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Wie können wir das digitale Museum aufhalten?

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Wie können wir das digitale Museum aufhalten?
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275
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Museen digitalisieren ihre Sammlungen, Dokumentationen und die Vermittlung. Das geht auf verschiedenen Ebenen zu schnell, denn eigentlich wird ihre gesellschaftliche Rolle gerade stark hinterfragt. Nicht nur am Umgang mit kolonialen Erwerbungen entzünden sich Debatten. Der Vortrag beschreibt wie die aktuelle Auseinandersetzung um die gesellschaftliche Rolle von Museen auch die Digitalisierung stärker in den Blick nehmen muss. Museen sind jetzt digital. Die kolonialen Erwerbungen sind jetzt 3d-Scans. Die rassistischen Klassifizierungen sind jetzt Daten-Ontologien. Die sexistischen Gemälde sind jetzt Bilddateien. Die Kurator*innen sind jetzt Daten-Management. Die Social Media Abteilung sind jetzt Vermittler*innen. Und im Lockdown findet die Führung in Instagram-Stories und Youtube-Videos statt. Die Liste an ethischen Bedenken sollte lang sein. Doch die digitalen Museen walzen munter voran, allein in Berlin müssen ja 5.000.000 Objekte der staatlichen Museen in die Datenbank, 5.000 wurden schon vor 10 Jahren zu Google Arts & Culture gegeben. Dazu werden VR und AI Technologien des Forschens und Vermittelns gehyped. Insbesondere die Behauptung des "geteilten Kulturerbes" wird jedoch in den Sharingökonomien und in den Datensilos zur Farce - meist regiert auch im digitalen Raum der Besitzanspruch und die Deutungshoheit des "Universalmuseums". Der Vortrag umreißt das Problem und macht Vorschläge, wie die bestehende Vorstellung vom digitalen Museum hinterfragt, entschleunigt und mit Gegenentwürfen konfrontiert werden kann.
Keywords
DigitizingTape driveComputer animationMeeting/Interview
DigitizingInformationUniformer RaumFocus (optics)File formatDigital signalMetadataMeeting/Interview
RCSTwitterFocus (optics)SpeciesGoogleDigital signalComputer animation
RCSComa BerenicesDigitizingSystems <München>Focus (optics)GoogleMoment (mathematics)File formatStrategy gamePlane (geometry)Artificial intelligenceComputer animation
Scientific modellingArmComputer animation
TwitterHospital information systemComputer fileDatabaseWeb pageArmComputer animation
RCSDigitizingDigitizingListe <Informatik>Physical quantitySpring (hydrology)
DigitizingRCSDatabaseInformationSpring (hydrology)Set (mathematics)Liste <Informatik>Perspective (visual)Web pageTransmitter
DatabaseTwitterHome pageMassIP addressDatabaseLeiste <Technik>
Digital libraryComputer musicMUSE <Lernprogramm>RCSElectronic signatureDatabaseDigital libraryRow (database)Computing platformInternetAbbildung <Physik>Spring (hydrology)
Data managementRCSContext awarenessDigitizingComputing platformComputer animation
Outline of industrial organizationStützweiteWeb pageInternet forumWebsiteMeeting/InterviewComputer animation
TwitterWeb pageDigital signalData storage deviceDatabaseElectronic signatureRow (database)Moment (mathematics)Standard deviationTape drive
RCSYouTubeFile formatTape driveDigital signalGreen's functionPlane (geometry)Computer animation
TwitterRCSYouTubeWeb pageNetzwerkschichtDecision theoryProgrammer (hardware)Computer animation
YouTubeRCSTwitterProgrammer (hardware)Mobile appStrategy gameComputer animation
YouTubeTwitterFacebookPerspective (visual)Software developerMobile appVirtual memoryContinuous trackPerspective (visual)
RCSAbteilungFacebookGoogleYouTubeMeeting/Interview
Perspective (visual)FacebookRCSTwitterSocial softwareInternetInternetSocial softwareStandard deviationYouTubePhysical quantityServer (computing)Video trackingWind tunnelSchool of Names
TwitterRCSOpen setDigital signalStandard deviationForestMetadataBendingMeeting/InterviewComputer animation
MUSE <Lernprogramm>OntologyDigitizingPerspective (visual)InternetWeb pageDatabaseServer (computing)Mathematical structureDatabaseStandard deviationInformationFile formatPrototypeLinieMetadataProgrammer (hardware)Execution unitVersion <Informatik>Insertion lossCollective intelligenceGRADEInformation managementLecture/Conference
Finite element methodComputer animation
Computer animation
Transcript: German(auto-generated)
Museen digitalisieren ihre Bestände. Was das mit Kolonialismus, Rassismus oder Sexismus zu tun hat, darüber spricht Lukas Fuchsgruber in seinem Vortrag, der den etwas provokativen Titel trägt,
