzwischen irgendwie im konventionellen Bereich schon gute Vorlagen mit dem Bosch Computer und Boardcomputer, mit der Kobi App und so weiter, ich denke an sowas könnte man sich dann orientieren, wenn man Open Source anfängt, sowas neu zu entwickeln und zu integrieren,
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und ja, dann muss man halt dann nochmal darüber nachdenken, was möchte man genau haben, wie möchte man das einbetten, ja, um jetzt, wenn es dann alles klappt, dann gibt es natürlich auch,
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dann kann man natürlich das leicht auch, sollte das Fahrzeug dann funktionieren, dann kann man natürlich
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auch versuchen, aus diesem Fahrzeug auch ein Sharing Fahrzeug zu machen, wenn es robust genug ist, sowohl von der Software als auch von der Hardware Seite aus, und man kann auch das halt noch in andere Zusammenhänge einbetten, aber dafür muss die grundlegende Entwicklung erstmal gemacht sein.
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Deswegen möchte ich relativ klein und handlich in Berlin starten und zwar mit dem E-Bike Wiki. Das E-Bike
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Brain, das soll eine Plattform werden, wo man erstmal alles sammelt, was bereits im Open Source Bereich gemacht worden ist, wo auch eine Bibliothek sein kann, wie, was man in der Herstellung und so weiter
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im Hardware Bereich für dieses Fahrzeug verwenden kann und damit man erstmal überhaupt eine Basis schafft. Das, dafür habe ich bereits eine Förderung beantragt beim CityLab Berlin, dort könnte diese Plattform auch entstehen. Da würde es mir
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erstmal darum gehen, ein Brainstorming, was wollen wir für den Anfang auf dieser Plattform haben und wie kann sie initiiert werden.
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Ja, es soll erstmal so ein Sammelpool geschaffen werden, wie, dass man sozusagen eine gute Basis
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für dieses E-Bike Projekt hat, damit dieses Projekt dann hinterher step by step entwickelt werden kann. Ich denke, da viele Bereiche relativ offen sind, wird es sicherlich noch einige Zeit dauern,
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damit man hinterher, wichtig ist einfach, dass hinterher ein robustes, stabiles Fahrzeug für den Alltagsgebrauch rauskommt.
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So, wir sind in Berlin auch dabei, mit einer Gruppe von Leuten, uns einen Verein zu gründen, der sich damit, der sich sozusagen mit dem Bereich theoretisch auseinander, also mit dem ganzen Bereich Fahrräder, E-Bikes,
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auseinandersetzt. Vielen Dank.
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Vielen Dank, Johanna. Und wir haben noch gute 15 Minuten für Fragen. Bitte kommt dafür an die Mikrofone. Wir haben eins, zwei und drei. Ohne die Mikrofone läuft hier nichts. Wir haben auch einen Signature Angel im Raum, der die Fragen über Twitter mit dem Hashtag Dykstra
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gerne aufnimmt und uns hier stellt. Aber ich würde sagen, wir fangen an bei Mikrofone zwei. Bitte schön. Und wichtig, bitte möglichst keine Co-Reverate, sondern echte Fragen. Die Frage wäre jetzt, wie sieht es denn aus? Scheitert das Ganze nicht daran, an der Infrastruktur, die wir haben, die so autozentriert ist und sich auch meines Erachtens trotz diverser Ratentscheide und so weiter überhaupt nicht ändert?
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Man darf es nicht scheitern lassen. Deswegen möchte ich das Projekt machen. Das ist das Problem. Wir wandern auf diese Zeit zu. Es wird aktuell eher schlimmer als besser.
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Und deswegen sind solche Projekte extrem wichtig, weil man muss irgendwie gegensteuern und es muss irgendwas auf der Straße sein, was anders ist. Das stimmt. Aber ich denke, es ist absolut nicht hoffnungslos. Es ist gerade sehr viel im Werden. Ich war in der
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Umweltwerkstatt im BMU, die sagten, wir haben jetzt fünf bis zehn Jahre, um zu gucken, was aus dieser Mobilität wird. Und jetzt, in den kommenden Jahren, werden die Voraussetzungen gelegt für das, was hinterher kommt. Und die
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Zeit sollte man nutzen. Und deswegen mache ich auch dieses Projekt gerade. Um die Zeit zu nutzen. Mikrofon zwei. Hallo. Ist dir bekannt, dass es seit über fünf Jahren einen offenen Standard gibt für die Vernetzung in E-Bikes?
