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How to build an EMT - Aufbau und Einsatz des CADUS Emergency Medical Teams

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How to build an EMT - Aufbau und Einsatz des CADUS Emergency Medical Teams
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275
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Einsatz für das CADUS Emergency Medical Team (EMT) auf Lesbos! Und im vollen Lauf wird immer noch daran geschraubt. Wir berichten von unserer medizinischen Hilfe im Camp Kara Tepe 2, das nach dem Brand von Moria hastig aufgebaut wurde. Im Spannungsfeld zwischen übereifrigen internationalen Akteuren der humanitären Hilfe und eklatantem Mangel der Infrastruktur des Camps ist CADUS das erste mal nach dem EMT-Standard der WHO in den Einsatz gegangen. Wir erzählen euch, was alles zu einem EMT gehört, woran wir noch bauen und womit wir schon arbeiten. Dabei bekommt ihr einen Einblick in die Höhen und Tiefen der humanitären Hilfe, und in die aktuelle Situation im Camp auf Lesbos.
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Transcript: German(auto-generated)
Während sich die geflüchteten Camps in Griechenland aus Deutschland leicht vergessen lassen, leben dort weiterhin Tausende Menschen in katastrophalen humanitären Zuständen. Kann man nichts machen? Doch! Das KADOS EMT war vor Ort und hat humanitäre Hilfe geleistet.
So, Corinna und Sebastian werden uns erklären, was ein Emergency Medical Team ist, wie humanitäre Hilfe funktioniert und wie die Situation vor Ort aussieht. Wir freuen uns, euch hier zu haben.
Ja, hallo. Vielen Dank für die freundliche Vorstellung. Wir waren die letzten acht Wochen zusammen mit dem AFB auf Lesbos im Einsatz in dem Camp Kara Tippe 2. Das war nicht das erste Mal, dass KADOS als humanitäres Organisationen auf den griechischen Inseln aktiv war.
Das war allerdings der erste Einsatz, den wir als Emergency Medical Team nach WHO-Standard hatten. Wir bemühen es außerdem gerade um einen Folgeeinsatz auf den griechischen Inseln. In unserem Vortrag heute erzählen wir euch, was ein EMT nach WHO-Standard eigentlich ist.
Was hat das mit KADOS zu tun? Und wie sind wir als EMT eigentlich nach Lesbos gekommen? Was gab es für Schwierigkeiten und Herausforderungen, als wir dann da waren während unseres Einsatzes? Und letztendlich die Frage, wohin wollen wir eigentlich mit unserem EMT? Und als erstes wird Sebastian euch erzählen, was denn ein Emergency Medical Team nach WHO-Standard ist.
Dann nochmal auch von mir ein Hallo und dann vielen Dank für die Einladung. Emergency Medical Team, wer unsere Arbeit vielleicht schon ein bisschen länger verfolgt, der oder die weiß ja vielleicht, dass wir schon seit 2014 medizinische Hilfseinsätze machen.
Nordossyrien, Nordirak, Bosnien, da gab es schon verschiedene Orte, an die wir gegangen sind. Was ist jetzt der Unterschied, ob wir als KADOS da hingehen und was bedeutet dieses EMT? EMT ist ein Versuch, sage ich mal so, der WHO ein Mindeststandard, was Qualität anbelangt, in medizinische Hilfsarbeit reinzubringen.
Ob das angemessen ist, ob das richtig ist, da kommen wir später noch zu. Aber erstmal ist es ein Klassifizierungssystem, wo die WHO sagt, es müssen gewisse Standards erfüllt sein, damit ihr sozusagen für uns als Team überhaupt zählt, dass wir euch mitrechnen, dass ihr in Einsätze gehen könnt,
dass wir wissen, was vor Ort passieren kann, worauf wir zählen können, was ihr leisten könnt. Hier sind alle möglichen Themen dargestellt, die zum Thema EMT und Klassifikation gehören. Von Trade Medics, über Equipment, über SOPs und über zwei Dinge, da gehe ich mal ein bisschen tiefer rein,
damit wir uns mal anschauen, was bedeutet das eigentlich? Wir haben ja schon mal 2017 unser erstes mobiles Hospital gebaut, auf der Basis von Al-Radspaqs, damit sind wir in Nordirak. Es ist mittlerweile mit unserer Partnerorganisation Neversu-Akrot in Nordos-Syrien im Einsatz.
Das haben wir damals gebaut, ich sage mal aus bestem Wissen und Gewissen, mit medizinischer Fachkenntnis natürlich. Da waren Medizinerinnen beteiligt beim Bau, Techniker, Technikerinnen, sodass wir gesagt haben, wir versuchen jetzt etwas zusammenzubauen, was vor Ort funktionieren kann, was den Gegebenheiten vor Ort angepasst ist. Aber die Frage ist natürlich, was für ein Standard erfüllt ist.
Es ist ja nichts, was wir zum ersten Mal gesagt haben, wir stellen jetzt das Fett zusammen und überlegen jetzt, was brauchen wir dort vor Ort. Dieses EMT-System ist ein Versuch, eine Guideline an die Hand zu geben, damit alle Organisationen, die in solchen Gebieten arbeiten wollen oder die generell nur mit Hilfe machen wollen, die gleichen Mindeststandards haben, sodass man einfach weiß, Organisation XY
kommt mit einem klassifizierten oder sich im Klassifizierungsprozess befindlichen EMT. Das sind die, das können die, die haben Ärzte und Ärztinnen dabei, die haben Pflegerinnen dabei mit einer Ausbildung, die auch tatsächlich einen gewissen Umfang beinhaltet. Zwei Punkte wie gesagt, einmal das Thema Equipment. Was bedeutet das?
Es bedeutet einfach, dass innerhalb dieses EMT-Klassifizierungssystems man bestimmte Mindeststandards erfüllen muss, zum Beispiel so und so wie Behandlungsplätze. Da braucht man aber auch für die Behandlungsplätze so und so wie Personal. Das muss ja auch irgendwo schlafen. Das muss auch irgendwo essen.
Was ist eigentlich mit dem Müll? Wo kommt der Müll hin? Bis hin zu dem Thema, was passiert mit einem Menschen, der in einem Katastropheneinsatz während der Behandlung verstirbt oder vielleicht sogar auch schon tot zu uns gebracht wird. Das Ziel davon war, dass es nicht so sein sollte, wie es in
diversen Regionen schon gewesen ist, dass ganz, ganz viele Menschen nach einer Katastrophe oder auch bei andauernden Situationen wie jetzt der Migrationsbewegung in diese Region gehen und sagen, wir wollen helfen, aber eigentlich an sich für die Community vor Ort erst mal eine eigene Belastung darstellen. Wenn man sich das so vorstellt, komme ich nachher mal darauf zu sprechen, HIT nach dem Erdbeben, da sind Tausende Menschen, die sich auf den Weg gemacht haben, um als Organisation, als NGO vor Ort zu helfen.
