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Es ist doch nur Software - Zusammenfassung der AG-Aktivitäten

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Es ist doch nur Software - Zusammenfassung der AG-Aktivitäten
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119
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Seit Juni 2021 beschäftigt sich die Arbeitsgruppe ["Öffentliche Ausschreibungen mit FOSS" des FOSSGIS e.V.](https://www.fossgis.de/wiki/AG_oeffentl_Ausschreibungen_FOSS) mit dem Thema der Beschaffung und Vergabe von IT-Lösungen auf Basis von FOSS. Im Vortrag werden die Aktivitäten und Inhalte, die die AG in Form von zwei Workshops durchgeführt hat, zusammengefasst. Es geht um OSS-Lizenzen, rechtliche Rahmenbedingungen und technische Sicherheit und sowie Richtlinien.
Keywords
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IP addressParsingOpen sourceSoftwareComputer programmingSource codeSoftwareCodeOpen sourceComponent-based software engineeringData conversionLink (knot theory)Service (economics)SequelProcess (computing)Spatial data infrastructureNumberGroup actionSelf-organizationObservational studyPoint (geometry)Descriptive statisticsSystem administratorProcess (computing)FreewareAreaElectronic program guideBoiling pointPresentation of a groupBitServer (computing)Independence (probability theory)InformationLine (geometry)SpacetimeComputer hardwareRepresentation (politics)Associative propertyDialectProcedural programmingImplementationTerm (mathematics)Multiplication signProduct (business)Analytic continuationLimit (category theory)Projective planeRegulator geneArithmetic meanInformation privacyDigital rights managementLecture/ConferenceComputer animation
Open sourceDevice driverDigitizingComputer hardwareSoftwareComponent-based software engineeringSoftware bugPlane (geometry)Source codeComputerService (economics)Open sourcePoint cloudSoftwareCodePerspective (visual)EmailAtomic nucleusSoftwareprojektFunktionalitätInformation securitySystem administratorDigitizingProcess (computing)Game controllerSoftware developerElectronic signatureEvent horizonCybersexSoftware testingNeuroinformatikPoint cloudMathematicsProjective planeMultiplication signWeb pageRepresentation (politics)Dimensional analysisContext awarenessResultantInternet service providerDependent and independent variablesInformationSlide ruleLevel (video gaming)Functional (mathematics)Computer animation
SoftwareCorrespondence (mathematics)Event horizonDescriptive statisticsDirection (geometry)System administratorState of matterBitPressureService (economics)WikiProcess (computing)Presentation of a groupOpen sourceSource codeInternet service providerCASE <Informatik>AreaInterface (computing)Game controllerRight angleSoftwareWeb pageInformation securityConfidence intervalOpen setMereologyLink (knot theory)Software engineeringGoodness of fitWebsiteLevel (video gaming)LeistungsbeschreibungVulnerability (computing)Computer animationLecture/Conference
Herzlich willkommen zur Fortsetzung der Session. Es geht jetzt weiter mit, es ist doch nur Software, Zusammenfassung der AG-Aktivitäten. Die AG-Ausschreibung mit FOSS, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, darüber,
über die Aktivitäten, berichten uns jetzt Thorsten Friebe und David Arndt. Ja, vielen Dank. Gut, dann schön, dass ihr da seid, vor allem so zahlreich schon erschienen seid, denn wir sind hier nur, ich muss den Gag jetzt bringen, wir sind hier nur die Einheitser, wir wollen den Saal zum Kochen bringen mit dem spannendsten Thema des Jahres 2024,
also öffentliche Ausschreibungen mit FOSS, also mit freier Open-Source-Software. Und das spannende Thema, wo wir euch jetzt so richtig heiß machen auf das gleich kommende Podium, ist, was wir in der AG, in der Arbeitsgruppe gemacht haben.
Ja, wer sind wir? Wir sind eine AG vom FOSSGIS-Verein, haben aber auch das Glück, dass wir Mitglieder von der USBA begrüßen dürfen, Open-Source-Business-Allianz. Da sind immer ein oder zwei dabei bei unseren Arbeitsgruppen.
