Samenübertragung beim Pferd mit Kryosperma
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Formale Metadaten
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Autor | ||
Mitwirkende | ||
Lizenz | Keine Open-Access-Lizenz: Es gilt deutsches Urheberrecht. Der Film darf zum eigenen Gebrauch kostenfrei genutzt, aber nicht im Internet bereitgestellt oder an Außenstehende weitergegeben werden. | |
Identifikatoren | 10.3203/IWF/D-1389 (DOI) | |
IWF-Signatur | D 1389 | |
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Erscheinungsjahr | ||
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Andere Version | ||
Produzent | ||
Produktionsjahr | 1980 |
Technische Metadaten
IWF-Filmdaten | Film, 16 mm, LT, 95 m ; F, 9 min |
Inhaltliche Metadaten
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Abstract |
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IWF-Klassifikation |
Transkript: Deutsch(automatisch erzeugt)
00:10
Nur Hengste, die eine Leistungsprüfung erfolgreich absolviert haben, dürfen auf Grund der deutschen Tierzuchtgesetzgebung für die Zucht gekürt werden.
00:21
Warmbluthengste müssen sich im Gespann und unter dem Sattel bewähren. Für den Besamungseinsatz wird eine überdurchschnittliche Leistungsqualifikation gefordert. Die Samengewinnung erfolgt mit einer künstlichen Scheide.
00:43
Nach durchschnittlich sieben kräftigen Friktionsschüben, je nach den Umständen und dem Alter des Hengstes, können es manchmal auch weniger oder mehr sein, samt der Hengst ab. Die Ejakulation dauert 10 bis 12 Sekunden.
01:10
Dieser Samenerguss erfüllt die Mindestanforderung von 50 ml gut. Nach Entfernung des aus der Samenblase stammenden Schleimanteils wird die Bewegungsaktivität geprüft.
01:26
Wenigstens 50% der Samenzellen müssen sich aktiv und möglichst gradlinig vorwärts bewegen.
01:42
Für die Gefrierkonservierung eignen sich besonders dichte Ijakulate mit einer Samenzellzahl von 0,2 Millionen je Kubikmillimeter oder darüber.
02:01
Ohne Anpassungszeit erfolgt die Verdünnung in zwei Stufen. Nach der Vorverdünnung mit EDTA wird der Samen bei 3000 Gramm zentrifugiert und zwar für 10 Minuten.
02:33
Nach dem Dekantieren erfolgt die Resuspension mit dem Endverdünner, der außer EDTA Laktose, Eidoter, Glycerin und ein Detergens Equex STM enthält.
03:09
Die Verdünnung hat die Bewegungsaktivität des Samens günstig beeinflusst.
03:24
Das Abfüllen in die 6 ml fassende Makrotypröhrchen wird mit Hilfe einer Dosierungspumpe vorgenommen. Jedes Röhrchen enthält eine Samendosis von mindestens 100 Millionen aktiv vorwärtsbeweglicher Samenzellen in etwa 4 ml Volumen.
03:48
Der Verschluss wird mit Stahl, Glas oder Plastikkugeln vorgenommen. Nach Verlagerung der verbleibenden Luftblase in die Mitte des Röhrchens wird in Stickstoffdampf bei etwa minus 130 Grad Celsius eingefroren.
04:08
Die Verweildauer im Stickstoff beträgt 20 Minuten. Dann erfolgt die Sturzkühlung auf minus 196 Grad Celsius und das Umlagern in den Vorratsbehälter.
04:42
Eine Kontrollprobe wird aufgetaut und dazu für 40 Sekunden in ein Wasserbad von plus 50 Grad Celsius verbracht.
05:04
Die Auftaurate des Samens ist mit über 60 Prozent Vorwärtsbewegung zufriedenstellend. Nun die Rosseprüfung an der Probierwand. Die Stute steht, schleimt, hebt den Schweif und blitzt.
05:32
Hier das Präparat eines reifen Follikels kurz vor der Ovulation. Durch vorsichtige rektale Follikelkontrolle ist der optimale Besamungszeitpunkt zu ermitteln.
05:44
Die frische Ovulationsstelle muss man sehr behutsam betasten, sonst kann die Luteinisierung gestört werden. Der ovulierende Eierstock ist meist sensibel. Wir besamen vorzugsweise auf eine frische Ovulation, der Follikelsprung soll dabei weniger als sechs Stunden zurückliegen.
06:03
Zur Besamung wird eine Samendosis, wie zur Kontrolluntersuchung, im Wasserbad bei plus 50 Grad Celsius in 40 Sekunden aufgetaut. Nach dem sorgfältigen Abtrocknen und Entfernen einer Verschlusskugel, fügt man Makrotyp und Besamungspipette durch Aufstecken zusammen.
06:30
Die Einführung des Samens kann, wie gezeigt, mit Hilfe von Zervixzange und Spekelung geschehen. Die Pipette kann aber auch manuell eingeführt werden.
06:41
Entscheidend ist es, dass der Samen in der Spitze des dem ovulierenden Eierstock zugewandten Uterushornes abgesetzt wird. Nach Entfernung der zweiten Verschlusskugel wird der Samen mit Hilfe einer Spritze vorsichtig infundiert.
07:12
Hier der zapfenförmige und fest verschlossene Muttermund, was bei blasser und trockener Schleimhaut etwa vom 18. Tage an für die Frühträchtigkeit bei der Stute kennzeichnend ist.
07:25
Die sicherste Trächtigkeitsfeststellung ist durch die Rektaluntersuchung gegeben. Hier das für die tastende Hand des geübten Untersuchers leicht zu erkennende, etwa gänse-eigroße Fruchtsäckchen am 42. Tag der Trächtigkeit.
07:43
Gesunde Fohlen von leistungsfähigen Fettern sind das Ziel der Samenübertragung beim Pferd.