Das ging aber von riesigen NGOs, wie dem Internationalen Komitee des Roten Kreuzes, bis hin zu ein, zwei radikale, evangelikalen Nurses aus dem Bible Belt,
die mit einem Kofferhauen sortiert an Medikamente gekommen sind. Solche Menschen sind natürlich in diesem Moment, die kommen aus gutem Wissen und Gewissen, aber sie sind auch erst mal eine Belastung, weil vor Ort natürlich dafür gesorgt werden muss, wie werden sie ernährt, wo schlafen sie, welche Standards arbeiten sie. Ein EMT soll gesichert darstellen, dass immer klar ist, es kann self-sufficient arbeiten, es kann autonom arbeiten,
es fällt sozusagen der eh schon durch Katastrophe belasteten Community vor Ort überhaupt nicht zur Belastung, es kann zwei Wochen lang komplett alleine ein gewisses Maß an Arbeit abarbeiten. Erst mal klingt der Gedanke ganz schlau.
Im Bezug auf Equipment hat das dazu geführt, dass man sich verschiedene EMTs weltweit angucken kann, und die sehen alle so ein bisschen aus wie aus den gleichen Eigepälten. Das ist mal so Beispiel 1, Beispiel 2. Da sieht man schon so ein bisschen, die Zeltgeschichte sind die gleichen. Die Patientenbehandlungsplätze sind oft die gleichen.
Das sieht an sich erst mal grundsätzlich nicht schlecht aus dem Gesichtspunkt eines Mindeststandards. Dass man sagt, muss desinvitierbar sein, muss so geplatzt haben zum Arbeiten etc. etc. Aber es führt natürlich auch dazu, immer wenn man Dinge bürokratisiert, dass das zu solchen Ausflüchsen führt wie zum Beispiel, es braucht ein ganzes eigenes Zelt,
damit 20 Menschen, die gemeinsam in einem medizinischen Hilfseinsatz sind, sich zweimal am Tag besprechen können. Das kann man natürlich mal hinterfragen, ob das sozusagen ein Sinn ist von Entwicklung innovatierer Hilfe, dass ein französisches Team erstmal mit 20 Plastikstühlen im Katastrophengebiet geht. Aus sugistischen Gründen kann man drüber streiten.
Der zweite große Punkt, auf den ich reingehen wollen würde, sind die Standard Operating Procedures. Was sind Standard Operating Procedures? Einfach auch nur festgelegte Handlungsanweisungen an das eigene Personal, an das eigene Team, wo festgelegt ist, welche Dinge werden eigentlich wie gemacht.
Ganz einfaches Beispiel, wann und wie oft werden die Toiletten gereinigt, die so ein Team mitbringt. Das sind Dinge, die ganz viele NGOs oder ganz viele Teams, ganz viele Freiwillige, die in solche Gebiete gehen, wo sie vorher gar keinen Kopf drum machen. Dass sie einfach überlegen, ich selber bin ja auch vor Ort eine Person, ein Individuum, das halt zur Toilette gehen will, das halt duschen gehen will,
das irgendwie dreimal am Tag was zu essen bekommen möchte. Dann muss ich einmal Kopf drum gemacht werden, damit ich selber nicht erkranke, zum Beispiel, oder eine Gefahr für die Bevölkerung vor Ort darstelle. Was passiert denn mit den Fäkalien, die ich ausschreite? Was passiert denn mit dem medizinischen Müll, den ich produziere? Was passiert mit dem Essensmüll? Und so weiter und so weiter.
Das bezieht sich natürlich auch auf medizinische Behandlungsweisen. Es gibt weltweit unterschiedliche Ausbildungswege, um zum Beispiel Arzt oder Ärztin zu werden. Und dieses EMT-Konzept ist ein Versuch, den Mindeststandard zu setzen, dass man sagt, egal wo du herkommst, grundsätzlich einigen wir uns aber drauf, du musst zumindest erklären können, wie und warum du eine Wunde behandeln kannst.
Das ist hier mal so ein Auszug aus unserer Excel-Liste. Ich glaube, man muss als kleinste EMT-Klasse, die wir angestrebt haben, sein EMT-1, gute 180 SOPs darstellen. Das ist viel medizinisch, aber wie gesagt auch alles Mögliche.
Wie ist die Lagerlogistik? Wie versorgen wir uns eigentlich mit Strom? Ich gehe in irgendeine Region, da hat gerade ein massives Erdbeben stattgefunden. Die Ressourcen sind sowieso knapp und ich komme an und sage, ich brauche so und so ein PKW Strom jeden Tag, das kann ich nicht arbeiten. Muss man vorher dargestellt haben und muss sich auch überlegt haben, wie funktioniert das denn? Nicht so wie wir in Mosul, wo wir erst mal Diesel in einen Benzingenerator geschüttet haben.
Wäre zum Beispiel damals mit einer SOP nicht passiert. SOP ist immer sehr trocken, man kann das sehr praktisch gestalten tatsächlich. Eine SOP beschreibt einfach, wofür gilt es, was ist das System dahinter, welches Personal ist damit betroffen, welche Materialien sind betroffen
und welche Abläufe gibt es. Das klingt hart nach trockener, nerviger Bürokratie-Scheiße. Ist es auch ein bisschen, und wir haben uns auch lange dagegen gewährt, den Wert darin zu sehen, den man nachher auch ziehen kann.
Deswegen, wenn wir sagen, how to build an EMT, ist ja erst mal die Frage vorangestellt, warum überhaupt. Wie gesagt, wer Carlos kennt, der oder die weiß, dass wir eigentlich erst in Grassroots gestartet sind, dass wir was anders machen wollten als andere NGOs, dass wir innovativ sein wollen, dass wir auf Augenhöhe mit lokalen Partnern und Partnerinnen arbeiten wollen.
Wieso machen wir jetzt eigentlich so eine Klassifikation? Dazu nur mal ganz kurz, wie gesagt, das Erdbeben auf IT 2010 war die auslösende Katastrophe, wonach sich diese EMT-Initiative der WU gegründet hat. Und der Grund war genau das. Auf IT sind ein Jahr nach dem Erdbeben fast 10.000 NGOs im Einsatz gewesen.
Was heißt das? 10.000 NGOs? Niemand konnte sagen, was das aber qualitativ bedeutet. Selbst quantitativ, außer der Anzahl NGOs, konnte man da quasi nichts sagen. Außer vielleicht auch noch so, wie viele Spenden sind da eigentlich reingeflossen. Aber was macht die NGO? Nach welchen Standards arbeitet die?
