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Online-Lehre mithilfe preisgünstiger Videotechnik

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Online-Lehre mithilfe preisgünstiger Videotechnik
Title of Series
Number of Parts
55
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CC Attribution 3.0 Unported:
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Der Talk erfolgt aus dem speziell für die Online-Lehre ausgerüsteten TV-Studio 2 der Hochschule für Fernsehen und Film München und stellt die didaktischen Möglichkeiten und Grenzen der hierbei eingesetzten, preisgünstigen Videotechnik vor. Außerdem wird die notwendige Arbeitsteilung zwischen Hauptdozent*in und Ko-Dozent*in sowie weiterem Fachpersonal aufgezeigt. Aufgrund der Verwendung von Prosumer-Videotechnik kann der Studioaufbau sehr leicht für Anwendungen in anderen Hochschulräumen adaptiert werden. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Verbindung zwischen der Videotechnik und der IT- und Netzwerktechnik. Abschließend werden spezifische didaktische Problemstellungen der Online-Lehre und deren mögliche technische Lösungen im Dialog mit den Teilnehmer*innen besprochen.
Computer animationLecture/ConferenceMeeting/Interview
Lecture/ConferenceComputer animation
Computer animation
Lecture/ConferenceComputer animationMeeting/Interview
Computer animationEngineering drawingProgram flowchart
Meeting/InterviewComputer animation
Computer animation
Computer animationLecture/Conference
Lecture/Conference
Meeting/Interview
Lecture/ConferenceComputer animation
Lecture/Conference
Computer animation
Lecture/Conference
Computer animation
Meeting/InterviewComputer animation
Meeting/Interview
Lecture/ConferenceMeeting/Interview
Meeting/Interview
Meeting/Interview
Lecture/ConferenceMeeting/Interview
Meeting/Interview
Lecture/ConferenceComputer animation
Lecture/ConferenceMeeting/Interview
Computer animation
Transcript: German(auto-generated)
Herr Bjakowitsch ist in die dankniswerter Weise eingesprungen für Moritz Huber, den Sie da jetzt noch als Namen sehen und der konnte aber nicht auf Grund höherer Gewalt und insofern bin ich sehr dankbar, Herr Bjakowitsch, dass Sie da sind. Und worum geht es jetzt hier? Wir machen das ganze live, führen das vor.
Es gibt jetzt hier kein Skript, es gibt ein kleines Manuskript, aber das ist nicht die Hauptsache, sondern ich möchte Ihnen einen kleinen, einfachen Aufbau, den wir hier realisiert haben, vor allen Dingen auch Moritz Huber realisiert hat, vorstellen. Und das sieht folgendermaßen aus.
Sie müssten übrigens bitte darauf achten, dass Sie alle das Ganze in Vollbildmodus sehen, weil wir produzieren quasi wie Fernsehen. Ein einziges Bild. Es gibt nicht eine separate Präsentation im Fenster. Gut. Was genau haben wir hier? Und das stelle ich Ihnen dann gleich auch
nochmal live vor. Wir sind hier im Studio, okay, da haben wir eine schöne LED-Wand. Sie sehen also ein buntes Muster dahinten. Das können Sie aber auch sich wegdenken. Das ist im Grunde ein bisschen eine Dekoration. Ich glaube aber, dass ein durchgestaltetes Bild in der Online-Lehre ein ganz wichtiges Signal an die Studierenden sendet. Im wahrsten
Wort sendet. Dann sehen Sie quasi hier meinen Rednerpult jetzt hier mit diesem Laptop. Auf diesem Laptop läuft nur das, was ich an Leer-Inhalten habe. Also nicht das Online-Tool, in dem Sie gerade uns hier sehen. Das ist abgekoppelt an den Co-Dozentenplatz.
Das heißt, der Dozent, die Dozentin hat nur sein eigenes Material hier auf diesem Laptop. Und ich spreche in diese kleine Kamera hier, die steht vor einem großen Monitor. Das zeige ich Ihnen dann gleich live. Und da gibt es noch einen zweiten dazu. Und hier drüben sehen Sie den
Operatorplatz. Hier mit einem Laptop. Wir haben heute zwei dazu, weil wir auch den Rückkanal kontrollieren. Und dann hier als wesentliches Teil den Bildmischer und einen kleinen Videoplayer. Und dieses ganze Equipment, was Sie hier haben, ist jemals im Bereich von irgendwie ein paar hundert Euro. Wir haben hier noch als teuerstes Einzelteil diese Dokumentenkamera.
