Kurzimpuls: Digitale Lehrerbildung - Flächendeckende Fortbildungsoffensive?
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Number of Parts | 69 | |
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Identifiers | 10.5446/40388 (DOI) | |
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#INFORMATIK201849 / 69
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Computer scienceComputer scienceDigitizingVideo projectorService (economics)Set (mathematics)InferenceStandard deviationKommunikationData conversionWordDigital signalHand fanJSONXMLLecture/Conference
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Set (mathematics)Run-time systemCross-sectional studyPerimeterQR codeSocial classDigitizingInformatikstudiumComputer scienceWissenserwerbGraphics tabletContent (media)Computer programmingSystems <München>Version <Informatik>Digital signalMittelungsverfahrenDigital filterContext awarenessMoment (mathematics)Lecture/Conference
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Transcript: German(auto-generated)
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Fangen wir mal mit dem Zitat an. Wir haben eine Gesellschaft, in der eine ganze Menge Technologie, es ist wahrscheinlich wieder einmal ein Übersetzungsfehler, also Technik ist und
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nicht Technologie, aber kaum jemand versteht etwas davon. Digitalisierung, alle reden, es wird immer durchdrungen gesagt und solche Werbenspiele, da hat man noch eine Rolle, aber wir merken alle, da fehlt irgendwas. Wir haben ein Defizit, es fehlen Fachkräfte, eine digitale Digitalisierung ist da und wir sind nicht darauf vorbereitet. Etwas muss was
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geschehen und da werden ganz tolle Worte benutzt. Ich habe heute schon mehrfach das Wort digitale Transformation gehört. Das klingt sich an wie beim Froschkönig. Da muss irgendwas geküsst an die Wand geworfen werden und plötzlich haben wir einen Prinzen da. Ich glaube, dass nach diesem Transformationsprozess nach wie vor dann Frosch sein wird. Vielleicht ein
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Bund, vielleicht hat er ein paar Warzen mehr, aber ich weiß es nicht. Ich will das mal ein bisschen runterbrechen und anstelle von so einer Defizitorientierung hier mal versuchen, mal ein bisschen langsam anzufangen, nachzudenken. Ich bin Mecklenburger,
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ich kann langsam und auch von vorn anzufangen. Die Frage ist doch eigentlich, warum gibt es das? Wir können uns sicher sein, wenn wir uns streiten, dass Lehrer nicht dazu ausgebildet werden, Technik zu benutzen. Knöpfchen zu drücken, Beamer anzuschalten, irgendwas zu
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machen, sondern die Aufgabe eines Lehrers ist, Menschen zu bilden, zu erziehen. Das sind übrigens auch gleich die ersten Punkte, die dann bei diesen Standards stehen, die 2004 verabschiedet wurden von der KMK. Erst bilden, erziehen und dann noch ein paar andere Sachen,
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die die Sache rund machen, aber das ist es im Wesentlichen. Und jetzt kommt Digitalisierung. Ich muss gestehen, ich bin so ein Fan von Monty Python und sie kennen vielleicht das Wunder der Geburt. Da soll also ein Kind zur Welt kommen und da kommen ganz viele Ärzte
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auf einmal und ja, Mensch, und Fahrtmaschinen rein, Achtung, Klinikchef kommt und Achtung, ganz wichtig, ist die Maschine mit dem Pling auch da. Und dann werden alle Maschinen zusammengeschoben und alles toll. Irgendwas fehlt noch, was war denn das noch? Ach ja, meine Güte, die Schwangere. So, dann kommt das Kind irgendwie zur Welt, so mehr oder weniger nebenbei und aber die große Attraktion ist, dass wirklich alle Maschinen laufen und
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dass die wichtigste, die teuerste Maschine von allen auch wirklich Pling macht. Und das denke ich immer, wenn ich so Digitalisierung höre. Und Digitalisierung von Lehrerbildung. So, dann ist das Ziel der Lehrerbildung aus meiner Sicht eben nicht, bestimmte Geräte