Wie werden die Ergebnisse dann teilweise auch kontrolliert? Als wir Carlos gegründet haben, kam sehr schnell die Frage auf, nämlich, warum denn noch eine NGO? Was soll das denn jetzt? Und nicht nur einmal kam auch genau dieses Beispiel, es wurde gesagt, ach, Haiti, ihr wollt die 10.001 NGOs sein. Der erste Punkt war schon mal, dass wir uns natürlich selber fragen mussten,
wieso haben wir uns gegründet, unsere Ansprüche, was für einen Wert haben die tatsächlich und wie können wir die messen, ob wir die umsetzen oder nicht? Ich meine es gerade schon, wir haben uns auch lange als Grassroots gesehen, vielleicht sehen wir das immer noch, vielleicht werden wir von außen so gesehen, weiß ich nicht. Grassroots NGO, also eine wirklich so nahe am Team,
flache Hierarchien, und so eine WHO-Klassifikation, muss das eigentlich der Widerspruch sein. Wir finden mittlerweile absolut im Gegenteil. Weil wenn wir uns dem verwehren, als Menschen, die medizinisch arbeiten, darzustellen, nach welchen Standards wir das machen, was die Qualität ist, die wir machen, dann unterteilen wir ja auf einmal tatsächlich Menschen so ein Stück weit medizinisch
nach Menschen erster und zweiter Klasse. Weil da wo wir herkommen, in unserer Überflussgesellschaft, da ist ganz klar festgelegt, wie medizinisch gearbeitet wird, aber kaum fahren wir in ein Katastrophengebiet oder in eine Region, wo gerade die Struktur schwächer ausgestattet ist, gehen wir mit Menschen um, und können irgendwie arbeiten, wie wir wollen. Das kann es ja irgendwie nicht sein. Und die Erfahrungen zeigen halt tatsächlich,
es ist tatsächlich ein Fall, dass Menschen zwar mit einem guten Willen in Katastrophengebiete gehen, aber vielleicht dafür einfach noch nicht genug ausgebildet sind und dann vor Ort medizinisch tatsächlich Quatsch machen. Und wenn man das anerkennt und sagt, ja gut, ist halt Katastrophe, dann hat das ja schon so einen rassistischen Grundgedanken in sich. Da sind Menschen im globalen Süden,
die eine Katastrophe gerade erlebt haben, also ein bisschen so Menschen zweiter Klasse, finden wir schwierig. Also allein der ethische Anspruch an uns selber sorgt dafür, dass wir sagen, ob grassroots oder nicht, darauf gucken zu lassen, transparent darauf gucken zu lassen, wie wir arbeiten, das ist schon ein Anspruch, den wir auf jeden Fall folgen. Und das dritte ist natürlich,
als wir uns überlegt haben, machen wir den Klassifizierungsprozess, der ist zwischendurch anstrengend und staubtrockend und so weiter und so weiter. Es ist natürlich schon so, wenn man nachweisen kann, dass man qualitativ gut arbeitet, gibt das nochmal einen anderen Zugang zu verschiedenen Fundings. Nicht automatisch, aber das ist ein Argument,
wir können zeigen, was bei uns gut läuft in der Arbeit. Das Ding, worüber Corinna gleich reden wird, es gibt auch nochmal einen eigenen anderen Zugang zu Menschen tatsächlich, in den Regionen, wo vielleicht grassroots der Zugang verwehrt wird. Kann man auch darüber diskutieren. Unsere Erfahrung war tatsächlich, es hilft, Zugang zu Menschen in Not zu bekommen.
Und das dritte ist natürlich nochmal, warum macht man den EMT? Der Gedanke hinter dieser EMT-Initiative ist tatsächlich Transparenz. Alles, was wir aufbauen an Struktur, an SOPs, an Abläufen, an Ideen, soll eigentlich allen anderen NGOs, die sich zertifizieren lassen wollen, zur Verfügung stehen. Und das kommt unserem Anspruch oder unserer Idee
auch von Open Source sehr entgegen. Wir sagen, das ist ein Networking-Gedanke, und ob der umgesetzt wird, ist wieder eine andere Frage. Aber das hat uns erstmal sehr dazu bewogen zu sagen, doch, das ist der Weg, den wir eigentlich gehen wollen. Wir wollen zeigen, wie wir arbeiten. Wir wollen das kritisieren lassen, nach Qualitätsmaßstäben, und wir wollen das Teilen mit anderen NGOs.
Ja, das ist das Wort. Danke. Ja, bei der EMT-Initiative der WHO geht es viel um Strukturen und Standards. Und diese Struktur oder der EMT-Mechanismus
hat uns letztendlich auch für diesen Einsatz den Weg nach Lesbos eröffnet. Allerdings war der Weg trotzdem relativ holprig. Und ich werde jetzt mal ein bisschen über die Höhen und Tiefen erzählen, wie wir zu dem Einsatz gekommen sind. Zunächst die Vorgeschichte. Also wir waren schon vor ein paar Jahren immer mal wieder in Griechenland aktiv.
Jetzt aktuell hatten wir schon im Mai nicht über die EMT-Initiative, sondern Eigeninitiativ zusammen mit dem RKI der griechischen Regierung Hilfe angeboten. Wir haben angeboten, mit einem Team nach Lesbos zu kommen mit medizinischem Support und vor allen Dingen auch in Zusammenarbeit
mit dem RKI, mit einem mobilen Labor Covid-Tests durchzuführen und uns des Pandemie-Themas letztendlich dort anzunehmen. Nachdem dieses Angebot eingereicht war, kam erst mal gar nichts. Wir haben erst mal eine Zeit lang nichts gehört. Und dann hieß es, wir brauchen eure Hilfe nicht.
Wir haben hier alles unter Kontrolle. Wir haben auch x eigene mobile Labore. Brauchen wir alles nicht. Also unser Angebot war da abgelehnt. Am 8. September kam es dann zu dem Brand im Moria bzw. Moria als Ganzes.
Das Camp auf Lesbos ist niedergebrannt. Letztendlich auch als eine direkte Folge aus den schlimmen Verhältnissen da und dass da eben eigentlich noch sehr viel Nachbesserungsbedarf gewesen wäre. Also da war eigentlich Hilfe dringend notwendig. Wie auch immer, Moria
war da nicht mehr und da hat sich die WHO dann sehr dahinter geklemmt, dass die griechische Regierung in dieser Situation jetzt wirklich mal ein Hilfeersuchen stellt über den EMT-Mechanismus. Griechenland hat dann also tatsächlich so einen Request for Assistance, heißt das, gestellt.
Wir haben darauf geantwortet, diesmal nicht mit dem RKI zusammen, sondern diesmal haben wir uns mit dem ASB zusammengetan, dem Arbeitagenten und und haben da ein Hilfsangebot eingereicht, wiederum über den EMT-Mechanismus und das EMT-Sekretariat der WHO
hat das dann an die griechische Regierung weitergereicht. Das ist ein ganz einfaches Mechanismus, das ist einfach ein Formulat, das man auffüllt. Was können wir anbieten? Wir haben angeboten acht Wochen Einsatz, bestimmtes medizinisches Equipment, bestimmtes Personal und da muss man auch nochmal so ein Häkchen setzen.