Die zeige ich Ihnen dann auch. So, und jetzt würde ich gerne hier einmal ganz kurz den Aufbau zeigen, auf die Kamera 3 gehen. So, dies ist also jetzt hier tatsächlich unsere Kamera 1, in der Sie mich eben noch gesehen haben. Die Kamera 2 sieht genauso aus. Und Sie sehen, das grenzt jetzt
hier so an Videokunst, dahinter den Monitor, auf dem normalerweise dann per Videokonferenz alle Studierenden zu sehen sind. Und das ist für uns hier an der Hochschule für Fernsehen und Film ganz wichtig, dass wir wirklich direkten audiovisuellen Kontakt jederzeit haben können.
Das heißt, natürlich können die Studierenden auch die Kameras und die Mikrofone ausschalten, sollen sie auch zwischendurch. Aber sie können sie auch jederzeit wieder einschalten und nachfragen. Wir haben das Privileg, kleine Studierendenzahlen zu haben. Meine größte Seminargruppe im Sommersemester waren 55 Studierende. Und das lässt sich tatsächlich noch mit Videokonferencing-Tools realisieren.
Dann haben wir für spezielle Fälle hier auch noch so eine Dokumentenkamera, die geht jetzt hier. Sekunde, das muss ich über meinen Laptop aktivieren. Genau. Und diese Dokumentenkamera, da kann man all die schönen Sachen
mitmachen. Ich gehe mal hier ein bisschen näher ran und Sie sehen, welche Möglichkeiten sich da bieten. Also der Zoom geht wirklich enorm weit und Sie können dann also auch hier wirklich glanzkleine Gegenstände sichtbar machen oder natürlich auch Aufsichtsvorlagen diverser Größen interaktiv,
hat eine eigene Lichtquelle. So wieder auf die Kamera eins, bitte. Danke. Und Sie hören mich jetzt über dieses Ansteckmikrofon hier. Wir haben in dem Video noch so ein Headset benutzt und haben aber doch festgestellt,
dass die Qualität nicht so gut ist, wie jetzt hier ein solches Ansteckmikrofon, was aus dem Videobereich kommt im Grunde für solche Prosumer Kameras. Was ist signaltechnisch da dahinter? Jetzt simuliere ich so ein kleines bisschen Vorlesung und Sie können dann
sich Ihr Urteil bilden, ob das eine sinnvolle und attraktive Form ist. Also ein ganz kleines bisschen technisch wird es jetzt. Macht aber nichts, glaube ich. Wir sehen hier nochmal von oben den Grundriss. Das heißt, ich bin hier und hier ist mein Laptop als Dozent und ich schaue in diesen Monitor hier in die Kamera eins.
Die Kamera eins steht, weil sie so klein ist, direkt vor dem Monitor. Und ich habe diese Blickachse genau in die Kamera hinein. Ich gucke nicht irgendwo so hin, sondern ich gucke genau hinein. Und hier ist die Kamera zwei, auf die wir dann jetzt bitte umschalten. Und Herr Jankovic, jetzt zeigen wir vielleicht die Komponenten mal eben
und Sie sagen uns so in etwa was, was ist. Jo, also wir haben hier die zwei Mischpulte. Warum zwei? Weil wir mit einem den Stream, der rausgeht, den Sie auch sehen, quasi abmischen. Das zweite Mischpult hier ist für uns intern, damit wir auf den
besagten Bildschirmen die Inhalte abstimmen können. Also manchmal wollen wir sagen die Studenten kacheln aus den Konferenzprogrammen sehen. Manchmal wollen wir da aber auch das Dozentenbild zum Beispiel sehen. Hier daneben ist dann noch ein Playback Device, ein Hyper Deck. Da kann man zwei SD-Karten vorbereiten und damit gewährleisten
wir sozusagen auch Framerate konstante Wiedergabe, weil wir das eben direkt über HDMI wieder in unsere Mischereien legen. Im Chat wurde ja schon gemutmaßt. Ja, es handelt sich um Artems von Blackmagic.
Wir haben hier eben noch den zweiten Bildschirm nur heute, um nochmal den Rückkanal ja zu monitoren. Genau und dieses Schaltbild jetzt hier, was Sie in der Präsentation dann sehen, genau, zeigt das. Ein ganz wichtiger Punkt ist noch der Ton, der einen eigenen Weg nimmt.
