Software eats the Finance industry
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Title of Series | ||
Number of Parts | 69 | |
Author | ||
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Identifiers | 10.5446/40428 (DOI) | |
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#INFORMATIK201811 / 69
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Computer scienceSoftwareSoftwareNumerisches GitterArtificial intelligenceNumberLink (knot theory)Hausdorff spaceProduct (category theory)Service (economics)Computer scienceComputer networkSoftware industryAbbildung <Physik>Moment (mathematics)Computer programmingPotential gameAbteilungGooglePower (physics)Similarity (geometry)Expert systemBlogMittelungsverfahrenScientific modellingWirkung <Physik>JSONXMLLecture/Conference
Transcript: German(auto-generated)
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Ja, kommen wir zum Thema Software eats the Finance Industry. Sie erkennen das Zitat oder zumindest die Quelle dieses Zitats sicherlich wieder, berühmtes Zitat von von Marc Andresen, der mal gesagt hat Software eats the World und was ich
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Ihnen in den nächsten 20 Minuten mal so ein bisschen nahe bringen möchte oder zumindest mal zum Gedenken anregen möchte ist, ich werde Ihnen mal demonstrieren, wie man durchaus der Meinung sein könnte, dass die Finanzindustrie schon die Vorspeise sein wird, die hier aufgefressen wird und
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zwar unumkehrbar und dann aber auch überleitend zu der wirklich spannenden Frage, was ist eigentlich die Konsequenz für uns in der Softwarebranche und was ist für uns auch die Konsequenz in der Gesellschaft, in der deutschen Gesellschaft als Ganzes. Ich glaube, das ist dann auch der Link zu Ihrem Vortrag, Herr Grünen. Ja, ich darf mich selber kurz vorstellen, mein
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Name ist Dirk Weske, ich bin Hamburger Diplom-Informatiker, habe auch mein Leben lang mit Softwareentwicklung zu tun gehabt, selber auch viel Software entwickelt und bin seit 2014 im Vorstand der PPIAG. Die PPIAG ist sozusagen ein typischer Mittelständler, wir haben etwa 250 Entwickler, der Rest sind Berater in der Finanzbranche über Banken und Versicherungen zu Hause an der Stelle und so wie Sie vorhin sagten, Ihre
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Maschinen sind in den Spendenplattformen unten drin, unsere Maschinen sind insbesondere im Bankenbereich, in den Payment-Bereichen der Banken unten verdrahtet. Wir sind glaube ich, wir sind definitiv Marktführer in Deutschland, was das Thema angeht. Ich glaube, es gibt zwei Banken und das sind nicht die Deutsche Bank und die Bundesbank, die nicht unsere Produkte einsetzen in Deutschland. Dementsprechend
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beschäftigen wir uns natürlich auch immer mit der Frage, wie muss sich ein Mittelständler eigentlich mit der Informatik, mit seiner Entwicklung in den nächsten Jahren weiterentwickeln. Gut, aber kommen wir zurück zu dem Zitat und zu der spannenden Frage Software eats the finance industry Fragezeichen und als wissenschaftlich ausgebildete
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Menschen starten wir natürlich immer erstmal mit einer Definition, ist ja auch klar, nicht ganz ernst gemeint logischerweise. Was ist eigentlich, was ist eigentlich Essen? Die Definition wissen Sie auch, Nahrung finden, vorsichtig probieren, alle leckeren Teile verschlucken und dann und da komme ich auch gleich nochmal drauf,