wie können wir das digitale Museum aufhalten? In einem Forschungsverbund untersucht er an der TU Berlin unter anderem ethische Fragen der Digitalisierung in Museen. Er stellt die These auf, dass die Behauptung des geteilten Kulturerbes in der Sharing-Ekonomie und in den Datenzielos
zu Farce wird und Besitzansprüche und Deutungshoheit auch im digitalen Raum regieren. Wir begrüßen Lukas Fuchsgruber mit einem virtuellen Applaus. Lukas, der Stream gehört dir. Mein Name ist Lukas Fuchsgruber und ich arbeite an der Uni zu sozialen Aspekten
der Digitalisierung im Museumsbereich und der heutige Vortrag ist eigentlich für euch, also für diese CCC-Veranstaltung, aber er richtet sich wirklich an die kritische digitale Szene. Ok, worum geht es heute? Das Thema sind digitale Museen, damit meine
ich verschiedene Dinge. Einmal die digitalisierten Sammlungen, also wenn Objekte in Museen abfotografiert, eingescannt werden, aber auch die digitalisierte Dokumentation, also wenn die Archivalien, die Informationen zu den Objekten digitalisiert werden und zu
Metadaten gemacht werden. Und drittens geht es um digitale Vermittlungsformate, also wie die Museen diese Objekte präsentieren und der Welt erklären. Und wie gesagt, der Fokus heute ist, was die Szene, die hier versammelt ist, beitragen kann. Ich fange mal an mit den
Museen im Lockdown, also als während der Corona-Krise Veranstaltungsorte schließen mussten und eben unter anderem Museen schließen mussten, lag sehr schnell ein Fokus auf Social-Media-Formaten und den bestehenden digitalen Angeboten der Museen. Ein viel
nutzes Hashtag war da closed but open, also wir sind geschlossen, trotzdem offen. Die österreichische Journalistin Anne Aschenbrenner hat das ganz schön zusammengefasst, wie sich das für sie angefühlt hat. Zitat, in meinem Instagram-Feed taucht erstmals ein Mann im Anzug auf, der mir die Kunst erklärt. Zitat Ende. Ein anderes Bild von den Museen im
Lockdown, das ich auch noch sehr sprechend fand, waren DJs im Museum. Das war dann auch so ein beliebtes Bild. Also hier sehen wir eine DJ vor dem Dinosaurier-Skelett im Museum für Naturkunde in Berlin. Dieses Skelett wurde 1909 aus Tanzania, damals eine deutsche Kolonie, nach Berlin gebracht. Nochmal kurz so beim Lockdown zu bleiben. Was war so das
Lockdown-Gefühl? Vor allem eben leere Museen. Ein digitales Format, was da oft rausgekramt wurde, waren die Google Arts & Culture Projekte von vor zehn Jahren. Also damals ist Google mit so rundum Kameras durch die Museen gerollt und man konnte danach
eben sich da so durchklicken und die einzelnen Werke anschauen. Das ist wie so eine Verdoppelung des Museums. Also man darf nichts anfassen oder auch selber nichts beitragen. Es ist ein Museum ohne Menschen. Also eine quasi sehr traditionelle Auffassung des
Museums. Der Rückblick auf dieses alte Projekt von vor zehn Jahren, als Google starken Einfluss genommen hat auf Digitalisierung im Museumsbereich, kann wie so ein kritischer Reminder für heute sein, dass es eben nicht noch mal passieren sollte, dass die großen Technologiekonzerne eben die Digitalisierung im Kulturbereich steuern. Denn, wie wir wissen,
ist Google eben ein Datenhandelsunternehmen und wir sollten ihnen keine Daten schenken. Der Lockdown, und darauf will ich hier so am Anfang ein bisschen hinaus, ist eben ein Moment, der uns so einen guten Blick auf die Digitalisierung im Museumsbereich gibt. Also
wir können es zu einer Bestandsaufnahme nutzen. Denn die Strategien, die da sich zeigen, sind ja nicht neu produziert, sondern repräsentieren eben was in den letzten Jahren so passiert ist in diesem Bereich. Dazu kommen dann natürlich auch neue Projekte. Es wurden neue finanzielle Förderungen aufgestellt, um eben mehr Digitalisierung im Museumsbereich zu probieren. Zum Beispiel
wurde gerade das Museum 4.0 Projekt verlängert. Das ist so ein Zusammenschluss von Museen, die neue Vermittlungsformate ausprobieren, zum Beispiel so Virtual Reality oder künstliche Intelligenzgeschichten. Und es geht auch ganz viel um die Personalisierung von einem
digitalen Besuch. Also das heißt für uns einfach jetzt Ende 2020 ist ein guter Moment, um die Systeme in den Blick zu nehmen. Bevor wir jetzt zu den digitalen Beispielen kommen, möchte ich kurz darauf verweisen, wie umstritten Museen gerade sind.
