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Quo Vadis Digitale (Lehrer-) Bildung?

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Quo Vadis Digitale (Lehrer-) Bildung?
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#INFORMATIK2018 Panel: Quo Vadis Digitale (Lehrer-) Bildung Moderation: Prof. Dr. Ira Diethelm, Universität Oldenburg, stv. Sprecherin der Fachgruppe "Didaktik der Informatik" Juliane Petrich, Leiterin Bildung, bitkom e.V. Dieter Brückner, Bundesdirektorenkonferenz der Gymnasien Lutz Hellmig, Sprecher des GI-Fachausschusses "Informatische Bildung in Schulen" (FA IBS) Margit Stumpp, MdB (B90/Grüne), Bildungspolitische Sprecherin
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10:14
Video gameBackupComputer hardwareComputer scienceTouch typingMathematicsSet (mathematics)Natural numberPerspective (visual)SoftwareDigitizingWave packetDialectDecision theoryAnalogyBitUniverse (mathematics)Moment (mathematics)Elementary arithmeticNumberOvalDigital mediaBranch (computer science)HypermediaCASE <Informatik>Field (computer science)Social classComputational scienceCircleObservational studyStudent's t-testBerührung <Mathematik>PlastikkarteView (database)WhiteboardDifferent (Kate Ryan album)NeuroinformatikMultiplication signBusiness reportingOffice suite1 (number)Computer scienceJSONXMLLecture/ConferenceMeeting/Interview
SequenceComputer scienceMachine codeMathematicsLogicPerspective (visual)Programming languageSeries (mathematics)Combinational logicGame theoryCodeComputer programmingDigitizingEducational softwareSoftware testingProgrammer (hardware)Uniformer RaumState of matterArithmetic meanBitSeries (mathematics)Green's functionUniverse (mathematics)Machine codeSoftware developerElementary arithmeticMathematical structureTerm (mathematics)TunisNumberAreaC++Digital mediaInternetworkingProcess (computing)Musical ensembleAdditionPoint (geometry)Inheritance (object-oriented programming)Computational scienceOnline helpStudent's t-testPlastikkarteWhiteboardEndliche ModelltheorieNeuroinformatikCapability Maturity ModelElement (mathematics)Element (mathematics)Standard deviationGraphics tabletScratchLecture/Conference
Data managementMathematicsOrder (biology)Staff (military)Drag (physics)LinieDigitizingFactorizationTask (computing)Arithmetic meanBitFunctional (mathematics)Group actionMultilaterationMereologyPhysical systemProjective planeElementary arithmeticTerm (mathematics)DivisorPlanningHypermediaProcess (computing)Strategy gameField (computer science)Cross section (physics)Vector potentialPoint (geometry)Inheritance (object-oriented programming)Open setRoundingObservational studyDirection (geometry)Student's t-testReflection (mathematics)Software frameworkView (database)WhiteboardDifferent (Kate Ryan album)Constructor (object-oriented programming)Multiplication signSoftware developerFrustrationLecture/Conference
BuildingBitPower (physics)Software maintenanceHypermediaComputational scienceDirection (geometry)Charge carrierLecture/ConferenceMeeting/Interview
Interface (computing)SoftwareDigital signalDigitizingInformation technology consultingTask (computing)Daylight saving timeHypermediaProcess (computing)Point (geometry)RoundingWordTrailBlock (periodic table)CybersexSpacetimeLecture/Conference
Data managementComputer hardwareTouch typingMathematicsSet (mathematics)Self-organizationBusiness & Information Systems EngineeringChief information officerDigitizingBusiness informaticsProduct (business)Form (programming)Universe (mathematics)Projective planeResultantSimilarity (geometry)Exception handlingHypermediaProcess (computing)AdditionPoint (geometry)Point cloudDirection (geometry)Student's t-testCorrespondence (mathematics)Point cloudContext awareness2 (number)Meeting/Interview
Von Neumann, JohnVideo gameData managementDifferential equationComputer scienceMathematicsLogicPhysikCalculationFeedbackGame theoryCodeComputer programmingDigitizingFactorizationShooting methodAxiom of choiceForm (programming)Group actionHausdorff spacePhysicalismTerm (mathematics)Virtual machineDivisorPlanningException handlingCASE <Informatik>Process (computing)Square numberHand fanPoint (geometry)Inheritance (object-oriented programming)Ocean currentSocial classComputational scienceWordObservational studyStudent's t-testStatement (computer science)Traffic reportingEuler anglesWorkstation <Musikinstrument>MetreEndliche ModelltheorieCoefficient of determinationConstructor (object-oriented programming)CalculationNeuroinformatikLengthProgram codeMultiplication signOffice suiteSoftware developerMenu (computing)Lecture/ConferenceMeeting/Interview
AlgorithmTelecommunicationComputer programmingLösung <Mathematik>Projective planeTerm (mathematics)AreaFood energyPoint (geometry)Student's t-testTraffic reportingDifferent (Kate Ryan album)Degree (graph theory)Multiplication signMeeting/Interview
Initial value problemComputer scienceInformationMathematicsValuation using multiplesPhysikComputer programmingDigitizingWave packetSoftware testingProgrammer (hardware)Uniformer RaumBitUniverse (mathematics)MereologyPhysicalismProjective planeElementary arithmeticMathematical structureSubsetDigital mediaFamilyPlanningHypermediaCASE <Informatik>Point (geometry)Social classGradientComputational scienceWordHTMLObservational studyStudent's t-testNoten <Programm>Event horizonAuthorizationNeuroinformatikContext awarenessMultiplication signDigital photographyService (economics)Internet der DingeLecture/Conference
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Ja, wir haben jetzt eine Menge gehört, Menge verschiedener Ansichten, Blickwinkel auf das Thema.