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Nähe und Ballaststoffe trennen. Das ist auch ein ganz wichtiger Punkt, den man sich so als Strategie merken sollte. Naja, Nutzen, Ballaststoffe und der Take away ist logischerweise, Eating ist gut, aber dummerweise muss man aufpassen, dass man nicht selber der Gegessene wird an der Stelle. Das ist glaube ich auch
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relativ leicht. Gehen wir hier rüber, dann muss ich nicht permanent Ihnen vor dem Bildschirm herum wandern. Kommen wir zur Finanzindustrie. Was ist eigentlich eine Versicherung? Ich meine, jeder von Ihnen hat sicherlich ein intuitives Modell. Gehen wir mal ein bisschen formal juristisch daran. Letztendlich geht es bei Versicherungen dazu, dass eine eine systematische
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Übernahme von gleichartigen Gefahren gemacht wird. Niemand versichert ein Einzelrisiko komplett einzeln, sondern es geht immer darum, ein Kollektiv zu bilden und in einem solchen Kollektiv das Risiko halt zu verteilen. Sie wissen vielleicht die ersten Versicherungen sind im 16. Jahrhundert glaube ich schon gegründet worden. Damals als Abwehr gegen gegen gegen
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Piratenangriffe, teilweise sogar im Mittelmeer, wo dann letztendlich das Risiko, dass die Schiffe, die Kaufmann Schiffe geändert werden, verteilt werden sollte zwischen den verschiedenen Kaufmännern. Da war die Hanse in Hamburg, in Lübeck und so weiter auch relativ stark beteiligt an der Stelle. Ganz wichtig in der formal juristischen Definition Versichern ist immer eine Leistung, die entgeltlich ist
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an der Stelle. Das heißt also, ich bekomme eine Versicherung niemals umsonst. Das macht ja auch gar keinen Sinn. Aber im Umkehrschluss beziehungsweise als Gegenleistung bekomme ich dafür natürlich auch einen Rechtsanspruch auf die Leistung im Versicherungsfall. Jetzt brauchen wir nicht darüber zu diskutieren, dass es in der Versicherung ganze ganze Abteilungen von Leuten gibt, die das als ihren Lebensinhalt
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betrachten, Rechtsansprüche abzuwehren. Aber letztendlich ist das schon die Idee einer Versicherung im Versicherungsfall auch auch letztendlich zu leisten. Ja, und das ist ein ganz wichtiger Punkt, der dürfte den Nichtbranchen Experten gar nicht so bewusst sein. Ein ganz wesentlicher Punkt im Versicherungsgeschäft ist die
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sogenannte Portfoliosteuerung. Das heißt, der gesteuerte Aufbau eines solchen Ausgleichskollektivs. Ich gebe Ihnen mal ein Beispiel. Man weiß in Deutschland ziemlich genau, welche Autos am meisten geklaut werden und welche nicht geklaut werden. Das heißt, es ist also keine besonders schlaue Strategie im Portfolio-Management, ausschließlich die Autos zu versichern, die eine hohe Wahrscheinlichkeit haben,
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dass sie wie so einen Volkswagen-Transporter oder ähnliches, dass sie einfach relativ häufig geklaut werden. Das heißt, hier geht es also immer um das planmäßige Betreiben durch gesteuerten Aufbau eines solchen Ausgleichs-Portfolios und nebenbei gesagt, das ist auch eine der Kernkompetenzen, die einen guten von einem schlechten Versicherer unterscheidet, hat er sein Portfolio im Griff.
