In der Fachliteratur wird viel über die Lizenzierung der unterschiedlichen E-Book-Angebote publiziert - allerdings endet die Dienstleistung der Bibliothek dort nicht. Wie werden E-Books in das bestehende Angebot der Bibliothek eingebunden? Die Menge der Titel, die z.B. durch die Vertragslaufzeit von nur einem Jahr, ist manuell nicht mehr zu managen. Wie gelangt die Information darüber, welche Titel für den Nutzer zur Verfügung stehen, an eben diesen. Die doch sehr unterschiedlichen Nutzungsmodelle und die Vielfalt der Verlagsplattformen sind für Nutzer und Nutzerinnen oftmals nur schwer zu durchblicken. Wie können diese unterschiedlichen Nutzungsbedingungen zu den nutzerrelevanten Fragen (Kann ich Drucken? Speichern? Kopieren?) im Katalog transparent gemacht werden? E-Book ist nicht gleich E-Book - wie man an den Volltext kommt, ist jeweils vom Verlag abhängig, das Spektrum reicht von zeitlicher Ausleihe bis zu kompletten pdf-Download. Was sich hinter dem "Volltext-Button" verbirgt, ist vielfältig, entspricht oftmals auch nicht den Erwartungen und für den Bibliotheksnutzer auf den ersten (und manchmal auf den zweiten) Blick nicht selbsterklärend. Im Discovery-System der SuUB Bremen ist der Titel unmittelbar nach Freischaltung durch den Verlag nachgewiesen. Der Nutzenden findet abbhängig von der jeweiligen Verlagsplattform paßgenaue Zusatzinformationen wie: "Brauche ich Zusatzsoftware? Ist noch ein persönliches Login erforderlich?" in der Trefferanzeige am Einzeltitel, so dass "Hilfe zur Selbsthilfe" geboten wird. |