Warum sind die Creative Commons Lizenzen CC0, CC BY und CC BY-SA am besten für OER geeignet? Nach der Definition der UNESCO sind von den Creative Commons Lizenzen nur CC0, CC BY und CC BY-SA wirklich offen und damit für OER geeignet. Grund dafür ist, dass nur diese Lizenzen die Vervielfältigung, Verwendung, Veränderung, Vermischung und (Wieder-) Veröffentlichung eines Werkes zu jeglichen Zwecken und ohne weitreichende Einschränkungen ermöglichen. Schauen wir uns die drei Lizenzen einmal im Detail an: Bei CC0 handelt es sich um eine standardisierte Freigabe, mit der Urheber*innen der Allgemeinheit jedwede Nutzung ihrer Werke erlauben können, ohne irgendeine Bedingung daran zu knüpfen. Nutzer:innen des Werkes sind noch nicht einmal dazu verpflichtet, eine Urheber:innenangabe zu machen. Im Sinne einer guten und fairen wissenschaftlichen Praxis empfiehlt es sich allerdings dennoch, eine Quelle aufzuführen - schließlich dürfen Sie nicht den Eindruck erwecken, der fremde Inhalt stamme von Ihnen selbst. Auch bei der CC BY Lizenz dürfen Materialien umfänglich genutzt werden. Allerdings unter der Bedingung, dass die Personen, die das Material erstellt haben, namentlich genannt werden. Bei der dritten Lizenz, CC BY-SA kommt zu der Nennung der Urheber*innen die Bedingung Share Alike hinzu. Das bedeutet, das neue Fassungen oder Bearbeitungen des Werks unter genau derselben Lizenz veröffentlicht werden müssen wie das Original. Obwohl es also bestimmte Bedingungen gibt, wie zum Beispiel die Namensnennung oder die Weitergabe unter der gleichen Lizenz - ermöglichen es CC0, CC BY und CC BY-SA, dass die Materialien im Sinne der Openness umfänglich und sogar in kommerziellen Kontexten genutzt werden können. Obwohl es also bestimmte Bedingungen gibt, wie zum Beispiel die Namensnennung oder die Weitergabe unter der gleichen Lizenz - ermöglichen es CC0, CC BY und CC BY-SA, dass die Materialien im Sinne der Openness umfänglich und sogar in kommerziellen Kontexten genutzt werden können. |