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Virtueller Flug zum Roten Planeten

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Formale Metadaten

Titel
Virtueller Flug zum Roten Planeten
Untertitel
Interview mit Mars500-Teilnehmer Oliver Knickel
Autor
Lizenz
Keine Open-Access-Lizenz:
Es gilt deutsches Urheberrecht. Der Film darf zum eigenen Gebrauch kostenfrei genutzt, aber nicht im Internet bereitgestellt oder an Außenstehende weitergegeben werden.
Identifikatoren
Herausgeber
Erscheinungsjahr
Sprache

Inhaltliche Metadaten

Fachgebiet
Genre
Abstract
Wie kann die physische und psychische Leistungsfähigkeit eines Menschen unter den extremen Flugbedingungen zum Mars erhalten werden? Diese Frage steht im Mittelpunkt der Isolationsstudie "Mars500". Bei dem Isolationsexperiment, das am 31. März 2009 in Moskau startet, werden sechs Menschen, darunter auch der deutsche ESA-Teilnehmer Oliver Knickel, für 105 Tage in einen Container eingeschlossen. Im russischen Institut für Biomedizinische Probleme (IBMP) trainieren die Teilnehmer in einem abgeschirmten Komplex die verschiedenen Aspekte eines simulierten Marsflugs, bei dem auch Experimente des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) durchgeführt werden.
Schlagwörter
Raumfahrt
Müller, MichaelBesprechung/Interview
Container
Besprechung/Interview
Besprechung/Interview
Vorlesung/Konferenz
Dünnschichttransistor
Besprechung/Interview
Rost
Rost
SchichtBesprechung/Interview
Besprechung/Interview
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt
Computeranimation
Transkript: Deutsch(automatisch erzeugt)
Herzlich Willkommen zum DLR Webcast.
Im Endeffekt die Vorbereitungen, die wir jetzt hier sowohl in Star City im Sternenstädtchen als auch hier am EMBK selber durch die verschiedenen Forscherteams, die uns auch hier auf ihre Experimente vorbereiten, als auch mit diesen verschiedenen psychologischen Unterstützungen, die wir hier bekommen,
empfinde ich als sehr gut und ich empfinde mich als gut vorbereitet. Es kommt in Erwartungen relativ nah was aber auch daran liegt, dass die Information seitens der ESA für die potenziellen Kandidaten relativ gut und umfangreich war. Man konnte sich im Internet auch auf der Seite vom EMBK selber umfangreich darüber informieren, wie groß hier diese verschiedenen Module sind.
Man konnte sogar Bilder runterladen, wie diese Module von innen sind. Im Oktober hatten wir hier, waren wir zum medizinischen Clearing eben hier in Moskau, da haben wir das Module eben auch schon mal besucht. Das hat sich seitdem auch nochmal was getan, aber in der Hinsicht war ich schon gut vorbereitet.
Natürlich wird sich während der Simulation das Team noch stärker zusammenschweißen, aber auch schon in der Vorbereitungszeit, gerade auch während dieses Winterüberlebens-Trainings,
sind doch schon die Verbindungen untereinander sehr stark, also man kann sich fast schon blind aufeinander verlassen. Und das beinhaltet eben nicht nur die sechs Mann, die jetzt eben mein Crew sind, sondern auch diejenigen, die als ESA-Zwender bereitstehen.
Gibt da zum Beispiel den Arzt, der natürlich dann auch auf die Gesundheit der Crewmitglieder gucken soll, dann gibt es einen Teil Ingenieure, dann gibt es einen, der eben besonders auf das Training der Crewmitglieder zugeschmitten ist, also auf das physische Training. Dann wird jedes der Crewmitglieder einen bestimmten Teil der Experimente, also es sind insgesamt über 100 Experimente.
Nicht jeder kann alles können, das heißt jedes Crewmitglied wird sich fokussieren auf einen bestimmten Anteil an Experimenten. Und darüber hinaus wird es aber auch so ein Schichtsystem geben, wo man zum Beispiel in der Operationszentrale hinten da jeder eine Schicht hat, die wird sich für jedes Crewmitglied, egal vom akademischen Hintergrund, ähnlich gestalten.
Innerhalb der Crew für alles, was vom DLR kommt bzw. für die italienischen Experimente, aber da ich ESA-Kandidat bin, habe ich natürlich auch mit im Fokus, dass die europäischen Experimente insgesamt hier erfolgreich abgedeckt werden.