Also Museen sind im Fokus einer Debatte um Erinnerungskultur. Man spricht da auch von einer neuen Museologie. Es geht darum, wie die Vergangenheit ausgestellt wird, wer die Erzählung bestimmt, wer es repräsentiert im Museum und wer es ausgeschlossen. Die
Museumsdefinitionen zusammengesammelt und dann einen Austausch darüber angefangen, wie die Definition des Museums heute gesellschaftlich ist. Also es geht darum, von der Aufgabe sammeln, bewahren, vermitteln, hin zu Beteiligungsformaten und Orten des
Austauschs zu werden. Einigen Leuten war diese Definition dann zu politisch und zu dem Druck von sozialen Bewegungen geschuldet. Und ja, das stimmt auf jeden Fall. Also solche sozialen Fortschritte in diesem Bereich sind natürlich dem Druck von außen geschuldet.
Und dann können wir uns jetzt fragen, wie kann dann eine ähnliche kritische Auseinandersetzung mit den digitalen Angeboten im Museumsbereich aussehen? Als erstes Beispiel nenne ich da mal feministische Museumskritik. Die populäre Gruppe Gherija Girls weist zum Beispiel darauf
hin, dass in den Museen halt kaum Künstlerinnen ausgestellt werden, dafür meistens die abgebildeten Modelle, die weiblichen nackt sind. Was kommt von so einer Kritik in den Museen an? Wenn wir Museen besuchen, stoßen wir trotz dieser Kritik immer wieder auf
diese Erzählung des männlichen Künstlergenies und seiner weiblichen Muse, die ihn inspiriert. Ein Beispiel wäre da eben Paul Gauguin und seine 13-jährige Ehefrau, die mit ihm in Tahiti verheiratet wurde. Und wenn wir dann so ein Gemälde dieser 13-jährigen Ehefrau von ihm
betrachten, dann stellt sich für mich eben die Frage, wie wird diese Geschichte hinter diesem Bild erzählt? Im digitalen Kontext ist es dann so, diese Bilder, diese sehr problematischen Bilder werden entkontextualisierte Bilddateien. Also ich habe hier mal die Datei aus Wikimedia
rausgezogen und die trägt dann eben den Namen des Malers im Titel und den Titel, den er dem Werk gegeben hat. Diese ganze problematische Geschichte dahinter ist verloren. Dann wollte ich auf der Museums-Webseite nachschauen, die dieses Gemälde besitzen,
und dort findet man das Werk gar nicht in der Datenbank, also da kann ich gar nicht sagen, wie es präsentiert wird. Ich will damit nur darauf hinaus der Dateinahme, die digitale Präsentation ist nicht neutral, sondern es ist eine bestimmte Art und Weise, ein Kunstwerk zu präsentieren. Das nächste Beispiel, und da werden wir ein bisschen
länger uns damit beschäftigen, ist das Thema Museen und Kolonialismus. Also es geht um die Erwerbungen im kolonialen Kontext. Es ist in dem Bereich so, dass es schon seit Jahrzehnten Rückgabe-Forderungen gibt von lokalen Akteuren, die sagen, diese Erwerbungen im kolonialen Kontext sind ungerecht und dieses Kulturgut soll zurück an diese Orte kommen.
Eine Forderung, die da eine große Rolle spielt, ist die Forderung nach Archivtransparenz. Also um überhaupt zu wissen, was in den hiesigen Museen gelandet ist, müssen ja diese Listen
transparent zugänglich sein, die die Ankauflisten. Denn erst diese Listen ermöglichen Forderungen und da spielt eben Digitalisierung im Museumsarchiv eine große Rolle, denn sie kann eben als Grundlage für diese Forderungen dienen. Jetzt ist es dann so ein bisschen die Frage, was können wir da beitragen? Und zwar, solche Listen sind oft nur ein schlichter
Scan oder liegen eben abfotografiert vor. Wir können quasi als Digital-Community helfen, diese Listen aufzubereiten, anzureichern und diese Verknüpfung von Daten aus unterschiedlichen Quellen kann eine ganz praktische politische Solidarität sein. Es reicht also nicht zu
warten, bis Museen hier aktiv werden, sondern wir können da aktiv was beitragen. Jetzt möchte ich noch mal einen Schritt zurück machen und fragen, wie die Angebote aussehen, die es jetzt schon gibt. Ein Beispiel, das ich da nennen möchte, sind Virtual Visits.
