Wildnis in der Wildnis: Digitaler Aufbruch an unseren Schulen
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Number of Parts | 126 | |
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Identifiers | 10.5446/33453 (DOI) | |
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MicrosoftSeries (mathematics)InternetIndexBlock (periodic table)BucklingSocial classHausdorff spaceLaptopIP addressEmailThread (computing)DigitizingWordTwitterMassCalculationSet (mathematics)Google BloggerZahlSummationMonster groupGrand Unified TheoryBlogComputer animation
07:48
IP addressHausdorff spaceInternetEmailSmartphoneElectronic visual displayCalculationContext awarenessData conversionGoogleSystem administratorComputer networkMittelungsverfahrenBlock (periodic table)InformationNumberBus (computing)KommunikationSwitch <Kommunikationstechnik>Social classMeeting/Interview
15:22
Content (media)InternetStudent's t-testSmartphoneBucklingPhysikMobile appSeries (mathematics)TwitterKanteKommunikationTOUR <Programm>Educational softwareFacebookM/TEXTALT <Programm>Physical quantityDefault (computer science)Hidden surface determinationSoftware developerPlane (geometry)Eigenvalues and eigenvectorsSocial classLecture/Conference
22:56
InternetSeries (mathematics)Link (knot theory)Social classHausdorff spaceRoundingComputer scienceFacebookMoment (mathematics)Context awarenessJohann Peter HebelMeeting/Interview
30:29
MicrosoftComputer animation
Transcript: German(auto-generated)
00:15
Habt ihr eine Lieblingsreihenfolge oder möcht ihr einfach so der Reihe nach zu viertens vorstehen? Ich hab das Mikrofon schon in der Hand, ich fang mal an.
00:21
Also ich bin Maxim Loig und ich bin zu dem Thema eigentlich ganz konkret gekommen, als Kai Biermann mal in der Zeit einen Artikel geschrieben hat darüber, wie er in einer Schule mal einen Internetkurs gegeben hat. Und er ist einfach in die Schule reingegangen und dann kam der Stefan und er hatte dann, also Kai Biermann sagte dann in seinem Artikel, macht das doch auch mal.
00:44
Und der, der das dann gemacht hat bei der Stefan und er hatte mich gebeten, macht doch mal mit. Und dann sind wir in eine Grundschule gegangen und haben uns das mal angeschaut, was man da in Sachen Internet machen kann. Ja ich bin wie gesagt gerade Abiturientin und habe jetzt gerade an meiner Schule im vierten Semester kurz vor meinem Abitur eine Internetsperrung bekommen.
01:05
Wir haben vom Prinzip her alles vorhanden, in jedem Raum gibt es Computer und vom Prinzip her Internet, aber das wurde dann halt kurz davor gesperrt, sodass wir es nicht mehr benutzen konnten. Mein Name ist Filiq Nixibix. Ich arbeite an einer Schule für Kranke in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie als Lehrerin.
01:23
Das ist eine spezielle Schulform. Ich bin dort eingestiegen als Lehrerin und habe eine digitale Wildnis vorgefunden. Und habe mich dann selbst damit auseinandergesetzt und habe mir selbst geholfen, wie ich das Internet und digitale Möglichkeiten in meine Klasse bringe.
01:43
Ja, Stefan Hol-Ali-Hoo auf Twitter. Internetunternehmer, Psychologe von der Ausbildung her und eben Vater von drei Kindern. Und damit, die sind alle in der Schule, in der totalen Wildnis, der unterschiedlichen Stufen von Digitalisierung, die meistens irgendwie tatsächlich nur wild vorhanden ist, weil es kein Schulfachcomputing gibt oder irgendwie sowas in der Art.
02:06
Und man jeden Tag, ich habe vorhin gesehen, es sind viele aufgestanden, die Eltern sind, jeden Tag eigentlich damit konfrontiert ist, auch zu Hause Device Policy, Sperren einrichten, Ja-Nein, Umgehung und so weiter und so fort. Und natürlich umso mehr in der Schule. Und das war super spannend, wie wir da dieses
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Seminar gemacht haben, um zu sehen, wie weit die schon sind, die Kids und so weiter. Wir haben vereinbart, dass ihr von den Projekten jeweils erst mal erzählt, jeweils vier, fünf Minuten lang. Und wir danach Fragen, Kommentare, Antworten hoffentlich auch, geblockt für diese Sachen zusammennehmen.
02:42
Also Fragen gerne, am besten notieren und dann für die gemeinsame Fragen und Antworten-Runde am Schluss aufbewahren. Wer fängt von euch an? Ja, dann fange ich an. Also ich muss ein bisschen weiter ausholen, weil mein Beruf ja sich etwas unterscheidet von dem Beruf einer Lehrerin, einer Regelschule.
