BWL-Glossarbegriff / Produktlebenszyklus
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Anzahl der Teile | 75 | |
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Identifikatoren | 10.5446/63894 (DOI) | |
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ComputeranimationDiagramm
Transkript: Deutsch(automatisch erzeugt)
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Schauen wir uns mal die Entwicklung dieses Produktes, ein Tablet, im Zeitablauf an. Bei diesem Produkt ist während der gesamten Lebensdauer am Markt weder der Gewinn noch der Umsatz gleichbleibend. Zu Beginn, wenn ein Produkt neu auf den Markt kommt, ist der Absatz typischerweise zunächst gering. Das Leistungsangebot muss erst bekannt werden.
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Wenn das Angebot das Interesse der Kundschaft trifft, steigt der Umsatz und erreicht irgendwann einen absoluten Höhepunkt, bevor der Abschwung beginnt. Diesen Verlauf des Produktes, von seiner Markteinführung über seine Etablierung am Markt bis hin zu seinem Auslaufen, also der Einstellung des Produktangebots, wird Produktlebenszyklus genannt.
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Stellt euch vor, ihr wollt zwei unterschiedliche Produkte in Bezug auf ihren Lebenszyklus vergleichen. Beim Versuch, auf der X-Achse konkrete Zeiten anzugeben, wird schnell deutlich, dass sich der Zyklus für einzelne Produkte extrem zeitlich unterscheidet. Denken wir an Produkte wie Nivea-Creme oder Maggi, dann reden wir über Jahrzehnte.
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In anderen Fällen wie Mode oder Handys über Monate. Versuchen wir beide in ein Diagramm zu bringen, ist das wenig aussagekräftig. Ab Hilfe schafft die Einteilung des Produktlebenszykluses in Phasen. Um unterschiedliche Produkte miteinander vergleichen und generell die Lebenszeit von Produkten in einem Konzept veranschaulichen zu können,
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wurde der Produktlebenszyklus in fünf verschiedene Phasen unterteilt. Als erstes befindet sich das Produkt in der Einführungsphase. Der Absatz steigt hier langsam an. Da im Normalfall Einführungs- und Entwicklungskosten entstanden sind, deckt der Umsatz diese Kosten noch nicht und es entsteht erstmal ein Verlust.
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Sobald sich die Kosten des Produkts decken lassen, das Produkt also den Break-even-Punkt erreicht, beginnt die zweite Phase, die Wachstumsphase. In der Wachstumsphase steigt die Nachfrage für das Produkt immer weiter an. Die Wachstumsraten sind positiv. Die dritte Phase des Produktlebenszykluses wird Reifephase genannt.
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Das Wachstum ist scheinbar noch positiv, aber es nimmt immer weiter ab. Die Wachstumsraten werden also negativ. Die vierte Phase ist die Sättigungsphase. Wie der Name schon sagt, ist die Marktnachfrage nach diesem Produkt langsam gesättigt. Die Verkaufszahlen sinken, sowohl Wachstum als auch Wachstumsrate sind negativ.
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In der letzten Phase, dem Rückgang, lassen sich die Kosten für das Produkt nicht mehr decken, wodurch keine Gewinne mehr erzielt werden. Das Produkt ist nun vollständig uninteressant für den Markt geworden. In einigen Fällen besteht die Möglichkeit einer Neuauflage, zum Beispiel durch Ungestaltung oder Sonderedition. Und der Lebenszyklus beginnt wieder von neuem.
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Falls das nicht möglich ist, wird das Produkt vom Markt genommen. Der in fünf Phasen unterteilte Lebenszyklus beschreibt die Lebenszeit eines Produktes idealtypisch von der Einführung über das Umsatzmaximum bis hin zum Ausscheiden am Markt.