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Mexican Strawberry

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Formale Metadaten

Titel
Mexican Strawberry
Untertitel
Food Hacking
Serientitel
Anzahl der Teile
22
Autor
Lizenz
CC-Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International:
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Identifikatoren
Herausgeber
Erscheinungsjahr
Sprache
Produktionsjahr2016

Inhaltliche Metadaten

Fachgebiet
Genre
Abstract
Übersicht über Food Computer und Grow-Boxen. Kickstarterprojekte, lokale Projekte, Hackerprojekte. Techniken von hydroponischen und aquaponischen Systemen.
Twitter <Softwareplattform>HackerDiagrammVorlesung/Konferenz
HackerComputeranimation
Sound <Multimedia>ComputeranimationBesprechung/Interview
Computeranimation
DreiComputeranimation
MIDI <Musikelektronik>TropfenFlüssiger ZustandMooresches GesetzHausdorff-RaumComputeranimation
Erzeugende
MengeGeräuschStrich <Typographie>
Installation <Informatik>FlächentheorieComputeranimation
QuadratInstallation <Informatik>Computeranimation
DurchflussHausdorff-Raum
EASY <Programm>Hausdorff-RaumHackerPAPXMLUML
MengeZahlenbereichNormalvektorApp <Programm>iPadComputeranimation
HTTPGeschlossenes SystemSystems <München>Computeranimation
Systems <München>Computeranimation
Computeranimation
Netzwerk-gebundene SpeicherungEntscheidungstheorieComputeranimation
REEDNabel <Mathematik>TheoremTOUR <Programm>makeAlgorithmusPrint <4->MengeComputeranimationVorlesung/Konferenz
Workstation <Musikinstrument>ClientComputeranimation
RichtungProzessautomationHausdorff-RaumComputeranimation
MengeSound <Multimedia>Computeranimation
Open SourceAlgorithmische LerntheoriePhysikalische GrößeComputeranimation
HardwareEigenwertproblemSoftwareComputeranimation
HardwareFlüssiger ZustandArithmetischer AusdruckHausdorff-RaumComputeranimation
HardwareComputeranimation
HackerHausdorff-RaumFolge <Mathematik>Computeranimation
Computeranimation
HypermediaHausdorff-RaumTED <Datenbank>PolarkoordinatenNormalvektorSTLOpen SourceComputeranimation
Komponente <Software>MomentenproblemComputeranimation
Systems <München>Computeranimation
HardwareKomponente <Software>InternetHackerComputeranimation
HardwareWebcamComputeranimation
Theoremt-TestSoftwareDatenbankComputeranimation
ZugbeanspruchungGeschwindigkeitComputeranimation
Physikalische GrößeGebäude <Mathematik>Computeranimation
Wald <Graphentheorie>QuellcodeSoftwareComputeranimation
FokalpunktSoftwareNormalformCompilerÄhnlichkeitsgeometrieComputeranimation
SignalMeterGeometrieRoboterSpiraleWort <Informatik>XMLUMLJSONVorlesung/Konferenz
HTTPDiagramm
Transkript: Deutsch(automatisch erzeugt)
Hallo. Willkommen zum Vortrag Mexican Strawberry von Ansgar Schmidt. Ansgar Schmidt. Ja, also herzlich willkommen. Ansgar Schmidt, auf Twitter Ansie.
Ich komme aus Berlin und bin da so im Fab Lab unterwegs oder in der Seabase. Und was mich jetzt seit einem Jahr rumtreibt, ist im Prinzip die Möglichkeit, selber mal Nahrung anzubauen. Und ich wohne in Berlin in so einer kleinen 3-Zimmer-Wohnung und ich darf nicht mal was auf den Balkon stellen. Haben sie mir sogar verboten, weil könnte ja Leute erschlagen, wenn es aus dem Fenster fällt.
Von daher kann ich halt draußen überhaupt nichts anbauen. Ich kann es nur drin anbauen. Und deshalb habe ich mal geguckt, was gibt es für Möglichkeiten, wenn ich innen drin ein paar Pflanzen auf die Fensterbank stellen. Das ist eine Sache. Aber als Hacker möchte man ja auch mal ein paar Sensoren anklemmen und das mal ein bisschen automatisieren. Und da habe ich halt mal geguckt, was können wir machen. Und die Idee ist also nicht neu.
Wir machen das seit, keine Ahnung, 20.000 Jahren. Kümmern wir uns darum, dass wir intelligente Pflanzen anbauen. Effektiver, vielleicht auch gesünder. Das ist also nichts wirkliches Neues. Und wenn man das anfangen möchte zu bauen, hat jemand von euch irgendwas schon mal gebaut in dem Bereich Aquaponics, Hydroponics? Habt ihr einen Garten oder irgendwas Cooles?
Sehr neidisch, sehr neidisch. Also das sind die Möglichkeiten, die man im Prinzip als Hacker in seiner Zimmerwohnung hat. Das ist nicht bei mir. Die Fotos sind deutlich besser als bei mir. Das heißt, man kann sich irgendwas sozusagen vor das Fenster bauen. Jetzt kennt man das jetzt irgendwie, dass man da Pflanzen vorstellt oder Priemeln runter hängen lässt.