Und deswegen, nachdem Sie sich ein bisschen Wasser genommen haben, haben wir jetzt noch ein bisschen Zeit und würde ich gerne einsteigen damit, dass Frau Stumpf, Ihre Blickwinkel nämlich auch von Seiten der Bitkom, auch von dem Bereich Bildung. Wer es noch nicht weiß, die Bitkom macht dauernd irgendwelche Umfragen, die ich immer sehr hilfreich finde. Aber ich denke,
das können Sie gleich selber erzählen. Was für einen Blickwinkel hat denn die Bitkom auf, die Lehrerbildung? Was wäre denn da nötig? Ja, also vielleicht um das nochmal kurz vorweg zu nehmen. Also mir geht es da ganz ähnlich wie dem Herrn Kusterer. Ich bin kein Lehrer, ich bin auch kein Bildungsverantwortlicher in dem Sinne. Ich kann aber ganz gut,
glaube ich, so ein bisschen Überblick geben, was wir uns von Seiten der Wirtschaft wünschen, wie das der Herr Kusterer eben auch schon getan hat. Und ich glaube, was so ein bisschen Konsens auch von allen Beiträgen, die wir jetzt eben schon gehört haben, ist, dass wir immer viele,
viele Forderungen stellen. Also was wir auch ganz gerne machen als Branchenverband, dass Schulen zum Beispiel Smart Schools werden sollen und nicht die letzten analogen Inseln in einer digitalen Welt sein sollen. Und wir da auch immer sehr viel auf die Lehrer natürlich schauen und sagen, dass die Lehrer diejenigen sind, die das ganze Thema in der Schule dann auch umsetzen müssen. Und wir haben ja auch in dem KMK-Papier gerade
gesehen, dass da viele, viele Kompetenzen aufgeführt werden, die Lehrkräfte dann letztlich auch mitbringen sollen. Sei das eben verschiedene Hardware und Software kennen, auch wissen, wie man das dann im Unterricht sinnvoll einsetzt, Datenschutz, Datensicherheit kennen, alle, alle ganz, ganz viele Dinge. Und wir fordern immer viel. Wir
wollen, dass Lehrer viel können, aber wir ermöglichen die ganzen Sachen nicht. Das fängt bei der Infrastruktur an. Das hat Frau Stump, glaube ich, gerade nochmal ganz deutlich gemacht. Das geht aber weiter über die Lehrerausbildung an den Universitäten. Es
kann zum Beispiel heutzutage nicht mehr sein, dass ein Lehramtsstudent das Studium beendet, ohne überhaupt mit digitalen Medien in Berührung gekommen zu sein. Das ist aber möglich heutzutage. Und dann haben wir natürlich noch das Thema Lehrerfortbildung. Also selbst wenn digitale Infrastruktur an den Schulen vorhanden ist und es gibt Schulen, die da Vorreiter
sind, das ist bei Ihrer Schule der Fall anscheinend gewesen. Bei Ihnen weiß ich auch, dass Sie ja schon sehr, sehr digital sind. Aber es fehlt eben trotzdem an Fortbildungsangeboten für die Lehrkräfte, die dann zum Beispiel nicht wissen, selbst wenn ein Smartboard in der Schule vorhanden ist, wie man das sinnvoll einsetzen kann. Ich
habe auch viele Freunde in meinem Freundeskreis, die Lehrer sind, die mir dann immer so aus ihrem Alltag berichten. Und dann ist es eben so, dass die neue Technik angeschafft wird, aber Fortbildungsangebote fehlen, man dann im halben Jahr, wenn man Glück hat, eine entsprechende Fortbildung besuchen kann und das Smartboard dann eben so lange im
Klassenraum hängt und keiner weiß, was man da mitmachen soll. Ja, das Thema Smartboards, ich weiß gar nicht, ob wir das jetzt ausklammern sollten. Ich will trotzdem was dazu sagen. Leider ist das ja so ein Auswuchs dessen, dass diejenigen, die das bestellen und bezahlen, nicht die gleichen sind, die es benutzen sollen. Ich denke,
das ist ein Urproblem, dass man einfach die Menschen, die am Ende damit arbeiten, ob es die Schüler oder Lehrer sind, einfach nicht mitnimmt. Zum Beispiel Grundschulen, die das Smartboard so hoch aufhängen und die Grundschüler dann nicht drankommen. Das ist ein klassischer Fehler. Ich möchte gerne, sozusagen Frau Stumpz sagte gerade,
wir haben zu wenig Informatiker, die überhaupt unterrichten können. Das Thema hatten wir eben gerade auf dem anderen Panel auch schon. Ich persönlich bin ja der Ansicht, ich will gar nicht, dass Informatiker unterrichten. Ich möchte, dass wir Lehrer haben, die auch Informatik unterrichten. Ich weiß ja, dass Lutz Helmich auch Informatiklehrer ausbildet. Wie siehst du die Sache mit dem Lehrermangel? Ja, klar hat man Lehrermangel.
Das Problem ist nicht nur, dass man Lehrermangel hat, sondern selbst wenn man Informatiklehrer hat, machen die ganz oft gar nicht Informatik. Weil die sind meistens so gut strukturiert, dass sie sich für Schulleitungsaufgaben eignen, einen Stundenplan bauen können,
dann doch dringender in Mathematik gebraucht werden und sonst irgendwelche Dinge machen. Also man sagt so die Dunkelziffer, ein Drittel der Informatiklehrer sind nicht wirklich welche. Aber wir haben trotzdem oder jetzt beobachten wir in Rostock ein ganz interessantes Phänomen, Jungs. Ich habe gerade noch mal Zahlen nachgeschlagen. Wir haben pro Jahr ungefähr so knapp 30
Studis, die sich entschließen im ersten Semester ein Lehramtstudium Informatik zu weil woanders gibt es ja keine Informatik. Jetzt ist klar, wir kriegen ein Fach verpflichtend Informatik und Medienbildung und Stand jetzt haben wir 24 im Lehramt Gymnasien und während
wir sonst nur ein bis zwei Regionalschullehrer haben, haben wir jetzt 15. Das finde ich interessant. Würde mich sehr freuen, wenn das die Jahre über so bleibt. Aber dieses NNI-Problem kann man möglicherweise auch dadurch gehen, ein bisschen lösen, wenn man sagt,
lass uns doch mal ein Fach machen. Ja, es läuft ein bisschen an, wir haben Eintrittsschwierigkeiten, aber vielleicht muss man auch einfach mal ein Signal setzen und sagen, wirklich, es werden Informatiklehrer gebraucht. Weil ganz ehrlich, wer will denn ein Fach studieren, was im Fächerkader und der Schule gar nicht vorkommt? Ja, da auch gleich
die Frage an Herrn Rückner. Haben Sie an Ihrer Schule eigentlich Informatikunterricht oder Informatiklehrkräfte? Und wenn ja, wie viele, wie sind Sie zu denen gekommen? Also wir haben in, ich komme aus Bayern, wir haben Informatik momentan im Fach Natur und Technik. Wir haben Wirtschaftsinformatik, aber das war es dann auch schon. Aber da das
Fach Natur und Technik in drei Jahrgangsstufen unterrichtet wird, ist es schon relativ viel, würde ich jetzt mal sagen. Ich habe dafür tatsächlich drei Fachinformatiklehrer, also Mathematik, Physik, Informatik zwei und eine Kollegin mit Mathematik und Informatik.
