Workout Package Drums, Jazz - advanced, Videotutorial 11/15
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Number of Parts | 15 | |
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Identifiers | 10.5446/65204 (DOI) | |
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Workout Package Drums13 / 15
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Computer animation
Transcript: German(auto-generated)
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Willkommen zum 11. Video. Jazz Advanced. Nachdem wir die Basics bearbeitet haben, geht es weiter mit der fortgeschrittenen Variante. Ein paar Systeme für Begleitung und Fill-Ins. Und im Fokus steht
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das Prinzip von Right Hand Lead. Right Hand Lead bedeutet, die rechte Hand führt, die linke Hand füllt aus. Das läuft also sozusagen durch einen dynamischen Unterschied. Rechte Hand lauter, linke Hand leiser. Ich gehe da gleich im Detail darauf ein und stelle ein paar Übungen vor. Ich möchte aber jetzt zunächst mal einen Moment spielen, damit sie den Eindruck
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davon bekommen, wie ist der Sound von Right Hand Lead, wenn man das orchestriert. Dadurch,
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dass ich Right Hand Lead spiele, also die komplette Führung über rechts läuft, hat das
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einen ganz anderen Sound, als wenn ich Hand to Hand spielen würde und beide Hände verteilen auf Toms und auf Becken. Und genau das ist ja auch der Sinn der Sache. Wir können das in als Fill-Ins verwenden, aber, und da kommen wir noch später dazu, es hat auch einen sehr schönen Groove Aspekt, wenn man damit arbeitet. Wie generiere ich jetzt Übungen oder Patterns
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im Right Hand Lead Prinzip? Okay, wie immer nehmen wir uns die Leseübungen zur Hilfe, Blatt 3. Und jetzt werden, also wird das Pattern sozusagen mit der rechten Hand gespielt. Ich nehme den ersten Takt und die linke Hand füllt aus, sodass ein Teppich von
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Alles, was ich gespielt habe, war immer Right Hand Lead Modus mit dem ersten Takt der Leseübungen. Es ist sozusagen, man beginnt auf der Snare, man breitet sich aus auf den Toms, dann kommen die Becken hinzu, die Tür geht immer weiter auf, das ganze Set wird
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involviert. Und wir lernen vor allen Dingen, indem wir das tun, zunächst mal mit einem Takt, das Pattern gut kennen. Wenn ich jetzt zum Beispiel das Pattern verteile zwischen rechter Hand, Snare oder Toms, durch die Tonalität, die durch diese beiden Trommeln entsteht,
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ist das ein bisschen schwer, das zu verstoffwechseln für die Ohren. Das heißt, wir müssen da kleine Schritte gehen, dass wir sozusagen mitkommen in der Verteilung. Und wenn
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wir das ganze Set mit einbeziehen, das funktioniert. Wir lernen das dabei sozusagen, die Tonalität zu verstoffwechseln. Aber wir müssen uns ein bisschen Zeit nehmen, dass wir diese Schritte gehen. Und wenn das der Fall ist, dann können wir mit so einem Pattern richtig schön arbeiten. Weil es ist ja auch nicht nur ein Pattern, es ist ein Motiv.
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Es ist ein rhythmisch tonales Motiv. Das Becken ist natürlich, Becken oder Crash sind dynamisch eine eigene Ebene, Toms wiederum eine eigene Ebene. Aber interessant ist natürlich die Vermischung. Und deshalb müssen wir auch lernen, und das ist wieder eine
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Herausforderung für unsere Koordination, dass wir einen Pattern auf kürzer Strecke, sowohl auf Becken, Base drum, als auch auf Toms oder Snare verteilen. Nehmen wir mal den dritten Takt der Leseübung. Okay, jetzt versuche ich das mal zwischen Snare und Becken.
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Jetzt habe ich also zunächst mal taktweise orchestriert zwischen Becken und dann auf der Snare. Nee, umgekehrt. Erst die Snare und dann war es das Becken. Und dann habe ich das extreme Gegenteil gemacht, in dem ich jeden Takt der Leseübung konsequent verteilt habe.
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Das ist schon wirklich eine Challenge, das muss man in Ruhe üben. Und natürlich übe ich das nicht nur mit einem Takt, ich übe das mit mehreren Takten, bis ich wie immer in die Improvisation komme damit. Das wäre das Ziel. Es gibt jetzt gerade für den Bereich Jazz eine sehr schöne Zwischenebene, wo dieses Pattern auch gut klingt, wenn man nicht immer zwingt,
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das Becken auch mit einer Base drum orchestriert. Gerade wenn ich einen Swing spiele,
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ich finde es deshalb so schön, weil der Flow, den man über den Swing, über das Pattern, über den Groove aufbaut, nicht unterbrochen wird. Also es ist praktisch nicht so eine Ebene Groove und Fill, es ist was dazwischen. Ich verlasse nicht wirklich den Groove,
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aber ich spiele auch nicht wirklich einen Fill. Es ist eine Variation und der Fluss geht weiter. Okay, das ist das Right Hand Lead Prinzip, aufbauend auf der Idee von
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Fill-Ins, das dann zunehmend zu den Becken geht und dann habe ich die Möglichkeit auszusuchen, möchte ich das orchestrieren mit Base drum oder möchte ich das ohne Base drum orchestrieren.
