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Schwingungen freier Moleküle - 1. Valenz- und Deformationsschwingungen in Äthylen

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Formal Metadata

Title
Schwingungen freier Moleküle - 1. Valenz- und Deformationsschwingungen in Äthylen
Alternative Title
Vibrations of Free Molecules - 1. Stretching and Deformation Vibrations of Ethylene
Author
License
CC Attribution - NonCommercial - NoDerivatives 3.0 Germany:
You are free to use, copy, distribute and transmit the work or content in unchanged form for any legal and non-commercial purpose as long as the work is attributed to the author in the manner specified by the author or licensor.
Identifiers
IWF SignatureC 1209
Publisher
Release Date
Language
Other Version
Producer
Production Year1975

Technical Metadata

IWF Technical DataFilm, 16 mm, LT, 78 m ; F, 7 min

Content Metadata

Subject Area
Genre
Abstract
Bewegungen der Atome bei den wichtigsten Normalschwingungen des Äthylens: Valenz-Schwingungen der C=C-Doppelbindung, die Valenz- und Deformationsschwingungen der CH[2]-Gruppen. Gleichtakt- und Gegentakt-Bewegungen sowie das Konzept der charakteristischen Schwingungen werden dabei deutlich.
Keywords
IWF Classification
German
German
English
English
MoleculeValence (chemistry)Ethylene
EthyleneRaman scatteringValenzschwingungAtomInfrarot-SpektrumEthyleneRaman spectroscopyValenzschwingung
Raman scatteringMethacrylsäuremethylesterValenzschwingung
ValenzschwingungBinding energyCarbon
Raman scatteringBinding energyCarbon
Molecule
Raman scatteringMolecule
Raman scattering
Theoretische organische ChemieElektrochemie
Transcript: German(auto-generated)
Das Ethylen-Molekül hat 6 Atome. Es kann daher 3 mal 6 minus 6 gleich 12 Normalschwingungen ausführen.
Die obere Kurve zeigt das Infrarotspektrum, die untere das Raman-Spektrum des Ethylens.
5 Normalschwingungen erscheinen als Banden im Infrarotspektrum. 6 Normalschwingungen treten als Banden im Raman-Spektrum auf.
Die Lage einer dieser Banden ist fraglich. Die 12. Normalschwingung ist inaktiv in beiden Spektren. Man kann die Schwingungen in Valentschwingungen und Deformationschwingungen einteilen.
Es gibt eine CC-Valentschwingung, 4 CH-Valentschwingungen, 4 ebene Deformationschwingungen und 3 nicht-ebene Deformationschwingungen der CH2-Gruppen.
Oft werden die englischen Bezeichnungen benutzt. Die Valentschwingung der Kohlenstoff-Kohlenstoffdoppelbindung, English Stretching, tritt nur im Raman-Spektrum als Bande bei 1623 cm hoch minus 1 auf.
Das Ethylen-Molekül ist hier perspektivisch dargestellt. Dies ist die CC-Valentschwingung angeregt durch ein Energiequant H mal nu.
Zur Verdeutlichung sind die Schwingungsamplituden 5-fach vergrössert. Die grosse Längenänderung der Kohlenstoff-Kohlenstoffbindung ist deutlich zu erkennen. Mit gleicher Phase ändert sich auch der Winkel zwischen den CH-Bindungen in den CH2-Gruppen.
Alle 4 CH-Valentschwingungen treten als einzelne Banden im Infrarot und Raman-Spektrum im Bereich um 3000 cm hoch minus 1 auf. Die beiden symmetrischen Valentschwingungen der CH2-Gruppe
liegen bei niedrigeren Frequenzen als die antisymmetrischen Valentschwingungen. Betrachten wir jetzt eine davon, nämlich die ramanaktive symmetrische Valentschwingung der CH2-Gruppe.
Bei dieser Schwingung dehnen sich die CH-Bindungen mit gleicher Phase. Auch die Bindung zwischen den Kohlenstoffatomen schwingt hier etwas mit, jedoch im Gegentakt zur CH-Bewegung.
Zwei der Ebenen-Deformationsschwingungen, die Schierenschwingungen, englisch SISSES, treten um 1400 cm hoch minus 1
im Infrarot und im Raman-Spektrum auf. Hier zeigt sich die Bande der ramanaktiven Schierenschwingung.
Bei dieser Schwingung ändert sich der Winkel beider CH2-Gruppen mit gleicher Phase. Die Längenänderung der CC-Doppelbindung im Molekül erfolgt im Gegentakt dazu.
Die beiden übrigen Ebenen-Deformationsschwingungen heißen Schaukelschwingungen, englisch Rocking. Sie zeigen beide nur sehr schwache Banden.
Im Folgenden betrachten wir die ramanaktive Rockingschwingung. Bei dieser Schwingung ändern sich nur die Bindungswinkel in der Molekülebene.
Die NIC-Schwingungen, englisch Wagging, liefern sehr starke Infrarotbanden, jedoch nur sehr schwache Ramanbanden. Dies hier ist die infrarotaktive Schwingung.
Bei der Waggingschwingung ändern sich ebenfalls nur die Bindungswinkel. In diesem Fall jedoch senkrecht zur Molekülebene.