03:02
Ich bin tagtäglich auf der Intensivstation einer Kinder- und Jugendpsychiatrie und unterrichte da, die Schülerinnen und Schüler, die wegen akuter Erkrankung weggesperrt sind. Ich sage es jetzt mal ganz krass, also es gibt keine freien Entscheidungsmöglichkeiten, die Türen sind geschlossen und ich bin für die Beschulung zuständig.
03:20
Alles fing damit an, dass ich nach Hause ging mit den Geschichten im Kopf und ich dachte, ich muss die Geschichten loswerden, weil ich vielleicht selber dann noch irre werde. Ich habe die Möglichkeit gefunden zu bloggen und habe dann immer nach einem Tag, wo ich dachte, oh Gott, mir platzt gleich der Kopf, habe mich hingesetzt, habe geschrieben und danach ging es mir gut. Also das war eine Handlungsmöglichkeit, um mir das alles ein bisschen leichter zu machen.
03:45
Ich hatte einen Leser des Blogs, das war der Stefan, das ist ein schöner Zufall, dass wir zusammen auf der Bühne sitzen, der mich eines Tages anschrieb und sagt, was kann ich dir Gutes tun für deine Klasse? Das scheint ja ein ziemlich anstrengender Job zu sein, erzähl, was brauchst du? Ich war so frech und habe einfach geschrieben, das was ich bräuchte tatsächlich, das wäre ein Computer in der Klasse und Internet.
04:08
Also ich hatte weder Computer noch Internet in meiner Klasse, ich habe eine sehr hohe Schülerfluktuation, ich habe tagtäglich wechselnde Schulformen da sitzen und eigentlich brauchte ich für mich selber Recherchezwecken, für Schülerfragen ist Internet.
04:24
Da ich dann gemerkt habe, innerhalb von zwei Wochen bekam ich tatsächlich dann Laptop und Internetstick, die Schulleitung war beruhigt, dass es tatsächlich auch ein Mensch ist, der hinter der Geschichte steckt und nicht ein Internetmonster, als ich davon erzählte. Da habe ich dann gemerkt, dieses Bloggen tut mir sehr gut und
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ich möchte den Schülern die Möglichkeit bieten, vielleicht auch ihre Geschichte zu erzählen. Das heißt, sie konnten sich hinsetzen und einen kleinen Bericht verfassen, Blog-Eintrag verfassen, wie es ihnen hinter verschlossenen Türen eigentlich da in der Psychiatrie geht. Und was ich da erlebt habe, ist ein ganz großer Wandel gewesen. Also ich erzähle von einem Beispiel
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von einer Schülerin, die eine ganz wilde war, die war nicht zu bändigen, die hatte eine ganz gestörte Bindungsproblematik. Und ich habe ihr dann dieses Blog mal gegeben zum Lesen und sie sagte, Hammer, ich will auch schreiben und sie hatte mit dem Internet noch nie irgendwie was zu tun gehabt, hat sich hingesetzt und in ihrer Sprache,
05:21
die eine sehr flapsige Sprache war, aber sie hat genau das rübergebracht, was sie rüberbringen wollte, hat aus ihrem Alltag erzählt und hat darunter geschrieben, ich würde mich freuen, wenn ihr mir Kommentare gebt. Und die Kommentare kamen dann und das Mädchen saß am nächsten Tag da, hat die Kommentare gelesen und sie war völlig baff, ich habe das noch nie erlebt.
05:42
Sie schrieb unter jedem einzelnen Kommentar tatsächlich auch, vielen Dank, dass du mir jetzt diese Worte hier reingeschrieben hast. Also die hatte eine ganz andere Persönlichkeit plötzlich. Also das war einfach ein Mädchen, die plötzlich präsent war und sich erlebt hat. Und ich habe also darin die Chance gesehen, weiterhin mit diesem Blog zu arbeiten. Also alles
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auf freiwilliger Basis, alles anonym, wer nicht möchte, der muss nicht, es kann auch nur gelesen werden. Aber ich habe halt gesehen, dass für Schülerinnen und Schüler das Internet in einer Klasse nicht nur zu Recherchezwecken absolut sinnvoll ist, sondern eben auch aktiv was reinzuschreiben.
06:21
Und ja, wie jetzt in der besonderen Situation meiner Klasse, sich selbst nochmal anders zu erleben. Ich denke mal, das kann man auf andere Handlungsfälle auch noch umwünschen. Es gibt hervorragende Schulen in ganz Deutschland, die das alles auch schon umsetzen. Letztendlich ist es eine totale Wildnis, in der wir Schulen derzeit in Deutschland sind, weil es gibt kein einheitliches Konzept an irgendeiner Schule.