Und was wir da so besprechen und was dabei so rausgekommen ist im letzten Jahr, das stellen wir euch jetzt mal im Gespräch hier vor. Erstmal zu meiner Person, ich bin Teamleiter und stellvertretender Referatsleiter beim Regionalverband Ruhr in der Abteilung Geo-Information und Raumbeobachtung,
Teamleiter für das Team Geodatentechnik. Wir stellen die Serverinfrastruktur für unsere Geodateninfrastruktur bereit. Und ich bin auch Vorstandsmitglied im FOSSGIS-Verein. Ich bin einer von zwei Torstens, die in der Arbeitsgruppe drin sind, auch der Gag.
Torsten, ist dir gewidmet. Wir gehören zu den beiden, die von Anfang an dabei waren. Ich werde hier jetzt gleich in dem Gespräch so ein bisschen die Rolle spielen, nämlich ich bin auch Geschäftsführer von einem kleinen Unternehmen, die Latlon GmbH gibt es schon seit über 20 Jahren. Wir machen halt Dienstleistungen im Bereich Open-Source-Software.
Und da war irgendwie, weil wir immer auch gefragt werden, für mich mehr oder weniger die Frage, ah, eine AG zu dem Thema im Rahmen des FOSSGIS, das passt doch und deswegen bin ich dabei. Ansonsten mache ich auch noch ein bisschen was in dem OSGEO-Projekt Degree.
Zur Arbeitsgruppe, genau, wir treffen uns eigentlich monatlich online. Am Schluss der Präsentation haben wir auch noch mal einen Link. Es darf jeder daran teilnehmen, der Lust hat, sich zu beteiligen. Womit beschäftigen wir uns so ein bisschen? Wir wollen eigentlich so ein bisschen dahin, so ein Leitfaden für die öffentliche Verwaltung oder so ein bisschen Hilfe, Unterstützung.
Wie kriege ich denn Ausschreibung hin, damit ich auch eine Open-Source-Software kriege? Warum ich eine Open-Source-Software haben will, gehen wir gleich noch mal ein bisschen drauf ein. Darüber haben wir uns nämlich auch schon in vielen Diskussionen unterhalten. Ich weiß nicht, willst du noch was zufügen? Ja, also vielleicht noch mal auch genau meine Motivation,
warum ich dann gesagt habe, ja, da kann ich mich ja doch mit einbringen, waren nämlich auch meine Unwissenheit zu dem Thema. Denn wir wurden immer wieder als Dienstleister gefragt, was muss ich denn tun, damit ich Open-Source am Ende auch bekomme, wenn ich eine Ausschreibung veröffentliche? Also was ist zu tun? Und dann wurden wir gefragt als Dienstleister, was muss ich denn da reinschreiben?
Ich habe gesagt, das ist ja ein komisches Verfahren. Wie sollte das denn eigentlich ablaufen? Und was sind so die Regeln, woran muss man sich halten? Wo muss man sich nicht halten? Das haben wir auch gelernt und darüber wollen wir jetzt reden. Genau, fangen wir an. Open-Source und Bedeutung. Ich denke, diejenigen, die heute hier auf der Foskitz sehen,
die werden es gemerkt haben. Jörg hat es ja auch schon angekündigt in der Anzahl der Teilnehmer dieses Jahr. Wir haben dieses Jahr das erste Mal die 1.000-Teilnehmer-Grenze überschritten. Das heißt, es ist bei Ihnen, bei euch alle ein Thema, diese Open-Source-Software.
Und was das nächste natürlich ist, was viele einfach auch gar nicht wissen, in fast allen Software-Produkten oder Hardware-Produkten, die man heutzutage nutzt, in irgendeiner Art und Weise sind Open-Source-Komponenten drin. Das heißt, es geht eigentlich gar keinen Weg mehr daran vorbei. Ich als Angestellter einer öffentlichen Verwaltung sehe auch einen ganz starken Drang,
eben eine digitale Souveränität herzustellen. Das heißt, wir sind gerade aufgefordert, viel zu digitalisieren. Unsere Prozesse zu digitalisieren, sollten dabei aber auch gucken, dass wir möglichst auch alles noch weiter in eigener Hand haben und wissen, was dort überhaupt abläuft.