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Das heißt, nehmen wir das mal zusammen, was bedeutet versichern, kollektive, sinnvolle Kollektive schaffen und letztendlich die Geldströme, die damit verbunden sind, nämlich Beiträge einnehmen, Leistungen ausgeben, halt letztendlich verwalten. Das ist das, was ein Versicherungsunternehmen eigentlich ausmacht. Schauen wir mal, was kann uns jetzt das Netz,
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die Informatik, die die technische Entwicklung bieten? Gucken Sie sich mal bitte die blau markierten Punkte an auf der rechten Seite und vergleichen Sie das mal mit meiner Folie davor. Wenn wir über Gruppen in Social Media Netzen heute reden, wenn wir über Vernetzung reden, wenn wir über über
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über das Vernetzen von Menschen, das Zusammenfinden von Menschen reden, die letztendlich ein gemeinsames Interesse haben, dann in dem Fall das gemeinsame Interesse, ein ähnlich oder gleichartige Gefahr zu versichern, dann helfen uns Social Media Aktivitäten oder hilft uns das Netz durchaus. Wir sprachen eben schon
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über Kryptocurrencies, über Bitcoins an der Stelle, über Wallets, hervorragendes Mittel, um letztendlich das, was heute in Versicherung über Entgeltlichkeit geregelt wird, das heißt den Zahlungsverkehr, die Zahlungsströme abzuwickeln an der Stelle. Blockchain und Smart Contracts, hervorragendes Mittel, hervorragendes
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technisches Mittel, um das, was wir vorhin als juristische Einklagbarkeit bezeichnet haben, als juristischer Leistungsanspruch, um den auch tatsächlich zu realisieren. Und wenn wir uns mit so Fragen beschäftigen, die ein bisschen weiter nach vorne gerichtet sind, die letztendlich auch in den Bereich Künstliche Intelligenz gehen, über Recommender-Systems
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reden, Systems reden, über Chatbots, über Mobile-Beratung an der Stelle, dann sind wir genau dabei, dass wir hier das gesteuerte Aufbau des Ausgleichskollektivs machen. Das heißt, und die spannende Frage, und die stelle ich Ihnen jetzt, wenn Sie sich diese Folie mal angucken, sehen Sie eigentlich in diesem ganzen Konglomerat
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hier und in diesen Technologien sehen Sie da eigentlich noch den großen Versicherer, die Allianz, die Achser, sehen Sie die danach? Im Prinzip nicht. Also letztendlich ist das Verfahren Versicherung oder letztendlich die Logikversicherung, kann man theoretisch mit Netztechnologien abbilden. Ist heute noch nicht so weit,
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aber da kommt genau der disruptive Angriff auf die Versicherungsbranche, mit den großen, mächtigen Versicherungsmonolithen kommt her. Das heißt, take away sozusagen, man muss schon davon ausgehen, natürlich wird die Allianz nicht verschwinden, damit hier keiner raus rennt und sagt, der Weske hat behauptet, die Allianz ist weg.
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Sie haben eine Frage. Ja, eine Frage. Wer macht denn die Bewertung dieses Rechtsanspruchs? Das ist ja auch eine Leistung der Versicherung, das sehe ich jetzt immer. Die Bewertung des Rechtsanspruchs, ja, genau. Auch da sehe ich in der Zukunft durchaus die Möglichkeit, also heute wird das durch sogenannte Schadenabteilung gemacht.
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Das sind die Menschen, von denen ich eben sprach, die die als Aufgabe haben, genau zu prüfen, eine sogenannte Schadendeckungsprüfung durchzuführen. Das heißt, die prüfen ist die, ist der entdeckte Versicherungsvertrag das eingetretene Risiko letztendlich ab. Das ist etwas, was aber die Versicherer in der Tat heute schon dran, das kann man zumindest
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bei den einfacheren Dingen ziemlich gut automatisieren. Und da kommen auch AI-Technologien hervorragend zum Einsatz. Denken Sie mal nur an Bilderkennungstechnologien, auch zur Betrugsprävention. Sie können heute durch eine geeignete AI durchaus erkennen, ob das Foto, was mir jemand geschickt hat, über einen Schaden
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in seinem Haus, also irgendein Glasbruch oder sowas, ob das selbst zugefügt ist oder ob das tatsächlich der Einbrecher von außen war. Also das kann man das, was die Polizei sofort erkennt mit einem Blick, das kann die AI heute auch erkennen. Aber wenn Sie das automatisiert abarbeiten wollen, dann brauchen Sie halt solche Technologien, sonst müssten Sie nämlich immer einen hinschicken, was viel zu teuer
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ist beim 100-Euro-Versicherungsschaden. Gut, ja, was Sie mitnehmen können, glaube ich, ist aber, dass letztendlich die Software, bin ich das? Das ist ja gut, ich dachte, das wäre jetzt der Feueralarm oder sowas. Was Sie mitnehmen können,
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ist also schlichtweg der Einfluss der Software und letztendlich das Aufgefressen werden des klassischen Versicherungsmodells der großen Versicherungsunternehmen wird immer stärker werden. In der Zukunft ist eigentlich nur die Frage, wann kommt das? Und auch das ist eine spannende Frage. Wie wird diese wesentliche Heule unserer heutigen Wirtschaft, wie wird die eigentlich in einer solchen Welt überleben können?