Das heißt, wir können den Unterricht so geben und die machen auch teilweise schulinterne Lehrervorbildungen dann mit. Aber ich höre von vielen Kolleginnen und Kollegen, dass das vom Zufall abhängig ist, ob man ausreichend mit Informatiklehrkräften versorgt ist. Ich sage mal ein bisschen locker, auf dem flachen Land ist es sehr schwer, Informatiklehrkräfte hinzukriegen. Denn wenn man die nicht in die Stadt
versetzt, wo sie hinwollen, dann gehen sie in die freie Wirtschaft. Wir haben leider nur ein Mikro, vielleicht kann man es auch einträgen. Ich habe ein bisschen zusammengezuckt, Frau Stump, als Sie sagten, um Himmels willen keine Informatik in der Grundschule. Wir machen jetzt nur in Niedersachsen ja und in einigen
anderen Bundesländern entsprechende Modellversuche und sind da eigentlich ganz locker flockig so. Sie sagten, die Grundkenntnisse, also lesen, schreiben, rechnen, das übliche sollte vermittelt werden. Aber in Grundschulen malen die Kinder auch und machen auch Musik und so weiter. Wäre nicht Programmieren auch etwas sozusagen,
was einfach diese Kreativität auch zulässt? Also ist ja nicht nur eine Fähigkeit, die man im Job braucht? Da sind wir jetzt genau an diesem Punkt, den ich vorher benannt habe. Da müssen wir mal klären, was Sie unter Informatik verstehen und was ich unter Informatik verstehe. Also ich habe noch fortan programmiert und basic und all diese Dinge zeilenorientiert bis
hinunter zum Maschinencode und das ist Coding. Ja und für mich ist Informatik Coding. Ja da muss man dann schon verstehen, was passiert in der Maschine, was bedeutet denn der einzelne Befehl und einem Kind, das
noch nicht abstrakt trinken kann, eine Programmiersprache beizubringen, um ihm dann klarzumachen, wie Abläufe sind. Dazu braucht es Abstraktionsvermögen, dazu braucht es eine bestimmte Reife und das hat ein Grundschulkind nicht. Aber Informatik, da denken wir alle, ich habe in der
Grundschule schon die Top-Programmierer vor mir. Ja, jetzt kann man natürlich schon mit grafischen Elementen programmieren, aber man sollte wissen, was dahinter steckt und deswegen habe ich meinen Schülerinnen und Schülern dann, die 15, 16 waren, erst mal noch mal beigebracht, was heißt ein Coding, zellenorientiertes und Programmieren
mit C plus. So und dann kommt man dann an die Engines. Programmieren, dass sie meinen, ja das ist logisches Denken mit Hilfe von digitalen Medien. Das ist spielerisch, ja das heißt Problem lösen, das heißt Kombinationen
und Strukturen entwickeln. Dagegen habe ich überhaupt nichts, aber das ist nicht Informatik. So und jetzt kommen wir, weil das hat ganz viel auch mit mathematischen logischen Fähigkeiten zu tun. Vielleicht finden wir einen Begriff, wo wir uns dann mal einigen können. Ja, ich sage ganz informationstechnische Grundbildung, das ist aber eher Handhabung und diese,
dieses logische Denken, ja das hat natürlich seine Berechtigung auch in der Grundschule und dazu muss auch nicht jedes Kind ein Tablet haben. Das kann man zusammen am Smartboard wunderbar machen. Man kann es auch an einem stationären PC wunderbar machen. Man braucht auch keine Breitband-Internet-Verbindung. Diese Lernprogramme gibt es auch schon ganz
lange, ja. Also das Primitivste, dass wir da kennen, ist Tetris, wo Reaktion und Logik und ganz viel zusammenkommen muss, damit man das kann. Aber da hakt es eben an den Begrifflichkeiten, was meinen wir und zu glauben, wir haben hinterher lauter Top-Informatiker, wenn wir in
Grundschule schon dieses Fach mit dieser Informatik unterrichten, das halte ich für einen Trugschluss. Da möchte ich gerne drauf antworten, ja. Bleiben wir bei der Grundschule. Wenn man denn so Unterricht hat, dann gibt es ja Schüler, die so mit Plättchen rummachen und Stäbchen und
dann rumzählen und dann wie viel sind denn das und wie viel sind denn das zusammen? Das kommt spielerisch, das kommt logisch daher und heißt Genau wie die Wissenschaft, was nachher diese einsamen, seltsamen, sozialisierten Menschen an der Uni machen und überhaupt nichts mit
Zahlen zu tun haben, gar nichts. Also das, was in der Grundschule unter diesem Label Mathematik läuft, ist auch in der Hochschule Mathematik und das hat miteinander nichts zu tun. Informatik genauso. Warum macht man, wenn ich also Kinder wirklich spielerisch, klar spielerische Elemente, sehr anschaulich heranführe an so eine Art zu denken, warum
nenne ich das Kind nicht beim Namen? Damit würde ich nämlich auch ein Problem vielleicht auflösen, was Sie auch angesprochen haben, nämlich wie kriege ich die Mädels? Früh. Und die Eltern? Früh. Wenn die Eltern jetzt sagen, wir machen was Kreatives, wir schicken
unseren Kind zum Kreativkurs, denken die gleich, alles klar, malen, tanzen, irgend sowas. Kaum ein Denkmal daran, wir programmieren und ja, das davon programmieren nennen. Klar, nicht C++ oder so ein Kram, da sind wir uns ja einig. Aber wenn ich den Scratch und Co. gebe, dem Programm vorgebe, sag, guck mal, spielt mal, verändert
da mal ein paar Zahlen, beobachtet mal, was passiert. Sehr spielerisch, nicht so theoretisch. Dann ist das aus meiner Sicht Informatik. Und wir haben in der Gesellschaft Informatik, jetzt mal gleich die Werbetrommel rühren, seit 2008 schon relativ gut formulierte Vorstellungen darüber, was Informatik, Informatische Bildung sein soll. Nämlich
haben wir das definiert in den Vorschlägen für Standards für Informatik. Vorschläge sind es deswegen, weil die KMK sich nicht durchreden konnte, selbst welche zu machen für Informatik. Und da haben wir neben fünf Prozessbereichen auch fünf Inhaltsbereiche. Und einer dieser wichtigen Inhaltsbereiche ist z.B. Informatik, Mensch und Gesellschaft. Informatiker,
das erwarten wir, sollten dazu angehalten sein, noch über die gesellschaftlichen Folgen ihres Tuns nachzudenken. Ansonsten ist das wenig wertvoll, was wir da betreiben. Jetzt können wir ganz lange weiter reden, das meinen wir nicht. Ja, wir haben jetzt die Grundschule. Wir haben natürlich
auch schon die Berufsbildungsperspektive erlebt. Und wenn ich jetzt Herrn Brückner nochmal angucke, finden Sie, dass die Gymnasien irgendwie anders sind? Oder sind Sie sozusagen, sind Sie so eine erfolgreiche oder so eine moderne Schule, weil Sie ein Gymnasium sind? Oder was hat dazu geführt, dass es bei Ihnen mit der
Digitalisierung offensichtlich gut geklappt hat? Der Erfolg hat immer viele Fähte, wie man so schön sagt. Ja, und Mütter auch. Ja, richtig. Also wir sind in einer ganzen Reihe von Schulversuchen dabei. Ich fange mal von hinten an und da sind Berufsschulen mit drinnen, Mittelschulen, Grundschulen,
sogar Förderschulen und Gymnasien. Das heißt also, Digitalisierung ist kein Privileg einer bestimmten Schulart. Was der Vorteil, den wir vielleicht gegenüber der Grundschule oder der Mittelschule haben, ist, dass unsere Schüler bei uns älter werden. Also irgendwann mal, Sie haben von Abstraktionsvermögen
gesprochen, ganz einfach tiefer in bestimmte Dinge einsteigen können. Das ist das eine. Das Zweite, warum Schulen oder die Schulen, die dort erfolgreich sind, haben das Glück,
Sachaufwandsträger zu haben, die Sie in diesen Bemühen unterstützen. Das ist also immer eine Frage der Investition, des Geldes. Und das Dritte, das ist, habe ich vorhin auch in meinem Vortrag gesagt, man muss sich Digitalisierung vornehmen oder das, was man im Rahmen
des Begriffs Digitalisierung umsetzen will. Es ist ein Schulentwicklungsziel und es ist etwas, was man über Jahre in einem planvollen Verfahren Change Management einfach durchziehen muss. Und da muss man auch übrigens einkalkulieren, dass man Misserfolge hat.