Ja, und das Erstaunliche ist auch in unserer Arbeit, dass wir festgestellt haben, dass in allen Bereichen, also in allen Industrien, auch in einigen Bereichen, wo ich dachte, da wird Software natürlich eingesetzt, aber nicht in so einem hohen Prozentsatz auch Open-Source-Software. Das ist wirklich erstaunlich gewesen, dass wir auch solche Dinge,
wie gesagt, durch andere Organisationen, die entsprechende Studien da erstellt haben, rausarbeiten konnten und dass also diese Fragestellung, also wie kommt Open-Source-Software ins Unternehmen, ist nicht der Punkt. Weil die Open-Source-Software ist schon da und zwar in einem erstaunlich hohen Prozentsatz. Wir sehen hier im Zahlen, da wurden halt wirklich Lines of Code
oder die Anzahl der Software-Komponenten gemessen. Im Vergleich zu dem, was in den Unternehmen oder in den Industrie-Sektoren da selber eigentlich entwickelt wird. Also die Software ist da, aber trotzdem ist irgendwie der Weg, wie die Software da hinkommt, den müssen wir noch mal ein bisschen genauer ausläufen.
Genau, den müssen wir noch mal ein bisschen gucken, wie man einfach da vernünftig die Software einfach auch in die Prozesse reinbekommt. Genau, ja, zunehmend interessant, digitale Souveränität, das hatte ich gerade angesprochen, Herstellerunabhängigkeit, ein ganz wichtiges Thema,
dass wir einfach auch als Auftragnehmer die Möglichkeit haben, auch mal eine Software zu wechseln oder Komponenten zu wechseln. Diese Herstellerunabhängigkeit will ich haben, ich will keine Abhängigkeit von einem Unternehmen haben. Ich will auch eine Definitionshoheit haben, das heißt, ich will selber definieren, was diese Software können sollte.
Ja, mit dem Begriff Nachhaltigkeit, den lasse ich mal ein bisschen aus, darüber wollen wir ja nachher noch diskutieren. Aber was natürlich auch ein ganz großer Punkt noch mal ist, umgegangen mit Umsetzung von gesetzlicher Vorgaben, hier zum Beispiel Datenschutzbestimmungen und so weiter und so fort. Wie kann ich die mit einigen Produkten, die auf dem Markt sind,
proprietäre Produkte, wie kann ich die da überhaupt erfüllen? Mit Open Source Software geht das, glaube ich, sehr viel einfacher. Ja, und ich nehme mal wieder so auch ein bisschen meine, also das, was wir gelernt haben oder was ich so mitgenommen habe, ist, ich habe das oft als Entwickler und aktiver Entwickler kommite.
In einem Open Source Projekt habe ich immer Open Source unter dem Aspekt gesehen, ja, welche Lizenz ist die richtige? Ja, also da kann man dann gerne mal die Gespräche drübergraffieren, mache ich eine Apache-License, mache ich eine MIT oder eine LGPL? Warum, wieso, weshalb? Aber das ist nicht eigentlich digitale Souveränität. Also da geht es immer im Kern um die Freiheiten.
Ich kann mir den Quellcode angucken, ich kann den Quellcode mir angucken, verändern und wiederum meinen geänderten Code wiederum in dritten weitergeben. Im Kern sind das die drei Freiheiten, die da eigentlich gesichert werden, durch die meisten Open Source Lizenzen auch wirklich eingefordert werden. Aber digitale Souveränität geht ja eigentlich viel weiter.
Und auch das denke ich mir war sozusagen das Arbeitsergebnis wieder unserer AG, auch die Veranstaltung, die wir dazu gemacht haben. Als wir darüber geredet haben, in welche Dimension es eigentlich geht. Also es ist nicht nur irgendwie, ich kann die eine Software durch die andere austauschen, sondern eben, wie die gerade genannt.
Und dann kommen wir schon wieder zur nächsten Folie. Genau, da haben wir noch mal zur digitalen Souveränität. Die überspringe ich, glaube ich, noch mal, was da die Bundesregierung zu sagt. Oh, dann kommen wir zu dem nächsten Ding, was letztes Jahr eigentlich aufgepackt ist, der Cyber Resilience Act,
mit dem wir uns so ein bisschen beschäftigt hatten. Wir haben eine Infoveranstaltung dann gemacht, weil das ist so ein bisschen hochgekriegt. Was bedeutet das überhaupt? Haben wir damit zu tun? Und ja, war doch sehr interessant, ist dann nachher wieder ein bisschen runtergegangen von der Bewertung. Aber ich denke, willst du noch was dazu sagen, ein bisschen inhaltlich?
