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Irische ᚑᚌᚆᚐᚋ Steine in OSM und Wikidata

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Formal Metadata

Title
Irische ᚑᚌᚆᚐᚋ Steine in OSM und Wikidata
Title of Series
Number of Parts
107
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License
CC Attribution 4.0 International:
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Abstract
ᚑᚌᚆᚐᚋ (Ogham) Steine sind mit der frühmittelalterlichen Ogham-Schrift versehene Monolithen, die vor allem in Irland, zwischen dem 4. und 9. Jahrhundert errichtet wurden. Viele von ihnen sind in “der freien Wildbahn” oder in Museen für die “Volunteer Community” einsehbar. Dieser Vortrag beschreibt die Dokumentation, Modellierung und Veröffentlichung dieser archäologischen Fundgattung in Community Hubs wie OSM und Wikidata mit der Nutzung von Linked Open Data Technologien.
Keywords
Uniformer RaumSoftware developerUnicodeLecture/Conference
SoftwareDisk read-and-write headOpenOffice.orgPrecedence diagram methodRSS <Informatik>Invertible matrixAutomorphismInverter (logic gate)WEBSoftwareEnde <Graphentheorie>GeoinformationProfessional network serviceStrukturierte DatenArmSemantic WebGeomaticsDirection (geometry)RoundingCodebuchProgrammer (hardware)
Linked dataInformationSpring (hydrology)Online-DatenbankGraph (mathematics)Linked dataComputer animation
Trans-European NetworksSPARQLoutputRDF <Informatik>SoftwareHTTPValue-added networkData modelWeightElectronic data processingArchaeological field surveySeries (mathematics)DatabaseWEBInventor <Programm>AutomorphismTAXScheme <Programmiersprache>Ende <Graphentheorie>Coordinate systemSpring (hydrology)Physical quantityMoment (mathematics)Linked dataInformationDirection (geometry)WebsiteInterface (computing)Texture mappingData analysisServer (computing)DatabaseSummierbarkeitComponent-based software engineeringLink (knot theory)Query language
Version <Informatik>Disk read-and-write headComputer wormDivision (mathematics)Civil engineeringWorld Wide WebComa BerenicesProject <Programm>HTTPGame theorySource codeArchaeological field surveyUser-generated contentSpoke-hub distribution paradigmTurbo-CodeAPIDownloadLevel (video gaming)Physical quantityEnde <Graphentheorie>HierarchySpoke-hub distribution paradigmAttribute grammarSmart cardAlgebraic closureWhiteboardTowerPlug-in (computing)Query languageMover <Programm>Link (knot theory)Uniformer RaumFiltrationComputer animation
Algebraic closureOffice <Programm>
OLEWorld Wide WebVersion <Informatik>Disk read-and-write headMoving averageInformationSingle-precision floating-point formatEnde <Graphentheorie>Eigenvalues and eigenvectorsWind wave
Version <Informatik>Network switching subsystemUser-generated contentComputer animation
EckeBeer steinUpdateKanteRun-time systemDirection (geometry)Moment (mathematics)DatabaseLink (knot theory)Uniformer RaumOpticsZusammenhang <Mathematik>Lecture/Conference
Transcript: German(auto-generated)
So, damit geht's auch schon weiter. Als nächstes haben wir den Florian. Florian hat sich an der FH Mainz qualifiziert, ist jetzt beim Leitnetzzentrum für Archäologie und bei den Squirrel Engineers und beschäftigt sich mit dem Orkarm Code, was ja eigentlich jeder
Programmierer kennt, ist in Unicode vorhanden, U1680 bis 169F, also eine völlig moderne Geschichte und jetzt kommt der archäologische Hintergrund dazu. Danke. So, ist mein Mikrofon
an? Ja, ok. Wunderbar, dann vielen Dank. Genau, ich möchte euch heute ein bisschen was über Omesteine erzählen und ein bisschen über OSM und Wikidata, wie man das da modellieren kann und so. Ihr seht hier Om in dieser schönen Schrift schon geschrieben, was es damit auf Sicht hat, möchte ich euch demnächst ein bisschen mitteilen in den nächsten Folien. Es wird
schon ein bisschen was gesagt. Ursprünglich habe ich mal Geoinformatik und Vermessung studiert. Lang, lange ist es her. Dann bin ich ein bisschen abgebogen in meiner Masterarbeit und habe mich seitdem nur noch mit LinkData und Symantec Web und so herumgeschlagen und ab und zu kommt halt mal auch Geoinformation mit dazu. Mittlerweile gibt es sowas wie Geosparkle und sowas, alles ganz schön. Dann gibt es aber sowas wie Wikidata,
was dann mal aufgekommen ist, wo ich jetzt primär auch ein bisschen drin arbeite und so, immer noch ein Anliegen durch mein Studium letzten Endes. In meiner Hauptprofession bin ich quasi Research Software Engineer und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Archäologischen
Forschungsinstitut in Mainz. Nebenbei habe ich auch mit Freunden so eine kleine Gruppe gegründet, haben wir uns mal die Research Scroll Engineers genannt. Hauptsächlich ist es eine Gemeinschaft von Leuten, die sich mit LinkData beschäftigt, ein bisschen mit Softwareentwicklung, ein bisschen mit GIS, alles, was einem so halt über den Weg läuft.