Das heißt, ich möchte beinahe sagen, hinter jedem Erfolg steht mindestens ein Misserfolg oder ein Prozess, von dem man sagen muss, er ist nicht optimal gelaufen. Und die Reflexion führt dann ganz einfach weiter. Und man muss Eltern haben, die das mit unterstützen. Das ist ein vierter wichtiger Faktor.
Ich würde da voll und ganz zustimmen. Also wir als Bitkom, wir haben auch ein Projekt, das nennt sich Smart School und das ist ein Projekt, wo wir Schulen, die in Sachen Digitalisierung schon sehr weit sind, Digitalisierung auch als Teil ihrer Schulentwicklung verstanden haben,
auszeichnen, eine Würdigung geben und auch so ein bisschen eine öffentliche Sichtbarkeit geben wollen, um eben diesen ganzen Prozess Digitalisierung des Schulwesens anzustoßen. Und das, was Herr Brügner gerade meinte, dass ganz viel bei dem Prozess auch an der Schulleitung hängt. Was wir bei Unternehmen auch erleben, wenn die Führungskraft
das Thema nicht vorantreibt, wenn sie auch keine zentrale Weiterbildungsstrategie rund um digitale Kompetenzen der Mitarbeiter hat, dann funktioniert das nicht. Und das ist bei Schulen genau das Gleiche. Und wir wir treffen viele Schulen und erleben immer wieder, dass die Schulleitung eben der maßgebliche
Erfolgsfaktor auch im Digitalisierungsprozess ist. Es gibt zwar viele, viele engagierte Lehrer, die das Thema auch versuchen, von unten voranzutreiben. Und das kann auch gelingen, wenn die Schulleitung dann mit einsteigt. Aber wenn man dann auf Widerstände stößt, dann entsteht auch schnell Frustration.
Und das ganze Thema ist dann erledigt. Sie haben aber einen wunden Punkt angesprochen. Es ist schon so, dass man sich in der Vergangenheit von Seiten der Schulträger sehr auf Gymnasien fokussiert hat, was Digitalisierung angeht. Auch die Wirtschaft übrigens, die in die Schulen geht und zum Teil ja dann auch unterstützt.
Das ist noch mal ein anderes Thema, über das man diskutieren müsste. Und dabei wird ganz viel Potenzial verschenkt. Ja, weil die anderen allgemeinbildenden Schularten, da gibt es genauso die Talente, die dann hinterher auch in diesem speziellen Berufsfeld weitergehen würden.
Da gibt es die interessanten Berufswege über eine duale Ausbildung, über ein spätere Studium und und und. Und vor allem, was man außer Acht lässt. Alle Berufe sind der Digitalisierung ausgesetzt und werden sich mehr oder weniger verändern. Wenn ich dann gerade diese Schularten ausspare, da verschenke ich ganz viel an Offenheit
gegenüber den Veränderungen, die durch die Digitalisierung passieren, weil es die Schülerinnen und Schüler eben in ihrem Schulleben nicht mitbekommen haben. Dieses Offensein, diese Veränderung anpassen und nochmal diese Querschnittsaufgabe mit Veränderungen umzugehen. Und auch Menschen zu ermächtigen,
da sie so selbstbewusst sind, dass sie sich das zutrauen. Diese Selbstermächtigung auch im digitalen Bereich ist für mich ein ganz wichtiger Punkt. Wir haben das Thema ist ja sozusagen digitale Lehrer Schrägstrich Bildung oder in Klammern wie auch immer Lehrer Bildung.
Es geht um die Schule und damit auch implizit mit diesem Lehrer Bildung um die Menschen, die in der Schule arbeiten. Das sind natürlich in erster Linie Lehrer, aber es sind ja nicht nur Lehrer. Und die Frage, die ich mir schon länger stelle, ist, müsste es nicht in Schule auch noch andere Berufsgruppen geben? Ich meine, ich weiß, es gibt Sozialpädagogen und natürlich auch Hausmeister und Sekretärinnen und so weiter.
Aber sozusagen pädagogisch Tätige oder vielleicht auch ganz andere. Wenn man das in die Richtung Berufe denkt, auch der Berufslehrer muss sich weiterentwickeln beziehungsweise müssen wir das nicht ausdifferenzieren, ist meine Frage. Dann würde ich gerne auch sozusagen in die Runde geben,
ob Sie vielleicht darüber auch schon sich Gedanken gemacht haben. Weiß nicht, ob die Bitkom das schon überlegt hat oder anderswo. Habe ich zum Beispiel mal gehört, es wird überlegt, ob man nicht die Berufsgruppe der Medienpädagogen auch an der Schule vielleicht versucht zu etablieren. Einfach um diese medienpädagogische Arbeit einerseits von Seiten der Lehrkräfte zu entlasten
und auf der anderen Seite auch eine unterstützende Funktion für die anderen Lehrkräfte zu haben. Einfach bei der Handhabung zum Beispiel. Das ist etwas anderes als der digitale Hausmeister. Doch, ich glaube, ich will beim digitalen Hausmeister anfangen. Also was Sie gesagt haben, Herr Brückner, das ist genau richtig.
Wenn ich als Lehrer sechs Stunden habe und darauf angewiesen bin, dass das, was ich vorbereitet habe, läuft, gehe ich kein Risiko ein. Und wenn das irgendwo wackelt oder irgendwas, dann nehme ich lieber Tafel und Kreide. Bin mir sicher, dass es funktioniert, wenn man die Tafel nicht mit Fett eingeschmiert hat.
Aber ich finde da irgendwie einen Weg. Und je wackeliger die Konstruktion ist, auf die ich mich verlasse, umso größer ist das Risiko zu scheitern. Ich habe als Lehrer in Gesamtschulen gearbeitet. Da ist man doch eher pädagogisch als fachlich gefordert, um das mal vornehmen zu umschreiben. Da muss ich die kleinen Tiger im Blick haben. Und da kann ich es mir nicht erlauben,
jetzt noch mal 10 Minuten aller Ruhe an der Technik rumzubasteln, bis ich denn da simulieren kann oder zeigen kann, was ich denn da zeigen möchte. Da geht es sofort oder gar nicht. Und wenn das nicht geklärt ist, brauche ich über andere Dinge gar nicht nachdenken. Also ich würde da voll und ganz zustimmen. Ich würde auch für eine IT-Abteilung,
den digitalen Hausmeister, den CDO an den Schulen mich stark machen, weil das natürlich ein ganz, ganz großes Problem ist. Die Administration, die Wartung des Ganzen und was Sie schon meinten, es kann eben nicht angehen, dass die Lehrkraft der Informatiklehrer dafür verantwortlich ist oder wenn die Technik ausfällt, dass man dann eben Tage, Wochen warten muss,
bis das Ganze dann wieder in Stand gesetzt wird. Vielleicht schafft man es aber auch, dass man beim Schulträger direkt Ansprechpartner schafft, die dann für mehrere Schulen verantwortlich sind, sodass man nicht an jeder Schule den einen IT-Verantwortlichen braucht. Und das, was Sie angesprochen hatten,
ob man nicht auch viel stärker Medienpädagogen an den Schulen braucht. Ja, vielleicht geht das aber auch über punktuelle Zusammenarbeiten mit außerschulischen Lernorten, die es ja auch gibt. Da gibt es viel Medienpädagogen, viel geballte Expertise. Und wenn man sich da auch einfach so ein bisschen öffnet
und nicht nur im Schulgebäude Bildung stattfinden lässt, sondern das Schulgebäude an sich auch ein bisschen offener gestaltet, glaube ich, dass man da auch vielleicht ganz gewinnbringende Zusammenarbeiten auf die Beine stellen kann. Ja, ich gehe noch mal auf Medienpädagogik ein. Ich denke, dass wir in der Lehrerausbildung die Medienpädagogen brauchen,
weil jede Lehrkraft sollte mal an einem Medienpädagogen vorbeigekommen sein, bevor ich dann in die Schule gehe und unterrichte. Ob ich es direkt in der Schule brauche? Es gibt ja die Medienzentren auch und wir haben sowieso, denke ich, einen guten Ansatz, wenn wir außerschulische Lernpartner in die Schulen holen, vor allem wenn wir Ganztagsschulen haben,
die dafür die Räume möglich machen. Aber Medienbildung ist tatsächlich eine Querschnittsaufgabe und keine Lehrkraft wird, vor allem wenn die Schulen dann tatsächlich breitbandig angeschlossen sind, an Medienbildung vorbeikommen. Und deswegen ist da ein Punkt in der Lehrerausbildung und auch in der Lehrerfortbildung, ob ich es dann direkt an der Schule brauche.
