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TZ digital.nrw - Lesen und Interpretieren Technischer Zeichnungen 2

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Formal Metadata

Title
TZ digital.nrw - Lesen und Interpretieren Technischer Zeichnungen 2
Title of Series
Number of Parts
84
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License
CC Attribution 4.0 International:
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Identifiers
Publisher
Release Date
Language
Jig (tool)MachineSledBevel gearBogieDeckelLeiste <Technik>Anschlag <Technik>Foundation (engineering)SledDeckelBevel gearSchrägkugellagerMachineLagergehäuseBearing (mechanical)Transmission (mechanics)LagerGearTorqueStuccoDrive shaftJig (tool)LastFoundation (engineering)Anschläger <Bergbau>PositionPropeller (marine)Electronic componentKegelrollenlagerBoring (earth)Radial shaft sealLochstempelJohann Peter HebelBolzenAussparungBogieBolzenverbindungNut (hardware)Ausbruch <Bergbau>BearbeitungPlain bearingFeatherGasketO-RingComputer animationEngineering drawing
Transcript: German(auto-generated)
Man sieht hier eine technische Zeichnung. Die Funktion der dargestellten Maschine oder Vorrichtung ist zu erläutern. Schauen wir uns dies nun etwas genauer an. Wir sehen zunächst einmal bei einer Orientierung auf der Zeichnung eine Vorderansicht mit zwei ausgebrochenen Bereichen und rechts
daneben die Schnittdarstellung betrachtet von links, also die Seitenansicht von links im Schnitt. Zentrales Bauteil ist bei beiden Darstellungen eine Welle. Diese Exzenterwelle 4 dreht sich, da es eine Exzenterwelle ist, man beachte nach Vorderansicht die exzentrische Anordnung des
Kreises, führt dies dazu, dass nun also das umgebende Bauteil sich hin und her bewegt. Dies ist der Schlitten Nummer 3. Also hier gekennzeichnet die Exzenterwelle in Grau. Bei Rotation fährt sie
den hier gezeichneten Schlitten hin und her. Mit dem Schlitten verbunden ist die Stange Nummer 1. Sie wird dadurch also in translatorische Bewegungen versetzt.
Man sieht hier noch einmal die Elemente in der Seitenansicht. In der Seitenansicht ist weiterhin
zu erkennen, dass die Exzenterwelle 4 in zwei Gleitlagerbuchsen im Gehäuse entsprechend gelagert ist. Einerseits mit einer Gleitlagerbuchse im Gehäuse links, andererseits befindet sich die rechte Gleitlagerbuchse in verschraubtem Gehäusedeckel 6. Die Abdichtung erfolgt mit einem
Radialwellendichtring Nummer 7 in der Seitenansicht ganz rechts dargestellt und mit einem O-Ring Nummer 2 bei der translatorischen Bewegung in der Vorderansicht im linken Ausbruch zu erkennen. Der Gehäusedeckel Nummer 6 ist durch Schrauben Nummer 10 mit dem Gehäuse 5 verbunden. Zwei
Zentrierstifte 9 zentrieren beide Teile zueinander. Damit ist gewährleistet, dass die beiden
Gleitlager koaxial zueinander stehen, unter der Voraussetzung, dass Gehäuse und Deckel in einer gemeinsamen Bearbeitung gefertigt wurden. Man sieht hier einmal eine perspektivische Darstellung der Einheit. Oben der Deckel mit dem schwarzen Radialwellendichtring, grau die
Exzenterwelle, braun der entsprechende Schlitten und blau die Betätigungsstange, die in den Schlitten eingeschraubt ist. Im nächsten Beispiel ist eine weitere Zeichnung zu erkennen und wiederum soll die Funktion erläutert werden. Schauen wir uns auch dies etwas genauer an. So erkennen wir,
dass es sich um ein Kegelradgetriebe handelt. Man sieht die beiden Kegelritzelwellen. Es sind beides Wellen, die das entsprechende Zahnrad tragen bzw. mit dem Zahnrad aus einem Stück gefertigt sind. Diese übertragen das Drehmoment und die Drehzahl, wobei die Drehbewegung auf
einen Winkel von 90° verlagert wird. Man sieht hier den Fluss des Drehmoments. Das Gehäuse besteht aus einem Gehäusekasten 13 und den Lagergehäusen 5 und 7. Darüber hinaus sind
die Gehäusedeckel 4 und 10 vorhanden. Die Antriebswelle 1 ist in einer Tragstützlagerung in zwei Schrägkugellagern gelagert. Es handelt sich dabei um eine sogenannte Ohranordnung.