Das ist ein Konzept des Journalisten Kwame Uppoku. Ich verstehe es so, dass er, also oder ich verstehe es wie eine Interface-Studie eigentlich. Also er besucht Museums-Webseiten und schaut, wie einfach er an Informationen zu den Kulturgütern kommt. Sein Beispiel
sind da die Benin-Bronzen. Das ist eine große Menge an Bronzen, die aus dem Königreich Benin Ende des 19. Jahrhunderts geplündert wurden von den Briten und die jetzt in Museen weltweit sich befinden. Sein Vorgehen ist dann, dass er eben eine Museums-Webseite
von einem Museum, das solche Bronzen besitzt, besucht und dann versucht, etwas über diese Benin-Bronzen herauszufinden und dieses Vorgehen dokumentiert. Also wie einfach ist es, ein Museum digital zu besuchen und etwas über den Kontext oder die Herkunft dieser Objekte
herauszufinden. Und was ich jetzt mit euch machen will, ist einen eigenen digitalen Besuch bei den Staatlichen Museen Berlin. Und das Ziel ist quasi eine weitere Perspektive auf die Pflege von Daten und auf das Haushalten mit Daten zu diesen Benin-Bronzen zu gewinnen.
Also was ihr hier links sehen könnt, ist so eine kleine Aufnahme davon. Also wir gehen auf die Homepage der Staatlichen Museen Berlin und klicken uns durch zur Sammlungsdatenbank und geben das Schlagwort Benin ein. Und dann habe ich das eben auch wie bei den Virtual
Visits so gemacht, dass ich mal aufgeschrieben habe, was wir da finden. Also ich lese mal vor, so finden wir bei einem der 255 Werke, die sich aus Benin in Berliner Museen befinden, folgende Präsentation. Also wir befinden uns auf der Seite SMB Digital, Titel Staatliche
Museen zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz, Online Datenbank der Sammlungen. Die Adresse oben in der Adressleiste verrät uns, dass wir uns auf einer Oberfläche von E-Museum Plus befinden, also einer Sammlungsdatenbank. Dann wie sieht das einzelne Objekt aus,
das wir gefunden haben? Links ein Bild eben der Skulptur, daneben ein Titel und eine Kategorie, also dass es eine Plastik ist. Dann steht da, dass sie von einer Firma vermittelt wurde, wann und wo, steht nicht da. Dann steht da noch Vorbild schrägstrich Original, es ist jetzt nicht klar, was das heißen soll und dann das Land Nigeria und das Königreich
Benin. Dann finden wir Materialangabe und Maße und sehr wichtig eine Inventarnummer, also unter der das Objekt hier in den Museen erfasst ist und die Sammlung zu der es hier in Berlin gehört. Drunter steht ein Copyright-Vermerk für das Foto, im Foto selbst steht ein
Creative Commons-Vermerk, das konkurriert so ein bisschen miteinander. Nach diesen zwei Spalten folgt unten ein Bereich, in dem wir etwas über Benin im 16. Jahrhundert erfahren und das Objekt visuell interpretiert wird, also was bedeutet der Gesichtsausdruck, was bedeutet
die Kleidung. Und wenn wir auf andere Benin-Pronzen in dieser Online-Sammlung klicken, ist es das gleiche Bild. Copyright, Creative Commons, Theodor Franke als Vermittler, keine Jahresangabe, wann hier etwas vermittelt wurde. Und das hat mich neugierig gemacht, gibt es eine andere Quelle, die dieses Objekt besser dokumentiert. Über die Inventarnummer,
also diese Erfassungsnummer, finde ich das Objekt schnell in der Wikipedia. Dort wird als Erwerbungsdatum 1901 angegeben, leider ohne Quelle und die können wir später aber noch zusammen nachtragen, da habe ich noch was dazu gefunden. Und ich finde die Signatur auch
in der Deutschen Digitalen Bibliothek, einer übergreifenden Datenbank, in der wissenschaftliche Einrichtungen ihre Daten einspeisen. Dort werden anscheinend andere Felder aus der verknüpften Museumsdatenbank ausgespielt, nämlich unter dem Titel Verwandtes Objekt ist ein Digitalisat zurück in der Staatlichen Museen Berlin Digital Plattform verlinkt,
also der gleichen Datenbank, wo wir angefangen haben zu suchen. Wenn wir dann da drauf flicken, kommen wir zu einer Erwerbungsakte, leider ohne Scan, sondern da steht für dieses
Objekt kann aktuell keine Abbildung gezeigt werden. Diese Akte findet man nicht über die Suchmaske der Staatlichen Museen. Wenn ich die im Text enthaltene Inventarnummer eingebe, wird nur der Bronzekopf selbst angezeigt. Also die Oberfläche ist sehr limitiert, was das angeht. Nur über einen Umweg durchs halbe Internet ist die
beiden Datensätze auffindbar. Das macht aber politischen riesengroßen Unterschied. In einem Datensatz wird uns eine Plastik aus dem 16. Jahrhundert vorgestellt, die Theodor Franke vermittelt hat. Im anderen Datensatz steht, dass diese Vermittlung wenige Jahre nach der britischen Strafmission mit Plünderungen in Benin stattfand und dass