Das ist noch mal ein ganz anderes Thema, vielleicht bei der Elternbildung. Also was den digitalen Hausmeister angeht, bin ich genau derselben Meinung. Ich stimme mit allen Vorrednerinnen und Vorrednern überein, möchte noch einen Akzent vielleicht setzen. An der Schnittstelle zwischen Unterricht und Schulsozialarbeit
im weitesten Sinn des Wortes wäre vielleicht eine bessere personelle Unterstützung manchmal denkbar. Also an fast allen Schulen spielt das Problem von Cybermobbing und spielen all diese gruppendynamischen Prozesse, die in den sogenannten Social Media, in den sozialen Netzen auftauchen können,
eine zunehmend wichtigere Rolle und beeinflussen sozusagen das Lernklima schon spürbar unter Umständen. Da wäre es gut, jemanden zu haben, ob der an jeder Schule sein muss, das bezweifle ich auch. Da gibt es Schulberatungsstellen und das ist in jedem Land anders aufgestellt. Aber dass die Kolleginnen und Kollegen,
die an dieser beratenden oder eben sozial betreuenden auf dieser Schiene arbeiten, da noch ein bisschen mehr ausgebildet werden, das hielt ich auch für durchaus unterstützend und sinnvoll. Ja, ich habe den ein oder anderen Stirnrunzler
oder das ein oder andere Nicken in der Runde gesehen. Ich möchte das jetzt ein bisschen öffnen. Wer möchte etwas sagen oder eine Frage stellen? Ich weiß, dass Peter schon auf den heißen Kohlen sitzt. Ich will auch nicht lang machen. Ich möchte das einfach noch mal ein bisschen fordern. Ich halte den digitalen Hausmeister für Quatsch.
Ja, weil sie gerade aus dem Problem, das sie heute haben, eine Lösung kreieren. Man muss da drüber rausdenken. Auch den CIO pro Schule, Entschuldigung, halte ich für Quatsch. Also nicht jede Schule braucht ihren eigenen CIO. Aber ein Kultusministerium mit dem CIO oder ein Kultusministerium, das mit dem CIO des Landes mal ganz intensiv zusammenarbeitet,
da fängt es an, Sinn zu machen. Und der digitale Hausmeister, machen wir ihn virtuell. Also nicht an jeder Schule springt er rum, sondern das haben wir in Unternehmen auch. Da gibt es einen Helpdesk, der hilft. Und wenn einer rauskommen muss, dann kommt auch einer raus. Aber wir brauchen von diesen Konzepten einfach mal ein bisschen mehr in Richtung Cloud und modernen Konzepten denken.
Da ist, glaube ich, was möglich. Ich brauche aber eine entsprechende Infrastruktur. Thema Change Management. Wir haben ein Projekt gemacht dazu vor vielen Jahren in Brandenburg. Da haben wir versucht, Lehrern beizubringen, wie man mit IT und so weiter. Am Ende zeigt sich, es funktioniert an den Schulen, wo wir dediziert mit Change Management-Beratern reingegangen sind.
Das heißt also, im Grunde würde ich mir einen Bildungspakt wünschen, der da heißt, die Schulträger, okay, bei der IT seid da raus, aber ihr sorgt bitte dafür, dass die Schulen vernünftige Orte sind, wo man lernen und lernen kann, Punkt. Die ganze Hardware, alles, was damit zusammenhängt, Cloud kann überbunt oder Ähnliches passieren, findet man eine Menge Möglichkeiten.
Und jetzt kommen die Länder. Und die Länder, sage ich, die müssen bereit sein, nicht nur in irgendwelche Fortbildungskurse zu investieren, sondern eben an die Menschen, die mit raus an den Schulen gehen und sind das Medienpädagogen, ich weiß es nicht, die dieses Change Management echt begleiten. Das ist ein Job in sich selber, um die abzuholen und mitzunehmen.
Und das ist eine heftige Investition. Also das will ich gar nicht verschweigen. Aber ich sage jetzt ehrlich selber privat aus 40 Jahren IT. Es ist nie bei irgendeinem Kunden, irgendeinem Produkt wirklich zum Fliegen gekommen, wenn wir nicht dort das Veränderungsmanagement aufgesetzt haben.
Also dass das IT von selber einfach fliegt und alles löst, habe ich nicht erlebt. Es gibt eine Ausnahme, muss man fairerweise sagen, die Wischgesten, die Steve Jobs erfunden hat. Das kann jeder sofort und geht. Da hat keiner ein Change Management für gebraucht irgendwie. Also das gibt es. Aber das ist die einzige, die mir einfällt, die so von alleine fliegt. Also ich glaube, das ist eine wichtige Investition,
die budgetiert werden muss. Solange wir das nicht machen, haben wir ein Problem. Möchte jemand darauf antworten? Ansonsten gebe ich das Mikro gleich an den Nachbarn? Also ich habe so verschiedene Fragen. Also ich gucke auf Digitalisierung halt eher so aus Unternehmenskontext raus
und ich habe noch einen zweiten Touchpoint mit Ergebnissen von Schulen, also mit qualifizierten Schülerinnen. Ich unterrichte Projektmanagement bei Wirtschaftsinformatikern an der Hochschule in Fortwangen. So als Nebenjob. Mir sind ein paar Sachen aufgefallen,
die nicht wirklich hier auftauchen. Das eine ist, wenn man in Unternehmen schaut und sagt Digitalisierung, dann geht es sehr, sehr stark auch um so agile Organisationsformen, also Selbstorganisation, arbeiten in Projekten und solche Fragen. Und das wird immer
neben den kognitiven Tendenzen, also gemeinsam mit Digitalisierung gesehen. Und da ist die Frage, was tun die Schulen oder was können die Schulen tun mit solchen Arbeitsformen umzugehen, die Schüler dazu befähigen
oder Schülerinnen zu befähigen, sich mit solchen Arbeitsformen umzugehen. Das ist teilweise recht schwierig. Wenn man sieht, wie die Leute in die Hochschule kommen oder auch von der Hochschule teilweise kommen. Das zweite Thema, jetzt vielleicht nochmal das Thema Frauen. Also ich muss mich insofern outen, weil ich in einem reinen Frauenstudiengang unterrichte
und was mir dabei aufgefallen ist, ist gerade dieses MINT-Thema, dass das bei den Studentinnen, die ich unterrichte einen total schlechten Ruf hat. Das heißt noch nicht mal, dass die vielleicht unfähiger wären oder so was.
