Konidienentwicklung bei den Fungi Imperfecti - Enteroblastische Konidien
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Formal Metadata
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License | No Open Access License: German copyright law applies. This film may be used for your own use but it may not be distributed via the internet or passed on to external parties. | |
Identifiers | 10.3203/IWF/C-1303 (DOI) | |
IWF Signature | C 1303 | |
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Production Year | 1977 |
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IWF Technical Data | Film, 16 mm, LT, 66 m ; SW, 6 min |
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Transcript: German(auto-generated)
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Die verschiedenen Arten der Kornidienentwicklung lassen sich bei den Fungi Imperfecte zwei
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Grundtypen zuordnen. Die plastischen Kornidien entstehen durch Sprossung aus den kornidienbildenden Zellen, die tallischen durch Differenzierung einer oder mehrerer Zellen einer fertilen Hüfe. Bei der Bildung entheroblastischer Kornidien geht die Wand der Kornidie nur aus der inneren
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Wandschicht der kornidienbildenden Zelle hervor. Die einzelnen Kornidien bilden sich nacheinander innerhalb der Mutterzelle in basipetaler Folge. Es entstehen unbeständige Ketten. Die erste Kornidie dagegen bildet sich stets holoblastisch. An ihrer Wandbildung sind alle Wandschichten der Mutterzelle beteiligt.
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Die Mutterzelle kann sich verkürzen, indem ein Teil von ihr bei jeder Kornidienbildung mit abgeschnürt wird. Die ersten Kornidien von Cladobotriumvarium entstehen holoblastisch, die folgenden entheroblastisch.
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Die Bildung jeder Kornidie bewirkt, dass sich die Spitzenregion der Mutterzelle um ein kleines Stück verkürzt.
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Bei anderen Objekten mit entheroblastischer Entwicklung kann sich die Mutterzelle bei jeder Kornidienbildung noch um ein kleines Stück verlängern. Die Abrissstellen der einzelnen Kornidien sind als Ringe sichtbar. Nur die inneren Wandschichten der Mutterzelle beteiligen sich an der Proliferation und an der Kornidienbildung.
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Bei Scopulariopsis brevicaulis sprost an der Spitze der kornidiogenen Zelle eine holoblastische Kornidie. Sie wird durch eine nachfolgende Kornidie emporgehoben. Durch wiederholte Kornidienbildung entstehen basipetale Ketten.
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Bei jeder Kornidienbildung proliferiert die Mutterzelle geringfügig. Dabei erscheinen die Abrissstellen der einzelnen Kornidien als Ringe. Aufgrund der Ringelung nennt man die Mutterzelle Annelide.
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Häufig bleibt bei der entheroblastischen Kornidienbildung die Mutterzelle in ihrer
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Länge erhalten. Sie heißt Fialide, weil die Kornidien aus ihr wie aus einem Becher herausgeschoben werden. In den Fialiden von Fialophora verucosa bilden sich in basipetaler Folge die entheroblastischen
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Kornidien. Die erste Kornidie entsteht in der geschlossenen Fialide. Sie durchbricht diese, wenn die nächste Kornidie gebildet wird und sie zur Spitze stößt.
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Dabei entsteht ein kelchförmiger Kragen. Ähnlich verläuft die entheroblastische Kornidienentwicklung bei der zylindrischen Fialide von Chalara paradoxa.
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Jede neue Kornidie entsteht tief im Inneren der Fialide und wird allmählich durch den zylindrischen Kragen hinausgeschoben. Im älteren Mützeel bildet Chalara paradoxa kurze, keulige Sekundärfialiden.
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Der Bildungsmodus der Kornidien ist ähnlich wie bei den Primärfialiden. Ein Kragen wird sichtbar. Die gereiften Kornidien haben aber dicke Wände und sind dunkelpigmentiert.
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Chloridium verescens zeigt einen atypischen Verlauf der entheroblastisch-fialidischen
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Entwicklung. Die erste Kornidie sprengt die Fialidenspitze und hinterlässt einen hier nicht sichtbaren Kragen. Dann aber gliedert die fertile Spitze die folgenden Kornidien abwechselnd nach rechts und nach links ab.
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Bei stärkerer Vergrößerung im Rasterelektronenmikroskop wird deutlich, dass die Mutterzelle über den Kragen hinausgewachsen ist und seitlich unterhalb der Primärkornidie sekundäre Kornidien
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gebildet hat.