Da, wo es darum geht, dass wir die EMT-Standards befolgen. Das haben wir also eingereicht und dann kam eine ganze Zeit lang erst mal wieder nichts gehört. Wir hatten aber mittlerweile schon mal mit unseren Ehrenamtlichen gesprochen. Habt ihr denn
Zeit? Und wir haben schon mal so ungefähr einen Crew aufgestellt. Die Leute haben sich freigenommen oder freigehalten. Und wir haben aber keine Antwort bekommen. Wir haben natürlich trotzdem Nachrichten von Despos erhalten. Einerseits aus den Nachrichten, andererseits
über NGOs, die schon vor Ort sind oder Bekannte, die schon vor Ort sind. Wir haben gesehen, dass die Menschen, die in Moria gewesen waren, die jetzt auf der Straße waren, dass die dringend Versorgung brauchten, sowohl die medizinische Versorgung und das Hilfsorganisation,
aber nicht zu denen durchgelassen wurden. Wir haben auch mitbekommen, dass gleichzeitig ein neues Camp errichtet wurde. Ein Camp, in das viele der Geflüchteten, die in dem Moment auf der Straße gelebt haben, nicht gehen wollten, weil sie nicht genau wussten, was sie da erwartet, weil sie Angst davor hatten,
dass diese Menschen dann aber in das Camp gedrängt worden sind. Wir haben auch mitbekommen, wiederum über Ecken, dass ein EMT tatsächlich eine Antwort bekommen hat. Das war das norwegische EMT, das ist ein staatliches EMT, und das war dann auch relativ schnell vor Ort und hat angefangen, in diesem Camp zu arbeiten.
Das ist für uns und den ASB alles nicht so richtig gut gelaufen, weil wir jeweils eine Crew schon halb aufgestellt hatten und wir mussten dem was sagen. Wir haben dann um ein klärendes Gespräch gebeten, mit dem EMT-Sekretariat der WHO und haben da ein bisschen unsere Kritik
auch geäußert, dass das zwar schön ist, dass von uns so viele Standards erwartet werden, aber dass eigentlich auch ein Kommunikationsstandard dazugehören sollte, dass es ein gewisses Vorgehen, einen gewissen Mechanismus gibt, wenn so ein Hilfversuchen bestellt wird, dass dann auch wieder die EMTs, die sich bewerben,
dass zu denen zurück kommuniziert werden muss. Was wir auch angemahnt haben, ist tatsächlich, dass wenn so ein Hilfversuchen gestellt wird, dann muss auch klar sein, dass nicht nur wir uns an Standards halten, sondern dass eigentlich auch so ein Staat, der einen Hilfversuchen sich an Standards halten sollte, zum Beispiel auch menschenrechtliche
Standards, Standards der humanitären Prinzipien, nämlich dass Menschen Hilfe bekommen sollen, wenn sie Hilfe brauchen und dass diese Hilfe nicht aktiv verweigert werden sollte. Da sind wir also in ein kritisches Gespräch gegangen. Das Feedback war nicht so richtig deutlich.
Dann kam aber gleich die Gegenfrage. Wollte ich eigentlich doch in den Einsatz gehen? Also wollte ich nicht das norwegische EMT in einem Camp ablösen? Bei mir ist man ein bisschen baff von dieser Reaktion und haben tatsächlich im ersten Moment Nein gesagt, weil wir die Situation vor Ort, wie die sich entwickelt hat,
tatsächlich sehr, sehr kritisch gesehen haben und also von einer politischen Einschätzung her, letztendlich ging das in die sehr, sehr falsche Richtung und wir wollten uns da nicht instrumentalisieren lassen als EMT. Wir haben dann aber nochmal intern viel diskutiert und auch mit dem ASB darüber diskutiert,
dass es eigentlich auch eine falsche Entscheidung ist zu sagen, okay, wegen dem ganzen politischen Kontext gehen wir jetzt nicht vor Ort den Menschen helfen, denn letztendlich sind wir eine humanitäre Organisation. Wir haben einen humanitären Auftrag und das ist letztendlich das, was unser Job ist. Wir helfen den Menschen
und wir können ihnen nicht aufgrund politischer Diskurse auch letztendlich sagen, okay, wir kommen jetzt nicht vorbei und helfen nicht. Wir haben uns auch nochmal mit NGOs vor Ort abgesprochen, wie die das sehen. Also eben diesen Grassroots, NGOs, Organisationen, die Sebastian schon erwähnt hat
und wir sind dann auch von der Seite eingeladen worden, dort tatsächlich in Einsatz zu gehen. Und somit haben wir uns dann für den Einsatz entschieden, haben zusammen mit dem ASB das Ganze geplant, hatten tatkräftige Unterstützung von Humanilog, das ist auch eine
NGO, die sich hauptsächlich oder eigentlich auch schließlich mit Logistik in der humanitären Hilfe beschäftigt. Logistik ist ein ziemlich großer Aufgabenbereich, der auch manchmal ein bisschen unterschätzt wird und von daher waren wir auch sehr dankbar, dass wir von der Richtung Hilfe hatten.
Das war einerseits relativ einfach vor Ort zu übernehmen, weil schon sehr viele Sachen da waren. Also wir mussten jetzt nicht, was Sebastian vorhin gezeigt hat, diese ganzen Zeltstrukturen und sowas mitnehmen.
Auf der anderen Seite in der Situation der Pandemie ist es dann doch wieder eine ziemliche Herausforderung, weil Lieferung und Logistik eben nicht so funktioniert wie gewohnt. Und es braucht auch ein bisschen besonderes Equipment. In einer Pandemie braucht man viel PPE, Personal Protective Equipment, das sind
Masken, Handschuhe, Kittel und alles, was man zum Eigenschutz braucht. Und das ist im Einsatz im Moment eigentlich nicht möglich und ausgerechnet, das ist natürlich sehr knapp. Aber nach viel organisierendem Plan sind wir dann in den Einsatz gegangen. Die ersten vier Wochen hatte KADUS den operativen Lied,
die operative Leitung und danach der ASB. Wir sind dann also Ende Oktober auf Lesbos angekommen. Damit halten die Schwierigkeiten natürlich nicht auf und ich gehe jetzt noch ein bisschen auf die Situation im Einsatz ein.