Aber die betrachten das als ein Thema, mit dem man sich eigentlich nicht auseinandersetzen sollte. Haben Sie Ideen, wie man das anpacken kann oder ändern kann? So, wer möchte? Also ich weiß nicht, ob die Tatsache,
dass die Studierenden sich damit nicht auseinandersetzen wollen, vielleicht schon mit ihrer Studienwahl zu tun hat beziehungsweise, dass sie das studiert, Studienweile so ist. Also wir machen bei uns an der Schule und nicht nur wir mit Mädchen und MINT keine Feindschaft aus oder keine Abneigung.
Es hängt einfach davon ab, welche Angebote man macht oder man machen kann. Und ich habe ein kleines Beispiel. Jugendforscht, wir haben 16 Teams im letzten Jahr gehabt. 11 Mädchenteams oder junge Frauen, dann schon 17-Jährige, 16, 17-Jährige.
Also ich glaube, das ist genauso eine Frage, sage ich fast von Change Management, wie bei dem Thema, über das wir eigentlich sprechen. Also kann man die Lehrkräfte und die Schulleiter eigentlich nur ermutigen? Also ich habe ganz andere Erfahrungen. Das ist ungefähr 15 Jahre her, 12 Jahre in einer Arbeitsgruppe.
Mädchen, Jungen und Computer, wo es genau darum ging. Warum haben denn die Mädchen Hemmungen, sich mit dem Computer zu beschäftigen und die Jungs nicht? Und wir sind da über viele Studien und Stationen
zur Erkenntnis gekommen. Es spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Es sind tatsächlich die Vorbildfunktionen. Ja, es gibt viel zu wenig weibliche Lehrkräfte in den ganzen MINT-Fächern, also sowohl Physik als auch Informatik und und und. Das ist das eine. Die Mütter zu Hause beschäftigen sich auch nicht unbedingt mit Technik,
bis auf wenige Ausnahmen. Und dann gibt es solche Reaktionen. Meine Tochter musste sich mal vom Physiklehrer anhören lassen, anhören, als sie eine Nachfrage hatte. Das musst du nicht unbedingt wissen. Deine Mutter weiß es auch nicht. Und dann sagte die Pech gehabt. Meine Mutter weiß es und ich will es auch wissen.
So, aber wenn Lehrkräfte dann mit dieser Attitüde unterrichten, dann habe ich eine zweite Hürde. Und die dritte ist, bisher hat die Beschäftigung mit diesen differenzierten Fächern immer angefangen mit dem Eintritt der Pubertät. Und da wollen die Kinder,
egal ob Jungs oder Mädchen, zu ihrer Gruppe gehören. Und da suchen sie die Gruppenzusammengehörigkeit. Und Frau und Technik, das begleitet mich mein ganzes Berufsleben. Immer dieses die Augenbrauen hochziehen, vom TÜV über meinen ersten Schulleiter, über meinen Physiklehrer bis bis heute. Also wenn man sich als Politikerin outet,
als man Ingenieurin ist, dann erntet man immer noch eine Reaktion. Eine Reaktion, so. Und das prägt natürlich und das prägt bis auf Längeln. Und dann kommt dann aber so eine Aussage. Meine Tochter wollte nie Fahrzeug in die Hand nehmen. Jetzt studiert sie Kunst und hat sich zu Weihnachten eine Bohrmaschine gewünscht.
Okay, die Herangehensweise von Jungs und Mädchen ist einfach eine andere. Und ich habe es ja vorher erwähnt. Wenn sie Mädchen gestalten lassen am Rechner, haben die überhaupt kein Zugangsproblem. Aber wenn sie halt nur seltsame Abläufe programmieren sollen, die, wo sie vielleicht auch keine Logik dahinter sehen
oder keinen Sinn dahinter sehen, dann sind Mädchen einfach anders als Jungs. Also so spielen, das macht den Mädchen dann nicht unbedingt Spaß. Also da hängen etliche Faktoren dran und da muss man an all diese Punkte gehen. Bis zu den Eltern, die zu Hause vielleicht noch ein sehr seltsames Bild haben. Aber das scheint auch ein spezifisch deutsches Problem,
geprägt aus dunkelbrauner Vergangenheit, immer noch eine Rolle zu spielen. Das fiktive Motorkreuz. Und das hat halt mit Technik, hat sich wenig zu tun. Also da würde ich nur auch noch mal zustimmen. Also die Erfahrung machen wir auch immer wieder. Wenn wir zum Beispiel Programmier-Coding-Workshops
an den Schulen anbieten, sitzen die Mädchen dann immer erst mal da, wir haben keine Lust. Und wir teilen die Klasse dann aber tatsächlich auch auf. Also die Jungs bekommen dann ein anderes Angebot als die Mädchen. Und das Angebot für die Mädchen ist tatsächlich viel gestalterischer, kreativer. Die Jungs programmieren dann tatsächlich auch eher irgendwelche Spiele.
Und da merkt man relativ schnell, wie einfach es ist, Mädchen für dieses Thema zu gewinnen. Und dann bekommt man die Rückmeldung, das ist ja ganz toll und wir wussten gar nicht, was man damit alles machen kann und können wir das weitermachen. Und dann wird auch von den Schülerinnen gefordert, dass es dann eben eine Coding AG an der Schule gibt.
Also die Erfahrung machen wir auch. Und ich glaube, dass man tatsächlich da auch schon und da komme ich vielleicht noch mal auf dieses Grundschulthema zurück, wo ich dann eben doch der Meinung bin, dass es wichtig ist, Schülerinnen und Schüler auch schon in der Grundschule an das Thema Coding programmieren, in spielerischer Art und Weise heranzuführen,
weil man da einfach noch nicht diese sehr ausgeprägten Klischees, Jungen können mit Technik und Mädchen nicht, die sind da noch nicht ganz so ausgeprägt. Und ich glaube, wenn man es da schon schaffen kann, Mädchen eben im jungen Alter an so ein Thema heranzuführen, ist auch das Interesse da, das dann vielleicht auch eben später weiter zu intensivieren.
Dahinter steckt ein Grundproblem. Es ist ja nicht so, dass wir genug Mädchen haben, wir haben aber auch nicht genug Jungen, die sich mit sowas befassen. Ich denke, das Grundproblem, was beiden Dingen zugrunde liegt, ist, dass wir auch, was so Lehrpläne angeht, auch viel zu wenig darauf gucken, wozu braucht man das denn eigentlich?
Ist es wirklich Allgemeinbildung oder unterrichtlich das einfach, weil es schon immer gemacht wurde oder weil ich es unterrichten kann? Und ich habe auch ganz massiv Schwierigkeiten, bei meinen Studis den beizubringen, motiviert die Schüler. Also bringt denen oder nennt denen einen Grund, warum die jetzt den John von Neumann Rechner mal behandeln sollten.