06:42
Und jeder arbeitet für sich selber in seinem Maße, wie es geht. Ich will jetzt nicht weiter ausholen. Das war die erste kleine Geschichte, die ich dazu habe. Und ich hoffe, dass das rübergekommen ist, wie sinnvoll es ist, Schülerinnen und Schüler auch im Unterricht teilhaben zu lassen an der aktiven Mitgestaltung im Internet. Wer möchte weitermachen?
07:04
Ja, also ich erzähle mal die Geschichte, wie wir in diese Grundschule in Köln gegangen sind. Da saßen wir also mit, ich weiß nicht, wie viele Schülerinnen und Schüler hatten wir da? 12, glaube ich, oder so in der Zahl der Klassen 2 bis 4. Erst mal Respekt an jeden Lehrer, der sowas tagtäglich aushält.
07:26
Aber was haben wir da gemacht? Wir haben erstmal so einen Blog gehabt, wo wir gesagt haben, wer von euch kennt das Internet oder wer von euch hat eine E-Mail-Adresse? Und jeder, jedes Kind, auch der Klassen 2, hatte eine E-Mail-Adresse.
07:40
Das heißt, da war schon eine ganze Menge Kompetenz auch bei den Kindern vorhanden. Die wussten schon, was das ist. Die wussten auch, wie man einen Rechner anschaltet. Die wussten, wie man eine Maus bedient. Und die, die es noch nie gemacht hatten, waren intuitiv gleich dabei. Und dann hatten wir mit denen so ein bisschen ein paar Übungen gemacht, Recherche-Übungen, was man alles ergoogeln kann.
08:02
Und am Ende hatten wir dann aber auch genau diese Reinschreib-Session gemacht. Und da haben wir so eine ähnliche Erfahrung oder die gleiche Erfahrung gemacht, was Hilly gerade gesagt hat. Die Kinder waren plötzlich aktiviert. Durch das selber Reinschreiben, durch das selber Mitmachen ist plötzlich irgendwas losgegangen im Kopf. Vorher, in dem ersten Blog, wo wir gesagt hatten, ja, das Internet, da gibt es auch Gefahren. Und man muss Regeln einhalten.
08:25
Das waren alles so Sachen, die hatten die Kinder alle schon hunderttausendmal gehört. Das ging links rein und rechts wieder raus. Das waren pauschale Handlungsanweisungen, die sie tausendmal gehört haben, aber eigentlich am Ende sich nicht dafür interessieren. Und als wir dann aber anfingen, in das Internet selber reinzuschreiben und auch einfach mal den kleinen Horizont zu eröffnen,
08:44
ihr könnt nicht nur konsumieren, sprich was rausholen aus dem Internet, sondern ihr könnt das auch benutzen, um selber was mitzuteilen. Und das kann die ganze Welt lesen. Das war überragend. Das fanden die großartig. Und dann fingen die an zu bloggen. Und wir hatten so ein kleines Wigitool aufgesetzt. Und da schrieben die dann Texte rein und saßen vor den Rechnern und sagten,
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wir schreiben ein Konzept für eine Fernsehshow und du, Michaela oder keine Ahnung, wie sie heißt, du kommst erst rein und moderierst an und machst ein paar Witze. Und dann komme ich und ich turne was vor. Und dieses Konzept haben die dann in dieses Wiki reingeschrieben.
09:22
Und solche Geschichten passierten da. Und sie wurden wahnsinnig kreativ und aktiv dabei auch. Und wo wir im ersten Teil noch ständig gesagt haben, jetzt lass doch mal die Maus liegen, bitte mal die Bildscheme, guckt mal her, hört mal zu. Das war ein Riesenchaos. Als wir sie aber haben machen lassen, entstand so ein kreatives, produktives Chaos.
09:42
Und das war eine ganz, ganz tolle Erfahrung, die eben auch darauf abzielt oder die genau das unterstreit, was Hili gerade gesagt hat. Selber mitmachen macht Spaß und bietet ganz neue Möglichkeiten. Ja, vielleicht noch ein paar Eindrücke von mir zu diesem Seminar.
10:01
Das eine, was ich bemerkenswert fand und spannend vielleicht in diesem Kontext hier, ist tatsächlich das Ausmaß des Know-Hows, das die Kinder schon hatten. Ich würde mal die These wagen, dass die Lehrer kein Schimmer davon hatten, wie weit die schon sind. Und um ehrlich zu sein, ich hätte auch nicht gedacht, dass die alle uns eine E-Mail-Adresse hinlegen, korrekt aufschreiben und so weiter.
10:20
Und die konnten alle schon Google bedienen und so weiter. Das war überhaupt kein Thema. Man musste gar nicht bei Null anfangen, sondern deutlich höher. Und das finde ich insofern bemerkenswert. Also einmal ist es natürlich toll. Zum anderen ist es bemerkenswert, weil wir da eine ganz komische Situation haben pädagogisch in den Schulen, dass nämlich die Kinder viel weiter sind als die Lehrer.