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Daran gearbeitet wird, dass es die Next Energy EV von einem initiiert, der seit über 30 Jahren in Deutschland die Entwicklung der E-Bikes im Endeffekt, also damals waren das ja noch alles selbstgebaute Sachen verfolgt und begleitet.
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Wen meinst du? Hannes Neubaut. Ja, Hannes kenne ich seit meinem Diplom. Deswegen stehe ich unter anderem auch hierher. Ich war beim Energy Bus mit dabei. Deswegen denke ich auch, dass dieses Projekt durchaus was werden kann, weil ich ganz gute Verbindungen habe.
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Ich habe halt auch mit dem vorher bei meinen Recherchen mich damit beschäftigt, ob sowas überhaupt möglich ist und habe dann alle so meine, die ich schon lange kenne, nochmal kontaktiert, wie das denn ist.
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Wie sieht das denn aus? Kriegt man irgendwas offen hin? Kann man eventuell sogar den Energy Bus für dieses Projekt irgendwie öffnen, damit man erst mal irgendein Kann-Protokoll hat, was man für dieses Fahrzeug verwenden kann? Und da gibt es dann schon einige Möglichkeiten, ja.
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Ok, danke. Weitere Fragen? Haben wir was aus dem Netz? Nein, dann bitte Mikrofon 2. Ja, moin. Ich arbeite für Locomotors und wir haben halt ein Open Source Auto schon gebaut, sind
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jetzt umgeschwenkt mehr auf so einen Kleinbus, wie du ihn gezeigt hast, ein bisschen schicker als der. Aber im Prinzip wäre da die Frage, siehst du Potenzial, sozusagen das Ökosystem zwischen diesen Kleinbussen und Fahrrädern ein bisschen aufeinander abzustimmen, sodass man sich gegenseitig unterstützt im Verkehr? Absolut, absolut. Also ich halte sowas, das sind halt auch tatsächlich dann die Möglichkeiten, die man jetzt hat durch die ganze Vernetzung.
48:08
Es wäre halt, jetzt besteht eben, wenn man sich jetzt nicht kirremachen lässt von den Automotive Leuten, besteht jetzt die Möglichkeit, die ganz, ganz große Möglichkeit, endlich eine intermodale Kette hinzubekommen, endlich eine multimodale Kette hinzubekommen.
48:24
Und das ist genau das, was, also deswegen ist halt auch die Zeit gut, jetzt so ein Projekt zu entwickeln, weil jetzt kann man auch sagen, okay, wir kennen die anderen Fahrzeuge und wir können irgendwie Schnittstellen bauen, sozusagen das direkt, meinetwegen auf eurem Bus oder so, dass da Rücksicht genommen
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wird, weil Open Source in dem Bereich ist halt auch deswegen total wichtig, weil ich schon auf der Eurobike festgestellt habe, gerade im E-Bike-Bereich besteht gerade ein riesen Schnittstellenproblem durch Bosch. Bosch ist total zugeschraubt und dadurch sind ganz viele aufgeschmissen,
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weil sie an verschiedene Daten nicht rankommen und so weiter und so weiter. Und um ein bisschen gegenzusteuern, dafür soll hinterher dieses zwar winzige Projekt, aber es soll halt eine Möglichkeit geben, dieses eben wie Linux eine Alternative zu Windows ist, sowas, dass man halt ganz, ganz klein, klein, klein anfängt, das
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aber dann wächst und irgendwann das aufhört, dass zum Beispiel Bosch oder was, den Markt beherrschen kann und alles zuschrauben kann. Das geht nicht. Wir, weil ganz viele in dem Bereich halt sagen, ohne Open Source kommen wir sowieso nicht klar, schon gar
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nicht in der Mobilität, da werden so viele Daten, da gibt es so große Datenflüsse, ohne Open Source passiert da gar nichts. Vielen, vielen herzlichen Dank, Johanna. Ich glaube, das ist ein ziemlich spannendes Projekt. Ich denke, alle, die sich dafür interessieren, finden deinen Kontakt und können auf dich zukommen.
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Das wäre super. Und ich hoffe, wir konnten es hiermit auch ein bisschen bekannter machen. Vielen, vielen Dank, einen warmen Applaus nochmal für Johanna.