Und das Ganze ist hier mal ein bisschen verbessert sozusagen. Und was es ist, ich habe hier ein nettes Video, wo man sieht, wie das abläuft. Ich muss mal ein bisschen vorspringen. Also der Ton ist nicht so wichtig, da geht es mehr um die Optik.
Also hier sieht man das ganz gut. Das sind normale Colaflaschen, ein bisschen aufgesägt. Wichtig ist, dass man die Flaschen anmalt, weil Wurzeln mögen Licht überhaupt nicht. Da muss man darauf achten, so wie hier, dass man das Licht blockt. Und das, was gemacht ist, das sind im Prinzip vier, fünf Colaflaschen übereinander, die mit einem Schlauch verbunden sind.
Und das ist jetzt nicht eine normale Pumpe, wo ich ständig Wasser hochpumpe, was mich richtig viel Strom kostet pro Jahr. Sondern der Trick ist, man sah das hier unten, das sind keine Luftpumpen, die nicht mal einen Watt brauchen und für fünf Euro zu beziehen sind. Und man sieht das hier, seht ihr das, wie die Bubbles da hochgehen?
Das ist also der Trick, man arbeitet nur noch mit Luft, die langsam die Sachen hoch tragen. Und wenn ich jetzt mal hier sage, wie man das baut, ist von 3dponics.com. Kann man das runterladen, nur mal die STL-Files und selber ausdrucken. Und das ist im Prinzip der Trick, ist hier, man nimmt eine Luftpumpe, die hier, also das muss relativ weit unter Wasser sein, so 10, 15 Zentimeter.
Und ich gehe hier mit Druckluft, gehe ich rein und die Blasen reißen hier das Wasser mit. Das heißt, jede Sekunde sieht man so 3, 4 Wassertropfen den Schlauch hochrasen und langsam oben reintropfen und langsam dann durch das Ganze wieder runtertropfen und hier wieder runter.
Das hat den Vorteil, die Pflanzen werden halt kontinuierlich mit Nährstoffen versorgt, mit Flüssigkeit. Aber im Prinzip sind sie immer an der Luft und man mag das nicht denken, aber Pflanzen, wenn es nicht unter Wasserpflanzen sind, wenn man sie tot ertränkt, sind sie wirklich tot. Also die Pflanzen, die Wurzeln vergammeln, ich habe das selber diverse Male erlebt.
Also da muss man wirklich darauf achten, dass die nicht unter Wasser stehen, sondern im Prinzip Luft haben, aber immer genügend Nährstoffe und Flüssigkeiten. Das ist halt genau damit gewährleistet, weil ständig irgendwelche Tropfen von Wasser hier langsam durchrieseln. Und das kann man sich wunderbar zu Hause selber, wie man das vorhin gesehen auch, vor das Fenster in mehreren Reihen, unten hier wirklich 5 Euro Baumarkt und schon kann man sich Pflanzen anbauen.
Also nicht gerade Moorüben, aber man kann sich Tomaten anpflanzen, Strawberries sind extrem beliebt oder auch Kräuter für den Salat. Die nächste Möglichkeit, das kann man gut zu Hause machen.
Das andere ist, was man gerne auch baut, das sind Aeroponics, die sind ein bisschen komplizierter. Also da brauche ich noch einen Fischtank dafür, aber das hat eine sehr schöne Eigenschaft, es ist wirklich ein geschlossenes Ökosystem. Das heißt, was bei den Fischen rauskommt, ist das, was die Pflanzen total mögen. Das heißt, die Pflanzen oben fungieren als wunderbaren Aquariumfilter und die
Fische da unten funktionieren als wunderbarer Nährstofferzeuger für die Pflanzen da oben. Hier habe ich ein bisschen mehr Aufwand, also ich muss hier wirklich eine richtige Pumpe haben, ich habe mehr Strom, ich brauche Licht für die Fische. Ist nicht so einfach, nicht so billig, gibt aber schöne Ergebnisse und hat einen sehr schönen ökologischen Footprint.
Und was man jetzt oben sieht, wenn das Wasser ständig oben reinläuft, man sieht das hier auch. Die Pflanzen sind im Prinzip unter Wasser, also die Wurzeln werden sterben. Und was kann man jetzt machen? Man könnte jetzt natürlich sagen, ich baue mir irgendwas ein, dass das Wasser nur maximal so einen Zentimeter da oben ist. Aber dann habe ich ja auch, die Pflanzen könnten im Wasser stehen, könnten vergammeln, oben könnten sie vertrocknen.
Und da gibt es eine total geschickte Anwendung, die Siphonglocke kann man sich selber bauen mit sehr einfachen Mitteln. Und das ist der Trick. Ich will kurzzeitig, will ich das Wasser bis zur Decke haben und dann wieder das Wasser komplett rauslassen. Weil wenn ich das rauslasse, ziehe ich gleichzeitig jede Menge Umgebungsluft mit in die Wurzeln nach unten.
Das ist das, was die Pflanzen gut finden und mir ein sehr schönes Raumklima gibt, also wirklich auch entgiftend für den Raum. Und das will ich halt immer alternierend haben. Und wenn man jetzt mit einer, klar kann man machen, mit Elektronik und Pumpe und allem Möglichen. Man kann es aber viel einfacher machen und das ist hier ein bisschen animiert in dem Video.
