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BWL-Glossarbegriff / EBITDA

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Formale Metadaten

Titel
BWL-Glossarbegriff / EBITDA
Serientitel
Anzahl der Teile
75
Autor
Lizenz
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Erscheinungsjahr
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Inhaltliche Metadaten

Fachgebiet
Genre
Abstract
Animierter Glossareintrag zu Schlüsselbegriffen der BWL. Entstanden im Rahmen des Projektes "ebwl-oer.nrw".
Schlagwörter
DiagrammFlussdiagrammComputeranimation
Transkript: Deutsch(automatisch erzeugt)
Nils absolviert ein Praktikum bei einem Fertigungsunternehmen. Er darf durch alle Abteilungen wandern und ist in dieser Woche im Rechnungswesen. Karl, der Leiter, freut sich immer, wenn er die jungen Leute mit seinem Fachwissen aufs Glatteis führen kann. Weißt du, Nils, sagt er im väterlichen Ton, es ist immer wichtig, die Fachbegriffe zu kennen.
Denn wenn dir jemand erzählt, dass EBIT da für Einsatz betriebsnotwendiger IT für Daueraufträge steht, dann solltest du besser grinsen, denn das ist ein Scherz. Sicherlich kann es auch interessieren, wie viele IT-Geräte im letzten Jahr effizient genutzt wurden. Aber es hat nichts mit
dem EBIT und auch nichts mit dem EBIT da zu tun. Karl erklärt, dass der EBIT für Earnings Before Interests Taxes steht. Die Kennzahl entspricht dem Betriebsergebnis, ohne dass Zinsen oder Steuern abgezogen wurden. Bei EBIT da werden auch die Abschreibungen nicht abgezogen. Also Earnings
Before Interests Taxes Depreciation und Amortisation. Depreciation ist dabei der englische Begriff von materiellen Vermögensposten und Amortisation ist der Begriff für die Abschreibung von immateriellen Vermögensposten. EBIT und EBIT da stellen alternative Kennzahlen zur Beurteilung der
Leistungsfähigkeit eines Unternehmens dar. Praktisch wird im EBIT auf den operativen Erfolg geschaut. Die Ertragskraft soll unabhängig von der Finanzierungsstruktur und der Steuerlast betrachtet werden. Der EBIT lässt sich durch Rückrechnung aus dem Jahresüberschuss, in dem Zinsen und
Steuern einfach wieder addiert werden, ausrechnen. Unter EBIT da werden Abweichungen zum EBIT, zudem auch die Abschreibungen, zugerechnet. Das ist dann eine kurzfristige Erfolgsbetrachtung, unabhängig von den Aufwendungen zur Erhaltung des Anlagevermögens. Die Bildung dieser Kennzahlen
unterliegt keiner gesetzlichen Regelung. Die Kennzahlen werden lediglich zur unterschiedlichen Darstellung des betrieblichen Erfolgs intern genutzt. Vom Jahresüberschuss über EBIT zu EBIT da steigt der Erfolg. Nicht selten stellen Unternehmen gegenüber der Öffentlichkeit den EBIT da heraus, obwohl der Jahresüberschuss negativ ist. Nils fragt, ob denn bei der Ermittlung des EBIT
auch eine Steuerruppzahlung addiert würde. Theoretisch, der EBIT also höher als der Jahresabschluss sein könnte. Natürlich auch das antwortet Karl und es sichtlich beeindruckt, wie schnell Nils gelernt hat.