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40 Jahre Mondlandung

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Title
40 Jahre Mondlandung
Subtitle
Fernsehjournalist Anatol Johansen erinnert sich
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Am 20. Juli 1969 stand die ganze Welt Kopf. Ein Jahrtausendtraum ging in Erfüllung. Erstmals landete eine bemannte Raumkapsel (Eagle) auf der Mondoberfläche. Im DLR-Webcast erinnert sich Raumfahrtjournalist Anatol Johansen an das historische Ereignis.
Keywords
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MondlandungComputer animation
Meeting/Interview
Meeting/Interview
Computer animation
Meeting/Interview
Meeting/InterviewComputer animation
Rocket
Reusable launch systemComputer animation
VelocityPilot <Marke>PlatzOpen-loop controllerSinkgeschwindigkeitHandsteuerungReusable launch systemMeeting/Interview
Computer animation
TorqueFerryComputer animation
MondlandungComputer animation
Building implosionLecture/ConferenceMeeting/InterviewComputer animation
Reusable launch systemComputer animation
Pitch (resin)Meeting/Interview
Meeting/Interview
Meeting/Interview
Meeting/Interview
EnergieComputer animation
Transcript: German(auto-generated)
Herzlich willkommen zum DLR Webcast. Es war schon eine tolle Sache, das muss man schon sagen.
Das war im Studio B des WDR in Göln. Die Stimmung war natürlich unbeschreiblich. Das kam an einem Nachgeborenen, der aufgewachsen ist,
nachdem man schon auf dem Mond war, gar nicht mehr klarmachen. Das war ein Jahrtausendealter Menschheitstraum. Und das sollte jetzt verwirklicht werden.
Ich muss sagen, ich habe damit gerechnet, dass die hochkommt. Das war der Werner von Braun, der Deutschamerikaner, der die gebaut hat. Der ging immer völlig auf Nummer sicher. Dass die hochkommen würde, habe ich eigentlich nicht bezweifelt.
Aber es war natürlich trotzdem eine Riesenfreude, als das Ding dann so langsam von der Startampe hochging. Und so war der Jubel ungeheuer. Aber jeder wusste, das eigentliche Risiko steht ja noch bevor. Die müssen mal hinkommen, auf den Mond runterkommen
und dann das Allerkritischste vom Mond wieder hochkommen. Das war ja alles nicht selbstverständlich.
Also die Landung war durchaus kitzlig, weil sie sollte eigentlich automatisch sein. Aber dann stellte sich doch heraus, dass irgendwie die Raumfähre nicht genau da flog, wo sie eigentlich hätte sein sollen. Und dann übernahm Armstrong die Handsteuerung
und suchte immer unten, wo wohl ein eigener Platz ist. Während sein Pilot immer sagte, gab immer die Vorwärtsgeschwindigkeit an und die Sinkgeschwindigkeit. Und es wurde immer knapper. Und der Treibstoff wurde immer weniger. Und dann hat er endlich irgendwo gesehen, da ist ein ruhiger Glatterfleck, da müssten wir eigentlich raufkommen.
Und das hat er dann auch geschafft, der Armstrong. Aber da hatte er noch 50 Sekunden Treibstoff noch. Also wenn das nicht geklappt hätte, dann wäre die Sache unter Umständen katastrophal ausgegangen.
Der erste spannende Moment war, dass die Fähre aufsetzte.
Und der zweite war, dass er dann tatsächlich rauskam und auf den Mond ging. Das war ja die Sensation des Jahrhunderts. Kann man wohl sagen jetzt in unserem neuen Jahrhundert, dass das wohl mit die größte Sache war, die im letzten Jahrhundert passiert ist. Meiner Meinung nach. Man hatte ja nicht die guten Aufnahmen,
die bei späteren Mondlandungen waren, die ziemlich scharf waren. Und man konnte genau erkennen, das war ja fast schemenhaft. Das war aber schon seltsam zu sehen. Die hüpften da wie die Kängurus und offenbar machte Spaß, als ob Kinder rumspringen. Ich meine, jeder, der springt und kann plötzlich 6-mal höher oder leichter springen,
der wird das wahrscheinlich genauso machen.
Das Problem war ja, ob sie überhaupt von dem Mond wieder hochkommen. Wenn sie jetzt Pech gehabt hätten und wären gelandet in einer schiefgestellten Fähre, also am leichten Abhang oder so, dann hätten sie die allergrößten Schwierigkeiten gehabt,
wieder in den Mondumlaufbahn zurückzukommen. Oder wenn bei der Landung vielleicht ein Bein weggebrochen wäre oder irgendwas der Landefähre passiert wäre, dann wären sie rettungslos verloren gewesen. Ich glaube, das war für die vielleicht auch einer der Highlights, dass sie da gut wieder starten konnten.
Dann kamen sie erst mal leider in Quarantäne, weil man befürchtete, sie könnten eventuell auf dem Mond irgendwelche wilden Viren, Bakterien oder weiß der Fuchs,
was eingefangen haben, für das es auf der Erde überhaupt kein Gegenmittel gibt. Weil diese Mikroorganismen vielleicht nur auf dem Mond lebten und äußerst gefährlich sein könnten, das hat man jetzt immer im Extrem gedacht, und dann hat man die erst mal in Verwahrung genommen. Das war für die natürlich dann doch etwas sehr unangenehm,
aber da müssten sie eben in Kauf nehmen. Und dann natürlich dieser riesige Jubel mit dem ganzen Weltstandkopf. Es war schon eine dolle Sache, das muss man schon sagen.