10:40
Und das finde ich nicht nur toll, weil das natürlich auch Probleme hat. Die lernen dann einfach völlig selbstständig irgendwas und die Lehrer haben noch nie mal den Schimmer davon, dass sie da schon so weit sind und können das nicht weiterführen und weiterentwickeln mit denen. Also das war eine Wahrnehmung. Und das andere, dieses Thema reinschreiben.
11:04
Also ich fand das auch faszinierend, diesen Switch. Das hatten wir uns vorgenommen. Wir wollen denen zeigen, man kann das Internet nicht nur lesen und nicht nur YouTube-Videos und so. Das kannten die auch alle schon. Sondern man kann es selbst gestalten. Und der Punkt war, wir haben dann so immer mehr so, ja, was kann man über Rio de Janeiro rausfinden?
11:21
Aha, es gibt verschiedene Versionen in Wikipedia, warum und so weiter. Warum gibt es da drei verschiedene Zahlen, so Bevölkerungszahlen und solche Geschichten? Und dann kamen wir zu dem Thema, irgendeiner hatte ein komisches Hobby, was einen lokalen Bezug hatte und so weiter. Und dann haben wir gesagt, okay, findest du dazu was im Internet? Nein. Warum denn nicht? Und dann, und davor hat man halt erklärt, wie das Internet funktioniert. Ganz viele Rechner, nicht ein großer und so weiter.
11:42
Und dann wurde relativ schnell klar, ja, keiner hat es reingeschrieben. Das ist, dass das sozusagen ein Netz von Leuten ist, die da Sachen reinschreiben. Und dann haben wir gesagt, so, und jetzt machen wir es auch und haben diese Seiten gemacht. Und ich kann, ich bin Administrator dieses Wikis, ich kriege noch heute Benachrichtigungen Monate später von Schülern, die nach Hause gehen.
12:03
Und als sie dann nach Hause gingen, prasselten die E-Mails so rein, wo die noch von zu Hause aus weitere Beiträge gemacht haben, Modifikationen. Bei manchen hat man auch gesehen, dass es ihren Eltern gezeigt haben. Dann wurden nämlich diverse, eher Sprachgebrauch wurde ein bisschen angepasst offensichtlich und so weiter. Aber ich meine, wie toll ist das, wenn Schüler und Schülerinnen so begeistert sind von
12:25
einer Sache, dass sie es mit nach Hause nehmen und Monate später noch daran weiterarbeiten. Und ich finde, das muss in der Schule, das kann kein Zufall sein, dass es in der Klasse mal gerade irgendjemand die Idee hat, so ein Seminar zu machen. Das muss eigentlich zum Bildungskanon gehören. Weil brauche ich hier niemanden erläutern, ja, wie unsere Kinder, wenn die mal
12:42
im Berufsleben stehen und erwachsen sind, was das Internet für eine Rolle spielen wird. Das wird das zentrale Ding, das wird das Operating-System um sie herum sein. Es ist eigentlich undenkbar, dass die Schule das nicht vermittelt. Und das fand ich sehr bewegend. Und vielleicht noch zu dem, was Hilly Knicksiewigs gesagt hat.
13:00
Ich finde, daran sieht man, dass es nicht nur Recherche und so Technik, Aneignung ist und so weiter, sondern dass das Internet ein Vernetzungstool ist. Das kann schon Schülern sehr helfen. Man muss sich nur mal Bullying-Kontexte vorstellen. Oder eben dieses konkrete Beispiel, wo Schüler technisch keine besondere Möglichkeit haben, zu anderen Kontakt aufzunehmen. Plötzlich haben sie die Möglichkeit und lernen das kennen.
13:22
Auch das ist etwas, was meiner Ansicht nach passt sehr schön zu dem Vortrag vorhin. Was in die Schulen reingehört, was nicht reglementiert gehört und zur Verfügung gestellt gehört. Und damit sind wir glaube ich bei Saskia. Ja, also an meiner Schule ist das SOL-Prinzip gefordert.
13:40
Das nennt sich Selbstorientiertes Lernen. Das heißt, wir kriegen einen Themenschwerpunkt vorgegeben und dürfen uns den dann selber erarbeiten. So war das die zwei Jahre, die ich an der Schule war. Und es hat auch ganz gut funktioniert. Logischerweise ist heutzutage das Internet da nicht wegzudenken. Und die Schüler haben das hauptsächlich als Quelle benutzt. Und um das im Schulkontext zu machen, hatten wir in der Schule vorliegend auch Internet und Computer.
14:07
Und in jedem Raum auch ein PC, wo vom Prinzip her Internet drauf zu finden ist. Und Fakt war dann am Ende, dass das Internet gesperrt wurde aus komischen Gründen. Und wir dann in unseren Klassenräumen saßen und selbstorientiert gelernt haben mit unseren Smartphones auf dem Tisch.