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aus oder Lehrer zu befähigen, bestimmte Geräte zu benutzen, bestimmte Techniken anzuwenden, sondern das Ziel von Lehrerausbildung muss es sein, Lehrer zu befähigen, Menschen zu bilden. Das ist das Ziel. Und damit ist für mich auch kein Ziel,
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dass wir digitalisieren. Digitalisierung ist höchstens ein Mittel, um bestimmte Ziele, die wir im Vorfeld klar definiert haben sollten, zu erreichen. Es sei denn, Digitalisierung nehmen wir um ihrer selbst, weil es dafür Fördermittel gibt. Da müssen wir
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digitalisieren. Dann biegen wir das auch eben gerne mal um. So, gut. Das ist ja trotzdem so. Ich bin jetzt nicht Manfred Spitzer. Also, ich mache nicht so weiter. Fakt ist,
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Digitalisierung ist da. Wir haben ein Phänomen, es gibt eine ganze Menge technische Umwälzung, es gibt eine Neuordnung von Verhaltensmuster, wie Menschen miteinander kommunizieren, wie Schüler miteinander kommunizieren, wie kooperiert wird. Können Sie sich noch daran erinnern? Früher haben Klassenleiter immer Telefonketten gemacht. So, einfach,
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wer ruft wen an und wer trägt zu wem ein Briefchen? Das ist verschwunden. Das gibt es nicht mehr. Also, ob ich will oder nicht, spielt gar keine Rolle. Da verändert sich irgendwas. Und dieser Prozess geht nicht von der Schule aus, deswegen kann Schule den auch nicht stoppen. Schade. Wir müssen uns irgendwie darauf einstellen. Wir haben eine
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Veränderung von Machtstrukturen. Auch das ist eine ganz wichtige Geschichte. Wir haben die politische, kulturelle, soziale Machtverhältnisse. Wie schnell kann man Schittsturm organisieren? Und da haben wir gar keine Zeit, die Schuldfrage genau auszudiskutieren. Da geht es los und
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dann wird gerichtet. So, sind hochspannende, hoch dramatische Dinge, die da passieren, da müssen wir irgendwie mit umgehen. Und ich schlage mich oder rechne mich keinem Lager zu, dass ich sage, okay, Digitalisierung ist gut, Digitalisierung ist schlecht, sondern
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das ist eine Gewinn- und Verlustrechnung. Sicherlich bleiben einige Dinge auf der Strecke, die uns lieb und wertvoll sind, Waren. Aber wir haben eben auch neue Optionen, mit denen wir rechnen können. Und wir haben neue Chancen. Ira hat das Bild mit dem Flugzeug, das uns dann zu Dingen hinbringt, an die wir vorher vielleicht noch mal gar nicht gedacht haben. Also da haben wir auch ein bestimmtes Potenzial. So, und insofern
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ist es dann auch folgerichtig, dass dann die KMK sich darüber Gedanken gemacht hat, wie gehen wir denn mit dieser ganzen Situation um? Sie kennen das Papier sicherlich oder haben zumindest davon gehört, da gibt es also fünf große Domänen, die Digitalisierung
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in irgendeiner Form berühren. Und für meinen kurzen Vortrag heute, apropos kurz, ich werde mal die Uhr hinlegen. Nicht, dass ich hier noch in Teubelsküche komme. Und für meinen kurzen Vortrag werde ich hier also auf diese vier Stichpunkte
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ein bisschen referenzieren. Also, wir haben ganz wichtig sechs Kompetenzbereiche definiert, die der digitalen Bildung, jedenfalls eine Ausbildung der KMK zugerechnet werden. Die Umsetzung dieser digitalen Bildung ist verbindlich ab 2018-19. Das heißt, läuft gerade schon. Kann sein, dass wir es noch nicht gemerkt haben, aber passiert. Es werden Schlussfolgerungen
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und Maßnahmen erwartet, die der Ausforderung der Bildung von Lehrenden dienen. Und es wird als Hausaufgabe mit reingeschrieben, es sollen eine Aktualisierung stattfinden der gemeinsamen Fachstandards für die Lehrerbildung. Also, das heißt, in den einzelnen Fächern.