Warum tut man das? Na ja, und meistens mit der Attitüde, ich bin Lehrer, sag das vorne an und dann fertig. Und es gibt da genug Studien, die sagen, na ja, das Lehramtsstudium ist im Prinzip überflüssig, weil die Lehrer, also die jungen Lehrer und Lehrerinnen auch letztendlich nur das wiederholen, was sie selbst als Schüler erlebt haben.
Und insofern ist es natürlich ein ganz schöner Kampf gegen die Windmühlen, sozusagen sinnhaftes Lernen. Und möglicherweise haben da Mädchen eine höhere Latte zu sagen. Es reicht nicht zu sagen, macht das das Blaue auf das Rote schießt,
sondern warum? Also die Anforderung, Mädchen zu motivieren, sind höher, aber grundsätzlich überhaupt über Motivation nachzudenken, würde ich allen Lehrern und Lehrerbildnern natürlich mit dem Stammbuch schreiben wollen. An einer Stelle möchte ich widersprechen. Sie hatten agile Arbeitsformen angesprochen. Wir haben ja in Baden-Württemberg gerade die Entwicklung
hin zu den Gemeinschaftsschulen erlebt. Und wenn Sie da in ein Klassenzimmer kommen, dann sieht es völlig anders aus als bisherige Klassenzimmer. Da haben Sie Arbeitsstationen, wo Schülerinnen und Schüler ihr Arbeitsmaterial haben. Da werden agile Arbeitsformen tatsächlich gelebt
und natürlich mit digitaler Unterstützung. Da geht es leichter, weil man die Vorgänge besser dokumentieren kann und unterrichten tun, das hoch motivierte Lehrkräfte, die in ihrer Schulzeit was völlig anderes erlebt haben. Und auch die jungen Lehrerinnen und Lehrer, die kommen. Also wir haben es ja erst seit zwei, drei Jahren. Die kommen damit hoch motiviert an und können damit gut umgehen.
Und diese soziale Form der Zusammenarbeit, da freue ich mich schon, wenn sich das dann in die weiteren Schularten fortsetzt. Weil genau da haben wir ja die höchste Mühe, dann diese Arbeitsformen zu praktizieren. An beruflichen Schulen versucht man das ja schon viel länger,
weil das eine Forderung der Betriebe ist. Muss man aber auch aufpassen, dass man nicht den Esel meint und den Sack schlägt. An meinem Gymnasium können wir diese Form nicht durchführen, weil die Baurichtlinien nicht passen. Das heißt, wenn Politik das möchte, muss sie die Baurichtlinien für geförderte Quadratmeter
an den Schulen flächendeckend ändern. Das ist eine politische Zielsetzung. Denn die gegenwärtigen Baurichtlinien laufen darauf heraus, ich übertreibe jetzt mal, dass der deutsche Schäferhund mehr Quadratmeter hat oder für sich beanspruchen kann als die Schülerinnen und Schüler im Klassenzimmer.
Ja, ich habe noch zwei Meldungen aus dem Publikum schon länger ignoriert. Ich würde die gerne kurz auch noch zu Wort kommen lassen. Ich hatte das vorhin als Meldung an, wenn Sie nicht wollen, dann.
Ja, ja, es ist genau. Sie ist schon länger. Ja, danke. Ich komme von der LMU in München und wir haben dieses Programmierproblem einem Masterstudiengang ganz anders geregelt mit weiblichen Studentinnen. Wir haben nämlich das Programmierprojekt als Kommunikationsprojekt aufgesetzt und da wurde erst mal länger kommuniziert.
Dann wurde gemeinsam eine Problemlösung erarbeitet und dann wurde diese Problemlösung in ein Algorithmus umgesetzt. Und es hat also ganz hervorragend geglaubt. Und alle Studentinnen waren extrem motiviert, auch weiter zu programmieren. Und ich glaube, das ist ein ganz wichtiger Punkt. Aber was ich eigentlich fragen wollte, ist irgendwie, glaube ich,
brauchen wir ja nicht nur Leute, die die digitale Kompetenzen, welche das jetzt auch immer sind, beherrschen. Wir brauchen ja auch eine gewisse Begeisterungsfähigkeit. Also wir brauchen ja Leute, die sagen OK, wir haben egal, in welchem Bereich, ob das Gesundheit, Energie, ob das Arbeiten ist, egal wo, wir brauchen Lösungen. Wir brauchen innovative Lösungen.
Also wir müssen doch irgendwie auch diese Begeisterungsfähigkeit und das Interesse und sagen, boah, ich setze mich jetzt hin und mache im Energiesektor oder da will ich jetzt mit meinen Kenntnissen was umsetzen. Also mir fehlt so ein bisschen die Begeisterungsfähigkeit. Wie könnten wir die denn noch in den Schulen stärker forcieren?
Das ist nochmal neu. Weiß ich nicht. Also wir haben ja in Schulen einen höchst defizitären Ansatz. Da sind wir jetzt in der Pädagogik. Da sind wir weit weg von Digitalisierung. Ja, also eigentlich ist es so, Schülerinnen und Schüler
versuchen was, probieren was. Und wenn es nicht funktioniert, dann kriegen sie so einen Bums oder eine schlechte Note. Und wir haben eben nicht diesen positiven, voranschreitenden Ansatz zu sagen, okay, ist passiert, hast du eine andere Lösung.
Und das geht ja bis zur Korrektur von Klassenarbeiten runter. Ja, also ich glaube, da haben wir in den Strukturen schon noch Aufgaben, so grundsätzlich diesen Spaß zu fordern. Muss ich mal gleich einhaken. Wir haben in der Rahmenplanarbeit McPom ein Projekt geplant, Klasse 10, macht ein Projekt mit freiem Thema.
Das haben uns die Lehrer um die Ohren gehauen und dann gesagt, ich brauche doch aber Zensuren. Wie soll ich denn da eine Arbeit schreiben? Was soll ich denn da bewerten? Ich kann das doch alles gar nicht. Bleibt mir mit diesem Projekt vom Leibe. Also das ist ganz schwer. Change Management höre ich da gerade so in Gedanken,
das durchzukriegen. Also es reicht nicht einfach, einen Lehrplan zu schreiben und sagen, so, da habt ihr, nun macht mal, sondern diese Begeisterung, dass Lehrer sowas auch selbst vorleben können. Und ich denke, es ist völlig egal. Lassen Lehrer ruhig mal einen fachlichen Fehler machen. Fällt nicht so schlimm ins Gewicht, als wenn der nicht motiviert ist.
Ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe als Lehrer dann auch vom Schüler mal irgendwie HTML gelernt. Wie geht denn das? Mach mal. Hat funktioniert. Und die Schüler, die wirklich gut sind, die wissen ganz genau, dass ich als Lehrer weniger Zeit habe. Und da habe ich keine Probleme mit Autorität, Akzeptanz, weil was Struktur angeht, wie plane ich das,
kann ich immer noch was zeigen. Das ist ein ganz guter Deal. Ja, ich möchte auch noch kurz weiter. Wenn wir auch Lehrerbildung und kann ja auch was hinzufügen. Also wenn wir Lehrerbildung, sozusagen eine Begeisterung bei Lehrern schaffen wollen, dann ist die Frage natürlich ganz einfach zu beantworten.