14:27
Und mit einem Hotspot, den wir von unseren Smartphones angeschaltet haben und dann unseren eigenen Rechner benutzt haben. Oder auch die Schule geschwänzt haben ehrlich gesagt und nach Hause gegangen sind, weil wir zu Hause Internet hatten und unseren Computer und so weiter.
14:40
Das heißt, bei uns waren die Mittel da. Aber die Umsetzung oder die Benutzung war dann halt einfach nicht so, wie man sich das wünschen würde. Und dann bringt es halt auch einfach nichts, das da zu haben, wenn man es einfach nicht benutzt. Magst du noch ein bisschen erzählen, was dann passierte?
15:01
Also wie kam es zu dieser Idee, dass man das, was für euch Hauptquelle von Information und Kommunikation war, ausgeschaltet hat? Mit welcher Begründung? Was ist danach passiert? Haben alle gesagt, ja okay. Naja, die Schüler relativ schon. Sie haben es akzeptiert. Das Internet wird gesperrt. Okay, kein Problem. Wir haben ja unsere Smartphones. Also es war schon die Einstellung im Jahrgang. Aber ich fand es halt einfach ein Unding, weil ich muss ja im Endeffekt mein Geld dafür ausgeben und mein Handy dafür benutzen.
15:25
Und ich muss auch so ein Handy haben. Also ich hatte auch vor zwei Jahren noch gar kein Smartphone. Also es ist jetzt ein zarpes Glück für mein Abitur quasi gewesen. Der Schulleiter hat uns das Internet gesperrt, weil er der Meinung war, dass über unseren Schulserver kinderponographische Inhalte runtergeladen wurden.
15:43
Und deswegen er selber dafür haftbar gemacht werden könnte. Und deswegen hat er sich davor geschützt und das Internet dann gesperrt. Also ich finde an dem Beispiel, da werden wieder zwei Punkte sichtbar.
16:00
Ich stelle das mal so als These in den Raum. Also mein persönliches Gefühl ist, das ist nicht nur an deiner Schule so, sondern das zieht sich auch an anderen Schulen. Zum einen, es wird das Internet gesperrt mit dem großen, großen böse Zeichen drüber. Weil das Internet, da kann es Kinderpornografie geben.
16:21
Und da gibt es also maximale Gefahren und die müssen erstmal weggesperrt werden. Oder das einfachste, weil wir nicht anders uns zu helfen wissen, ist, wir machen das aus. Das ist das eine. Das andere finde ich ganz interessant, wie du sagst, dass ihr mit den Smartphones euch euren Weg trotzdem selber gesucht habt. Ich finde, das ist ein ganz klarer Indikator dafür. Das Internet kriegen wir nicht mehr weggesperrt.
16:42
Und das unterstreicht noch mal umso mehr das, was Stefan gerade gesagt hat. Wir müssen uns dem ganzen Thema im Bildungskontext erheblich stärker stellen. Weil es ansonsten, was ich zu einem tatsächlichen Wildwuchs wird. Wir haben eine Wildnis, was das angeht, mit ein paar einzelnen Oasen drin.
17:03
Wo es ein paar Privatinitiative, ja, Beispiele gibt. Aber am Ende ist das halt unstrukturiert. Und ich glaube, dass das natürlich auch eine große Benachteiligung für die ist, die halt jetzt nicht zufällig das Glück haben. Dass sie, wie du sagst, ein Smartphone haben.
17:22
Oder dass sie, was weiß ich, einen besonders engagierten Lehrer haben. Oder eine Lehrerin wie Hilly Knicksibix und einfach abgehängt werden. Oder in den letzten 22 Tagen ihres Abrechnungszeitraums sind. Was bei Schülern noch schlimmer ist, glaube ich, als bei Erwachsenen. Wir machen mal eine Fragen- und Kommentarrunde zwischendurch. Ich weiß, ihr habt noch was vor.
17:42
Den Applaus, der ist jetzt extra für euch. Ich habe dafür gesorgt, dass diese Dinger gehackt sind und alle euch hören. Wir versuchen das mal mit den Fragen. Ist der Helfer mit Fragen-Vernetzung da? Weil wir sehen von euch hier oben nichts außer rote Lichter. Das ist nicht persönlich gemeint.
18:01
Du brauchst jetzt mein Mikrofon, richtig? Ich erlebe Schule als den hoch organisierten Internetraum von Schülern. Und ich habe auch die Erfahrung gemacht, sie wollen überhaupt nicht von der Schule in diesem Raum begleitet oder beobachtet werden.
18:22
Wenn ich mir anschaue, was an meinen Schulen, mit denen ich zu tun habe, an Texten erstellt werden. Um zu erklären, wie man den Mathe-Lehrer zu verstehen hat. Mit Links zu YouTube-Videos, wo es einem einer erklärt. Dann gibt es eine gesamte Schulkultur, die sich aber nicht den Lehrern zugänglich machen will. Und ich finde, das ist ein Recht der Schüler.