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Und darauf gehe ich jetzt ein bisschen ein. Das Problem ist, wenn man dieses Dokument mal durchsucht, findet man ein paar Worte, Medien, 151 Mal. Eine Definition, was Medien sind,
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findet man nicht. Was ein Medium ist, weiß ich vom Grillen, aber ansonsten kann das ja alles möglich sein. Ist das das Radio, ist es die Radiosendung, ist es der Film auf Vinyl, ist es ein Datenträger, das Gerät, was irgendwas abfasst, ich will da gar nicht in die Tiefe gehen, ich habe das mal versucht, aus einer zu klabüsern. Das klappt gar nicht. Da gibt es ganz viele
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Blickwinkel auf das, was Medium ist. Ach so, und die Suche nach Informatik ergibt leider auch Null. Da frage ich mich doch ganz besorgt, wie soll das funktionieren? Wie kann ich denn digitale Bildung ohne Informatik betreiben? Das ist für mich ganz konkret ein Unding.
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So, ebenso wenig wie es eine Definition gibt zum Thema Medium, gibt es eigentlich eine klare Definition dazu, was wir unter Digitalisierung verstehen wollen. Und wenn ich daran denke, was Digitalisierung alles bedeuten kann im schulischen Umfeld, bin ich auf diese Punkte gekommen, das kann man vielleicht klustern, vielleicht zu vier
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Bereichen zusammenfassen, man kann das vielleicht noch mal weiter ausdifferenzieren, aber wir haben Infrastruktur, also technische Maßnahmen. Die Schulverwaltung ist berührt, die Kommunikation innerhalb der Lehrerschaft, innerhalb der Schülerschaft, innerhalb der Elternschaft und zwischen all diesen Beteiligten. Ich kann Digitalisierung nutzen,
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um mein Unterricht effizienter zu führen. Schüler können Technik nutzen, um effizienter zu arbeiten. Ich kann lernen mit über Medien, Konsum und Gestaltung. Ach, und ganz zuletzt die Informatische Bildung kommt auch noch dazu. Wahrscheinlich ist die Aufzählung nicht ganz vollständig. Und dann ist aber noch eine Sache, weil das könnte ich ja,
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wenn ich böswillig bin, verhindern, aber eins kann ich nicht verhindern. Digitalisierung ist Element der Lebenswirklichkeit. Ubiquitär, sprich, dass die Kinder sind mit den Die sind ohne das gar nicht mehr vorstellbar. Die funktionieren sozial gar nicht mehr.
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Das heißt, letztendlich selbstständig, wenn es mir als Lehrer gelingt, das auf der linken Seite hier zu verbannen, habe ich Schüler dabei, die durch den Umgang mit digitalen Geräten, mit digitalen Kommunikationsstrukturen durch eine andere Form des Wissenserwerbs
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geprägt sind. Darauf muss ich Rücksicht nehmen und sei es nur in erzieherischer Wirklichkeit. So, gut. Was heißt denn das jetzt nun für den Fachlehrer? Es gibt diese Ländergemeinsamen
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Richtlinien für den Fachlehrer. Und das war ein ganz toller Ergänzungsvorschlag 2018. Da steht also jetzt drin für jedes Fach dieser folgende Satz. Die Absolventinnen und Absolventen werden in der Lage, den Entwicklungsstand im Bereich Digitalisierung angemessen zu rezipieren. Entschuldigung, um das machen zu können, brauche ich ein Informatikstudium.