Und das ist ein Problem dieser HDMI-Signale, dass sozusagen schon im Signal ein zeitlicher Versatz eingebaut ist. Warum ist das so? Wenn wir uns anschauen, wie jetzt zum Beispiel eine solche professionelle Kamera, wie ich sie eben hier rausgeschoben habe,
über Signale verbunden ist, dann geht das also über sogenannte HDMI-Signale. Das hier ist der professionelle Stecker dazu. Da geht das gesamte Signal unkomprimiert 1,5 Gigabit pro Sekunde. Also sehr große Datenrate durch diesen Kanal und zwar seriell. Also es gibt nur eine Leitung, durch die alle Nullen und Einsen
seriell hindurch müssen. Das ist technisch relativ aufwändig. Und im Konsumbereich hat man sich dann eine billigere Lösung überlegt. Und das ist diese HDMI-Schnittstelle. Die kennen Sie aus Blu-ray-Playern, aus deren Fernsehern. Und das ist eine Parallelschnittstelle. Das heißt, wir haben 19 Pole, die parallel digitale Daten übertragen.
Auch wieder unkomprimiert, diese 1,5 Gigabit pro Sekunde, aber eben parallel. Und die ist in heutzutage eigentlich allen Konsumergeräten drin. Das macht die Sache billig. Aber sie hat auch ein paar Nachteile. Erst mal gibt es da so ein Content-Protection-System,
was manchmal in der Kommunikation unterschiedlicher Komponenten Probleme aufwirft. Und es gibt auch mehrere Unterstandards. Das heißt, im Zweifelsfall muss man schauen, dass man das richtige HDMI in diesem Fall, HDMI 1.4 verwendet. Diese Kamera, die ich hier habe, ist jetzt auch hier über HDMI
mit unserem Mischpult verbunden. Und jetzt noch mal zurück zur Präsentation. Leider haben wir eben hier einen eingebauten eine eingebaute Verzögerung. Ich selbst habe diese Kamera ausgemessen. Und das sind also vier Einzelbilder Verzögerung.
Das sind also über eine Zehntel Sekunde. Und das haben wir von vornherein da drin. Wenn jetzt der Ton einen kürzeren Weg nimmt, dann haben sie sofort einen Bild-Ton-Versatz. Und ob sie einen Bild-Ton-Versatz haben, das können wir jetzt noch mal checken. Wir sind beim Filmen, wir schlagen mal die Klappe und dann schauen sie mal, wann sie die Klappe sehen
und wann sie sie hören. Na, und das wird jetzt vermutlich bei Ihnen jeweils individuell unterschiedlich aussehen. Warum? Ja, weil das Ganze hier über ein nicht synchronisiertes
Datensignal rausgeht, nämlich nicht ein Fernsehsignal mehr, sondern über eine Computerschnittstelle gestreamt wird. Und wir alle, Sie alle kennen diese USB Schnittstelle hier. Also Universal Serial Bus. Und da gibt es ja auch die Kameras, die man auf den Laptop checken, stecken kann, Entschuldigung.
Und dieser Universal Serial Bus hat den großen Vorteil, dass er vergleichsweise weit vorbereitet ist, dass sie ganz viele verschiedene Geräte damit einstecken können. Also zum Beispiel Sticks, eine Maus, Lautsprecher oder oder oder eben auch Kameras. Und solche USB Kameras sind vergleichsweise auch preisgünstig.
Man hat bei dem USB. Sie sehen, dass hier die verschiedenen USB Standards und auch die Jahreszeiten, wann die rausgekommen sind, hat man immer schön die Datenrate erhöht. Aber man hat tatsächlich nie das Grundprinzip geändert,
nämlich dass der Datenstrom unsynchronisiert ist. Im Gegensatz zum Fernsehsignal, das immer synchronisiert ist. Wenn Sie ein Fernsehgerät einschalten, dann läuft das mit 25 Bildern pro Sekunde und nicht irgendwie 24,5. Und das ist bei USB nicht gewährleistet. Die tatsächliche Datenrate, die man nämlich erreichen kann, ist ganz stark von der jeweiligen Bus Ausleistung des Rechners abhängig.
Und dass das wirklich so ist, zeige ich Ihnen jetzt hier anhand dieser Kamera. Ja, so. Und ich stecke diese jetzt hier in mein Laptop
und gebe sie auf das Programm. So, jetzt bitte wieder Kanal 4.