Das war einerseits eine Herausforderung, da die Zusammenarbeit noch mal mit dem EMT-Sekretariat und der EMT-Koordination vor Ort und andererseits war natürlich die Situation, in dem Camp Karatepe 2, das
ist Vor allen Dingen schwierig für die Menschen, die dort leben, aber wir mussten damit ja auch umgehen und versuchen da das Beste aus der Situation zu machen. Wir sind also angekommen und normalerweise ist das so,
bei EMT-Einsätzen gibt es dieses EMTCC, das EMT-Koordination-Center. Das kann von unterschiedlichen Institutionen oder Personen geleitet werden, das kann auch mal das lokale Gesundheitsministerium sein, in dem Fall war es die WHO direkt. Und dieses
EMTCC ist normalerweise dafür da, in einem Katastrophenfall, dass alle EMTs, die kommen, dass die koordiniert werden und dass die gut auf geografisch verteilt werden, dass keine Services an einer Stelle gedoppelt werden, wo sie an anderer Stelle vielleicht fehlen, dass gut zusammengearbeitet wird. Auf Lesbos war das aber
nun so, es gab immer nur ein EMT auf einmal. als wir dann angefangen haben zu arbeiten, waren wir das einzige EMT, das koordiniert wird und ich war in dem Moment der Team Lead des EMT und somit die direkte Ansprechpartnerin
von dem EMTCC und ich war letztendlich die einzige Person, die das EMTCC zum koordinieren hatte. Das war auch auf dem persönlichen Level relativ herausfordernd, kann ich euch sagen. das EMTCC und das EMT-Sekretariat,
die waren doch wirklich sehr nervös über unseren Einsatz, die hatten wirklich ein bisschen Angst vor uns, muss ich sagen. Denn das war auf jeden Fall das Verdienst der WHO, dass Griechenland überhaupt in Hilfe ersuchen gestellt hat, dass wir in Einsatz gehen konnten, aber die mussten sich natürlich sehr, sehr gut stellen, mit Ministerien, mit allmöglichen
Institutionen und so weiter und so fort und da steckte ganz, ganz viel Politik dahinter. Also die WHO musste da wirklich auch politisch aktiv werden und das war dann halt auch so die Erwartung an uns, dass wir da weiter Politik machen. Wir sind dabei angekommen, wollten eigentlich einfach unsere Ärmel hochkrempeln und
die politisch arbeiten und da loslegen. Es war aber dann doch wieder sehr viel Repräsentationsarbeit notwendig. Also es würde von uns verlangt, auch dass wir uns als The German EMT präsentieren. Und es wurde gar nicht gerne gesehen, wenn wir irgendwo ein Cardus-Banner aufhängen
wollten oder irgendwo Cardus Logus drauf tun wollten. Wir sollten eigentlich lieber überall Deutschland-Fähnchen hinhängen, weil wir sind ja das German EMT. Was natürlich ziemlicher Quatsch ist, weil es in Deutschland ganz viele EMTs gibt. Die meisten haben hier so eine NGO-Struktur
nicht, wie das in den meisten anderen Ländern ist, dass es einstaatliches EMT gibt. Es ging aber ganz, ganz viel um Visibility, um zeigen, dass die WHO mit einem EMT da ist, dass das ein deutsches EMT ist und es wurde tatsächlich auch von uns verlangt,
keine Sorge, das haben wir nicht mitgemacht, aber es wurde auch von uns verlangt, dass wir uns wirklich deutlich absetzen von diesen Grassroots-NGOs vor Ort und sollten zeigen, dass wir ein bisschen was besseres sind, weil wir eine WHO-Anbindung haben. Also das war am Anfang wirklich ziemlich schwierig. Wir mussten da
sehr viel diskutieren. Die Zusammenarbeit mit der WHO, mit dem EMTCC vor Ort hat gegen Ende hin viel, viel besser funktioniert. Aber es ist erstmal sehr viel Zeit und Energie da reingeflossen, diese ganze EMT-WHO-Struktur zu bespielen, auch von unserer Seite.
Und das ist leider so ein bisschen, die Zeit ist so ein bisschen weggefallen bei anderen Sachen, die uns eigentlich sehr wichtig sind, nämlich die Netzarbeit und die Kooperationsarbeit vor Ort. Das haben wir natürlich trotzdem
gemacht im Klinikbereich, aber wir waren da tatsächlich schon so ein bisschen ein kleines bisschen embedded in dieser EMT-Struktur und es ist uns nicht so gut wie sonst gelungen, würde ich mal sagen, wirklich mehr Kontakt aufzunehmen zu anderen Gruppen, die noch im Camp aktiv sind.
Nichtsdestotrotz, das ist nochmal klar zu sagen, also ohne die Initiative der WHO wären wir da zu diesem Einsatz überhaupt nicht gekommen. Die andere Herausforderung vor Ort oder die Schwierigkeit vor Ort ist natürlich
dieses Camp an sich, CARA TP2. Da ist zunächst mal die Lage zu erwähnen. Ihr seht hier ein Bild von dem Camp. Das ist die eine Seite des Camps, die andere sieht eigentlich genauso aus. Das ist von zwei Seiten
vom Meer eingefasst. Es liegt wirklich sehr, sehr ungeschützt. Die Menschen sind in diesen Zelten untergebracht, die überhaupt nicht wetterfest sind. Wenn es da regnet, dann stürmt und regnet es gleich richtig. Ein paar von euch haben vielleicht schon mal die Bilder gesehen, dass es auch dann
gleich sehr doll überflutet. Da bemühen sich zwar NGOs vor Ort, das besser zu machen und ihr seht da so den Versuch, Gräben auszuheben, dass das Wasser ein bisschen abgehalten wird, aber das nutzt eigentlich kaum was. Das Problem ist hier letztendlich auch wieder ein politisches, denn
das Camp, das ist so schlecht befestigt, weil auch mit dieser schlechten Unterbringung letztendlich Politik gemacht wurde oder versucht wurde, Politik zu machen, denn das Camp sollte ja nur temporär sein. Es wurde von Anfang an versucht, einen neuen Ort für dieses Camp zu finden. Allerdings
die meisten Gemeinden auf Lesbos, die haben nicht so richtig Lust, Gelände zur Verfügung zu stellen für ein neues Camp, aber eben durch diese Bilder auch diese schlechte Unterbringung sollte Druck gemacht werden, jetzt muss ein neues Camp gefunden werden. Das ist natürlich auf Kosten der Menschen,
die dann im Winter in diesen Zelten leben müssen. Nun ist letztendlich ein neuer Ort gefunden worden, der wird aber erst so ungefähr im September nächsten Jahresbezug fertig. Es wird jetzt auch die Struktur und Unterbringung des Camps Stück für Stück verbessert, nur es ist jetzt schon Winter,
das wird zwar Stück für Stück besser, gleichzeitig kommt es ein bisschen spät, muss man sagen. Und natürlich ist ultimativ die Lösung ist auch nicht ein neues Camp auf Lesbos, sondern was eigentlich passieren muss, ist, dass
die Menschen von EU-Staaten aufgenommen werden, von verschiedenen EU-Staaten und dass sie nicht in Griechenland bleiben müssen. Und da gab es ja auch Zusagen von verschiedenen EU-Staaten, nur das zieht sich wieder alles hin, da wird sich gegenseitig beschuldigt, dass gewisse administrative Wege nicht eingehalten wurden, dann
ist ja Pandemie und dann ist sowieso, ja, da kann die Delegation gerade nicht vorbeikommen und kann keine Auswahlgespräche führen und dann zieht sich das halt nochmal. Also es wird von verschiedenen EU-Staaten schon ein schönes Publik präsentiert, ja, wir nehmen Leute auf und wir kümmern uns, aber effektiv wird das total
hinausgezögert, also das dauert einfach ewig. In dieser Situation haben wir dann die Klinik betrieben und wir haben versucht, zumindest innerhalb des Klinikbetriebs,
innerhalb dieser schwiegen Verhältnisse die bestmögliche Versorgung für die Menschen möglich zu machen. ist es, ja, also manchmal ist es ein bisschen so ein Katz gegen Windmühlen, weil viele der Erkrankungen, denen die Menschen zu uns kommen, die sind direkt
durch das Camp ausgelöst. Also wir haben in unseren ersten vier Wochen vor Ort ungefähr 1800 Patientinnen behandelt und knapp bei der Hälfte der Fälle haben unsere Medics eingeschätzt, dass die Beschwerden direkt vom Camp ausgelöst sind. Das ist dann diese Kategorie
directly related. Hat man auch in Katastrophen, da zählt man das immer automatisch mit, was ist direkt von der Katastrophe ausgelöst, was sind andere Erkrankungen. In dem Fall, in dem Camp, war es ungefähr so, kann man sagen, so knapp die Hälfte der Erkrankungen, vor allen Dingen Krez ist sehr, sehr
hoch, die Erkrankungsprogramme dagegen sind absolut unzureichen. Genauso psychologische und psychiatrische Beschwerden, da gibt es viele, viele Gruppen, die wirklich tolle Angebote haben, aber selbst das reicht nicht aus, der Bedarf ist so riesig an psychologischer und psychiatrischer Betreuung,
das lässt sich so kaum auffangen. Ja und somit haben dann viele unserer Patienten auch gesagt, dass Karatepe 2 tatsächlich schlimmer ist als Moria. Das mag von außen manchmal nicht so aussehen, aber das Problem
ist halt, dass zwar ein paar von den Strukturen jetzt besser funktionieren, zum Beispiel die medizinische Versorgung, aber dass es eben für die Leute dort noch schlechter möglich ist, sich selbst zu organisieren und sich selbst zu Hause zu helfen und sie können nämlich eben keine Unterkünfte selber bauen, sondern müssen zum Beispiel
in diesen Zelten leben. Ja, das war unser Einsatz auf Lesbos, also nochmal zusammenfassend zu sagen, die WAU und EMT Initiative hat diesen Einsatz überhaupt erst möglich gemacht, aber es hat uns
tatsächlich auch gleichzeitig relativ beschränkt und wir mussten dann sehr viel Energie daran stecken, um diese Struktur zu bespielen und so ein paar Sachen, die eigentlich so zum Standards zählen, sind natürlich auch auf der Strecke geblieben.