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Ich will jetzt noch gar nicht die Geschichte erzählen. Sie wissen, dass Google schon eine Versicherung in Deutschland gegründet hat und Ähnliches. Die sind noch nicht ganz da, weil der deutsche Markt für die eigentlich auch zu uninteressant ist. Wir sprachen ja vorhin über Fernost, ist nämlich saturiert und viel zu klein. Aber letztendlich muss man sich da nichts vormachen. Auch dieser B2C-Markt ist eigentlich schon verloren.
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Gucken wir mal auf die Banken. Gleiches Muster auch hier. Was sind letztendlich Banken oder wie sind Banken definiert? Es ist halt entsprechend die Bereitstellung von Geld- und kreditbezogenen Dienstleistungen. Die Banker unter Ihnen werden jetzt natürlich gleich sagen Stopp, da gibt es noch tausend andere Sachen, aber nur um die wesentlichen Punkte rauszuarbeiten. Natürlich reden wir bei Banken
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im Wesentlichen über Vermögensverwaltung für Sparer oder Anleger an der Stelle. Wir reden über die wesentliche Funktion der Kreditvergabe, auch die volkswirtschaftlich interessanteste oder wichtigste Funktion an der Stelle und die technische Fragestellung des Zahlungsverkehrs, d.h. der eigentlichen Abwicklung. Auch hier, und das wird Sie jetzt nicht wirklich überraschen.
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Was ist der Take-Away sozusagen? Am Ende geht es bei Banken darum, Geld zu parken und gleichzeitig in Bewegung zu halten. Gucken wir wieder aufs Netz bzw. gucken wir wieder auf die Technologie an der Stelle. Wieder die Punkte in blau hier dargestellt. Wir sprachen über Vermögensverwaltung. Ja klar, wo kann ich
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zukünftig Vermögen verwalten? Wo kann ich Vermögen sicher verwalten? Wo sehe ich, wo mein Geld ist? In der Blockchain. Ich kann mit entsprechenden Smart Contracts kann ich die Regeln auch hinterlegen, mit denen dort Geld angelegt werden kann, mit denen Geld wieder ausgezahlt werden kann. Ich kann Vermögen schaffen bzw. Investitionen schaffen
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über Crowdfunding und ähnliche Geschichten. Ich kann die Kreditvergabe darüber machen. Ganz klassisches Geschäft der Banken. Am Ende des Tages kann man auch Microcadets aus einem Crowdfunding Kollektiv machen, mit einer entsprechenden Blockchain absichern. Da bin ich mir auch sicher, dass auch wenn ich niemanden kenne, der mir das Geld gegeben hat für meinen Kredit,
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dass das Ganze funktioniert. Und auch der Kreditgeber ist sicher durch den Smart Contract sichergestellt, dass er sein Geld auch wieder bekommt, inklusiv Zinsen. Ich kann die Technologien Blockchain, Cryptocurrencies und Wallets verwenden, um entsprechend den Zahlungsverkehr zu automatisieren. Das ist heute schon der Fall. Das wird immer mehr und immer stärker
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an der Stelle. Und ich kann letztendlich den Beratungs- und den Prüfungsprozess, also das, was heute der klassische Bankberater vorne am Frontdesk macht. Das ist eine Sache, die wird in der Zukunft komplett verschwinden. Interessanter Ausblick auch noch. Sie kennen vielleicht den Begriff PSD 2. PSD 2 ist eine
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europäische Richtlinie an der Stelle oder eine europäische Gesetzgebung, die es letztendlich erlaubt, wenn Sie zustimmen, dass Ihre Kontodaten, Ihre Zahlungsverkehrsdaten an Drittdienstleister offengelegt werden. Natürlich mit entsprechenden Absicherungen. Das bietet wieder ganz neue Potenziale, weil letztendlich können dann solche Sachen wie die Säubabilitätsprüfungen