Und da haben wir irgendwie so eine Art Umbrella gebraucht, damit wir irgendwie ein Branding haben können für irgendwas. Und ich mag Eichhörnchen, von da haben wir das gemacht, die sind fleißig. Und in diesem ganzen Kontext war ich auch mal zur Corona-Zeit quasi ein Fellow des Open Science Fellow Programmes der Wikimedia Deutschland e.V., wo ich eigentlich das, was ich euch jetzt heute vorstellen wollte, machen wollte,
aber durch Corona war es halt nicht möglich, nach Irland zu reisen, um dort die Steine zu klappen. Also musste ich das danach irgendwann mal machen und deswegen zeige ich euch ein bisschen, was wir da so gemacht haben oder ich gemacht habe. Ohmsteine, das sind wirklich Steine, die so ein bisschen da sind. Wenn ihr vielleicht mal in Irland oder so unterwegs wart oder Schottland, habt ihr solche Sachen auch schon mal gesehen. Ich war da ein bisschen
in Urlaub und mir sind solche Sachen immer aufgefallen und dachte, naja, vielleicht kann man da irgendwie was mit spielen. Warum denn nicht? Dann habe ich gemerkt, dass dieser Korpus an Steinen relativ gering ist, also es sind so vier, fünfhundert Stück, das heißt, das ist überschaubar. Von denen gibt es ein paar in Museen, von denen gibt es ein paar, die stehen noch in der Landschaft rum. Da kann man doch irgendwas mit machen,
ohne dass man jetzt Tausende von Daten irgendwie modellieren muss. Und dann gab es noch das kleine Problem, dass, wie schon gesagt, ich mal Vermessung studiert habe und nichts mit Archäologie. Das heißt, ich musste mich da mal ein bisschen einlesen und hab Gott sei Dank ein paar Archäologen-Freunde und Archäologinnen-Freunde, Freundinnen, die mir da ein bisschen unter die Arme greifen und mittlerweile auch ein kleines Netzwerk
aufgebaut. Und ihr seht hier unten schon so dieses Skript so ein bisschen. Also es gibt so ein paar Buchstaben, die letzten Endes modelliert wurden. Und diese Buchstaben wurden so an den Seiten der Steine quasi eingehauen, letzten Endes, um dort Nachrichten
zu transkrippieren oder niederzuschreiben, letzten Endes. Und diese Inschriften an diesen Steinen an den Seiten stellen vor allem Namen da und Relationen da untereinander, sodass man irgendwie darauf schließen könnte, dass es irgendwie so Markierungen von klaren Territorien gewesen sein könnte. Grabmäler, irgendwas für wichtige Personen, man weiß
es nicht so genau. Aber auf jeden Fall könnte man da mit Netzwerken rumspielen und das wäre so was, was ich dachte, das kann man doch machen. Naja, das hat sich am Ende rausgestellt, es ist leider nicht so schön, dass Einnahme immer wieder auftaucht, sodass man da Verwandtschaftsbeziehungen aufbauen kann. Aber ein Versuch war es wert. Wie sieht das so ein bisschen aus? Es ist so ein bisschen wie Umschrift letzten
Endes, dann hat man eine kleine Übersetzung und dann gibt es eine englische Übersetzung so ein bisschen. Also es zeigt sich so, dass irgendwie so Vater-Sohn-Beziehungen da sind, irgendjemand gehört zu irgendeinem Stamm, jemand ist ein Nachfolger, meistens von einem Stamm letzten Endes oder, ja, irgendein Stamm ist Beziehung, sodass solche Grabdenkmäler oder Grabinschriften vielleicht gar nicht so weit weg sind.