Wir versuchen, Projekte zu machen, die so sind oder die Lehrveranstaltung so zu gestalten, wie wir gerne möchten, dass die Lehrkräfte auch unterrichten. Denn dieses Lehrer unterrichtet defaultmäßig, so wie er selbst unterrichtet wurde, das ist tatsächlich belegt. Und wir haben aber mit Informatik die Chance, die einmalige Chance, dass wir das in der Uni schon steuern können
erst und nicht in der Schule, weil die meisten Lehrkräfte zumindest bei uns im Norden hatten keinen Informatikunterricht. Und wenn dann schrecklich und das ist vielleicht auch so ein bisschen, das schwingt immer so mit, auch wenn ich Frau Stumpf höre, so sie möchte das nicht in der Grundschule. Das ist so ein bisschen die wahrscheinlich der Schmerz von früher sozusagen dabei.
Natürlich will man das nicht so haben, wie man das selbst gelernt hat. Aber wenn ich unsere Grundschullehrkräfte sehe und die dann zum Beispiel den Calliope Mini da rumspielen oder auch meine Gymnasialstudenten, die dann so ein Internet of Things da selber mal löten, die sind ganz happy und sagen, oh, endlich habe ich mal was gelötet, endlich habe ich mal was selber gemacht. Ja, ist doch toll. Dann müssen wir sozusagen in dem Studium auf jeden Fall dafür sorgen,
dass die auch mal was selber machen, weil sie sozusagen dieses Informatische Töpfern hat. Ralf Ruhmeike hat das, glaube ich, mal genannt, dass man mal was hässliches sozusagen, ruhig auch hässliches, was nicht so richtig funktioniert, macht, aber auf das man sein ganzes Leben lang stolz ist. Aber jetzt habe ich sozusagen noch eine letzte Frage, die hier irgendwo noch im Raum geisterte. Und dann ist es auch schon halb.
Ich glaube, dann sind wir auch schon durch. Ja, ich habe eine Frage zum Thema Lehrerfortbildung. Also es wurde jetzt umfangreich beschrieben, dass es da Defizite gibt an den Schulen. Und da wäre doch eigentlich eine naheliegende Lösung dafür, dass im Rahmen der Lehrerfortbildung das Thema Informatik, Ausbildung nachgeholt wird.
Das scheint aber ja zurzeit nicht der Fall zu sein. Gibt es da Pläne, dass das ausgebaut wird? Also ich glaube, das ist im Bundesland spezifisch. Ja, es hängt immer davon ab, ob eine Motivation da ist.
Wenn ich einen Lehrermangel habe und ein Lehrer ist, sagen wir, Mathe und Physik gut im Stoff und gut beschäftigt und könnte noch mehr Mathe und Physik machen. Warum soll der sich denn noch mal hinsetzen und Informatik machen? Also das ist ganz schwer, Leute, die im Dienst sind, zu gewinnen, sich das noch mal aufzusacken. Die Chance ist dann wirklich, dass man vielleicht mal Lehrer
rankriegt, die gerne Lehrer werden wollen, sprich Seitenquereinsteiger oder wie das immer in jedem Land heißt. Sie sagen, ich brauche noch mal eine Qualifikation. Da haben wir auch Programme in Meck-Pomm. In Sachsen gibt es ein Programm, wo man sagt, ihr seid zwei Tage in der Schule, einen Tag davon zahlen wir und einen zahlt ihr durch Stundenabminderung.
Das wäre eine Möglichkeit, aber ich denke, dass wir flächendeckend keine Motivation haben. Wir haben schon gehört, Zeit ist das wichtigste Kapital, was so ein Lehrer hat. Ich habe das auch nebenbei studiert, sozeiten, als es zu viele Lehrer gab und man sich mit Informatik
noch mal ein bisschen mehr Stunden sichern konnte und noch ein bisschen mehr Geld. Da hatte ich, war ja auch Pekunier motiviert, das zu tun. Das ist schon mal ein bisschen Aufriss über dreieinhalb bis vier Jahre, da jeden Freitag hinzutrappen, zwei Ferienwochen zu opfern, dann noch zu lernen und dann noch eine Prüfung zu schreiben. Freiwillig macht das keiner. Genau, in Niedersachsen war das gleiche Problem,
wobei bei uns die Leute die Plätze, also die das machen wollen, die Plätze übersteigt. Aber das Problem ist, selbst wenn die dann das durchlaufen haben, unterrichten sie hinterher keine Informatik, weil die Eingangsvoraussetzung dazu entweder Math oder Physik ist. Und dann sozusagen bekämpfen wir ein Mangelfach mit dem anderen.
Das darf nicht sein. Wobei mir jetzt nicht ganz klar geworden ist, meinen Sie wirklich die reine Informatik oder meinen Sie dann doch wieder die informationstechnische Grundbildung, also diese digitalen Kompetenzen? Weil da findet ja Lehrerfortbildung statt, da findet auch über Multiplikatoren und schulinterne Fortbildung viel statt.
Und meine Erfahrung ist, wenn man weiß, ich habe eine kompetente Kollegin oder einen kompetenten Kollegen, der mir das dann nach dem offiziellen Unterrichtsende in meinen Schulräumen beibringt. Da hatten wir einen riesengroßen Zulauf. Also da haben freiwillig 70 Prozent der Lehrkräfte mitgemacht, obwohl sie Kinder und Familie und alles andere auch noch haben.
Es kommt jetzt also darauf an, was Sie meinen. Wenn Sie die reine Informatik meinen, dann stimme ich den Vorrednerinnen und Vorrednern zu. Wenn Sie dieses nachholende Digital, also dieser informationstechnischen Kompetenzen meinen, dann sage ich, das ist eine ständige Herausforderung, weil wir haben es ja vorher gehört.
Da kommen neue Medien. Solche Medien dürfen nie an die Schule ohne begleitende Fortbildung. Ja, und das passiert am besten vor Ort in der Schule. Ja, weil Sie haben ja dann ein Kollegium. Es sind ja eh mehrere. Ja, und dem kann sich kaum jemand mehr entziehen, wenn er tatsächlich als Lehrkraft Zeit sparen will.
Ich kann dem nur zustimmen. Also auch bei uns in Bayern sind die Erfahrungen mit einem Zusatzstudium Informatik im klassischen Wort sind äußerst schlecht, weil diejenigen, die im Schul den sind, sich fragen, wann soll ich das machen? Und was bringt es mir im Endeffekt? Also wenn man das nicht wirklich will und als Defizit empfindet, wird man es nicht machen.
Also man muss da an die jungen Lehrkräfte ran und was zur schulinternen Fortbildung gesagt wurde. Das muss ich nicht wiederholen. Ja, ich glaube, dann bedanke ich mich an der Stelle. Wir sind schon fünf Minuten drüber. Unsere Vorgänger waren eine Viertelstunde drüber. Ich glaube, wir haben es dann soweit geschafft.
Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen, die hier noch abends ausgeharrt haben, natürlich bei den Teilnehmern des Panels. Vielen Dank. Und wir machen jetzt noch ein Abschlussfoto. Und ich glaube, der eine oder andere ist dann auch noch anschließend vielleicht wieder eine kurze Frage noch da, so dass das ja dann gerne noch informell gleich weitergehen kann. Vielen Dank.