es um eine britische Auktion geht. Also was wir hier eigentlich beobachten können, ist KuratorInnen der Museen managen jetzt unüberschaubare Mengen an digitalen Dubels,
also digital vervielfältigen Objekten und digitalisierter Dokumentation und dies eben voller imperialer Altlasten. Diese Verdopplung sollten wir auf jeden Fall kritisch beobachten und fragen, hat sich etwas geändert an der Präsentation und
wie wird die gewaltvolle Geschichte der Objekte eigentlich dargestellt? Also die erwähnte Kritik, die von außen an Museen herangetragen wird, also um Krieg und Kolonialismus als z.B. Kontexte in den Erwerbungen stattfinden, die es auf jeden Fall mit den Objekten verknüpft darzustellen,
das ist eine sehr wichtige Forderung. Und wenn die Museen selber diese Verknüpfung nicht machen, dann kann unsere Rolle sein, provisorische Verknüpfungen herzustellen, z.B. in solchen Plattformen wie Wikimedia. Okay, ein weiteres Beispiel für Gegenwart und
Zukunft der Digitalisierung im Museumsbereich ist das Humboldt Forum. Ihr habt sicher davon gehört, also hinter der neu gebauten Hohenzoller Schlossfassade in der Mitte von Berlin befindet sich dann eben ein zukünftiges großes Museum, in der unter
der Ausstellung Platz findet. Mit diesem Humboldt Forum sind verschiedene Digitalprojekte verbunden. Ich will mal so als Spannweite zeigen. Es geht da von partizipativer Wissensproduktion mit indigener Bevölkerung bis hin zur Gamification und Personalisierung.
Und das sollen auch die zwei Beispiele sein, die ich euch heute vorstelle. Also das erste ist ein Projekt, das heißt Sharing Knowledge und das ist im Vorfeld des Humboldt Forums entstanden, in einem sogenannten Humboldt Lab. Das wird aber immer wieder auch im
Kontext des Humboldt Forums zitiert als ein Paradebeispiel. Da geht es darum, das bestehende Wissen in der Sammlungsdokumentation, in der Sammlungsdatenbank mit anderen Perspektiven auf die gleichen Gegenstände zu konfrontieren. Und da stelle ich wieder eine Analyse vor. Diese Webseite des Projekts konnte ich nur über Screenshots
in Publikationen analysieren, denn die Webseite ist seit einiger Zeit offline und nirgends gespiegelt. Im Projekt wurden Fragebögen zu den Objekten vor Ort mit indigener Bevölkerung ausgefüllt. Diese wurden dann digitalisiert, um dann auf einer Webseite präsentiert zu werden. Und die Webseite wurde dann wieder auf
Datenträgern zurück vor Ort gebracht, wo keine ausreichende Internetverbindung vorhanden war. Ob und wie es dieses Wissen auch in die sonstigen Datensätze des Museums schaffte, ist mir nicht bekannt. Ein Abgleich eines in der Publikation abgebildeten Projektfragebogens mit der vorhin schon gezeigten SMB-Digitaldatenbank
lässt jedoch vermuten, dass die Daten generell nicht dort aufgenommen wurden. Also über die Signatur wiederum kann man da Bezüge herstellen und das Webseite, die nicht mit der Datenbank verknüpft ist, Compatia Saberes.net, auf
der das indigene Wissen präsentiert wurde, ist leider offline. Trotzdem wird eben viel mit diesem Projekt geworben. Digitale Besuche oder gar einen kritischen Virtual-Visit können wir leider nicht machen. Das Projekt ist jetzt ironischerweise vor Ort ohne Internetanschluss besser verfügbar als hier, wo sich die Objekte befinden.
Vielleicht für den Moment ein ganz schönes Bild. Offline-Digitalisierung und digitale Exklusion mal andersherum. In diesem Projekt bin ich einfach total neugierig, was noch folgt. Also ob diese neuen kritischen Daten mit den alten Daten zusammengebracht werden. Und solange es aber nicht so ist,
gilt auch hier als Aktivität, wo wir unterstützen können, eben systematisch alternative nachhaltige Wissensspeicher mit offenen und nachhaltigen Standards zu unterstützen und eben dieses Wissen aus unterschiedlichen Ressourcen kritisch zu verknüpfen. Das Humboldt-Forum hat, musste seine
Eröffnung verschieben, hat dann vor kurzem ein digitales Opening durchgeführt über Stream. Und in diesem digitalen Opening wurden verschiedene weitere digitale Formate vorgestellt. Und auf die möchte ich jetzt ein bisschen eingehen. Die digitalen Formate werden beim Humboldt-Forum oft so gedacht,
dass sie zurück in den Ausstellungsraum kommen. Also zum Beispiel sehr viele Screens überall. Ein Beispiel, das da gezeigt wurde, war ein interaktiver Fischschwarm, der soll so naturwissenschaftliche Forschung repräsentieren, aber auch soziale Interaktion. Und bei den Projekten,
die vorgestellt wurden beim Humboldt-Forum sind eigentlich zwei Vermittlungsebenen zentral. Einmal sowas wie Gamification und Personalisierung und zum anderen digitale Storytelling. Ihr könnt euch auch die Eröffnung als Mitschnitt nochmal anschauen online.