18:42
Wir demonstrieren für Privatsphäre im Netz, um gegenseitige Hilfestellungen, um Schonräume. Aber wenn es an der Schule ist, dann gehen wir da völlig einfach drüber weg. Als wenn wir diejenigen wären, die das Internet erklären könnten. Also der Ansatz alleine herzugehen zu sagen, ich nehme jetzt eine Klasse und zeige denen mal, was das Internet ist,
19:04
ist für mich ein etwas suspekter Ansatz. Denn das passiert in Beziehungsmodellen. Das geht nicht wertfrei. Da geht es um die Frage des Nutzens. Und wenn es darum geht, wie sich Schüler austauschen, wie man am besten eine Mineralwasserflasche zu einem Spicker macht,
19:20
da passiert Kommunikation, da passiert Gestaltung, da passiert so viel. Und wenn jetzt die Schule kommt und versucht diesen Prozess in irgendeiner Form in den Unterricht aufzunehmen, wird sie scheitern. Denn da vermischen sich Ebenen, die überhaupt nicht mehr in der Schule etwas zu suchen haben. Da ist Privatsphäre mit drin, da ist Selbstverwirklichung mit drin, da ist Gestaltungsformen mit drin.
19:43
Und das nächste ist natürlich auch, die wollen das nicht bewertet haben. Die beurteilen das auf Nützlichkeit, auf Aufmerksamkeit und anderen Ebenen. Ich halte es immer für sehr, sehr schwierig, wenn die Schule hergeht und jetzt das Internet erklärt. Dass man sagt, es gibt grundsätzliche Hilfestellungen, dass man mal sagt, lass uns mal wie durch einen Baumarkt gehen.
20:03
Hier gibt es ein fantastisches Vokabellernprogramm. Alles klar. Aber der Ansatz, dass die Schule zum Internet-Erklärer wird, die fürchte ich extrem. Lassen wir eine Antwort darauf. Ja, ich glaube, das ist einfach ein kleines Missverständnis. Zum einen, wir haben natürlich nicht gefordert, Lehrer macht Facebook-Accounts auf,
20:23
damit ihr euren Schülern followen könnt und deren Kommunikationsverhalten überwacht. Da bin ich völlig bei Ihnen. Das ist übrigens auch großartig, dass die eigene Smartphones sich selber da ihren Weg bahnen. Und das sollte man natürlich nicht überwachen und irgendwie paternalisieren. Ich glaube aber, dass es, ja, die Schüler würden sich wahrscheinlich auch Physik beibringen,
20:43
wenn wir es nicht tun würden in der Schule. Ja, eigene Experimente machen, eigene Erkenntnisse sammeln und so weiter. Nur ist das keine schlechte Aufgabe von Schule, ihnen zu helfen bei bestimmten Sachen, einen gewissen Wissensvorsprung zu haben. Und jetzt mal konkret an dem Beispiel. Die wissen meistens nicht, wie das Internet technisch funktioniert.
21:00
Die wissen zum Beispiel auch nicht, warum es so etwas wie einen NSA-Skandal geben kann. Dass es das überhaupt gibt, inwiefern es in der Architektur ist, wie man sich dagegen schützen kann. Ich kann all das finden, die Schüler und Schülerinnen üblicherweise nicht selber raus. Und das fände ich eine sehr ehrenwerte Aufgabe der Schule, das beizubringen. Und vielleicht noch mal ein Beispiel aus meiner Schulzeit.
21:20
In meiner Schulzeit haben wir mit der Schere die Bildzeitung auseinander geschnitten, um zu verstehen, wie wirkt das, was wird da gemacht, sind das Fakten oder muss ich das irgendwie verstehen und so weiter. Also Medienkompetenz. Das ist das, was ich mir wünsche, dass die Schüler die Gelegenheit bekommen von erfahrenen Leuten,
21:41
erklärt zu bekommen, wie funktioniert das Internet. Was bedeutet das, wenn in Wikipedia steht, jemand ist gestorben und ich finde dann später raus, stimmt irgendwie gar nicht. Oder wenn ich herausfinde, dass in dem Artikel über den Siemens-Chef bestimmte Details plötzlich nicht mehr dran sind am nächsten Tag. Warum? Dann würde ich mich nicht darauf verlassen wollen, dass die Schüler das irgendwie selber rausfinden.
22:02
Und das ist auch nicht Überwachung, sondern das ist Vermittlung von Kompetenz und Technik-Know-How. Und ich stelle mir übrigens auch vor, dass sie Programmieren lernen können in der Schule oder mit Arduino rumbasteln. In diesem Sinn ist es gemeint, nicht per Default in Facebook und Twitter den Schülern und Schülerinnen folgen.