Genau, also auch wiederum aus zwei Perspektiven. Einmal aus der Perspektive oder ich sage noch mal was zum Cyber Resilience Act. Das können wir noch machen, also die Zeit muss sein. Ja, wir haben noch Zeit. Und zwar, wenn wir vorher über digitale Souveränität gesprochen haben, dass ich eben sagen kann, ich kann vielleicht Daten, die ich irgendwo in eine Software reinlade, dort verarbeite,
wiederum exportieren, in eine andere Software auch wieder reinladen. Das ist der erste Schritt, das, was ich gerne möchte. Der nächste Schritt ist aber, oh, die Software, wo läuft die denn? Also kann ich die auf meinem Handy zur Ausführung bringen? Läuft die auf meinem Rechner? Also sprich, habe ich die Software runtergeladen oder läuft die in der Cloud?
Das sind ja eigentlich heute die meisten Nutzungsszenarien. Und da kommen wir so wenig eigentlich an die Software wirklich ran. Trotzdem gehört das auch mit zu der digitalen Souveränität. Die können wir nur dann erlangen, wenn wir wirklich Daten und Software auch wirklich kontrollieren können. Der IT-Sicherheitsaspekt ist ein ganz wichtiger.
Das wissen wir heute, haben wir gelernt. Ich sage mal, viele öffentliche Verwaltungen können davon Lied sehen. Es gibt so Verwaltungen, die können mal ganz viel Urlaub machen oder die machen irgendwas anderes, aber die können da nicht arbeiten, weil die Netzwerkinfrastruktur infiziert ist. Passiert leider immer wieder, passiert auch in Unternehmen.
Die reden vielleicht seltener da drüber oder kommt seltener raus. Der Cyber Resilience Act betrifft aber jetzt nicht nur kleine Unternehmen, die mit Open Source Software ein Geschäft machen, sondern sie können eventuell oder dieser Cyber Resilience Act könnte auch die Open Source Community betreffen. Da sind wir noch relativ früh.
Es ist noch nicht finalisiert. Das ist noch in Bewegung. Da kann sich noch einiges tun. Aber es könnte eben dazu führen, dass wir als Community auch bei den Open Source Lösungen, die wir anbieten, die ein Endbenutzer auf seinem Rechner installieren kann oder die irgendwo in der Cloud laufen, so eine Art Prüfsiegel raufpacken muss.
Jo, da hat jemand mal rauf geguckt. Das ist so eine Art Self-Self-Certified. Diese Software ist frei von den gängigen Security-Mängeln. Also vielleicht der MIT-Bereich, der Software entwickelt, der kennt die sogenannten OWASP Top 25.
Das sind so gängige Programmierfehler oder Sicherheitslücken, die im Software so bekannt sind. Und da gehört es einfach dazu, nachzuweisen, dass man all diese Lücken geschlossen hat. Und das muss dann auch eben bei einer Software dann mitdokumentiert werden. Ist eine Anforderung, müssen wir uns dem stellen.
Können wir nicht wegdiskutieren. Aber muss man auch sagen, dank auch der USBA, die viel da auch zu veröffentlicht haben, würde ich sagen, war es ein Thema. Es wurde diskutiert. Und auch auf der internationalen Ebene kann man auch noch ergänzen. Die OSGEO Foundation, auch dort, also im weltweiten Kontext
ist das wahrgenommen worden. Und auch dazu gab es dann Veröffentlichungen auf den jeweiligen Seiten. Ja, da geh ich durch, da geh ich durch, genau. Und weil ich schon sagte,
dass wir, wenn wir Open Source Software anbieten, Dienstleistung, Softwareentwicklung, drumherum, was sind, und das muss man immer wieder erklären, wie funktioniert das? Also vielleicht für Vertreterinnen und Vertreter der öffentlichen Verwaltung nicht immer ganz klar. Der Software, der Quellcode. Ich habe heute kurz nach dem Mittag über ein Softwareprojekt
gesprochen, was wir betreuen. Das ist Open Source. Das heißt, wir kriegen keine Lizenzeinnahmen, sondern wir kriegen unser Geld dafür, dass wir Zeit investieren in die Softwarepflege. Also sprich, entweder wird eine neue Funktionalität entwickelt oder es wird ein Fehler behoben oder, oder, oder. Und wir stellen sicher, dass aus unserer Hand
geprüfte Releases wieder rauskommen. Also genau das, was ich gerade eben meinte. Also wir prüfen zum Beispiel mittlerweile eben automatisiert. Sind da die gängigen Programmierfehler oder Sicherheitslücken, sind die gefixt? Und können wir sagen, diese Software ist im heutigen Stand sicher.
