We're sorry but this page doesn't work properly without JavaScript enabled. Please enable it to continue.
Feedback

Bürgerwissenschaft, Bibliothek und offene Kulturdaten – ein harmonischer Dreiklang?

Formal Metadata

Title
Bürgerwissenschaft, Bibliothek und offene Kulturdaten – ein harmonischer Dreiklang?
Subtitle
Überlegungen am Beispiel der sächsischen Akteurslandschaft
Author
License
CC Attribution 3.0 Germany:
You are free to use, adapt and copy, distribute and transmit the work or content in adapted or unchanged form for any legal purpose as long as the work is attributed to the author in the manner specified by the author or licensor.
Identifiers
Publisher
Release Date2020
LanguageGerman

Content Metadata

Subject Area
Genre
Abstract
Vortrag im Rahmen der Online-Konferenz "SELBSTGEWUSST! Gemeinsam Wissen schaffen", November 2020 Bürger, die forschen, gibt es mindestens seit dem 19. Jahrhundert. Bibliotheken sind seitdem wichtige Teile ihrer Forschungsprozesse – immer dann, wenn Wissen aus Büchern erworben wurde, oder wenn Wissen in neuen Büchern zurück in die Bibliothek fand. Im Kontext von Digitalisierungsprozessen sind die Rolle von Bibliotheken und ihre Beiträge zu Citizen Science-Projekten vielfältiger geworden. Dies gilt auch für Bereiche wie die Landeskunde und die Heimatforschung, die eine Einrichtung wie die Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek (SLUB) im Rahmen ihrer landesbibliothekarischen Aufgaben adressiert und damit gerade Fragen von lokalen und regionalen Identitätsbildungsprozessen in städtischen und in ländlichen Räumen aufnimmt. Die traditionsreiche Zusammenarbeit mit Vereinen und Einzelpersonen ist durch die Digitalisierung Wandlungsprozessen unterworfen, die neue Möglichkeiten bieten, zugleich aber auch neue Barrieren aufbauen können. Diese sind u.a. verbunden mit der Bereitstellung neuer Tools und Anwendungsmöglichkeiten sowie dem aktuellen Anspruch von Bibliotheken, Forschungsprozesse und ihre Ergebnisse möglichst transparent und offen abzubilden. Das Konzept der offenen Daten ist eines, das unserer Ansicht nach zahlreiche Chancen für bürgerwissenschaftliche Forschung bietet, dabei aber besonders erklärungsbedürftig ist. Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel des Vortrags, Möglichkeiten und Grenzen eines Zusammendenkens und -arbeitens von „Bürgerwissenschaft“, „Bibliothek“ und „offene Daten“ zur Diskussion zu stellen. Grundlage bilden die Erfahrungen aus aktuellen Projekten im Zusammenspiel von bürgerwissenschaftlichen Akteuren und Gedächtnisinstitutionen: die Transkription, Bereitstellung und Verknüpfung von Quellen zur sächsischen Industriegeschichte in den Portalen Wikisource und Wikidata, die Integration bürgerwissenschaftlicher Projekte in das von der SLUB betriebene Regionalportal Saxorum und die Vermittlungsarbeit zu digitalisierten Quellen, Recherchemöglichkeiten und digitalen Werkzeugen im Zusammenspiel mit zivilgesellschaftlichen Akteuren wie dem Sächsischem Landeskuratorium Ländlicher Raum oder dem Verein für sächsische Landesgeschichte.
Keywords
German
German
English
English