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Gottfried Wilhelm Leibniz-Preisträger 2024 im Portrait: Grethlein

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Gottfried Wilhelm Leibniz-Preisträger 2024 im Portrait: Grethlein
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10
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Am 13. März 2024 verleiht die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) die Gottfried Wilhelm Leibniz-Preise 2024. Mit seinen Arbeiten zur Narratologie antiker Erzählformen, zur antiken Ästhetik und zum Verhältnis von Geschichtsbild und Erfahrung in erzählenden und historiographischen Texten der Antike hat Prof. Dr. Jonas Grethlein die Entwicklung nicht nur der Klassischen Philologie, sondern auch der Literatur-, Kultur- und Geschichtswissenschaften wesentlich beeinflusst. Für diese Leistung wird er mit dem Leibniz-Preis 2024 ausgezeichnet. Den Ausgangspunkt und Kern aller Arbeiten Grethleins, einem der führenden Gräzisten weltweit, bilden eingehende Interpretationen von Texten aus nahezu allen Gattungen der antiken griechischen Literatur. Dabei interpretiert er die antiken Texte oftmals mithilfe von modernen literatur- und kulturtheoretischen Ansätzen auf eine noch nicht da gewesene Art. So etwa orientierte Grethlein sich schon bei der Interpretation griechischer Tragödien in seiner Dissertation (2003) an der Fragestellung, welche Rolle das Asyl in Athen für die Konstruktion kultureller Identität spielte. Insgesamt umfasst sein wissenschaftliches Œuvre bereits elf Monographien – die jüngste, „Ancient Greek Texts and Modern Narrative Theory. Towards a Critical Dialogue“, erschien im Mai 2023. Die Antike erscheint darin, wie in all seinen Publikationen, aktuell und nah, weil sie in kritischen Dialog mit der Gegenwart tritt.