Future Skills gelten als Schlüssel, um Transformationen des Arbeitsmarktes (Employability) und komplexeren gesellschaftlichen Herausforderungen (Citizenship) zu begegnen. Bei der gemeinsamen Arbeit an Präsentationen können Studierende, klassische (z.B. Teamfähigkeit und Problemlösungskapazitäten) wie digitale Schlüsselkompetenzen (z.B. planvoller, verantwortlicher und kritischer Umgang mit Daten) trainieren. Hochschulen sind bei der pandemiebedingten Umstellung auf Online-Lehre gefordert, Studierenden Anwendung und Präsentation von Wissen im Virtuellen zu ermöglichen.
Das Mannheimer Modell Data Literacy Education (modal) an der Hochschule Mannheim wurde erfolgreich ins Digitale überführt. Auf drei Stufen erwerben und vertiefen Studierende aller Fächer Data Literacy-Kompetenzen. modal wird von der Heinz Nixdorf Stiftung und dem Stifterverband gefördert.
Auf Stufe bimodal2 (Grundstudium) trainieren Studierende aller Fächer Future Skills in peer-begleiteter interdisziplinärer Teamarbeit. Bei den hochschulöffentlichen Finals pitchen alle Teams in einem Wettbewerb ihre Konzepte. Auf Stufe trimodal3 (Hauptstudium) arbeiten Studierenden in interdisziplinären Teams an komplexeren Datenproblemen und erarbeiten innovative Lösungsansätze sowie funktionale Prototypen. Diese werden Praxispartner*innen, Expert*innen und potentiellen Nutzer*innen sowie der Öffentlichkeit präsentiert.
Am Praxisbeispiel modal wird die erfolgreiche Realisierung von virtuellen Präsentationen gezeigt. Die Teilnehmenden sammeln erprobte Online-Tools für asynchrone/synchrone Formate. Dann werden jene mit Vor- und Nachteilen vorgestellt, die bei modal zum Einsatz kamen und Handlungsempfehlungen abgeleitet. Didaktische Methoden und Online-Tools werden nach dem Konzept Selbst erfahren – in Lehre überführen dargeboten. Interaktionen erfolgen mittels Online-Tools wie Mentimeter und Miro. Ziel ist es, Teilnehmenden Wissen und Werkzeuge zur Einbindung virtueller Präsentationen in ihre Lehre an die Hand zu geben. |