Ja, und jetzt ist letztendlich, also das war unser erster EMT Einsatz, da ist jetzt letztendlich die Frage, wo wollen wir denn hin mit unserem EMT? Und nun? Ich überlege gerade, da sind ja Fragen im Chat aufgetaucht, die so ein bisschen
das auch schon in die Richtung beleuchten. Vielleicht ganz kurz nochmal dieses, wir finden diese EMT Initiative mittlerweile auf vielen Ebenen hilfreich, habe ich schon erzählt, SOPs, Qualitätsstandards, etc. Und wir haben halt gemerkt, dass das, was wir vorher gemacht haben, dieses Fortklang des Fonds und das Arbeiten in Kriegsgebieten, das machen nicht viele
NGOs und dadurch können wir auch mit unserem EMT und dadurch, wie wir es gestalten und wie wir das leben, Akzente setzen, um auch anderen EMTs hier um Anreize zu geben, zu sagen, da geht doch was, was ich anfangs erwähnte, dieses Retorten-EMT-mäßige, alle kaufen die gleichen Zelte und die gleichen Sachen. Ein bisschen innovativer zu schauen,
was kann man aus dem System rausholen. So haben wir ja auch schon, wir haben verschiedene Talks auch beim CCC schon mal erzählt, immer wieder in unserem EckerSpace, auch logistische Teillösungen, die wir weiterentwickeln, da wollen wir unserem EMT auf jeden Fall weiterarbeiten, um modularer werden, noch mobiler werden.
Dieses Klassifikationsteil an sich schon immer auch hinterfragen und sagen, ist das wirklich das richtige Instrument, um wirklich die bestmögliche und die meiste Hilfe, die irgendwie möglich ist, den Menschen zukommen zu lassen, die sie brauchen. Da haben wir persönlich aber das Gefühl, dass wir eigentlich auf einen guten Weg finden, wenn wir das mit dieser EMT-Klassifikation
halt machen, eben genau unsere Innovation, unsere Ansätze da mit reinzubringen. Ein Beispiel ist noch mal hier tatsächlich, wie ihr es gerade seht, der mobile Müllverbrenner, den wir gerade gebaut haben bei uns im EckerSpace, der halt diese Vorgaben, die erfüllt werden müssen von der Verbrennungstemperatur erfüllt, den wir Open Source zur Verfügung stellen. Das finden wir halt
in Geschichte, wir sagen, dass es innovative, das EckerSpace-mäßige, dass die Grassroots bleiben, die Anbindung an Strukturen vor Ort immer wieder suchen, aber auch zu sagen, ja, es geht auch um Qualität, es geht um Ethik und es geht um Verantwortung für die Tätigkeiten, die wir machen. Das zu kombinieren, da wollen wir eigentlich tatsächlich hin.
Ja, das war es von mir zum Utenu noch dazu. Da habe ich mich extra kurz gefasst, weil ich gesehen habe, es gibt schon tatsächlich, glaube ich, Fragen, die ganz spannend sind, die hat noch so Beleuchtung, was diesen Einsatz tatsächlich so vom Umfeld her so bedingt hat.
Ja, dann auf zu den Fragen würde ich sagen. Ja, vielen Dank, ich drehe mich mal in die Kamera. Also, vielen Dank für diesen schönen Vortrag, für die ausführlichen Beschreibungen, was da alles vor Ort passiert ist, was alles sehr schlecht läuft. Schön war es eigentlich auch nicht,
es war mir so intensiv und wichtig, würde ich sagen. Es haben tatsächlich eine ganze Reihe von Leuten Fragen gestellt im Chat und die würde ich jetzt einfach mal vortragen, stellvertretend für diese Personen. Die erste Frage ist, wie setzt sich die Finanzierung eines solchen EMTs zusammen?
Dazu muss man sagen, das ist natürlich länderabhängig. In Deutschland ist es so, die Organisationen müssen ihre EMTs selber aufbauen. Da kriegen wir keine Förderung für, das müssen wir halt so mühselig uns an Spendengeldern Stück für Stück erbetten. Man sieht hier die Fußzeile hier unten.
So ein EMT kostet, wenn man nun diese Minimalstandards erfüllt, würde ich sagen, über den Daumen gepeilt so 130.000 Euro. Das klingt ja nach einer Menge Holz, aber das Momina Hospital, das wir auf Eieratracks gebaut haben, da haben wir mit der Zeit auch fast 300.000 Euro für uns Spendengelder gesammelt und auch eingesetzt. Also ist es dann doch wieder etwas, was da
leistbar ist tatsächlich. In anderen Ländern ist es so, dass es zum Beispiel der Staat übernimmt, so einen EMT aufzustellen. Das ist in Belgien so, das ist in England so. Gut, in Deutschland ist es so, dafür gibt es mehrere EMTs, die sind verteilt auf diese NGOs und man muss jetzt selber darum kümmern, dass man die Kosten zusammenbekommt. Das sind aber nur die Kosten, um das EMT materialmäßig aufzustellen, damit es nicht
Humanitkosten erfasst. Humanitkosten sind davon abhängig, wo wir hingehen und was wir da machen. Und für die Running Cost kann dann wiederum diese EM-Struktur auch eine Hilfe sein, dass man darüber dann wiederum einfacher und größer Töpfe bekommt. Das ist aber auch nicht immer der Fall.