Das mit dem digitalen Storytelling ist eigentlich schnell erklärt. Da geht es darum, dass im Humboldt-Forum Medienarbeit stattfinden wird und jung bis alt soll Videos produzieren und dann im Storytelling Selbstermächtigungen erfahren. Das erste Beispiel ist so ein bisschen
kurioser. In einer Ausstellung im Humboldt-Forum, nämlich der Berlin Global Ausstellung, kann man ein Armband bekommen. Da ist so ein Chip drin und dieses Armband speichert dann, wenn man durch die Ausstellung läuft, bestimmte Entscheidungen, die man dort trifft. Also das Thema der Ausstellung ist Berlin Global. Es geht um Freiräume und es geht
um Grenzen. Wenn man dann dieses Spiel, also durch die Ausstellung zu laufen und Entscheidungen zu treffen und sich dabei tracken zu lassen, gemacht hat, dann erhält man am Ende ein ausgedrucktes Persönlichkeitsprofil. Und mit dem soll man sich dann mit anderen Leuten vor der Ausstellung treffen und diskutieren und
dann das Ergebnis ins Archiv geben. Das erinnert so von der Machart an ein ganz ähnliches Projekt, auch im Humboldt-Forum-Kontext bzw. im Vorfeld. Und zwar ein Projekt im Rahmen des schon
genannten Programms Museum 4.0. Da geht es, Zitat, um digitale Strategien für das Museum der Zukunft. Und ein Projekt im Humboldt-Kontext ist dann eben der Humboldtsche Kosmos im digitalen Raum. Museum 4.0 ist, wie gesagt, ein sehr interessantes Beispiel für uns, was gerade verlängert wurde. Bei dieser App zum Humboldtschen
Kosmos im digitalen Raum geht es darum, ein ganz persönliches Objekt für sich zu finden. Und da haben wir so eine App vorgestellt, die hilft einem eben so mein Objekt zu finden. Das sieht dann aus wie so eine Dating App. Also man muss dann
irgendwie die Kunstwerke aussortieren, ob sie einem gefallen oder nicht. Und wenn dann die App genug Daten für einen gesammelt hat, dann wird man zu seinem Kunstwerk geschickt. Und der Entwickler in dem Video stellt es vor, ist sowieso ein Blind Date im Museum.
Also das Gemeinsame an diesen zwei Projekten ist eben, es geht um so einen spielerischen Museumsbesuch. Es geht darum, sich eben tracken zu lassen und eine personalisierte Museumserfahrung zu bekommen. Diese Art und Weise des
spielerischen Museumsbesuch mit der App definiert ziemlich die sozialen Begegnungen im Museum um. Also Partizipation wird sowas wie zu einer Verkörperlichung von Social Media im Museum. Es ist wie so ein Tinder oder Grinder zum durchlaufen. Wir sehen hier einfach einen starken
Einfluss von bestimmten Trends der Digitalwirtschaft der letzten zehn Jahre. Also eben Tracking, Personalisierung, Gamification. Und mir ist jetzt wichtig, auf so eine netzkritische Perspektive auf solche Entwicklungen hinzuweisen. Also es geht darum,
die Politik hinter digitaler Vermittlung in den Blick zu nehmen. Und ein Literatur-Tipp dazu könnte sein, zum Beispiel das ePolita-Kollektiv mit ihrem Text in The Facebook Aquarium, die eben beschreiben, wie solche Gamification- und Personalisierungstechnologien
eine bestimmte Art der sozialen Interaktion bedingen. Ich spekuliere jetzt so ein bisschen und würde behaupten, dass die Vorgeschichte von solchen Projekten wirklich der kulturelle Einfluss von Technologie-Konzernen wie Facebook oder Google
mit YouTube der letzten zehn Jahre ist. Und das wir beobachten können, ist, dass eben jetzt Social Media Abteilungen in Museen stärker als Teil der Vermittlung wirken und damit eben kulturelle Partizipation im Museum zur Social Media Interaktion umgedeutet wird. Das wurde wiederum besonders im
Lockdown auch deutlich. Führungen fanden auf Instagram statt und in YouTube. Also wieder wurden die Datenserver der großen Datenhandelsanbieter quasi benutzt und der großen Technologie- Monopolisten. Und was wir aber jetzt im nächsten
Schritt eben, wie ich gerade versucht habe zu zeigen, gesehen habe, ist, dass diese Personalisierungs- und Tracking-Logiken, die diese Unternehmen etabliert haben, jetzt zurück ins Museum schwappen und wirklich zu Vermittlungskonzepten gemacht werden. Gut, ich muss so ein bisschen zum Schluss kommen. Also meine Frage ist eben, was können
wir tun? Was kann die netzkritische Szene tun? Ich denke, es geht vor allem darum, auf das soziale des Internets hinzuweisen. Statt Social Media geht es um ein soziales Internet. Also es geht um technologische Souveränität und digitale
