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Arbeiten mit ATKIS Daten

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Arbeiten mit ATKIS Daten
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38
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Im Videotutorial wird eine praxisnahe Aufgabe mit Hilfe von ATKIS Daten bearbeitet. Dabei wird die freie Software QGIS eingesetzt.
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Computer animation
Map
Computer animation
Computer animation
Computer animationMap
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Computer animation
Computer animationMap
Willkommen zu diesem Video über das AFIS-ALCIS-ADCIS-Datenschema. In diesem Video möchte ich anhand eines praktischen Beispiels erläutern, wie das AAA-Datenschema in einem Arbeitskontext genutzt werden kann.
Dazu haben wir folgende Aufgabe einmal vorbereitet. Und zwar absolvieren Sie aktuell ein Praktikum im Grünflächenamt der Stadt Gelsenkirchen. Die Stadtverwaltung möchte als Kooperation zwischen Grünflächenamt und Katasteramt ein vollständiges Baumkataster erheben und fortführen. Ihre Chefin hat gehört, dass Sie sich mit Daten gut auskennen
und Kenntnisse über kostenfreie geografische Informationssysteme haben. Daher sollen Sie in erste einfache vorbereitende Arbeiten miteinbezogen werden. Ermitteln Sie auf der Grundlage von aktuellen Geodaten folgende Zahlen. Wie hoch ist der Anteil an Waldfläche am Gelsenkirchener Stadtgebiet? Wie hoch sind die Waldanteile von A. Laubwäldern, Nadelwäldern und C. Mischwäldern?
Wie hoch ist der Anteil von Mischwäldern am Gelsenkirchener Stadtgebiet? Für diese Aufgabe benötigen wir zwei verschiedene Datensätze. Einmal die administrativen Grenzen von Gelsenkirchen und andererseits die Vegetationsfläche von Gelsenkirchen. Dafür gibt es vom Bundesamt für Kartografie und Geodesie die WFS-Verwaltungsgebiete.
Das heißt, der WFS-Layer, wir arbeiten also mit einem Server, einem WFS- bzw. WMS-Server, bietet uns hier die Verwaltungsgrenzen. Wir können diesen Link einmal kopieren und später verwenden in unserem Kugis. Darüber hinaus können wir über Open NRW wieder ein digitales Basislandschaftsmodell beziehen.
Diese Datei ist 3,3 GB groß, man kann es auch wieder über ein WFS beziehen. In diesem Fall habe ich das Geo-Package aber schon mal heruntergeladen und das werden wir nutzen. Ich minimiere also das Fenster und gehe hier über unsere Datenquellenverwaltung zu den WFS-Layern.
Dort gebe ich einfach mal den Namen GE an für Gelsenkirchen. Und die URL, die wir uns gerade kopiert haben, über Steuerung V. Wir verbinden uns mit diesem WFS-Layer und können nun Kreise einladen. Das werden dann also alle Kreise aus dem Bundesgebiet sein. Und schon sehen wir einige Polygone aufploppen.
Wenn wir nun in die Attributtabelle gehen von genau diesem Layer, sehen wir hier in der Übersicht verschiedene Angaben. Unter GEN finden wir auch die Gemeindennennung. Hier ist auch schon Gelsenkirchen. Mit einem Klick kann ich diese Value markieren und wir sehen es in unserer Übersicht auch gelb markiert. Mit einem Rechtsklick auf den Layer und über Export
kann ich das gewählte Objekt speichern als neue Shape-Datei. Wir nennen die Datei GE und drücken auf OK. Nun können wir den alten Layer wieder löschen und sehen nun lediglich Gelsenkirchen als eine Shape-File in unserer Übersicht.
Nun müssen wir die Vegetationsmerkmale einladen. Das Ganze funktioniert ebenso hier oben über die Datenquellenverwaltung, aber über Vektor. Ich gehe hier auf die drei Punkte und suche nach meinem Datensatz. Dies ist der Datensatz, den ich öffnen kann
und auf hinzufügen klicken kann. Und nun öffnet sich dieses Fenster, in dem ich wiederum heraussuchen kann und auswählen kann, welche Teile dieses Datensatzes ich tatsächlich einladen möchte. In der Datei im Basis-DLM befindet sich zusätzlich eine Excel-Datei, aus der entnommen werden kann, dass es sich bei Weg-02 um die Waldflächen handelt.