Ich glaube, hier bin ich ganz richtig, wenn ich sagen will, diese Daten sollen natürlich irgendwie offen zur Verfügung stehen und ein bisschen von der Community gemanagt werden, auch weil ich das alleine nicht machen kann. Und die Institutionen, die das schon gemacht haben, nicht dazukommen, das umsetzen zu können, weil das eben
auch meistens nur einzelne Wissenschaftler sind, weil es eben eine ganz kleine Wissenschaft ist. Und da gibt es natürlich zwei populäre Wege, der eine ist natürlich OSM, der andere ist Wikidata, wenn es um wirklich strukturierte Daten und so geht und das, ja, Richtung Semantic Web und so weiter und so fort. Für diejenigen, die es nicht kennen,
Linked Open Data ist eben die Idee, dass alles auf dieser Welt irgendwie eine URI hat, adressierbar ist und man Informationen darüber bekommt, darüber wieder Links zu anderen Ressourcen entstehen und man einen riesengroßen Knowledge Graph oder wie man das Teil auch immer nennen mag aufbaut, der halt irgendwie virtuell dadurch das Netz schwebt.
Das Schöne ist bei diesen ganzen OSM-Sachen, dass es sehr, sehr viele Quellen schon gibt, vor allem Bücher, naja, die müssen erstmal digitalisiert werden. Dann gibt es aber in den 90er-Jahren sehr viele Online-Datenbanken, die auch in diesem schönen 90er-Stil alle online sind von diversen einzelnen Wissenschaftlern. Die sind alle da, natürlich kann man da nicht über offene Schnittstellen reden, das gab es damals noch
nicht und die Idee war noch nicht da. Da gibt es aber neue Projekte, wie z.B. das OM-in-3D-Project, das in Irland da läuft, die scannen wirklich mit Streiflichtprojektionsscannern, Teile abmodellieren das mit Epidoc und so, mit EI. Also das ist wirklich super gemacht,
eben aber nur so ein paar davon. Und dann gibt es mittlerweile diese ganzen Sachen auch im Webgist verfügbar, aber es gibt halt nichts, quasi in den OSM gibt es auch ein bisschen was, aber um wirklich diese ganzen Daten zusammenzubringen, wie das alles zusammenhängt, gibt es nicht wirklich was. Also die Frage ist halt, naja, wenn ich alle Steine in Irland
da irgendwie suche, ja, da gibt es kein einziges System, wo wirklich alles drin ist, so wie man es gerne hätte. Und dann haben wir so ein kleines Projekt gestartet, wo ich das einfach mal angefangen habe, dann wollte ich das, wie gesagt, in meinem Stipendium machen, das hat nicht so ganz funktioniert und dann habe ich das, so ein bisschen was ich euch jetzt erzählen werde, in der Reise in Irland gemacht, die letzten, im letzten Jahr. Ich möchte so ein bisschen auf so einen kleinen Workflow
hinaus, wie das im Einzelnen aussieht, komme ich jetzt da drauf. Als erstes war das so, dass das Ganze erstmal digitalisiert werden müsste. Das heißt, naja, so wie man das halt immer macht heutzutage, ich habe das alles mal als CSV gespeichert, aus dem CSV können wir wieder alles transformieren und machen und offene Daten einfach ins Netz
bereitstellen. In der ersten Sache, wenn es Richtung RDF und Wikidata geht, muss man sich natürlich irgendwelche Modeling, Mapping Schemes überlegen, das ist wie immer so, habe ich dann auch mal gemacht und eine Ontologie erstellt, Wikidata Mapping Schemes erstellt und diverse Tools genutzt, um das quasi zu veröffentlichen. Im Sinne von oder im Beispiel von OSM war das so, dass es im Moment noch manuell ist,
