Traubesche Zelle
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Formale Metadaten
Titel |
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Autor | ||
Mitwirkende | ||
Lizenz | Keine Open-Access-Lizenz: Es gilt deutsches Urheberrecht. Der Film darf zum eigenen Gebrauch kostenfrei genutzt, aber nicht im Internet bereitgestellt oder an Außenstehende weitergegeben werden. | |
Identifikatoren | 10.3203/IWF/C-1454 (DOI) | |
IWF-Signatur | C 1454 | |
Herausgeber | ||
Erscheinungsjahr | ||
Sprache | ||
Produzent | ||
Produktionsjahr | 1980 |
Technische Metadaten
IWF-Filmdaten | Film, 16 mm, LT, 51 m ; F, 5 min |
Inhaltliche Metadaten
Fachgebiet | |||||
Genre | |||||
Abstract |
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Schlagwörter |
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IWF-Klassifikation |
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Traube, MoritzChemikerLösungMembranInternationaler FreinameNiederschlagsmembranKupfersulfateAluminiumsalzeLipopolysaccharideKupferhexacyanoferratBlutlaugensalze
02:02
MembranMaisstärke
03:17
MembranZellwand
Transkript: Deutsch(automatisch erzeugt)
00:12
Zur Demonstration der traubischen Zelle wird in eine vierprozentige Kupfersulfatlösung ein Kristall von Kaliumhexacyanuferat II eingebracht.
00:25
Der Kristall beginnt sich zu lösen. Augenblicklich entsteht, in leichter Zeitraffung dargestellt, eine Niederschlagsmembran von Kupferhexacyanuferat. Durch Platzen und Neubildung der Membran entsteht ein unregelmäßig wachsendes
00:41
Gebilde. Nachdem Chemiker und Weingroßhändler Moritz Traube aus Rathibor, der diesen Versuch im Jahre 1867 erstmals durchführte, wird dieses Gebilde als traubische Zelle bezeichnet.
01:03
Die Niederschlagsmembran ist semipermeabel. Sie hält die gelösten Salze zurück und lässt nur Wasser hindurch. Vom Kristall geht ständig Kaliumhexacyanuferat in Lösung. Die Konzentration im Inneren der traubischen Zelle erhöht sich.
01:26
Aufgrund des Konzentrationsgefälles strömt Wasser in den Innenraum ein. Der Druck steigt an, bis die Membran platzt. An der Berührungsfläche mit Kupfersulfat bildet sich eine neue Niederschlagsmembran.
01:44
Dieser Vorgang wiederholt sich fortgesetzt. Die traubische Zelle wächst.
02:03
Bei stärkerer Vergrößerung ist das Platzen und die Neubildung der Membran deutlich zu verfolgen. Die Niederschlagsmembran ist braun gefärbt und begrenzt elastisch.
02:32
Die Form der traubischen Zelle wird bestimmt durch die Höhe des Innendrucks und die zufällige Verteilung der dünnen Stellen in der Membran.
02:52
Der Innendruck stabilisiert die traubische Zelle.
03:09
Ihr Gewicht kann jedoch so groß werden, dass sie einknickt und umfällt.
03:21
Der letzte Versuch zeigt die traubische Zelle in Dunkelfeldbeleuchtung. In der Kupfersulfatlösung werden Schwebeteilchen sichtbar. Bei genauem Hinsehen erkennt man auch innerhalb der traubischen Zelle Teilchen. Sie bewegen sich von der Basis zur Spitze.
03:41
Bisweilen steigen Luftblasen auf, die längere Zeit an der Membran haften. Sie ziehen die Membran nach oben. Die traubische Zelle kann als Modell einer pflanzlichen Zelle angesehen werden. Die Pflanzenzelle platzt jedoch nicht, da sie von einer festen Zellwand umgeben ist.