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und Überprüfungen, wie weit Sie beispielsweise ein guter oder ein schlechter Zahler sind an der Stelle, können komplett durch die künstliche Intelligenz auch ausgewertet werden. In China ist das schon ziemlich weit. Sie wissen, da gibt es gute Menschen und schlechte Menschen basierend auf dem sozialen Verhalten. Das ist einer der Parameter,
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die damit reinspielt. Ja, und auch hier stelle ich Ihnen wieder die gleiche Frage. Wo sehen Sie da die Deutsche Bank? Wo sehen Sie da sozusagen das Alleinstellungsmerkmal der Deutschen Bank oder der anderen großen Banken, der großen Kollesse an der Stelle? Eher weniger. Das heißt auch hier die Frage. Es ist klar, dass die Softwareindustrie
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die Banken auffressen wird, mehr oder weniger, oder jedenfalls die klassischen Banken, so wie sie heute aussehen. Die Frage ist halt nur, wie schnell passiert das? Gut. Letztendlich passen wir es noch mal zusammen. Und dieses Bild mag ich wirklich gerne. Sie haben das bestimmt auch schon häufig gesehen mit den großen und den kleinen Fischen.
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Ich glaube, was wir hier tatsächlich sehen, ist wir haben wir haben die die großen Fische, die die Kleinen gefuttert haben. Das ist die Konsolidierung beispielsweise im Banken oder im Versicherungsmarkt. Wir sehen das aber jetzt mittlerweile, dass durch die kleinen Fische die zahllosen Technologien, die jetzt dazukommen, die vielleicht auch gar nicht die großen Unternehmen bedürfen,
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dass letztendlich auch die die die großen Fische jetzt angeknabbert und angefressen werden. Und die spannende Frage ist tatsächlich, wie lange dauert das? Und wann wird unsere heutige Banken und Versicherungsindustrie noch so? Oder wie lange wird unsere heutige Banken und Versicherungsindustrie noch so aussehen, wie sie aussieht?
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Damit haben wir also eine eine Industrie, eine klassische Industrie, die auch die auch in Deutschland sehr stark vertreten ist, haben wir also schon mal zum als Vorspeise verfrühstückt. Und die spannende Frage. Genau, das ist, glaube ich, auch ein kleiner Moment. Aber die spannende Frage, die wir uns natürlich hier stellen müssen, ist
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Banken und Versicherungen sind, wie ich schon sagte, nur die Vorspeise oder nur der Anfang. Wie geht es weiter? Welche Industrie kommt als nächstes dran? Welche Industrie wird als nächstes disruptiv aufgefressen oder angeknabbert und letztendlich mal auf uns selber rekursiv bezogen als Softwareindustrie? Wo sind wir eigentlich in der Zukunft? Also wann futtert die Softwareindustrie
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uns selbst eigentlich auf? Um mal die Frage so rumzustellen, Sie haben, Herr Gröning, eben dafür plädiert, wir müssen viel früher unsere Kinder an Softwareentwicklung heranführen, um die entsprechenden Potenziale auch zu heben. Und da schreibe ich 100 prozentig. Ich habe eine endlose Diskussion mit der Schulleitung meines Sohnes. Wann man mit Informatik anfangen sollte,
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da merke ich, da haben wir Riesenprobleme. Aber am Ende des Tages muss man sich natürlich auch die Frage stellen. Ist es irgendwann überhaupt so, dass wir so viele Informatiker benötigen, wenn dann möglicherweise sogar die Softwareentwicklung irgendwann automatisiert wird, irgendwann digitalisiert wird? Das ist die spannende Frage, über die ich mich freue, nachher mit Ihnen zu sprechen. Vielen Dank.
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