Hier sieht man, dass das Wasser steigt. Das steigt auch wirklich in die Wurzeln rein. Und hier ist mein Abflussrohr. Und sobald ich oben bin, läuft es über. Aber dadurch, dass ich das im Prinzip hier noch in so einer Glocke drin habe, zieht es das Wasser nicht nur sozusagen da oben, sondern es zieht das Wasser wirklich komplett raus.
Und man sieht, dass der äußere Wasserspiegel damit wirklich sinken kann. Und ich muss ja keine Mechanik, keine Elektronik, es ist einfach nur statische Röhren. Und ich habe wirklich, je nachdem, wie schnell meine Pumpe das oben auffüllt, das Entleeren von meinem Pflanzenbecken geht innerhalb von wenigen Sekunden.
Das rauscht einmal richtig durch, gibt auch ein lustiges Geräusch. Man denkt immer, irgendwas geht kaputt. Und so habe ich halt wirklich immer alternierend Flüssigkeit drin, Nährstoffe, die Pflanzen sind glücklich. Aber gleichzeitig, wenn ich es runter sauge, sauge ich wirklich Umgebungsluft in die Pflanzen mit rein. Das ist so die Möglichkeit, die man hat.
Aquaponics macht gerade im großflächigen Umfeld Sinn. Ich springe mal hier auf drei Minuten. Da gibt es etliche Installationen. Man sieht das hier. Das hat den großen Vorteil, ich spar extrem viel Wasser, also 70 Prozent Wasserersparnis in so einem Gewächshaus gegenüber der herkömmlichen Methode.
Und die Kosten sind halt sehr, sehr gering. Weil ich habe halt ein paar Tanks, man sieht das hier links, diese blauen Tanks, da sind die Fische drin. Ich brauche fast gar keine Düngemittel mehr. Und ich kann das hier wirklich gut automatisieren, wenn ich das wirklich durchrücke. Das heißt, ich kann wirklich sagen, ich habe an einer Stelle immer meine Ernte
und auf der nächsten gegenüberliegenden schiebe ich meine Pflanzen immer durch. Und ich habe schwimmende Styroporflächen mit dem Wasser darunter, habe halt wenig Wasser sozusagen freigesetzt und spar damit extrem viel auch wirklich Wasser für den normalen Umgang. Das heißt, das ist etwas, was sich auch sehr gut industriell eignet. Dann gibt es etliche Sachen. Das nächste ist Aeroponics, wo ich weder noch eine Flüssigkeit habe, noch Steine, gar nichts mehr.
Sondern ich habe meine Pflanzen wirklich, man sieht das hier irgendwie, irgendeine Trägermaterie. Styropor eignet sich immer gut. Und die Wurzeln hängen wirklich in der freien Luft. Man kann das hier sehen, in den USA, in der Nähe von New York, gibt es eine riesen Installation mit 70.000 Quadratfüßen.
Und da hängen wirklich nur noch die Wurzeln. Hat einen riesen Vorteil, die Pflanzen sind wie auf Speed. Die wachsen wesentlich schneller, weil sie die Nahrungsmittel wirklich reingedrückt kriegen. Und der Trick, warum das funktioniert, das ist hier, die Nährstoffe bzw. die Flüssigkeit wird wirklich verdampft.
Ich habe hier wirklich nur noch Nebel hochkonzentriert mit meinen Nährstoffen. Und man sah das an dem Bild vorhin auch, die Pflanzenwurzeln werden riesengroß, weil die halt genau diese Nährstoffe dann sehr gut aufnehmen können. Ist für zu Hause relativ komplex zu bauen.
Und eigentlich bin ich zu Hause auch nicht auf Durchsatz optimiert. Das ist halt wirklich, wenn ich ganz schnell ganz viel Salatköpfe züchten möchte. Da habe ich eine sehr, sehr schnelle, sehr, sehr gute Ernte. Klar, also die Vorteile von dem Ganzen sind natürlich, wenn ich das jetzt auch zu Hause mache oder industriell, ich habe keine Erde mehr, die mir vergammeln kann oder die halt kostspielig ist
oder die ich mit Nährstoffen vollpumpen muss. Sehr einfach zu automatisieren. Als Hacker, ich habe natürlich wirklich ein kontrolliertes Environment. Da kommen wir später nochmal drauf, wenn ich das ad absurdum führe, was kontrolltes Environment bedeutet. Und klar, industriell, ich habe weniger Wasser.