Und das, was Sie jetzt hier sehen, ich mache mal ein anderes Bild. Kein guter Weißabgleich, Herr Pjakovic, Entschuldigung, ist also das Live-Bild dieser Webcam hier, die über USB läuft. Und ich vergrößere das jetzt hier mal. Ich habe jetzt hier eine Bildrate eingestellt
von 30 Frames per Second, also 30 Bilder pro Sekunde. Das sehen Sie hier in der Lupe. In Wirklichkeit aber läuft die Kamera mit wechselnden Frequenzen, je nachdem, ob gerade im Bus des Computers genug Datenrate frei ist oder nicht. Das heißt, Sie sehen hier, die tatsächliche Bildrate schwankt.
Und das heißt natürlich für unsere Video Conferencing Tools, dass wir dort auch unter Umständen sogenannte Drop Frames bekommen. Also USB ist eigentlich für den Video Betrieb, wieder auf Kamera 1, bitte danke, eigentlich ganz ungeeignet, wenn man hohe Ansprüche hat.
Und besser ist eigentlich Fernsehtechnik zu verwenden und das dann über einen solchen Signal Adapter, wie ich ihn jetzt hier am Laptop habe, einzuspeisen. Die kosten auch nicht gerade viel. Dieses Signal Adapter vielleicht 150 Euro und.
So, jetzt habe ich hier meine Präsentation kurzzeitig verloren, bin aber noch da. So. Genau. Was passiert nun mit unserem Ausgang hier, wenn wir AV Streaming machen über das Internet? Also das, was Sie jetzt gerade alles sehen,
das wird in der Regel übertragen über sogenanntes Adaptive Bitrate Streaming. Und das ist eine Technologie, die eingesetzt wird, um die unterschiedlichen Datenraten, die über das Internet erreichbar erzählbar sind, aufzufangen und jedem Teilnehmer, jeder Teilnehmerin
die bestmögliche Qualität zu einem bestimmten Zeitpunkt zu übertragen. Und man hat gesagt, am schlimmsten, am auffälligsten sind Tonaussetzer. Wenn plötzlich der Ton weg ist und dann wieder da ist und wieder weg ist, dann stört das ganz besonders, weil dann auch die Verständlichkeit der Message, also der Sprachnachricht ja unterbrochen wird.
Das Zweitschlimmste sind Ruckler im Bild. Das heißt, wenn das Bild plötzlich einfriert und dann nach einer halben Sekunde erst wieder weitergeht. Und das am wenigsten Schlimmste ist, wenn die Auflösung insgesamt ein bisschen heruntergeht. Und deswegen wird also ein solches Bitrate Streaming hier, Adaptive Bitrate Streaming angewendet.
Das heißt, man hat den Videostrom, den wir jetzt hier durch den Mischer rausgeben. Kamera zwei nochmal eben zeigen, da hinten dieser Videomischer. Der wird im Grunde automatisch vom System in drei verschiedene Representations konvertiert. Small ist die geringste Qualitätsstufe, large ist die höchste.
Und dann wird nach einem festen Takt zum Beispiel wieder bitte auf die vier alle fünf Sekunden. Geschaut, wie ist die Bitrate? Kann ich mir large leisten oder muss ich mir small leisten? Oder kann ich hier irgendwo in der Mitte
diese Representation angucken oder wird entsprechend umgeschaltet? Und Sie sehen hier rot einen zeitlichen Verlauf einer möglichen Übertragungsrate. Und dann würde entsprechend hier jetzt an diesem Zeitpunkt in die mit Representation umgeschaltet, hier in die large, large. Jetzt schmiert die Datenrate wieder ab, dann geht man wieder in die mit.
Und dann wieder in die large. Dankeschön. Dann sind wir im Grunde mit dem theoretischen Hintergrund hier an dieser Stelle schon zu Ende. Das war jetzt sozusagen der Versuch einer kleinen Online Vorlesung als Demonstration, aber zum Thema, mit dem wir es jetzt zu tun haben.