Vernetzung zu fordern, offene Standards zu pflegen und zu verteidigen. Also zum Beispiel bei Kulturdaten und Objekten im Netz geht es darum, Verknüpfungen herzustellen. Nicht einfach nur das, was wir schon haben, verdoppeln, also einscannen und die Dokumentation zu digitalisieren, sondern eben verschiedene
Ressourcen miteinander kritisch zu verknüpfen. Dabei geht es, wie gezeigt, nicht nur um Kolonialismus, sondern auch allgemeiner um Kunst und die Geschichte der Gewalt und Ungerechtigkeit. Und es geht einfach als Strategie, kann es für uns darum gehen, nachhaltigere alternative Interfaces zu
fördern, so wie eben gezeigt Wikimedia, Wikipedia dann eine Rolle spielen kann. Also das Beispiel Humboldt Forum sollte ich hier nur zeigen, dass konkrete Entwürfe eines zukünftigen digitalen Museums im Raum stehen. Und mein Plädoyer ist ja so ein bisschen, sich für Gegenperspektiven eben
an die Kritik der sozialen Bewegungen zu halten, die Museen schon kritisieren. Und unser Beitrag kann dann sein, ihre bestehende Kritik mit den Themen digitale Souveränität, offene Standards und ethische Technologien zu verbinden. Sonst ist einfach zu befürchten, dass das digitale Museum die kritischen sozialen Museumskonzepte
einfach überholt. Danke schön. Wir haben bis jetzt eine Frage hier zum Kontext von Digitalisaten. Können Metadatenschematter, die speziell die Erwerbungsgeschichte der Objekte als Pflichtquälter abbilden, ein
Ansatzpunkt sein, die Situation dazu verbessern? Oder sind die sowieso schon verfügbar und werden nun nicht auf den Webseiten dargestellt? Das wäre eine gute Frage an die verschiedenen Museen. Wie viel sie nach außen geben, von dem, was sie eigentlich über die Objekte wissen. Also Provenienzforschung hat ja einfach in den letzten Jahrzehnten eine
verstärkte Bedeutung im Museumsbereich erfahren. Und ich glaube, meine Perspektive auf die Frage, wer so ein bisschen an verschiedenen Orten entsteht, wissen über Objekte. Also sei es in den Datenbanken des Zentrums für Kulturgutverluste oder vielleicht auch
Servern an anderen Standorten, in anderen Ländern bis hin zu eben dem Wissen, dem Wissen, das an den Orten existiert, von wo die Objekte kommen. Und es geht vielleicht nicht so sehr darum, Pflichtfelder zu fordern, sondern eher darum zu schauen, wenn es diese Felder nicht gibt, können wir nicht an anderer Stelle Orte für
diese Information schaffen und quasi zum Beispiel in der Wikipedia, auf Wikimedia diese Informationen zusammenbringen, die eben verstreut im Netz sind. Also das Plädoyer wäre immer so ein bisschen nicht auf die Museen warten, nicht auf die perfekte Technologie warten, sondern lieber gleich aktiv werden und eben
solidarische Technologien zu fördern. Wäre denn dann ein digitales Museum nicht auch einfach eine Möglichkeit, ein Experiment zu machen und einmal das Kuratieren einer kompletten Ausstellung einfach dieser Schwarm- Intelligenz in den Raum zu werfen und zu gucken, was dann bei rauskommt? Das weiß ich nicht. Also es ist immer
so ein bisschen die Frage, genau was heißt Kuratieren heute? Wer hat die Kontrolle über das Kuratieren? Es gibt ja ganz viele Partizipations- formate. Es gibt auch Ausstellungen, die mit Beteiligungen von außen durchgeführt werden. Also man könnte es dann Schwarm- Intelligenz nennen. Ich glaube, es geht am Ende um die soziale
Interaktion, die das Museum vorsieht, den Austausch, den das Museum zulässt und ob wir dann, also es geht um alle Bereiche des Museums, das will ich damit nur sagen. Es geht nicht nur um das Kuratieren, es geht auch um die Dokumentation. Es geht um das Wissen, das mit der Sammlung verbunden ist und es geht darum, wie Ausstellungen gemacht werden. Aber im digitalen Bereich ist es auf jeden Fall so, dass es viel
stärker alle Bereiche betrifft. Weil im Prinzip, wie ich vorhin versucht habe zu zeigen, ist ja die Datenbank auch kuratiert und ist so voller imperialer Altlast, quasi das ist schon wie eine Ausstellung für sich, aber eine Ausstellung, sagen wir mal, der Ungerechtigkeit. Und damit zu arbeiten, ich glaube, da kann
eine kritische Netz-Community auf jeden Fall sehr viel wirken. Wir sammeln sich langsam die Fragen im Pad. Die nächste Frage wäre, wer treibt die Digitalisierung von Museen? Wer die betreibt? Nee, wer treibt sie? Also wer ist da quasi der, ich sag mal Arschdrehter, der damit das auch wirklich passiert? Ich denke, da kommen verschiedene Dinge zusammen.