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Sollen jetzt alle Informatik studieren? In didaktischen Kontexten reflektiert zu nutzen und in die Weiterentwicklung unterrichtlicher und curricularer Konzepte einzubringen. Das ist eine ganze Menge Holz. Wann soll denn das passieren? Für alle? Und naja,
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Sie kennen vielleicht dieses Heftchen. Das sieht irgendwie gleich aus. Ich kann Ihnen sagen, das ist das Aktuelle. Und das ist die erste Version. Und wenn Sie mal genau auf die Rechnung gucken, das ist ein bisschen schwach hier. Hier steht minus 2x gleich
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54. Hier steht geteilt durch 2 und x gleich 27. Toll, wir haben ein modernes Medium. Wir haben da irgendwie so ein Tablet und es ist super modern und total fetzig, aber die Schüler lernen einfach mal Mist, weil wir uns nur auf diese Medien fokussieren. Und hier sehen wir es. Hier ist also ganz, ganz heimlich leise so ein
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Minuszeichen eingebastelt worden. Hier übrigens H genau das gleiche wie hier. Das ist also nicht Handschrift. Moment. Minus 2x durch 54 durch minus 2x gleich minus 27. Da ist es auch hin. Wer Witz ist, hier ganz schwach zu sehen,
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ist auch noch 4x plus 20. Ja, ist gleich irgendwas. Hier steht auch 20 ist gleich 4x. Hat Ihnen wohl keiner gesagt. So, und das ist für mich ein sehr schönes Sinnbild, wie diese, wie dieser Medienhype möglicherweise dazu führt, die wichtigen
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fachlichen Dinge zu vernachlässigen. Nur weil Digitalisierung on top kommt, verschwindet doch kein einziges der Probleme, die wir im Schuldienst sonst noch haben. Wie bereite ich fachliche Inhalte auf? Wie wähle ich überhaupt geeignete Inhalte aus für die Schule? Die ganze didaktische Arbeit, methodische Arbeit, erzieherische Arbeit.
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Die Gesellschaft wird komplizierter. Als Lehrer muss ich Drogenexperte, alles Mögliche sein. Das verschwindet doch nicht, nur weil ich Aufgaben on top packe. Der Lehrerberuf gehört zu den Berufen, wo man am Abend nicht sagen kann, so ich habe meine Arbeit getan. Das kann ein Briefträger machen, der Glückliche.
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Beim Lehrer kann man immer sagen, na, du müsstest aber noch dies und das und jenes machen. So, und deswegen ist es eine ziemlich schwierige Geschichte, jetzt vom Lehrer auch noch Digitalisierung in diesem Umfang zu verlangen. Wie gehen wir da um? Ach so, hier ist es vielleicht ein bisschen deutlicher noch. Ich habe so ein bisschen Lichter rangezogen. Genau, also minus 2x vielleicht. Hier sieht man es. Ja, fand ich sehr nett.
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Ich stelle Ihnen das Bild auch gerne zur Verfügung. Apropos moderne Medien, haben Sie schon mal versucht heute das Programm anhand des QR-Codes zu lesen? Wer sucht schon? Klappt nicht, ne? Nix Handy. Das ist invers gedruckt. Was schwarz sein
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müsste, ist weiß. Was weiß sein müsste, ist schwarz. Geht nicht. Keine Chance. Finde ich lustig auf so eine Konferenz hier, das und nebenbei. Also Digitalisierung ist eben doch nicht so einfach getan. Macht mal schnell QR-Code, da seid ihr modern. Da sind ein paar mehr Sachen zu beachten. Also heben Sie sich das gut auf. Das kann man auch mal gut
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schmutzeln. So, Lehrer sind Fachlehrer, sind Bildender, aber es gibt in diversen Curricula ständig Themen, die sogenannte Querschnittsthemen sind. Im MACPOM sind das diese. Bildung für nachhaltige Entwicklung soll überall beachtet werden. Digitale Kompetenzen, reden wir gerade drüber. Europabildung, Heimatprogramm,
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niederdeutsch, wir haben niederdeutsches Abitur. Kulturelle Bildung, politische Bildung, Prävention, Gesundheitserziehung, Transakzeptanz von Vielfalt. Ich habe vergessen Berufsorientierung, Inklusion, habe ich noch gar nicht genannt. Das soll alles in der Schule passieren und sagen Sie mir den Lehrer, der das alles in seiner normalen Arbeitszeit leisten kann. Nebenbei vielleicht auch noch Familie hat
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und dann die Rente erreicht bei einigermaßen Gesundheit. Das ist schlicht und ergreifend nicht möglich. Und das, was wir hier verlangen, ist einfach eine Überforderung. Und dieses Lehrer-Bashing, ihr müsst doch noch dies und das und jenes tun und ihr müsst jetzt alle qualifiziert werden, kann keine Lösung für das Problem sein.