Und jetzt würden wir umschalten zum Chat. Und ich sehe schon, dass der Herr Pejaković hier einige Sachen im Chat hat. Oh, danke für die Blumen. Ich muss noch eins dazu sagen, als wir also wir haben das gestern hier getestet
und sind ziemlich wahnsinnig geworden. Jetzt hat, glaube ich, alles geklappt. Aber das ist das Ergebnis vieler Testläufe, weil wir dieses ganze Setup hier gebaut haben für einen ganz normalen Betrieb mit Video Conferencing Tools, nicht mit einem solchen großen System, wie das hier von University Future Festival verwendet wird. Und wir haben gerade eben noch vielen Dank Herrn Neubert,
der auch hier zugeschaltet ist. Wir haben gerade eben noch geprobt, wie wir das hinbekommen, dass unser Livestream hier formatfüllend zu Ihnen rüberkommt, weil wir keine getrennten Fenster haben, wie das bei den anderen Präsentationen sehr häufig der Fall war. Also ich hoffe, das hat jetzt geklappt. Und ich wäre Ihnen auch für eine Rückmeldung der Video Übertragungsqualität auch ganz dankbar.
Wir sind halt die HFF, Hochschule für Fernsehen und Film, und würden wir natürlich gerne wissen, wie das dann bei Ihnen angekommen ist. Warum gehen die Funk Mikrofone nicht in die Kameras rein? Dann würde der Ton auch per HDMI übertragen ohne Versatz. Richtig, das ist in der Tat so.
Das liegt einfach daran, dass wir dann hier ein kompliziertes Setup für diese Kamera bauen müssten. Diese Kamera hat zwar Toneingänge, das ist für die Marshal Kameras. Für die was? Für die Marshal Kameras. Da kann man das machen. Aber die Verkabelung würde aufwendiger werden,
weil wir ja auch mehrere Kameras haben. Und da ist es natürlich für uns sehr viel einfacher, wenn wir den Ton hier separat am Mischer ankommen lassen. Normalerweise haben die Mischer auch die Möglichkeit, einen Delay einzustellen. Und das ist immer der Ton, der verlangsamt werden muss.
Genau, Herr Berjakowitsch kann das zeigen. Muss der Speaker beim Besprechen der Folien im Bild sein? Besprechen der Folien? Ich habe keine Folien besprochen. Also, das ist alles live hier. Wir machen nur live. Ich produziere keine Konserven.
Ich habe so was früher mal gemacht, als Online Learning so am Anfang war. Wahnsinnig anstrengend, das zu tun als Dozent, finde ich. Ich brauche diesen Live-Kontakt. Super Qualität. Video war super, prima. Gab es auch welche, wo es nicht gut ankam?
Weil wir haben natürlich hier bei uns auch... Das liegt eben auch daran, wie die letzte Meile des Datenstroms verläuft. Wir haben bei unseren Studierenden teilweise dann... Die wohnen in der WG oder im Wohnheim und müssen sich den Datenstrom damit ganz vielen anderen teilen. Und wenn die auch alle Online-Lehre machen,
dann ist das natürlich ein echtes Problem. Aber hier habe ich bisher nicht gesehen, dass es irgendwo schlecht angekommen ist. Das ist so schön. Spricht auch für die Plattform. Also, danke. Preisliste, also Einkaufsliste. Preisliste. Ja. Also, wir haben relativ kurz...
Nur muss ich sagen, wir sind finanziell ganz gut gestellt gewesen und mussten da nicht lange überlegen, ob wir uns das leisten können. Es ist hier bei uns auch Thema. Unsere Studierenden müssen ja in dieser Medienproduktionslandschaft auch mit solchen Technologien umgehen, lernen.
Das war jetzt nicht so geschickt. Das ist halt live. Das gehört mit dazu. Und eben diese Konsumertechnik ist aber jetzt eben auf dem Vormarsch gewesen. Und wir haben dann die ersten Mischer gekauft. Die waren so um die 350 Euro. Ich glaube, die kosten mittlerweile nur noch 250 Euro.
Da ist dann eher die Frage, wie lieferbar sind die denn? Und wenn Sie noch in diesem Haushaltsjahr als staatliche Hochschule das Geld ausgeben müssen, dann wird es langsam knapp, kann ich Ihnen sagen. Preis des Set-ups, ja, gut. Also, wir haben natürlich ein paar Komponenten hier,
die sind diesem Fernsehstudio zu verdanken. Also, dieses LED-Licht, was ich von da vorne bekomme, ist ein professioneller Fernsehscheinwerfer. Diese LED-Wand da hinten mit diesen Mustern, das ist auch ein professionelles Fernsehstudio. Und wir können hier natürlich ein paar Sachen machen. Die sind sehr schick. Also, ja, gut, schon mal vor.
