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Gottfried Wilhelm Leibniz-Preisträgerin 2024 im Portrait: Viehmann

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Gottfried Wilhelm Leibniz-Preisträgerin 2024 im Portrait: Viehmann
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10
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Am 13. März 2024 verleiht die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) die Gottfried Wilhelm Leibniz-Preise 2024. Mit Prof. Dr. Eva Viehmann erhält eine herausragende Mathematikerin den Leibniz-Preis für ihre einflussreichen Arbeiten zur arithmetischen algebraischen Geometrie im Rahmen des Langlands-Programms. Das 1967 von Robert Langlands aufgestellte Programm besteht aus einer Reihe von weitreichenden Vermutungen, die die Zahlentheorie und die Darstellungstheorie miteinander verknüpfen. Das Programm gehört zu den faszinierendsten der theoretischen Mathematik und ist noch längst nicht vollständig erforscht. Es umfasst scheinbar geheimnisvolle Verbindungen zwischen Primzahlen, ganzzahligen Lösungen von Polynomgleichungen und „Arithmetik“ auf der einen Seite und der harmonischen Analysis von Schwingungen und Spektren auf der anderen Seite. Viehmann bringt dieses Forschungsfeld mit ihren Arbeiten erheblich voran. Dabei entwickelt sie ein reiches geometrisches Verständnis der auftretenden Parameterräume, beispielsweise zu deren Dimensionen in geeigneter Zerlegung („Stratifizierung”). Zudem ist Viehmann Urheberin der Theorie im Falle von Körpern gleicher Charakteristik; auch hier hat sie die Stratifizierung entschlüsselt. Eine ihrer Stärken ist dabei das Herausarbeiten von gruppentheoretischen Formulierungen hinter verschiedenen Strukturen, Phänomenen und Konstruktionen.