22:22
Das war so nicht gemeint. Eine weitere Frage haben wir in der ersten Reihe. Und jemand hat schon ein Mikro und wir haben keine Ahnung, wo sie ist. Hier. Hallo. Ich habe eine Frage. Und zwar, ich bin Studentin von Medienkommunikation. Und ich arbeite gerade am Thema Vorrecherche für meine Bachelorarbeit
22:43
über Medienkompetenzzentren. Ich denke, das ist ein wichtiger Punkt vielleicht für die Schule. Ob das die Möglichkeit gibt für Studenten, für Schüler und für Lehrer, wie man richtig mit den Medien umgeht. Ich glaube, das wäre eine gute Möglichkeit,
23:04
ein Medienkompetenzzentrum aufzubauen oder so eine Art Projekt zu machen, wo man richtig erklärt, wie man mit den Bildern in der Öffentlichkeit geht. Dass man nicht einfach Bilder im Facebook posten soll und solche Sachen.
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Das wäre meine Frage. Ob es so etwas in der Art gibt für die Schule oder so etwas? Ich antworte da jetzt mal für meine Schule, die ja da, wie schon berichtet, in der Wildnis ist. Das ist eine super Idee. Es gibt auch immer Angebote von Medienkompetenzunternehmen,
23:40
Zentren, Coaches in unsere Schulen zu kommen, mit uns diese Dinge durchzuarbeiten. Das scheitert meistens in der Lehrerkonferenz. Das ist das Problem, was bei uns so ist, dass das Interesse, was im Internet tatsächlich nicht konstant bei jeder Lehrerin oder bei jedem Lehrer
24:00
in unserem Kollegium gegeben ist. Und das ist halt auch ein wesentlicher Punkt. Und da werden wir noch lange daran arbeiten müssen, dass ein Verständnis da sein sollte, ein Grundverständnis des Kollegiums oder der Lehrerschaft, sich damit auseinanderzusetzen. Ich bin schon sehr häufig mit solchen Ideen angekommen und wollte das umsetzen.
24:22
Gerade auch für die Schüler, die mal mehr in der Klasse sind, die auch viel durch Cybermobbing und durch Suizidvideos angeregt wurden und jetzt letztendlich in der Klinik gelandet sind, so etwas mit reinzubringen. Aber das wird kategorisch abgelehnt, weil sie ganz große Angst davor haben,
24:40
sich damit in die Nesseln zu setzen und sich damit auch wieder strafbar zu machen. Also das ist ganz schwierig, sich da durchzusetzen. Ich würde gerne auch noch eine Sache dazu sagen, ja zur Ursachenanalyse. Das kann man sich glaube ich relativ vielleicht selber ausmalen. Der größte Teil der Lehrer an den heutigen Schulen hat in ihrer Ausbildung
25:01
Internet nicht gehabt, weil es das noch nicht gab. Das muss man uns klar machen. Und es ist nirgendswo im Lehrplan drin. Es gibt überhaupt keine Verpflichtung, sich damit auseinanderzusetzen. Und insofern glaube ich, muss man auch vorsichtig sein, das zum Vorwurf zu machen. Das ist eine gute Idee, mit den medienpädagogischen Zentren und so weiter.
25:21
Was ich mich ein bisschen frage, auch jetzt hier in dieser Runde, hier sind viel mehr Eltern als Lehrer, würde ich jetzt mal vermuten. Und tatsächlich ist so meine Wahrnehmung, die Kinder kennen sich sehr gut aus, die Lehrer kennen sich tatsächlich häufig fast gar nicht damit aus und das ist alles angstbesetzt und so weiter. Und irgendwo dazwischen sind häufig tatsächlich die Eltern. Die Eltern sind meistens wegen anderen beruflichen Kontexten und so weiter weiter.
25:41
Also bessere Literacy, was Internet anbelangt. Ob man daraus was ableiten könnte und sagen, das muss eigentlich in irgendeiner Weise Elterninitiative sein. Oder ich meine, wie viele Leute hier sind, wenn alle, wie übrigens Kai Biermann, das war ja die Idee, gesagt hat, nach Hause in ihre Schulen und anfangen, die Lehrer da mitzunerven.
26:00
Wir wollen mal so ein Seminar machen. Vielleicht ist das, ich bin nicht ganz zufrieden mit dem Ansatz, weil ich mir tatsächlich wünschen würde, dass wie in England, wie unser Moderator gestern richtig darauf hingewiesen hat, dass einfach das Fach Computing ab der ersten Klasse eingeführt wird in die Schule per order mufti. Ich glaube, das würde schon die substanziellere Änderung verursachen.