Ja, ja, ja, ja. Danke, vielleicht mal auf Kamera 2 auch. Genau, das ist jetzt natürlich für uns notwendig, weil wir diese kreativen Möglichkeiten mit dieser LED-Wand natürlich auch vermitteln müssen. Aber das brauchen Sie in einer normalen Online-Lehre
natürlich nicht. Aber meine Kollegen von Fernsehjournalismus, die waren auch sehr dankbar, die haben dieses Studio benutzt und hatten dann hier Corona gedankt, mehrere Studiogäste und konnten dann, dieses Studio ist nicht besonders groß, konnten dann also hier dann doch tatsächlich mehrere Barhocker,
Außenmöbelfundos. Also, bei uns wird physisch gearbeitet in der Lehrveranstaltung. Und dann konnte man hier Studiogäste platzieren. Also, so flexibel ist das doch. Und man kann natürlich auch wiederum Teilnehmer remote zuschalten. Also über die üblichen Videoconferencing-Tools.
So, was sind das für Kameras? Die Kameras, Moment, das ist diese. Das hier ist eine Marshall. Das hier ist eine ganz rundgewöhnliche Full HD Videocamcorder, in diesem Fall eine X-A20. Ich glaube, die gibt es schon länger nicht mehr auf dem Markt.
Ich benutze sie aber ganz gerne. Sie können sie natürlich auch eine Sony und eine Panasonic. So, wir haben auch ein paar analoge Devices hier. Das war der Wecker, der mich daran erinnert, dass hier die Zeit ausläuft. Und ich habe also auch hier die Zeit kontrolliert, auch über ein analoges Device. Also, das macht eben auch so ein bisschen den Charme aus,
dass das Ganze nicht irgendwie nur Hightech ist oder nur in Animationen ertrinkt und aber eben auch nicht Wohnzimmer und unaufgeräumtes Bücherregal oder so. Das mache ich nicht. Also, ich mache nie Leerveranstaltungen
aus meinen privaten Räumen heraus. So, und die Frage war noch Blackmagic. Es waren diese Atoms und da hinten haben wir der Web Presenter. Ich glaube, das ist ein teures Teil. Der kostet, glaube ich, so 750 Euro. Also, der Web Presenter ist es nicht. Es ist das Hyperdeck. Entschuldigung, das Hyperdeck, ja.
Ich übernehme mal kurz, weil ich hier richtig schneller lese. Ja, ja, gut. Also, es gibt statt den Mischern, den Atoms, kann man auch den Web Presenter nehmen. Der ist günstiger. Das ist quasi nur ein Gerät, was HDMI auf USB wandelt. Die können dann nicht mischen und wir können nicht zwischen mehreren Kameras hin und her switchen. Das geht nur mit den Atom-Mischern.
Das Hyperdeck ist auch aus dem Hause Blackmagic eben dafür da, um möglichst zuverlässig Medieninhalte abzuspielen. Die Frage war, was sind das für kleine Kameras? Die sind aus dem Hause Marshall. Müssten Sie googeln. Die gibt es in verschiedenen Größen. Das sind Kameras aus dem Industriebereich. Die haben den HDMI-Ausgang, aber theoretisch auch SDI.
Und man kann Wechselobjektive aus dem Überwachungskamera-Bereich draufschrauben. Also, es ist wirklich was sehr günstiges. Dann kann ich hier noch übernehmen. Also, diese Dokumentenkamera hier, die geht jetzt auch über HDMI hier in meinen Laptop rein,
über USB. Das heißt, hier dieser Kam Link, den haben wir auch schon vor zwei Jahren, drei Jahren gekauft, gibt es mittlerweile auch in aktuelleren Modelle. Kostet um die 120, 150 Euro ist ein Wandler von HDMI auf USB 3.0. Also, mit dem Sie wirklich auch die Datenrate hier in den Laptop rein bekommen. Und die Bildqualität ist halt deutlich besser, als wenn Sie gleich
eine USB-Kamera aus dem Überwachungsbereich nehmen. Ich glaube, oft hybrider Betrieb, Studenten on Campus und live, ob wir da viel mit Erfahrung haben. Ja, ich meine, diesen Aufbau kann man auch noch beliebig komplizierter machen. Wir haben hier in der Hochschule tatsächlich natürlich
im Sommersemester war das viele Anfragen bekommen, weil man muss sich halt so vorstellen, dadurch, dass es eben hier eine Technik Abteilung gibt, gibt es kein großes Erstaunen, wenn so was funktioniert, sondern ja, ist doch selbstverständlich. Also das erwarten wir hier und die Schwierigkeiten werden weniger gesehen.