Ich klicke auf hinzufügen, schließe dieses Fenster und sehe nun, wir haben die Vegetationsflächen-Wald unserer Übersicht hinzugefügt. Nun muss nur noch die Vegetationsfläche von Gelsenkirchen auf den Ausschnitt von Gelsenkirchen zugeschnitten werden. Um nun das Vegetationsmerkmal Wald auf unsere Fläche Gelsenkirchen zuzuschneiden,
können wir über den Reiter Vektor zur Geo-Verarbeitungswerkzeuge und Zuschneiden klicken. Hier nutzen wir nun das Basis-DLM, den Vegetationsshape als Eingabe-Layer und den zu überlagernen Layer Gelsenkirchen und klicken auf Starten. Nun haben wir einen neuen Layer generiert, der zugeschnitten heißt.
Wenn wir nun den Basis-DLM-Layer deaktivieren, sehen wir, dass lediglich im Bereich Gelsenkirchens die Vegetation noch zu sehen ist. Wir können also diesen Layer auch löschen. Was wir nun machen wollen, ist, dass wir jedes einzelne Feld in Gelsenkirchen nur noch zwischen den verschiedenen Arten von Waldflächen unterscheiden können.
Wir wollen also alle Flächen miteinander verschmelzen, sie aber trotzdem noch kategorisch voneinander getrennt haben. Schauen wir uns einmal die Attributtabelle an. Sehen wir auch, dass hier einige Values noch sind. Rechts an der Seite sehen wir aber auch schon die Codes. Diese Codes sind entweder bei 1100 oder bei 1300.
Dies lässt schließen auf verschiedene Kategorien von Wäldern, und zwar Mischwälder oder Laubwälder oder Nadelwälder. Schauen wir einmal in unser Fachschema. Sehen wir auch schon unter 1100 die Bezeichnung Laubholz
und unter 1300 Laub- und Nadelholz. Wir haben also diese Unterscheidung hier in unserer Attributtabelle auch gefunden. Die verschiedenen Waldgebiete können wir nun wieder über Vektor, Geoverarbeitungswerkzeuge und Auflösen miteinander verschmelzen. Dafür nehmen wir unseren gerade erstellten Layer zugeschnitten
und erstellen einen neuen aufgelösten Layer. Allerdings müssen wir bei Felder Auflösen darauf achten, dass wir nach VEG auflösen, also hier einen Haken setzen. So stellen wir sicher, dass auch die zwei verschiedenen Kategorien von Waldarten, also Laub und Mischwälder, voneinander getrennt werden.
Klicken wir nun auf Starten, sehen wir einen neuen Layer namens Aufgelöst. Gehen wir in die Attributtabelle, sehen wir nur noch zwei Kategorien, und zwar 1100 und 1300. Wir haben also beide Kategorien von Waldflächen erfolgreich voneinander getrennt, aber dennoch zusammengefasst.
Wir können diesen zugeschnittenen Layer von vorher nun löschen und gehen nun wieder in die Attributtabelle über den Feldrechner. Im Feldrechner angekommen, können wir nun ein neues Feld erzeugen, indem wir die Fläche berechnen.
Wir legen also ein neues Feld an, mit dem Ausgabefeld Name Fläche. Als Dezimalzahl mit zwei Nachkommastellen, und nun können wir hier in dieser Übersicht nach Geometrie suchen und Dollarzeichen Area nutzen.
Mit einem Doppelklick erscheint es hier in unserer Programmierausgabe, und da wir das Ganze ja auf eine Fläche berechnen möchten, müssen wir diese Berechnung auch angeben. Das heißt, die Area teilen wir durch 1000 mal 1000. So stellen wir sicher, dass wir eine Quadratkilometerangabe haben.
Auf OK geklickt, sehen wir auch schon, es wurde eine weitere Information hinzugefügt, und zwar Fläche. Es ist nun also so, dass unsere Laubwälder 8,45 Quadratkilometer in Gelsenkirchen einnehmen und unsere Laub- und Nadelwälder 0,31 Quadratkilometer.
Nun müssen wir noch die Fläche von Gelsenkirchen berechnen. In der Attributtabelle von Gelsenkirchen machen wir also genau das Gleiche. Wir öffnen den Feldrechner und legen ein neues Feld an. Als Dezimalzahl mit zwei Nachkommastellen über die Geometrie Area durch 1000 mal 1000.
Sehen nun, Gelsenkirchens Fläche hat 105,12 Quadratkilometer. Und so ist die Übung auch schon geschafft. Die Fragen sind beantwortet und Sie können im Praktikum Ihrer Chefin mitteilen,
wie hoch der Anteil der Gelsenkirchener Waldfläche an Gelsenkirchens Stadtfläche ist.