Und das finde ich auch ein sehr praktischer Punkt hier. Zu Hause hat es auch wirklich ein verbessertes Raumklima. Also nicht nur Luftfeuchtigkeit, sondern auch wirklich Schadstoffentnahme. Da gibt es von der NASA ein sehr schönes Paper, welche Pflanzen es normal im Baumarkt zu kaufen gibt, die optimal dafür geeignet sind, die normale Raumluft zu verbessern. Also Schadstoffe rauszuholen, die jeder von uns zu Hause hat,
sei es von Elektronikprodukten, die man gekauft hat, die noch ausdünsten, vom Teppichboden, von allem Möglichen bis hin zu Zigarettenrauch, der wirklich effizient von Pflanzen aufgenommen wird. Wenn man jetzt mal guckt, was es zu kaufen gibt, das sind wirklich hier unten auch immer mit URL, die kann man heute kaufen. Das ist so ein kleines Aquaponik-Ding,
was wirklich mit einem kleinen Betafisch und oben einer einzigen Basilikumpflanze. Ist ganz nett, das ist glaube ich eher was für Deko für einen Schreibtisch, aber wirklich ganz nett, war auch ein Kickstarter-Projekt. Dann solche Sachen hier, die gibt es in den USA normal im Baumarkt, kosten auch nur 50 Dollar. Da sieht man auch, man hat so einen kleinen Betafisch,
hier so eine Möchtegernpumpe, was da oben dann einfach permanent was durchpumpt. Bis hin zu solchen Sachen, das kostet 3.000 Dollar. Das System hier, die wollen es auch nicht nach Europa schicken, warum auch immer, müssen wir wahrscheinlich nochmal 3.000 zahlen. Da hat man wirklich oben einen kompletten Garten, man hat hier unten sein Aquarium, man hat da drinnen noch jede Menge Elektronik
und man kriegt so eine App für sein iPad und Tod und Teufel. Also da gibst du die ganze Bandbreite von ganz billig, ich nehme sie nur mit bei Walmart bis hinzu, ich mache da eine große Kaufentscheidung. Daneben gibt es Systeme, das ist die Aqua Sprouts, die sind relativ aktiv, die machen auch sehr viel an Schulen,
wo sie auch ein einfaches aquaponisches System haben. Da oben ist noch eine Siphon Glocke drin, die genau dieses Prinzip macht und die sind auch gar nicht so teuer, das waren nur 200 Dollar oder sowas. Dann gibt es hier, das ist jetzt nicht wirklich zum normalen Pflanzenanbau, aber das ist sehr nett, ist mehr als Terrarium gedacht, da kann ich wirklich anfangen, meine Environment wirklich zu kontrollieren.
Also die Luftfeuchtigkeit in diesem geschlossenen System, was ja hier überhaupt kein Thema spielt, die Temperatur, all solche Geschichten, aber dann mehr wirklich, wenn ich ein Terrarium will, da geht es weniger um Pflanzen als mehr um die Tiere. NASA macht da natürlich spannende Sachen, das war ich glaube dieses Jahr sogar das erste Mal,
dass sie auf der ISS Pflanzen angebaut haben, die sie selber gegessen haben. Dann gab es, das ist noch von George W. Bush, eine Idee den Mond zu besiedeln und da sind natürlich solche Systeme extrem wichtig, dass man da die Luft filtert, Sauerstoff erzeugt und vor allen Dingen auch Nahrungsmittel.
Hier gibt es, wer das noch nicht gesehen hat, geht das so? Also NASA macht das richtig spannend.
Also es schmeckt anscheinend nicht ganz so eklig.
Danke, danke. Jetzt müsste ich mal die Luft ausmachen. Dann kann ich meine Präsentation wieder finden.
Dann gibt es natürlich jede Menge Designstudien hier. Wie kann so etwas in einer Raumstation oder auf einer Maßstation aussehen, wo man dann halt, gut das ist jetzt wirklich Zero Gravity, wo man die Pflanzen um sich herum aufbaut in Gängen,
weil Licht ist ja sowieso überall da an der Stelle und man kann sie überall hin und dann wirklich mit so kleinen Packs, die man nur noch mit so einem Stempel versieht. Der Stempel kommt hier oben aus der Wand mit Flüssigkeit und dann einfach einklingt und dann wächst es. Da arbeiten sie schon wieder mit Nährstoff,
Zellen, Betten, wie auch immer, aber halt wirklich sehr modular. Man kann die gut getrocknet hochschicken und dann einmal deployen, aber das ist nur eine Designstudio, das gibt es noch nicht. Wenn ihr mal selber was hacken wollt, das ist ein aktuelles Kickstarter-Projekt. Die haben sich die Daten von der NASA besorgt, wie der Maßboden zusammengesetzt ist und haben Maßboden künstlich erzeugt
und den kann man jetzt bei Kickstarter kaufen. Also wenn man mal ausprobieren möchte, was war das? Was hat er gebaut? Kartoffeln, genau. Kartoffeln hat der Marciana wie wild angebaut. Kann man wirklich mal machen, selber Kartoffeln züchten auf Maßuntergrund und hier unten nochmal die URL,
also gibt es momentan auf Kickstarter gerade zu kaufen. Hat jetzt nichts mit Aquaponic zu tun, ist aber immer so ganz nett, das zu testen. Kickstarter-Projekte, aktuelle, gibt es ein paar ganz nette, die mehr hingehen in Richtung ich will gesundes Essen zuhause haben, noch gar nicht hingehen in Richtung Automatisierung. Das höchste der Gefühle ist automatisch Licht ein- und ausschalten.