Und natürlich drumherum, Dienstleistungen. Man kann uns anrufen, eine E-Mail schreiben. Fax habe ich auch schon mal gesehen, aber gibt es selten noch, zum Glück. Oder eben beim Helpdesk, dass man eben für Anwender, Endanwender direkt oder auf ein Second-Level entsprechende Angebote hat. Und natürlich das Thema auch immer Haftung. Also viele denken, ah, nee, Open Source,
da geht ja gar nicht, da steht ja immer eine GPL. Ich hafte für nichts. Ich sehe zu, wie du mit dem Code irgendwie klarkommst. Aber genau dafür sind dann Unternehmen, also Dienstleister dann da, dass sie diese Haftungsfrage auch übernehmen. Und damit kann Open Source Software den gleichen Level bekommen,
eigentlich wie kommerzielle, properitäre Software. Ja, und wie sieht denn das dann aus, ich sag mal so auf Seiten der Auftragnehmer, öffentlicher Verwaltung oder auch Unternehmen. Da gibt es teilweise immer noch viele Vorurteile. Das wird gezwungen, den billigsten Anbieter zu nehmen. Ist ja im Grunde nicht so,
sondern ich bin ja selbst verantwortlich dafür, wie ich meine Ausschreibung gestalte und was ich haben will. Vielleicht gibt es dann auch das Urteil, dass die Vorurteile artierecht sind und verbieten das, was ja im Grunde auch eigentlich nicht so ist, sondern im Gegenteil, es wird ja mittlerweile von vielen Landesverwaltungen
auch eigentlich in die Richtung gehen, dass ein FOSS-Einsatz forciert werden soll. Genau, wie sieht das aus? Wie kann ich denn überhaupt dann darauf eingehen und sagen, ich will eine Software haben? Das heißt, ich muss erst mal feststellen, was will ich überhaupt haben? Da muss ich mir natürlich Gedanken machen,
was habe ich für Bedarfe? Und muss man natürlich eine entsprechende Leistungsbeschreibung auch erstellen. Lösungsfindung mit Begründung für FOSS ist eigentlich relativ einfach immer zu finden. Wenn ich dann darauf eingehe, dass ich offene Schnittstellen haben will und vielleicht auch
vollständige Kontrolle über diese Software dann nachher haben will oder auch die Rechte daran, dann bin ich sehr schnell dabei, dass ich auch Open-Source-Software kriege. Genau, und oftmals zählt dann auch noch dazu, dass man die Vorgesetzten überzeugen muss. Die kriegen dann oftmals, ich kenne es bei uns auch viel, die kriegen dann so schöne Hochgalant-Prospekte von irgendwelchen proprietären Anbietern,
die dann entsprechende Software dann anbieten, die dann natürlich dann auch bevorzugt werden soll. Da gilt es dann eben auch, die Vorgesetzten zu überzeugen und sagen, hey, die Software brauchen wir nicht, sondern wir brauchen eine eigentlich auf unsere Bedarfe zugeschnittene Software oder Software, die dort eigentlich besser
zur Verfügung gestellt werden könnte. Genau, und in einigen Bereichen gehört es dann auch noch dazu, die Beschaffungsstelle zu überzeugen. Da bin ich im Glück, dass das bei uns nicht so ist. Also bei uns, wenn ich der Beschaffungsstelle sage, ich will genau diese Software haben,
dann muss ich da nicht viel überzeugen. Aber das gibt es dann natürlich auch in einigen Bereichen, die dann sagen, okay, wir setzen das ein, was wir schon immer eingesetzt haben. Gut, was sehen wir daraus? Ist es eigentlich nicht ausgeschlossen, Software auf Open-Source-Basis zu beschaffen? Komisch, ne? Also es geht tatsächlich.