Und letztendlich muss man sich dann auch entscheiden. Ein Problem an diesem EMT- Mechanismus ist eben, dass es wartet immer auf ein Hilfeersuchen eines Staates. Und wir waren ja 2018, 2019 auch in Bosnien im Einsatz.
Da hätten wir lange warten können. Also Bosnien hat einfach kein Hilfeersuchen gestellt. Und wir sind dann halt nur mit Hilfe von Spendengeldern in den Einsatz gegangen und haben dort Menschen auf der Balkanroute versorgt in Sarajevo. Also, wenn man nur darauf wartet auf den
Mechanismus und dass dadurch dann auch gelderfrei werden, so kommt man nicht in den Einsatz. Gleichzeitig kann das aber auch hilfreich sein für die Finanzierung. Okay, vielen Dank für diese Antwort. Ich komme mal zur nächsten Frage. Was kostet der KADOS-Einsatz,
der KADOS-EMT-Einsatz eigentlich zum Beispiel auf Lesbos insgesamt? Gibt es da Fördertöpfe von der WHO dafür? Ich habe die Zeit nicht genommen im Kopf. Der Einsatz war zusammen mit dem ASB, aber in dem Fall gab es tatsächlich für die akuten Running Costs
von dem Einsatzförderung vom Auswärtigen Amt. Nächste Frage. Wie viele Grassroots-Organisationen oder Einsatzkräfte sind denn damals vor Ort gewesen? Also, wie viel Prozent der Hilfe hat KADOS und ASB zusammen in dieser Zeit gestellt?
Prozentual kann ich es nicht so ganz genau sagen. Also, das war vor Ort in diesem Klinikbereich so aufgestellt, dass die übergeordnete Leitung des Klinikbereiches eigentlich die griechische Behörde
EODI hatte. Das ist so das Pondorzen deutschen Robert-Koch-Institut. Die haben da den Klinikbereich geleitet, tatsächlich am Anfang aber sehr wenig selber medizinisch gearbeitet, sondern die EMTs haben die komplizierten Fälle sowohl von Primary Health Care,
als auch von Emergency, also von Notfällen dann behandelt. Es gab außerdem noch kleine Grassroots- NGOs, die dann Teilbereiche abgedeckt haben, zum Beispiel die einfachen Primary, also die einfachen Grundversorgungen
und ganz, ganz wichtig ist natürlich auch zu erwähnen, dass medizinische Arbeit in so einem Kontext nicht funktioniert, ohne Übersetzerinnen und Übersetzer, also Interpreters. Da war zum Beispiel Healthbridge, eine NGO, die da schon länger aktiv ist. Die war sehr engagiert und hat auch
mit Menschen, die direkt in dem Camp gewohnt haben, das gemacht. Das war letztendlich ein integraler Bestandteil der Arbeit. Ohne die wäre das nicht gegangen. Und so haben wir da alle zusammen gearbeitet. Mittlerweile, jetzt wo die EMTs draußen sind, übernimmt
EODI mehr Aufgaben und mehr Bereiche. Und dafür ist ja so ein EMT letztendlich eigentlich auch da, dass in einer akuten Notsituation da eine Lücke gefüllt wird und dass aber die lokalen Strukturen letztendlich dauerhaft Aufgaben übernehmen sollen, sobald diese Notsituation vorbei ist. Und das klappt
gerade einigermaßen gut, würde ich sagen. Das EODI mehr Verantwortung, mehr Aufgaben übernimmt, aber dass auch kleinere NGOs, die schon lange auf Lesbos sind, dass die da dann auch bei der medizinischen Versorgung mehr integriert sind und mehr mitarbeiten. Super, vielen Dank.
Dann haben wir noch eine weitere Frage zu euren SOPs. Wie schult ihr eure Mitarbeiter und Ehrenamtlichen im Voraus zu euren SOPs? Gibt es da freie Ressourcen? Ich habe es akustisch nicht so ganz verstanden, Entschuldigung. Also, zu euren Standard Operating Procedures heißt das,
glaube ich, wie schult ihr eure Mitarbeiterinnen und Ehrenamtlichen im Voraus dazu? Und gibt es freie Ressourcen, wie die darin geschult werden? Ja, das ist so ein Mix aus verschiedenen Herangehensweisen. zunächst mal sind noch nicht alle unsere SOPs
fertig aufgestellt. Das heißt, unsere Ehrenamtlichen, die arbeiten mit uns aktiv daran, die erst mal aufzustellen. Und dann kennen sich natürlich auch alle sehr gut daran aus, wenn man das zusammenschreibt. Gleichzeitig bieten wir auch regelmäßig Trainings an.
Im Moment natürlich nicht wegen Pandemie und weil man sich nicht treffen kann. Sobald wir uns wieder treffen können, wird es auch Trainings geben. Und gab es noch einen zweiten Teil der Frage? Wie man da rankommt, wie man da geschult wird? Die sind noch nicht öffentlich.
Wir möchten die erst mal zu Ende zusammenfassen tatsächlich und ein bisschen aufbereiten, aber wir möchten die dann auch allen zugänglich machen. Das ist ja letztendlich unser Anspruch, dass wir unsere Ressourcen auch teilen. Und was auch noch bei dem Einsatz jetzt besonders war,
wir mussten halt auch ganz viele wirklich so on the spot, während wir schon da gearbeitet haben, schreiben, denn die Pandemie hat viel anders gemacht. Und da mussten wir spontan einiges auch umarbeiten an schon bestehenden SOPs und neue aufstellen, wirklich sehr
detailreich zu, wie können wir uns da vor Ort bewegen, ohne uns zu infizieren, ohne uns gegenseitig zu gefährden. Das ging wirklich von wo werden Arbeitssachen abgelegt, zu wie sitzen wir beim Essen beieinander? Da musste nochmal sehr viel neu aufgestellt
werden. Ein paar weitere Fragen haben wir noch, und zwar die nächste wäre, wie rekrutiert ihr die Teams für das EMT? Sind das immer dieselben Menschen und das ist das Kernteam immer dasselbes oder sucht ihr je Einsatz neue Menschen? Wir versuchen das immer zu mischen, also
ideal ist ein Einsatz, wo es einige erfahrene Personen gibt, die schon mal mit uns im Einsatz waren, entweder mit uns oder die vielleicht mit einer anderen NGO, aber in einer ähnlichen Situation im Einsatz waren, die sich also sehr gut auskennen und
sich auch wohlfühlen in Settings, wo es vielleicht weniger Ressourcen gibt, als wenn man das in der Arbeit im Krankenhaus gewohnt ist und natürlich möchten wir auch immer Leuten, die gerade Neuzon stoßen, dann die Chance geben auch ins Team reinzufinden und versuchen das immer zu mischen. Gleichzeitig, wir haben natürlich einen Mindeststandard, wie Leute allgemein ausgebildet
sein müssen. Es müssen auf jeden Fall in der Profession, für die wir einstellen müssen, ein paar Jahre Berufserfahrung schon da sein, darunter geht es leider nicht. Okay, danke. Dann komme ich mal weiter hier. Eine weitere Frage. Der Einsatz in Lesbos ist nur notwendig, weil politisch falsche Entscheidungen
getroffen werden und wurden, Fragezeichen. Was kann man tun, um das Problem mit den Flüchtlingen-Camps generell zu lösen? Wie seht ihr das? Ja. Also da gibt es ja schon für um an dauerhaften Lösungen zu arbeiten, da gibt es andere NGOs und Organisationen,
die sich da ein bisschen besser auskennen und wirklich sehr viel in die Richtung machen. Das ist zum einen Organisationen aus der Seenotrettung, die auch immer sehr stark politisch arbeiten. Auf der anderen Seite würde ich sagen, es ist wichtig auch immer auf die rechtliche Seite
zu gucken und Menschenrechte da auch einzuklagen und auf der Ebene zu arbeiten. Also wir machen hauptsächlich medizinische Arbeit. Und entlang dieser medizinischen Arbeit machen wir auch Berichterstattung. Aber wir können immer nur
wirklich von dem Winkel her berichten, wie wir arbeiten. Und es gibt andere Organisationen, die dann ein bisschen einen breiteren Blick drauf haben und die sehr viel genauer die politische und auch die rechtliche Komponente im Auge haben und daran arbeiten. Okay, danke.
