Horizontale und vertikale Bewegungsfelder in der Seewindzirkulation - Numerische Simulation
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Formal Metadata
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License | No Open Access License: German copyright law applies. This film may be used for your own use but it may not be distributed via the internet or passed on to external parties. | |
Identifiers | 10.3203/IWF/C-1408 (DOI) | |
IWF Signature | C 1408 | |
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Production Year | 1980 |
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IWF Technical Data | Film, 16 mm, LT, 70 m ; F, 6 1/2 min |
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Transcript: German(auto-generated)
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Innerhalb dieses Quaders beschreibt das numerische Modell der Seewind-Zirkulation von Roger A. Pelke horizontale und vertikale Bewegungen. Diese Darstellung ist 1 zu 50 überhöht. Um die dreidimensionalen Zusammenhänge der Seewind-Zirkulation zu veranschaulichen,
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stellen wir im 50-Meter-Niveau die Horizontalbewegungen und im 1220-Meter-Niveau die Horizontal- und die Vertikalbewegungen dar. Diese Niveaus repräsentieren das Einströmen und das niedrigste
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Niveau des Rückstroms am Beginn der Entwicklung. Bei der Ausprägung der Seewind-Zirkulation über
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der Halbinsel Florida, hier mit vereinfachten Küstenlinien, erwarten wir entlang der Küste Convergenz, die über der Südspitze und über den Landausbuchtungen verstärkt ist. Der große Okechobe See bildet an seinen Ufern eine eigene Seewind-Zirkulation aus. Die
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Modellrechnung zeigt vier Stunden nach Sonnenaufgang in der bodennahen Schicht tatsächlich dieses Bild. Die in Bodennähe konvergierende Luft steigt über der Convergenz auf. Hier die Vertikalbewegung zu diesem Zeitpunkt, die das Modell für
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das 1.220-Meter-Niveau errechnet. Diese Flächen umfassen alle Absinkbewegungen. Aufwärtsbewegungen bis 8 cm pro Sekunde sind grau markiert. Höhere
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Aufwärtsgeschwindigkeiten weiß. Die Horizontalbewegung in 1.220 Meter zeigt hier in den Gebieten mit Aufwärtsbewegung bereits Diffluenz. Das heißt, wir befinden
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uns im oberen Teil der Zirkulationszelle. Der Modell ist für den ganzen Tag eine Grundströmung von 2,5 m pro Sekunde aus Ost-Südost überlagert. Die Simulation ergibt zunächst wenig Struktur im Bild der Vertikalbewegungen. Mit Bildung
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der Diffluenzzonen entwickeln sich aber sofort Gebiete verstärkter Aufwärtsbewegung. Hier aufgrund der Küstenform, hier aufgrund der
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Verlagerung. Vergleichen wir jetzt die Gebiete intensivster Aufwärtsbewegung mit dem Bodenwindfeld, tritt an denselben Stellen verstärkte
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Konfluenz auf. Verfolgt man nun Vertikalbewegungen und horizontales Windfeld in der Höhe im Tagesverlauf, so zeigt das Modell bis 11 Uhr Diffluenz über den Gebieten mit stärkster Aufwärtsbewegung. Bereits
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diese Konfluenz bis in 1220 m Höhe durch. Offenbar wächst hier die Zirkulationszelle besonders weit nach oben. Auch in den übrigen Zonen mit
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Aufwärtsbewegung tritt im weiteren Verlauf des Tages nahezu überall Konfluenz auf. Das Modell zeigt also, dass sich im Laufe der Entwicklung das unterste Rückstromniveau über 1220 m hinaus hebt.
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Die stimmt mit der Erfahrung gut überein. Entsprechend zeigt das Bodenwindfeld im Verlauf des Tages eine stetige Zunahme der Konfluenz.
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Die asymmetrische Verlagerung der Seewindfronten steht im Einklang mit der überlagerten Grundströmung.