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Also sicher eine Ebene weiter oder fortgeschrittener als das normale Comping oder die Fill-Ins, die wir in der Basic Video gemacht haben. Jetzt schauen wir mal auf die Base drum. Wir können nicht nur ein Right Hand Lead spielen,
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wir können auch ein Base Drum Lead spielen. Dann führt die Base drum und die linke Hand füllt aus. Auch auf dem Prinzip von Achtel-Triolen nehmen wir das erste Pattern aus den Leseübungen. Linke Hand spielt jetzt Ghost-Noten, füllt aus. Okay, das mache ich mal mit der ersten
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Zeile jeden Takt zwei mal oder so und ich sage Ihnen jetzt schon, ich lasse den zweiten Takt aus, weil da sind mir zu viele Ghost-Notes. Also es muss ein bisschen was passieren
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in dem Pattern, dann funktioniert das Prinzip gut. Ich spiele Takt 1, Takt 3, Takt 4 und weil das recht schwer ist, würde ich Ihnen empfehlen, am Anfang Viertel als Puls zu spielen, noch keinen Swing. Okay, also das ist nochmal eine Ergänzung
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zu dem Thema Lead sozusagen. Vorher war es Right Hand Lead, jetzt ist es Base
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Drum Lead und es ist ein komplexes, anspruchsvolles Thema, weil die Independence zum Swing ist schon eine ganz schöne Herausforderung. Okay, jetzt schauen wir zum Schluss noch auf andere Leseübungen, nämlich auf Blatt 4 und da werden wir konfrontiert mit der inneren Triole und das gibt einen anderen Sound, weil wenn wir uns auf die Shuffle-Noten
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beschränken, das klingt wirklich anders als wenn wir Achtel-Triolen gedext haben mit der inneren Triole. Eine gute Übung, um ein bisschen damit mal in Kontakt zu kommen, ist, wenn Sie einfach erstmal Viertel-Triolen spielen. Versuchen Viertel-Triolen mit der
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linken Hand zu den Vierteln in der rechten und später zum Swing. Das ist die Viertel-Triole
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vom Puls aus. Es gibt natürlich um eine Achtel versetzte Viertel-Triole, also praktisch eine Achtel hinter dem Puls, hinter der Eins beginnt die und klingt so. Okay, eine gute Einstiegsübung für das, was jetzt kommt, nämlich die Leseübung Blatt 4,
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die die innere Triole mit im Text haben. Da geht es mal zunächst damit los, dass wir die linke Hand einfach als Text lesen, denn wir lesen sozusagen die linke Hand auf der Snare
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zum Swing. Ist es zu schwer, dann erstmal Viertel auf dem Becken. Okay, das wäre mal
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der Einstieg in diesen Text, fühlt sich wirklich ganz anders an und braucht ein bisschen Zeit, bis man damit so in Kontakt kommt. Nächster Schritt, Viertel, von den Viertel zum Swing, dann könnte ich die Patterns verkürzen, die Takte wiederholen, dass ich auch in dieses
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Comping komme. Auf der Fill-In-Ebene ist es das Gleiche, wie wir das vorhin auch gemacht haben, nur jetzt mit diesem neuen Text. Wir legen den Teppich von Achteln und akzentuieren den Text. Jetzt geht der Weg zu den Toms, eventuell auch zu den Becken. Entscheiden
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sie selbst, wo ihre Schritte sind. Umso mehr sie sich damit beschäftigen, umso mehr
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fließt das ein in ihre Begleitung, in ihr solistisches Spiel. Und gerade jetzt diese Leseübung Blatt 4, die innere Triole, wo sich die Tür aufgeht für die innere Triole, das ist nochmal ein zusätzliches Stück Sound und vor allem natürlich Rhythmik.
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Okay, viel Glück damit. Wir werden auch dieses Thema nachher nochmal ein bisschen ergänzen über Besen. Es sind ja auch Videotutorials mit Besen, ich glaube 14 und 15. Da taucht das auch nochmal auf, das Thema Jazz. Ich hoffe, es macht Ihnen Freude und wünsche
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Ihnen viel Freude bei der Arbeit. Bis zum nächsten Video. Tschüss.
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