Das Prinzip des Kreiselkompasses wird mit Hilfe eines Speichenrades auf einem Drehstuhl demonstriert. Ein Experimentator im Drehstuhl hat ein Speichenrad als Kreisel vor sich. Es ist in einer drehbaren, um 45 Grad nach außen geneigten Gabel gelagert. Der Experimentator beobachtet die Kreiselbewegung im rotierenden System, während der Filmbetrachter die Bewegung im ruhenden Bezugssystem verfolgt. Der Kreisel wird bei stehendem Drehstuhl angeworfen und dreht sich um eine willkürlich orientierte Achse. Dann wird der Drehstuhl von außen in Rotation versetzt, worauf sich die Kreiselachse nach etlichen Schwingungen in die Meridianebene einstellt. Nach Anhalten des Drehstuhls und Andrehen in Gegenrichtung dreht sich die Kreiselachse um 180 Grad, wobei der Kreisel zunächst wieder um seine neue Gleichgewichtslage schwingt. |