German | German Durch das "Zeitkippen" wird bei einer Filmszene eine der Raumdimensionen (hier die Horizontale der Bildebene) mit der Zeitachse vertauscht: Im ersten Schritt digitalisiert man die Szene. Dann fügt man die Bildpunkte (Pixel) aller Szenenbilder in ein dreidimensionales Datenfeld. Schließlich liest man entlang einer der beiden ehemaligen Bildfeldachsen eine neue Bildserie aus, die man als Bewegtbild-Szene vorführt. Dabei entstehen einerseits ästhetisch ansprechende und filmanalytisch aufschlussreiche optische Phänomene. Die hier veröffentlichten "Zeitkippungen" mit Zwischentitel "Diagonal", "Drei" und "Fahrt" sind erste Beispiele des Verfahrens und sollen zeigen, wie sich das Verfahren auf grundlegende Bewegungen im Raum sowie Kamerafahrten im Raum auswirkt. |
English | English "Pivoting time" in film means to exchange a space dimension (here the horizontal image plane) with the time axis: first the film scene has to be digitized, then the pixels of all frames are imported in a three-dimensional data field. Finally, a new frame series along one of the former image plane axes can be exported and shown as a film scene. As a result aesthetically appealing and film analytically informative optical phenomena occur. The time pivoted scenes published here with the intertitles "diagonal", "three", and "tracking" are the first examples of this method and should demonstrate its effect on basic movements and tracking shots. |