Teilweise auch Sachen wie hier, wo das Licht im Vordergrund steht und die Pflanzen sind nur Deko. Also diese Graspflanze hier ist meine Schreibtischlampe. Und das Gras ist einfach nur nett, aber ich will das Gras hinterher nicht essen. Dann natürlich im Hackerumfeld
gibt es jede Menge spannende Sachen. Also wenn man in Instructables schaut, zum einen halt wirklich Leute, die das hacken für sich, automatisierte Gewächshäuser mit allem Schikan. Dann hier ein ganz nettes Projekt, wo es wirklich darum geht, nicht mehr um die Pflanze, sondern um das Raumklima. Das ist halt wirklich etwas, was ich mir hinstelle mit Ventilatoren und Sensoren, was mein Raumklima überwacht
und dann dementsprechend anfängt die Luft zu filtern durch Pflanzenwurzeln. Oder eins meiner absoluten Lieblingsprojekte hier. Da muss ich auch mal ein bisschen reinspringen. Hier sieht man das. Die haben wirklich so eine Art
XY Laser Cutter, wenn man so möchte, in Großformat gebaut, um zu Pflanzen zu bewässern. Pflanzendrucker quasi. Großer Vorteil, ich weiß halt genau,
was ich wohin gepflanzt habe. Weiß auch mit ein bisschen maschinelles Lehrern, wie das aussieht. Kann halt was erkennen, wenn es schief geht. Das sieht man gleich hier. Das nächste Video, wo Sie auch Unkraut dediktieren können und sich gezielt um Unkraut automatisiert kümmern können. Das Ganze ist komplett Open Source.
Hier sieht man das gleich. Da müssen ein paar rote Kreise. Hier sieht man, da war irgendwas. Und dann wird das Unkraut bearbeitet. Kann man hoffen, dass die Nachbarskatze da nicht gerade saß. Das sind sehr schön, komplett Open Source, komplett Open Hardware. Kann man nachbauen, wollen die auch. Man sieht diesen Bömpel, den Sie da haben.
Da haben Sie halt noch 12 Anschlüsse dran. Da ist wirklich die Idee, baut Euren eigenen Adapter. Bis jetzt können wir bewässern, wir können hier messen, wir können Unkraut bespaßen und wir können pflanzen. Wenn ihr noch weitere Ideen habt, inklusive Software, wo man seinen kompletten Pflanzungsplan,
wann was ausgesät werden soll, mit Bewässerungsplan allmöglichen. Das kann theoretisch während des Urlaubs komplett automatisiert ablaufen. Wenn man wiederkommt, hat man hoffentlich frisches Gemüse oder was auch immer dann passiert ist. Es ist ein sehr schönes Projekt, FarmBot.io.
Wenn man jetzt anfängt zu basteln, es gibt gerade bei Aliexpress einen ganzen Haufen Sachen, die machen einem das Leben einfach. Angefangen mit so einem, was heißt das, feuchtes Sensor für den Erdboden, wenn man normale Zimmerpflanzen noch hat, kostet so ungefähr 50 Cent das Stück, fällt ein Analogwert raus, kann man sehr einfach an seinen Raspberry Pi,
Arduino, was auch immer anknüpseln und kann da zum Beispiel mal erkennen, meine normale Zimmerpflanze, die ich sowieso stehen habe, wann sollte ich sie wieder gießen, wenn ich im Urlaub bin, gucken, mein Nachbar nochmal anrufen, hier, du hast vergessen, meine Pflanzen zu gießen, ich weiß das genau, ja, belüg mich nicht. Also solche Geschichten, man sieht, 50 Cent kann man damit anfangen.
Dann sehr beliebt, das ist der DHT 22, kostet auch nur knapp 2 Euro, ist luftfeucht und Temperatur. Ist erstaunlicherweise sogar wasserfest, ist ein paar Mal ins Wasser gefallen, gab dann 100 Prozent Luftfeuchtigkeit, aber nach dem Trocknen lief er ganz normal und das ist wirklich so ein Standardding, also das findet man in jedem Aldi,
Wetterstation für zu Hause, findet man das. Dann, wenn man wirklich mit Flüssigkeit schon arbeitet, also sprich Aquaponik oder Hydroponik, empfiehlt sich sowas hier, kostet auch nur knapp 1 Euro, kann man unter Wasser legen, ist dann so ein Temperatursensor für die Flüssigkeiten, kann man, wie man sieht,
unter 10 Euro kann man sich da schon mal was zusammenstecken. Das ist nur das Sensorisieren des Ganzen. Wenn ich es jetzt aktiv machen möchte, habe ich ja einmal, warum auch immer, dass ein Hut ist, aber den billigsten Humidifier, den ich gefunden habe, bei AliExpress für 6 Euro, ist so ein lustiger Hut, den ich oben auf eine Flasche schrauben kann. Hat den Vorteil,
ich komme da mit normalen 5 Volt aus. Kann ich also extrem einfach automatisieren mit Arduino, das Ding ein- und ausschalten, um dann in meinem Gewächshaus, was ich habe, die Luftfeuchtigkeit zu verändern. Dann LEDs kosten auch nur knapp 5 Euro das Stück, in verschiedensten Geschmackrichtungen, von Full-Spectrum über Blue, Red. Pflanzen, das zeige ich gleich nochmal, ein bisschen anderes Bedürfnis,
was Licht angeht als wir. Hier vorhin diese Erbpump kostet auch nur knapp 5 Euro. Muss man nicht bei Ali holen, gibt es halt in jedem Baumarkt. Wenn ihr mit Licht arbeitet, Pflanzen mögen im Prinzip die beiden Bereiche. Das ist Blue und Red. Das ist das, wo man Pflanzen mit glücklich macht.