Also das sind Forschungsförderungen, das sind einfach wirklich die Gelder für Digitalisierung. Es ist auf jeden Fall so ein bisschen, kann man sagen, in den letzten zehn Jahren so ist total viel passiert und
ist total viel Geld da gewesen und es sind total viele Prototypen entstanden quasi. Und wer die Digitalisierung betreibt, das kann man so jetzt nicht für alle Museen beantworten. Es gibt ja auch total viel unterschiedliche Museen. Deswegen habe ich mich im Vortrag auch so ein bisschen auf die ganz großen Beispiele konzentriert, also wo verschiedene Museen zusammenarbeiten und sagen,
dass sie die Vermittlung der Zukunft zum Beispiel gerade erfinden. Oder eben das Humboldt-Forum, das ja bis zu seiner Eröffnung in einem Jahr jetzt ganz viel digitale Formate ausprobieren wird und ich werbe einfach so ein bisschen dafür, sich damit auseinanderzusetzen und da auch eine kritische Stimme zu sein. Hier wird jetzt noch im Pad ein
auf die Initiative nfdi4objects.net hingewiesen, eine nationale Forschungsdateninfrastruktur, die setzt da an, allgemeingültige Metadaten für Objekte zu definieren. Und dann wird hier unten noch eine Anmerkung geschrieben. Ich lese sie langsam, vielleicht wird sie bis dahin fertig.
Vorbildkopie bezieht sich in erster Linie auf antike Statuen, Plastiken. Beispielsweise kennen wir altgriechische Plastik in aller Regel in römischen Kopien. Kommt da jetzt noch die Frage hinterher? Ich glaube, das war eine Anmerkung. Ja, gut, jetzt kommt eine Anmerkung, lassen wir das. Hier kommt noch eine Frage für die Digitalisierung von den
Museen. Ist also Geld nötig? Wo kommt das her? Geld ist eigentlich viel da. Also gerade jetzt gibt es total viele Programme, um Digitalisierung zu fördern. Da mache ich mir keine Sorge. Das ist eher die Frage, was werden dafür Programme vertreten? Was ist die Politik, die dahinter steht? Ich glaube, da müssen wir einfach ansetzen.
Aber gefördert wird sehr viel Geld, ist auch sehr viel da. Und zu dem anderen Punkt mit der nationalen Forschungsdateninfrastruktur. Also ist auch eben ein Bereich, in dem gerade viel etabliert wird, in dem gerade viel diskutiert wird. Für mich wäre dann, wenn jetzt so genannt wird, einheitliche Metadatenstandards. Da wäre für mich interessant, wo die herkommen.
Also wenn ich zum Beispiel an so kunsthistorische, also ich bin ausgebildeter Kunsthistoriker sozusagen. Und die Datenstandards, die es in dem Bereich gibt, also die Datenontologien, die es in dem Bereich gibt, haben teilweise ein Vokabular, das aus einer Vergangenheit stammt, also viele Jahrzehnte her stand, die Begrifflichkeiten.
Das ist teilweise sehr rassistisch, sehr problematische Formulierungen. Und da wäre ich dann eben quasi sehr vorsichtig mit jetzt einheitliche Standards zu pflegen. Vielleicht sollten wir erst mal diese Ontologien auch kritisch, politisch untersuchen und aktualisieren. Aber wenn es die nationale Forschungsdaten Infrastruktur mit berücksichtigt,
dann finde ich das ganz toll, wenn da eben neue Standards geschaffen werden und Strukturen geschafft werden, die alten Standards auch zu hinterfragen und zu überarbeiten. Dann bedankt sich das Internet für den schönen Talk und dann möchte ich mich anschließen. Klatschen wir so ein bisschen unauffällig und vielen Dank. Ja, vielen Dank für die Fragen, für alles.