Chromatographie - 4. Packen einer flüssigkeitschromatographischen Trennsäule
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Chromatographie - 4. Packen einer flüssigkeitschromatographischen Trennsäule
Formal Metadata
Title |
Chromatographie - 4. Packen einer flüssigkeitschromatographischen Trennsäule
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Alternative Title |
Chromatography - 4. Packing of a Liquid Chromatograph (LC) Separation Column
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Author |
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License |
CC Attribution - NonCommercial - NoDerivatives 3.0 Germany:
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Identifiers |
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IWF Signature |
C 1589
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Publisher |
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Release Date |
1985
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Language |
German
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Producer |
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Production Year |
1985
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Technical Metadata
IWF Technical Data |
Film, 16 mm, LT, 52 ; F, 5 min
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Content Metadata
Subject Area | |
Abstract |
In der Niederdruck-Flüssigkeitschromatographie werden handelsübliche oder selbstgepackte Trennsäulen benutzt. Deren Trennleistung hängt von der Qualität der Säulenpackung ab. Demonstration einzelner Fertigungsschritte: Einfüllen von Kieselgel und Lösungsmittel; Verdichtung der Packung; Test mit Farbstoffmischung; Zonenbildung als Qualitätstest.
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Keywords | Chromatographie Trennsäule Testgemisch Säulenherstellung Qualitätstest Niederdruck Lösungsmittelzugabe Kieselgel Homogenisierung Flüssigkeitschromatographie Füllmaterial Farbstofflösung |
IWF Classification | Biologie Werkstoffwissenschaften Technik Geochemie Geologie Geowissenschaften Anorganische Chemie Methoden und Techniken in der Zoologie Methoden und Techniken in der Botanik Chemie Zoologie Botanik |
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Chromatography
Trennkolonne
Chemical experiment
Trennkolonne
Chromatographiesäule
00:39
Chemical experiment
Solvent
Kieselgele
Trockenheit
00:59
Stationäre Phase
Chemical experiment
Solvent
Funnel
01:50
Chemical experiment
Trennkolonne
02:06
Separation process
Chemical experiment
Chromatographiesäule
02:27
Mobile Phase
Dye
Chemical experiment
Kieselgele
03:05
Mobile Phase
Separation process
Chromatography
Chemical experiment
03:31
Mobile Phase
Chemical experiment
Solvent
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Institut für den Wissenschaftlichen Film
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Die Trennleistung einer chromatographischen Säule hängt ab von der Qualität der Säulenpackung. Zwischen zwei handelsüblichen Fertigsäulen ein leeres Glasrohr zur Herstellung einer Trennsäule für die Niederdruck-Flüssigkeits-Chromatographie. Ein kleiner Wattebausch wird
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mit einem Glasstab über dem Abflusshahn festgedrückt. Nach Anfeuchten mit
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etwas Lösungsmittel wird die Luft Trennmaterial, hier Kieselgel, wird im aus der Watte entfernt. Trockenes Lösungsmittel aufgeschlämmt und bildet später
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die stationäre Phase. Ein Trichter erleichtert das Einfüllen in das Trennrohr. Die stationäre Phase bildet allmählich eine homogene Packung aus
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Kieselgelteilchen. Das über der Schicht stehende Lösungsmittel wird bis auf wenige Millimeter Höhe abgelassen. Der Wattebausch vor dem Hahn hält die Trennteilchen zurück. Schließlich ist die gewünschte Trennsäulen-Länge erreicht. Klopfen mit Korkringen verdichtet die Säulenpackung und verbessert ihre Homogenität. Eine
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dünne Scheibe aus Glasfaservlies schützt
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später die oberste Schicht der Trennsäule vor einer Aufwirbelung. Vorsichtig wird mit einem Glasstab die
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eingeschlossene Luft entfernt. Die Trennleistung der gepackten Säule wird mit einer Farbstoffmischung getestet. Optimale Trennungen erhält man nur, wenn am Startpunkt der chromatographischen Säule das
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Farbstoffgemisch in einer gleichmäßig konzentrierten Schicht auf die Glasfaserabdeckung aufgetragen wird. Am einfachsten lässt man die Probe ringsum an der Wandung des Rohres zulaufen. Kurz darauf dringen die Farbstoffe in das Kieselgel ein. Die aufgegebene
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Probe wird sorgfältig mit der mobilen Phase überschichtet. Nur so lässt sich verhindern, dass die Farbstoffzone schon zu Beginn der
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Trennung deformiert wird. Die mobile Phase muss rasch aufgefüllt werden, um ein Trockenlaufen der obersten Schicht zu verhindern. Schließlich wird ein größeres Vorratsgefäß mit mobiler
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Phase aufgesetzt. So läuft das
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Lösungsmittel während des darauffolgenden Trennprozesses kontinuierlich nach, hier etwa 70-fach
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zeitlich gerafft. Die Trennleistungen der einzelnen Säulen hängen von der Packungshomogenität und der Fließgeschwindigkeit der mobilen Phase ab.
