Satelliten spielen eine zentrale Rolle für unser Leben auf der Erde: Mittels GPS können wir beispielsweise in unbekannter Umgebung zielgenau navigieren und auch der Anstieg des Meeresspiegels wird mithilfe von Satelliten bestimmt. Aber wie genau funktioniert die Vermessung der Erde mit Satelliten? Wie werden derart kleine, aber entscheidende Veränderungen wie der Anstieg des Meeresspiegels oder Eismassenveränderungen aus dem Weltraum gemessen? Professorin Dr.-Ing. Susanne Glaser, die den Lehrstuhl für Geodätische Raumverfahren an der Universität Bonn innehat, spricht im exkurs-Gespräch mit Johannes Büchs darüber, welche Verfahren zur Vermessung der Welt mit Satelliten angewendet werden und wie sie funktionieren. Außerdem erklärt sie, wofür diese Verfahren bereits heute und in der Zukunft genutzt werden können. Susanne Glaser ist Professorin für „Geodätische Raumverfahren“ am Institut für Geodäsie und Geoinformation der Universität Bonn. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Weiterentwicklung der geodätischen Raumverfahren, wie zum Beispiel die nächste Generation der Globalen Navigationssatellitensysteme (GNSS), sowie die Kombination verschiedener Raumverfahren zur Vermessung der Welt. Die exkurs-Gespräche sind eine Videoreihe der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Dieses Video ist das dritte von drei exkurs-Gesprächen, mit denen sich die DFG am Wissenschaftsjahr 2023 unter dem Motto „Unser Universum“ beteiligt. Copyright Hintergrundbild: ESO/ T.Preibisch (Link: https://www.eso.org/public/images/eso1208a/) |