Und da ist dann nochmal die Frage, in welchem Wachstumszustand sie sind. Also ganz kleine Sprösslinge brauchen was anderes als große Salatblätter. Und da kann man, wenn man das genau steuern kann, nicht nur die Intensität, sondern auch die Wellenlänge, kann man erstaunliche Ergebnisse erreichen. Da gehen wir gleich nochmal drauf ein. Ich bringe mal über das hier, das sind
Sachen, die waren wirklich dieses Jahr, also vor knapp 3, 4 Wochen, auf der Make-Up her, waren etliche Projekte, z.B. Plant.io, stammt von einem Hackathon, da geht es wirklich darum, wirklich nur Pflanzen zu messen. Die wollen nichts automatisieren, die wollen nur möglichst einfach und viel Sensordaten über Pflanzen sammeln. Fresh Square, was ich vorhin auch schon hatte, ist ein Kickstarter-Projekt,
wo es darum geht, zu Hause gesundes Gemüse anzupflanzen. Höchste der Gefühle ist automatisiertes Licht. Also das reicht auf folgendem aus. Sie sind auf dem Level unterwegs, um das erstmal abzudecken. Da gibt es von Ikea, da gab es ein paar Pilotprojekte, ich glaube in England. Ich weiß gar nicht, ob die schon nach Deutschland drüber geschwappt sind, aber Ikea hat großes Interesse, auch genau
in den Bereich zu gehen. Kleine Sachen, die man sich zu Hause hinstellt, maximal Licht automatisieren, manchmal nicht mal das, aber halt wirklich so ein Pflanzcenter inklusive Beleuchtung zu haben. Dann das hier, das ist sehr schön, aus Frankreich, die haben wirklich, das ist ein Ikea-Hack, also das große Plastikzeug kriegt man bei Ikea. Das andere
ist mit einem Lasercutter bespaßt. Da wirklich die Idee, ein kontrolliertes Environment zu haben, man sieht das hier links ein bisschen in dem Bereich, um dann hier mit Arduino, Raspberry Pi die Sensorwerte aufzunehmen bzw. dann Luftfeuchtigkeit zu verändern, Temperatur, eine Belüftung zu machen und so weiter. Das Ganze dann auf die
Spitze getrieben oder sehr faszinierend, das ist vom MIT in den USA, da sieht man ja auch media.mit.edu, das ist der Halep Hapa. Der hat die Idee gehabt, lasst uns Foodcomputer bauen und seine erste Idee oder sein Ansatz war, da gibt es einen sehr schönen Ted Talk von ihm, wir haben irgendwie unter 1% der
Weltbevölkerung kümmert sich um die Nahrungsmittel für den Rest der Weltbevölkerung. Und gerade in den USA bzw. in Europa der normale Mensch ist sehr, sehr weit weg vom normalen Farming. Bauern haben irgendwie einen ganz schlechten Status, da denken wir nicht, dass das viel Hightech ist und wir haben gar keine Ahnung mehr, wie man Pflanzen überhaupt anbaut. Und sein Ansatz war zu sagen, naja, lasst uns doch wie in den
80er Jahren PCs bauen, lasst uns doch zu Hause kleine Foodcomputer bauen, die wir selber bauen können, die sind open source, wir lernen extrem viel darüber und die Idee ist zu sagen, wir bauen uns Rezepte, wie man Pflanzen anbaut. Und wenn irgendjemand es schafft, keine Ahnung, mexikanische Erdbeeren zu bauen, die richtig
lecker sind, dann lade ich mir aus dem Netz, lade ich mir sein Rezept runter, spiele die auf mein Foodcomputer ein und kriege am Ende des Tages die gleichen Erdbeeren raus. So wie ich jetzt einen STL-File aus aus, keine Ahnung, Singiverse lage, lade ich mir dann ein Rezept runter. Und was er gebaut hat oder was sein Team baut am MIT ist komplett open source, es sind drei
Varianten, das ist so das Erste. Man sieht, das hat so die Größe einer alten, hohen Computers fast. Also es ist wirklich eine Growbox. Hier auf der linken Seite sieht man nochmal die Komponenten. Hier links, das ist so ein Zeitraffer-Film, den kann ich mal zeigen, wie etwas in dem System wächst. Man sieht, die Farbe ist halt,
also die Lichtfarbe ist halt schon wirklich optimiert auf die Pflanzen in dem Moment. So kann da etwas drin wachsen. Hier nochmal andere Fotos. Und seine Idee war, oder was er halt intensiv macht, ist in Mexiko und in USA an Schulen zu gehen. Solche Systeme in Schulen aufzubauen
und das mit in den Unterricht zu integrieren. Um zu lernen, wie pflanze ich nochmal was an, wie funktioniert Pflanzenwachstum, wie ist die Verbindung von Temperatur und Licht auf Pflanzenwachstum usw. Und halt eine Community weltweit aufzubauen, solche Foodcomputer wirklich überall zu etablieren. Wenn man reinguckt,
die Komponenten sind wirklich optimiert, dass selbst der Nicht-Hacker die Sachen mehr oder weniger entweder kurz im Internet bestellen kann oder im Baumarkt finden. Das sieht man hier so typische Sachen, das sind halt einfach Relaisboards, die er angesteuert hat. Man sieht das da oben, den Heater, das ist halt so ein Standardluftradiator
für 5 Euro aus dem Baumarkt. Solche Sachen anzusprechen. Und dann hat er halt von, was auch noch sehr wichtig ist, sowas wie pH und Redox über die, da kriegt man sehr viel raus, wie der Nahrungsmittelgehalt im Wasser ist. Temperatur, Luftfeuchtigkeit, die Sachen zu steuern.