Vielleicht mit das Schwierigste, wenn Sie sich jetzt überlegen, ein solches Setup bei sich in der Universität einzusetzen, ist, dass man sich immer darüber klar ist, welche Perspektive nehme ich eigentlich mit welcher Kamera ein? Weil die Laptop Perspektive geht ja nach hinten.
Das heißt, ich sehe in der Kamera zwar denjenigen, der redet, aber ich sehe gleichzeitig den Hintergrund. Und wenn es jetzt aber darum geht, jemanden von vorne zu zeigen, dann muss man die Reverst Perspektive wählen. Und dazu braucht man in der Regel eine zusätzliche Kamera. Und darüber sollte man sich genau im Klaren sein, wenn es auch darum geht, Gruppenarbeit zu organisieren
mit Teilnehmern, die in Präsenz im Raum teilnehmen und solchen, die remote teilnehmen. Und ein ganz wichtiger Teilbereich, da ist dann auch wieder der Ton. Wenn es denn möglich sein soll, dass jeder aus dem Auditorium auch live Fragen stellen darf, dann brauchen Sie jemanden,
der dann mit Mikros da hin und her rennt. Und das ist unter Corona Vorzeichen natürlich schwierig. Das heißt also, das ist genau abzuwägen und so ein bisschen einen Plan zu machen. Wer muss wirklich Rede und Antworten können? Wer muss reden können, muss auch sehen können? Und bei wem reicht es in der Übersichtsaufnahme zu zeigen?
Wir könnten vielleicht erzählen, wie wir diese Aufnahmeprüfungen gemacht haben mit Präsenz und Tele. Klar. Also wir hatten Aufnahmeprüfungen, die hier eigentlich immer persönlich stattfinden. Das Problem, dass Teile der Prüfungskommission im selben Raum sein sollten. Manche waren aber zugeschaltet.
Dann gab es Studierende, die waren zugeschaltet und manche waren in Präsenz hier und in Quarantäne waren einige. Genau. Deswegen konnten sie nicht vor Ort sein. Und das war dann wirklich ein absurd hoher Aufwand mit auch wieder Mischern und mehreren Computern, damit es keine Rückkopplungen im Ton gibt.
Drei Kameras in diesem Raum, wo die Prüfungskommission saß. Einem Beamer, wo dann groß die, also Sie merken, es wird sehr kompliziert. Das ist aber nur notwendig, würde ich mal so sagen, wenn wirklich dieses hohe Maß an Dialog erfordert wird. Ja, und so sozusagen juristisch wasserdicht sein muss,
dass jeder zu Wort kommt. Ja, wir haben noch 90 Sekunden. Danke für die Zeitwarnung. Dankeschön. Genau, da hatte ich eine Einkaufsliste bereitstellen. Das finden Sie im Internet. Also ich kann noch sagen, wenn Sie noch mal eben
auf meine Präsentation gehen, Herr Pajakovic. Eine Minute. Genau. So, hier blenden wir noch mal ein die Website der HFF. Dort finden Sie den ganzen kleinen Film vom Anfang, der das erklärt, nämlich in Englisch. Aber das ist ebenso.
Und außerdem finden Sie dort auch ein Link zu einem Skriptum. Schreiben Sie mir eine E-Mail an über den Veranstalter. Da bin ich ja aktenkundig und dann kann ich Ihnen das auch zukommen lassen. Das sind ja nur zwei Seiten. Ich lasse mal die Sache mit dem HDMI und der HDMI Signal weg
und bleibe beim eigentlichen Aufbau. Das hat man relativ schnell verstanden. Natürlich kann man den beliebig variieren und noch ausbauen mit mehr Kameras oder auch reduzieren mit weniger Kameras. Ja, vielen Dank für Ihre tollen Chatbeiträge.
Ich muss mal gucken, wie viele Teilnehmer hatten wir denn jetzt hier, dass wir nicht alle verlieren? 50 in der Spitze. 50, okay, na prima. Ich wünsche Ihnen noch eine gute Veranstaltung. Ich werde auch noch weiter hier drin bleiben und hoffe, dass es Ihnen was gebracht hat.