Die gesamte Lagerung befindet sich in dem separaten Lagergehäuse Nummer 5, hier blau dargestellt. Die Lager sind durch die Wellenmutter Nummer 3 über das Sicherungsblech und über die Distanzbuchse gegen den Wellenabsatz geschraubt. Die Abtriebswelle Nummer 12 ist ebenfalls in
einer Tragstützlagerung, ebenfalls in einer Ohranordnung gelagert. Hier werden zwei Kegelrollenlager Nummer 8 verwendet, die sich in einem ebenfalls separaten Lagergehäuse Nummer 7 befinden.
Das Lagerspiel wird mit Hilfe der Wellenmuttern Nummer 9, hier in der Zeichnung, eingestellt. Die linke Mutter dient zum Einstellen des Lagerspiels. Mit der rechten Mutter wird dann gekontert, sodass die linke Mutter sich nicht unerwünscht verstellen kann.
Das Getriebesöl geschmiert. Daher sind eine Öleinlassschraube Nummer 15 und eine Ölablassschraube Nummer 14 vorhanden. Es wird so viel Öl eingefüllt, bis der Ölstand die Unterkante der Bohrung der Schraube Nummer 15 erreicht hat. Als Dichtungen werden Radialwellendichtringe
verwendet. Hier Position 2 an der Eingangswelle und Position 11 an der Ausgangswelle. Bohrringe dienen dazu, das Lagergehäuse gegenüber dem Gehäusekasten abzudichten. Dies gilt an beiden
Stellen zwischen den blauen Lagergehäusen und dem brau dargestellten Gehäusekasten. Man sieht hier einmal das Kegelradgetriebe in perspektivischer Ansicht. Ein weiteres Übungsbeispiel betrifft dieses Bauteil. Es handelt sich wiederum um eine
kleine Maschine oder Vorrichtung. Schauen wir uns dies einmal etwas genauer an. Offensichtlich handelt es sich um eine Stanze. Ein Blechstreifen kann zwischen dem Bestell 11, dem Dickel 12 einerseits und der Bodenplatte 1 andererseits eingelegt werden. Der Blechstreifen
ist hier roter hergestellt. Mittels einer Leiste Nummer 13 kann nun dieser Blechstreifen nach rechts geschoben werden. Er wird mit der Leiste geführt und kann bis zum Anschlag Nummer 6 entsprechend
weitergeschoben werden. Damit ist gewährleistet, dass das gewünschte Loch an der vordefinierten Stelle gestanzt wird. Man sieht hier das Vorschieben bis zum Anschlag. Der Lagerblock Nummer 3 ist mit
Schrauben Nummer 4 auf dem Bestell 11 aufgeschraubt. Der Hebel Nummer 8 ist über eine Bolzenverbindung, Bolz Nummer 5, mit dem Lagerblock 3 verbunden und darin gelagert. Er ist also um diesen Lagerpunkt schwenkbar. Die Pleulstangen 9 sind über Bolzenverbindungen oben mit dem Hebel 8 und unten
mit dem Lochstempel 10 verbunden. Wird der Hebel Nummer 8 nach unten gedrückt, so wird eine Kraft auf dem Lochstempel 10 übertragen. Durch Aussparungen in der Bodenplatte 1 kann so ein
Loch gestanzt werden und der entsprechende Stanzbutzen fällt durch dieses Loch hindurch. Dabei wird die Zugfeder Nummer 7 gespannt und der Bolzen bewegt sich im Langloch von Anschlag 6 nach
unten. Wird nun der Hebel 8 wieder nach oben gedrückt, so wird der Anschlag Nummer 6 über die Bolzenverbindung mit nach oben bewegt. Die Feder 7 wird dabei entspannt. Der Blechstreifen
kann nun nach rechts herausgeschoben werden. Wird der Hebel 8 wieder nach unten bewegt, setzt zunächst
der Anschlag 6 auf der Bodenplatte 1 auf, wobei wieder die Feder 7 zunächst entspannt bleibt, bis der Hebel weiter nach unten bewegt wird. Lochstempel 10 und Anschlag 6 werden im Gestell Nummer 11 geführt und durch den Deckel 12 in den Nuten gehalten. Man sieht hier einmal die
Vorrichtung links in der Außenansicht rechts geschnitten dargestellt.