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Ich habe auch keine Lösung, aber vielleicht einen kleinen Gedanken. Ich will noch mal den Bogen schließen und sagen, wir sollen ja jetzt diese digitalen Kompetenzen vermitteln und in MACPOM gibt es jetzt einen Rahmenplan dafür. Den fand ich total fürchterlich, bis Ira mich auf den Gedanken brachte, Lutz, liest den doch mal anders.
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Und da sage ich, Mensch, Ira, du hattest doch recht. Das System funktioniert nämlich so, dass man alle diese Kompetenzen, also in der zweiten Ebene, 22 sind es an der Zahl, mal runter bricht und sagt, für jede Kompetenz gibt es ein Leitfach. Und dieses Leitfach sozusagen ist für die Durchsetzung dieser Kompetenz verantwortlich und organisiert dann diese
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Vermittlung dieser digitalen Kompetenzen. Und in MACPOM sieht die Verteilung auf die Leitfächer so aus. Wir haben nämlich ab dem nächsten Jahr ein Pflichtfach Informatik ab Klasse 5 einstündig von 5 bis 10 in jeder Schulform. In jeder Schulform. Nicht nur am Gymnasium.
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Weiter geht es mit dem neuen Plan in der Abiturstufe. In Programmierung ab Klasse 5, also hier nicht nur Word und so ein Quatsch. Informatik ist Leitfach in 10 von 22 dieser Bereiche. Und da muss man noch dazu sagen, dass Suchen und Filtern deutsch zugeordnet wurde und sich sicher meine digitale Umgebung schützt in den sogenannten Klassenstunden.
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Also da gibt es noch Verhandlungsmasse. Aber in dem Moment, wo ich ein Leitfach habe, was bestimmte Dinge aufnimmt, habe ich Fachexperten an der Schule. Und in dem Moment, wo ich also Informatiklehrer habe, die sozusagen das Ding auch studiert
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haben, habe ich Experten, die auch andere Kollegen von diesen Aufgaben entlasten. Bildung für nachhaltige Entwicklung macht im Allgemeinen ja auch der Biologielehrer. Niederdeutsch macht ja auch nicht jeder Kollege. Und politische Bildung, naja, wird auch nicht ein Sportlehrer machen. Also letztendlich lautet die Forderung,
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oder die Forderung, die ich habe, erstens, wenn wir digitale Bildung veranstalten wollen, brauchen wir ein Leitfach Informatik. Es gibt bei den Lehrern keine Alleskönner für Querschnittsysteme, so auch keine Alleskönner in der digitalen Bildung. Auch da brauchen wir Spezialisten. Und wenn wir Lehrer befähigen wollen, mit digitalen Systemen umzugehen, was sie nicht lernen, dann kann es immer mehr
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am besten durch Informatikunterricht in der eigenen Schülerzeit. Und nochmal den wichtigen Satz, den ich gerne, also gar nicht oft genug sagen kann, Medien-Einsatz oder überhaupt Digitalisierung ist kein fachdidaktisches Ziel, sondern immer nur Mittel zum Zweck der Wissensvermittlung, der Kompetenzerweiterung.
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Damit bin ich durch. Ich hoffe einigermaßen in der Zeit. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit. Und ich streite mich gerne nachher weiter mit Ihnen.
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