Und man muss halt eben auch sagen, dass auch noch mal von meiner Seite eben dieses mit dem IT-Sicherheit, da gab es auch von der OSBA, also die werden wir vielleicht heute noch mal, das ein oder andere, auch noch mal hören, gab es auch noch mal eine schöne Veröffentlichung zu dem Thema, nämlich ist ein Open-Source-Software
sichere oder unsicherer als propertäre oder kommerzielles Software und auch da haben wir gelernt, dass eben das nicht so ist, dass das eine besser oder andere ist. Aber Open-Source-Software hat gegenüber propertäre, kommeziell, also geschlossenes Software, den entscheidenden Vorteil, dass der Quellcode offentlicht,
dass andere Menschen da reingucken können und prüfen und studieren können, ist da denn eine Sicherheitslücke drin, denn ja, was muss ich tun, um diesem Fehler zu gehen? Also sie hat nicht technisch, aber sie hat einen Vertrauensfondschuss, gerade was die IT-Sicherheit angeht.
Damit gehen wir jetzt schon über. Im Weiteren geht es hier um in die Podiumsdiskussion jetzt, womit wir uns dann eigentlich auch beschäftigen wollen, nämlich dann jetzt mit wie kann Open-Source-Software einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten? Kann man diese Nachhaltigkeit vielleicht auch irgendwo messen?
Und das wollen wir gleich mit unseren vier Podianten diskutieren, die gleich auf die Bühne kommen. Wir werden noch kurz hier umbauen, denke ich mal, dass die Podianten sich ja auch bequem hinsetzen können oder dann wie sie wollen oder stellen, oder das können wir gleich nochmal gucken, genau,
und dann machen wir weiter. Und was wir noch haben, ich habe es ja schon angekündigt, wer mitmachen will in unserer AG, es gibt im Foskis-Wiki eine Webseite von unserer AG, da darf jeder gerne mal reinschauen, auch Nicht-Mitglieder sind herzlich willkommen und dürfen dort mitdiskutieren,
dort werden die aktuellen Termine dann auch bereitgestellt und wir würden uns freuen, wenn wir auch noch ein paar neue Gesichter sehen. Auf jeden Fall. Und ich würde sagen, David, wir haben die Aufgabe super gemacht, der Saal brodelt, also anders kann ich das nicht wahrnehmen. Das Podium ist gemacht und ja, dann vielen Dank dafür
und wir freuen uns auf jetzt eine spannende Diskussion.
Ganz herzlichen Dank für euren Vortrag. Gibt es Fragen hier im Saal? Online gibt es keine.
Dann kommt jetzt zu der üblichen Situation solchen Vortrag, ich habe mir eine überlegt. Habt ihr denn jetzt schon irgendwas, wo ihr sagt, das könnt ihr jetzt der Verwaltung in die Hand drücken so nach, das wäre so ein Leitfaden oder so? Richtiges Frage.
Arbeitgemeinschaft heißt ja immer, die Arbeit macht jemand anderes. Wir haben seit Beginn der AG eigentlich eine die Handreichung, also wirklich die beste Handreichung zum Thema in Arbeit. Sie ist halt noch nicht fertig, aber wenn sie dann fertig ist, dann ist sie fertig, wird gut. Der Entwurf ist aber schon öffentlich einsehbar.
Der Entwurf ist öffentlich einsehbar. Wir haben ein bisschen Dinge, die wir eben über die Zeit erarbeitet haben, verschriftlich zusammengetragen und es wartet auch aufgrund unseres hohen Termindrucks, weil wir einige Veranstaltungen dem vorgezogen haben in unserer Arbeit
noch auf die finale Veröffentlichung. Das ist natürlich mehr als verständlich. Findet man das dann auch unter dem Link, den wir hier sehen? Soweit weiß ich nicht. Könnte sein, dass es da eine Verlinkung gibt. Also ich bin mir nicht hundertprozentig sicher, aber da gibt es mehrere Links auf der Seite.
Wenn man drei, vier Links folgt und den richtigen folgt, dann kommt man glaube ich auf die richtige Seite. Aber wir können das auch noch mal auf der Wiki-Seite verlinken, nur nicht jetzt direkt. Dann den Link merken. Fragen? Nicht so viel auf einmal.
Ich begreife es doch immer. Der Funke ist übergesprungen würde ich sagen. Die Hütte brennt. Dann euch ganz herzlichen Dank.