Luftpumpe hier oben, Licht, all diese Geschichten. Und das Ganze hier, man sieht das ein bisschen verbaut, hier sind Nährstoffe, die er gezielt hinzugeben kann aufgrund von Messwerten. Hier ist der Humidifier, hier ist die Luftpumpe drin. Da oben, das schwarze über dem Ventilator ist die Heizung. Und solche Sachen zusammenzubauen.
Daneben haben etliche Studenten auch Software entwickelt, wie man das System dann bedient. Da kann man wirklich sehr schön hergehen, seine animierten Pflanzen reintun, alles programmieren.
Und währenddessen, also man programmiert sich so sein Rezept, kann das natürlich auch permanent anpassen. Und hinterher fällt dann wirklich, kann man einmal exportieren das Rezeptfile als riesen JSON, was man dann in eine Datenbank einträgt und mit Leuten sharet, im Sinne von, du brauchst nur noch den Samen-Marke so und so, pack ihn rein und lass es laufen
und nach N Wochen, Tagen hast du das und das Ergebnis. Also man kriegt, je nachdem, wenn man das richtig macht, kriegt man pro Quadratmeter pro Tag einen Salatkopf raus. Also das sind schon gute Ernteergebnisse, wenn man auf Geschwindigkeit aus ist. Aber man kann das auch, wie man sieht, mit Lichtwellenlänge und Temperatur, kann man es auch optimieren
auf Geschmack zum Beispiel, weil man sagt, ich will nicht täglichen Salatkopf, aber ich will alle drei Tage einen richtig leckeren haben, gibt es halt einen gewissen Punkt im Wachstumzyklus des Salatkopfes, wo man einfach mal Stress macht für die Pflanze, so richtig Stress, worauf sie dann reagiert mit allen möglichen Enzymen, was dann dazu führt, dass der Salatkopf besonders lecker ist oder besonders knackig oder besonders grün oder auf was man es optimiert haben möchte.
Das Ganze hat, wenn man das klein macht, kann man es auch ein bisschen größer machen. Da haben sie einfach ein paar Räumlichkeiten hier mit einer Klimaanlage versehen und dann so eine Art Gewächshaus im MIT-Innen drin zu haben, um das das gleiche Rezept, was man auf dem klein hat, kann man auch auf dem größeren.
Da ist die Idee zu sagen, naja, dann können wir aber auch ganze Turnhallen damit bespaßen. Wenn wir einmal wissen, wie man richtig leckeren Salat baut, warum nicht industriell in leerstehenden größeren Gebäuden einfach mal automatisiert durchlaufen zu lassen. Ja, das war's im Prinzip schon. Wie gesagt, die Sachen sind
alle open source. Man kann sich da sehr gut auch die STL-Files runterladen, selber hacken und gerade mit dem normalen Aquaponik oder Hydroponik schon mal am Fenster anfangen. Fragen? Vielen Dank für die kleine Einführung. Ein bisschen Zeit haben wir noch.
Danke, ich habe zwei Fragen und zwar die erste bezieht sich darauf, verwendest du oder in den Bildern werdet Plastik und PVC-Sachen mitbearbeitet? Gibt es auch Richtung, das mit recycelten Materialien zu machen? Und die andere wäre ganz praktisch. Welche Software nimmst du denn? Verschiedenste, also für die für das also für das hier kann man die Software
normal vom GITS Repository runterladen vom MIT. Wir haben das für unser Projekt ein bisschen modifiziert, weil wir wollten das ein bisschen günstiger bauen, also den normalen, den Food Computer, den ihr vorhin gesehen habt, ungefähr 1000 Euro. Wir wollten das deutlich billiger hinkriegen und etliche Sachen selber gehackt. Für die also für die verschiedensten Sachen,
wie gesagt, die Hobbysachen sind alle auf GitHub und da ist von Python über Java alles vertreten an Software. Von dem PVC ein guter Punkt, von den verwendeten Materialien. Es gibt sozusagen, also das ist nichts, was in dem Fokus der Food Computer drin ist, sondern da muss man einfach gucken, man geht in den Baumarkt und guckt nach, was für eine Art
von Plastik ist es da und da gibt es da so ein Bewertungssystem von Plastiken, was ist für Lebensmittel geeignet, was ist für Lagerung von Lebensmittel geeignet, Zubereitung und so weiter. Sicherlich, wenn man einfach eine Ikea Lagerbox nimmt, wo ich normalerweise Socken drin lagere, die haben sozusagen nicht dieses strenge Kriterium wie für Lebensmittel. Also da muss man ein bisschen aufpassen.