Dann haben wir noch eine Frage. Hat jeder Mensch im Einsatz einen medizinischen Background oder habt ihr auch explizit andere, die ihr im Einsatz benötigt? Ja, also wir haben vor allen Dingen auch Menschen aus dem Logistikbereich. Es hat ja vorhin schon erwähnt, der Logistikbereich, der wird manchmal
so ein bisschen vergessen oder hat man manchmal nicht so auf dem Schirm, aber das ist wirklich ganz, ganz essentiell in der humanitären Hilfe. Personenmengen mäßig sind die Medics natürlich die größere Anzahl, aber ohne Logistik läuft so ein Einsatz auf jeden Fall nicht.
Okay, dann tauchen immer weitere Fragen auf, aber das spricht ja nur dafür, dass das Thema interessant und wichtig ist. Wie kann man gerade abseits von der super wichtigen finanziellen Spenden und Öffentlichkeit unterstützen? Möchtest du darauf antworten?
Ja, also zum Beispiel, indem ihr über die Themen redet, die uns auch wichtig sind, denn uns ist das auf jeden Fall wichtig, nicht nur selber medizinische Arbeit oder allgemein humanitäre Arbeit leisten zu können,
sondern auch uns letztendlich überflüssig zu machen, deswegen ja, also ihr könnt natürlich gerne über uns reden oder mit uns reden, aber auch über die Verhältnisse, die so einen Einsatz überhaupt notwendig machen und
daran vor allen Dingen arbeiten, dass wir letztendlich nicht mehr notwendig sind. Macht uns überflüssig, bitte. Sehr sympathisch, dass ihr wie sehr viele andere NGOs an eurer eigenen Abschaffung arbeitet. Ja, wir haben noch weiter, aber es sind nicht mehr so viele. Welche medizinischen Versorgungen sind am meisten notwendig
in Karatepe? Also zum Beispiel Wunden, Viren, Durchfall, Punkt, Punkt, Punkt. Ja, Durchfall war tatsächlich ein ziemlich großes Thema. Wir hatten viele Fälle von Menschen, die hatten so starke
Durchfallerkrankungen, die haben es nicht mal mehr zu Fuß, bis sie uns in die Klinik geschafft. Wir hatten ja auch so ein kleines Campinternes Rettungswagensystem uns da etabliert und mussten dann die Leute teilweise von ihren Zelten abholen, weil sie so starke Durchfall hatten, dass sie nicht mehr laufen konnten. Ein weiteres
sehr großes Thema ist Kratze. Die Menschen, die haben so einen starken Kratzebefall, dass sie sie wirklich einschränken. Und das ist auch sehr schwer, das in so einem Camp wieder loszuwerden. Denn da gab es einfach einen krassen Mangel an der Campinfrastruktur, es gab zu wenig Duschen,
es gibt kaum Möglichkeit, ordentlich die Kleidung zu waschen. Deswegen war Kratze ein wirklich großes Problem. Und Covid war da auch präsent im Camp. Ich muss sagen, glücklicherweise gab es da
keine schweren Verläufe. Aber das war natürlich auch auf der medizinischen Ebene ein sehr großes Thema. Und womit auch sehr viele Menschen zu uns gekommen sind, waren psychische Probleme. Und das war mit des Frustrierendsten auch, weil wir da halt sehr wenig machen können.
Da ist ja natürlich eine langfristige Begleitung notwendig. Und letztendlich müssen die Leute einfach, um da gesund zu können, die müssen einfach raus aus dieser Campsituation. Also wir haben da unser Bestes getan, in der Klinik zumindest einen Raum zu schaffen, wo die Leute auch mal sprechen können, wo sie ernst genommen werden mit ihren Problemen.
Das war letztendlich sehr schön auch zu sehen, dass das geklappt hat. Wir haben von unseren Patientinnen da sehr positives Feedback bekommen. Aber wie schon erwähnt, das ist ein Kampf gegen Windmühlen. Also die Leute müssen einfach raus aus diesen Camps. Wir haben noch eine Zusatzfrage.
Gibt es Cardos bald auch auf Mastodon oder im Fediverse? Das ist sowas wie Twitter, bloß offen und gehört keinem Unternehmen. Schreibt uns das doch nochmal, wo wir da hin sollen. Wir werden uns bemühen, wenn wir da
noch nicht finden. Wir haben eine ganz tolle Person, die Öffentlichkeitsarbeit bei uns macht und die kümmert sich da bestimmt gerne drum. Super, dann meldet euch, schreibt ihn, vielleicht finden sie da ja neue Verbindungen. Ich glaube, wir sind dann auch damit soweit durch. Vielen Dank für alle, die zugeguckt haben.
Ich würde auch jetzt euch gerne nochmal einladen, in den Discussion Raum zu gehen, falls ihr noch weitere Fragen habt. Zusätzlich anzukündigen gibt es natürlich aber auch, dass es noch einen Cardos-Workshop gibt, an Tag 3 um 20.30 Uhr, auch im AF-OYO-Cluster.
Ich weiß nicht, worum es genau geht, aber da wird Corinna auch einen Workshop machen. Es wird sicherlich genauso spannend wie heute. Vielleicht euch das interessiert. Kommt da zu, macht da mit. Vielen Dank fürs Zuschauen. Wie gesagt, falls ihr noch Fragen habt, geht in den Discussion Raum, der auch da unten die ganze Zeit eingeblendet wird.
Und das war's von uns.