26:22
Aber die Frage ist ja hier, Republika ist ja nicht nur irgendwie mit Finger zeigen auf andere, die irgendwie es nicht auf die Reihe kriegen. Es wäre ja durchaus denkbar, dass man nach Hause geht, die ganzen vielen Eltern, die hier drin sind und sagen, wow, machen wir einfach auch mal, bieten so ein Seminar an der Schule an. Wir stellen übrigens auch gerne die Unterlagen zur Verfügung.
26:41
Ich habe einen Link dazu schon getwittert. Wer Interesse daran hat, kann sich dort eintragen und kriegt dann die Unterlagen zu dem Kurs zur Verfügung gestellt. Was muss man suchen, wenn man jetzt nicht dir schon folgt, damit man den Link findet? Ich habe es unter dem Hashtag RP14 und Schule, sind ein paar Tweets.
27:01
Ich glaube, damit findet man es relativ zuverlässig und wir haben es irgendwie untereinander. Also wenn ihr irgendjemanden hier folgt oder guckt, solltet ihr den Link finden. Eine Wortmeldung könnten wir noch. Ich sehe jemanden in der ersten Reihe. Ich höre Stimmen, nein, diesmal noch nicht. Mein Name ist Christian Dorn, ich bin von der Uni Marburg
27:22
und bin dort in der ersten Phase der Lehrerbildung auch Lehrender, also wissenschaftlicher Mitarbeiter. Was wir derzeit so ein bisschen beobachten, ist eine Problematik, die sich aus der Bildungspolitik der Länder eigentlich mit einschleicht. Wir haben auf der einen Seite die Situation, dass kaum noch oder weniger Referendare,
27:41
weniger Lehrende in den Vorberatungsdienst geholt werden, nachdem sie im Prinzip die Universitäten verlassen. Das klappt so lange, wie man davon ausgeht, dass man an den Schulen ein festes Curriculum hat. Also die Standardfächer, die sowieso an den Schulen unterrichtet werden, behandelt werden. Das ignoriert aber so ein bisschen die Tatsache, dass eben auch neue Curricula hinzukommen. Wir haben im Moment die Bestrebung,
28:01
dass es einen verpflichtenden Informatikunterricht für die Schulen geben soll. Wir haben die Situation, dass wir davon ausgehen, dass der Bereich Informationskompetenz, der durch das Internet viel mehr Bedeutung gewonnen hat, eine viel stärkere Positionierung im Gesamtunterricht haben wird. Gleichzeitig werden aber weniger Lehrer eingestellt,
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die eben auch dieses neue Wissen aus den Universitäten oder aus der eigenen Lebenswelt mit in die Schulen reinbringen. Ich glaube, das ist tatsächlich so eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, der wir uns alle hier in dem Raum und alle, die im Prinzip an diesem Thema interessiert sind, auch noch ein bisschen mehr Bedeutung verleihen müssen, indem wir dort auch Druck machen.
28:43
Wir haben noch eine Wortmeldung. Wenn das Mikrofon nach vorne kommt, die Person, ich sehe nicht mal, wer es ist, aber ich sehe die ganze Zeit schon eine Hand. Hier, jetzt ganz hinten. Es tut mir leid, Person in der zweiten Reihe. Ich bringe das Mikro dann nach vorne. Mit Bitte und Kürze. Das ist kein Problem.
29:00
Mir ist aufgefallen, dass die Kinder vor allem die Internetkompetenz zu Hause erlangen, in die Schule tragen. Und die Lehrer, denen die Kompetenz fehlt. Ich habe nur hier ganz kurz die Frage, gerade auch nach vorne, gibt es Möglichkeiten, Initiativen für Lehrer, das Internet zu lernen?
29:22
In welcher Form? Seminar, Coaching? Wäre meine Frage. Ich kenne es nicht. Ich habe gerade eben schon gesagt, es gibt immer wieder die Anfragen, ob wir so etwas machen möchten. Aber es wurde jetzt noch nicht angenommen. Es ist nicht durch die Lehrerkonferenz durchgegangen. Bei uns. Es wird wahrscheinlich in anderen Schulen ganz anders aussehen.
29:41
Aber ich finde, es gibt keine Einigkeit, es gibt keinen Status. Das ist wichtig, das muss geändert werden. Und vielleicht noch eine Bemerkung von mir. Meine Befürchtung wäre, wenn es das gäbe, dann ist Thema 1 für eine lange Zeit Gefahren, Abwehr, die Gefahren des Internets, den Schülern vermitteln und so weiter. Das ist so dominierend.
30:00
Dieses Angst-Narrativ und Gefahren-Narrativ, das blockiert alles. Insofern glaube ich, dass ein Fach Computing oder Informatik oder so vielleicht der bessere Hebel wäre, einfach zu sagen. Und dann, en passant, lernst du dabei, weil Computing ohne Internet heute nicht mehr denkbar ist. Das kommt dann einfach mit.
30:20
Das ist auch ein gutes Schlagwort, um zu klatschen. Vielen Dank an die 4 Helden der Praxis.
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