Bei etlichen Sachen hat man nicht immer nur, also hat man nicht so viel Kontakt mit den Pflanzen. Also was wir vorhin gesehen haben, die Franzosen, da ist ja der Ikea-Hack im Prinzip nur die Umrandung des Ganzen. Also im Prinzip nur Luftkontakt. Gibt es noch weitere Fragen? Das letzte, was du gezeigt hast, dass dieser
Fullcomputer auch auf Lagerhallen quasi ausgeweitet werden kann, ist das überhaupt wirtschaftlich oder in absehbarer Zeit wirtschaftlich oder ist das eher eine Liebhaber- und Hobby-Sache? Ja, also es ist gerade, was das großflächig angeht, in Turnhallen Co. ist es sehr wirtschaftlich mittlerweile, weil du hast in Großstädten, auch gerade im chinesischen Raum, musst du die Sachen fast von
sehr, sehr weit weg reinbringen in extrem großen Mengen, weil Salatkopf braucht einfach auch Platz. Und da ist es schon sehr, sehr wirtschaftlich und es wird viel auch, gerade auch in Deutschland, unterirdisch gemacht, also in alten Bunkern oder Ähnlichem. Es gab in Berlin mal ein nettes Projekt, wo sie gerade für Aquaponik, da haben sie im Prinzip so einen
Standardindustrie, so einen Cargo-Container genommen, da unten drin waren die Elektronik und die Fischtanks und obendrauf hatten sie passgenau ein Gewächshaus gebaut. Das heißt, du hast nur noch den Footprint eines Cargo-Containers irgendwo in der Stadt stehen, auf einem Parkplatz im Prinzip, und erzeugst dort Fische und Pflanzen für den lokalen Verzehr.
Und es gibt jetzt in Berlin auch eine ehemalige Brauerei, da haben sie halt große Tanks, hat sich angeboten, oben auf dem Dach das Gewächshaus gebaut und da sind sie jetzt gerade dabei, das zu machen. Es gibt ein Start-up, auf den Namen komme ich gerade nicht, die bieten das wirklich an, zu sagen, du hast ein Restaurant
oder eine Lebensgastronomie, was auch immer, und wir stellen dir ein System hin, was irgendwie zwei Meter mal 1,50 Meter ist und so hoch wie deine Decke ist, das kann irgendwie auch zehn Meter sein, wenn du möchtest. Und da haben wir es komplett automatisiert, das ist im Prinzip eine große Scheibe, die da drin ist, wo die Pflanzen drauf sind, die fangen dicht gepackt an,
weil sie sehr klein sind und immer wenn sie rausdrehst, geht die Spirale weiter nach draußen und bei jedem Tag kommt dort ein Salatkopf in so einer Spirale raus und die sagen, das System kostet zwar irgendwie normalerweise um die 20.000 Euro, aber du hast im Restaurant einen Return of Investment von nicht mal zwei Jahren. Also es scheint sich zu lohnen. Und du hast halt wirklich,
normalerweise hast du dann keine Giftstoffe drin, Pestizide, das ganze Zeug hast du nicht, du hast sehr frisch, weil du kannst im Prinzip vor den Augen des Gastes seinen Salat ernten. Ich liefer das mal nach, ich komme gerade nicht auf den Namen, aber es ist ein Startup in Berlin und wir haben es auch patentiert. Das ist ungefähr so groß,
spiralartig und immer wenn man die dreht, drehen sich halt automatisch die Pflanzen raus und durch die Geometrie werden sie halt immer separiert weiter. Hat den riesen Vorteil, ich habe halt an einer absolut definierten Stelle jeden Tag meine Ernte und kann die Sachen dann auch wirklich mit dem Roboter ernten. Ich muss sozusagen einmal am Tag da hinten was reinstecken und hier hinten was rausholen
und das kann der Roboter ja auf Quadratmeter, Kilometer fast langfahren. Du hattest das Beispiel mit China, ist das noch ein Ansatz im Prinzip Luftverschmutzung und Smog sozusagen in einer oder mit einem Schlag beide Themen zu adressieren, also frisches Gemüse
und Smogreduzierung? Dann hat man den Smog im Essen, ich weiß ja gar nicht. Also ja, im Prinzip ja, wäre eine Möglichkeit, ich bin mir jetzt nur nicht ganz so sicher, ob man sozusagen, wenn man Pflanzen zur Luftreinigung einsetzt und wirklich Verschnutzte Luft zu, ob die Pflanzen hinterher wirklich zur Nahrungsmittel Gewinnung geeignet sind. Ich denke eher, das wird man in zwei verschiedenen Schritten machen,
weil es gibt Pflanzen, die sind wirklich optimal dafür geeignet, Luft zu reinigen. Und die will man wahrscheinlich hinterher einfach kompostieren. Ja, genau. Also das ist die Idee. Es fällt halt dann, wie auch immer, wöchentlich fallen halt Fische raus und eine Pflanze.
So, da jetzt hier schon der nächste Talk reinkommt, würde ich mal die letzte Frage in den bilateralen Bereich verweisen und wir danken dem Speaker nochmal.