das ist mir irgendwann mal aufgefallen, dass man dann natürlich auch mit OpenStreetMap schön rumspielen kann. Im Moment mache ich das noch ein bisschen manuell, weil ich da selbst noch gucken muss, wie ich das genau mache in den Einzelfällen. Und dann werden diese ganzen Sachen in dem Fall jetzt mal von Wikidata und von den linked Open Data quasi in Stores geschmissen, untereinander verlinkt. OpenStreetMap kann
man da eben auch miteinander verlinken, das ist schon mal ganz gut. Und dann kann man eben durch Tools das Ganze abfragen und natürlich mit dem Giz oder wie auch immer verwenden oder in R, für eine statistische Auswertung oder ich sag da euch glaub ich nix Neues. Genauso, man gibt ja diverse Möglichkeiten, wie man sowas dann auswerten kann auch in der Geowelt. Eine kurze Überblick vielleicht
zu dem, was diese ganzen Steinchen eigentlich noch an Geokomponenten irgendwie mit sich tragen. Und die Sache ist, dass in diesen alten Publikationen halt nicht Koordinaten irgendwie drinstehen, sondern dass meistens auf irgendwelche sogenannte Townlands zurückgeht. Townlands ist sowas bei uns, wird man so Gemarkungen sagen, also so Flurgrenzen. Das kann halt quasi von 0,4 Hektar bis 2800 Hektar groß sein, aber davon gibt's
halt genau 51.000 Stück in Irland, also sehr sehr kleinteilig. Auf der anderen Seite kann man aber durchaus eine sehr gute Zuordnung irgendwie treffen. Ist aber meistens die einzige Information, die man über den Ursprungsfundort aus der Literatur quasi hat. Auch damit kann man ja
schon mal arbeiten. Das Schöne ist, dass es diese Townlands auch schon sehr lange gibt. Das ist mal so eine alte Karte von einem alten Townland aus 1609. Das ist heute leider in Nordirland. Das ist halt, wenn man sich auf die irischen Insel bewegt, immer so eine Sache, dass das ja hunderte lang quasi mal ein Land war, das eigentlich eher zu Großbritannien in England
gehört hat. Aber heute, wenn man da ein bisschen durch Verwaltungsgrenzen etwas gehemmt ist, ja. Aber diese Steinchen sich natürlich irgendwie damals auch im heutigen Nordirland verbreitet haben. Das gab's halt noch nicht. Genau. Natürlich gibt's dann auch die öffentlichen Vermessungsstellen der Ordnance Survey of Ireland. Der hat eine ganz
große Open Data Policy. Da kriegt man quasi alles. In dem Fall ja zum Beispiel auch so generalisierte Townland Shapefiles mit, ja, man sieht hier so ein bisschen die Kleinteiligkeit des Ganzen. Also man kriegt da alle Informationen, die man gerne hätte. Dann gibt's aber auch noch quasi so eine Placename-Datenbank, die sich um die
Geschichte der ganzen Townlands kümmert und die Namen und so weiter und so fort. Die Iren sind da auch sehr interessiert, was Ireland so ein bisschen angeht. Und das ist nur ein Beispiel quasi von dem Townland am westlichsten Zipfel am Dunmore Head. Da komme ich gleich auch noch drauf. Und da gibt's natürlich auch ein Webportal,
so eine Art Webgis, wo eben alle, nicht nur Augensteine, sondern alle anderen archäologischen Monumente verfügbar sind mit Informationen und allem drum und dran, was offen einsehbar ist, was man sich einbinden kann und so. Also die sind da sehr, sehr weit, was solche Informationen angeht. Ja, hier nur ein kleines
Beispiel. Das ist quasi ein Steinchen, der in diesem Townland steht, von dem ich vorhin geredet habe. Und dann gibt's natürlich sowas, naja, diese Steine gibt's halt noch in real und das ist dann ein wirklich reales Beispiel. Das ist so ein kleiner Steingreis letzten Endes, der rumgesetzt wurde und da drin sind neun Steinchen. Na ja, also man darf da offiziell
rein. Es ist quasi Privatgelände, aber diese Heritage Site ist zugänglich. Na ja, außenrum stehen halt Kühe. Ab und zu, man weiß nicht, ob da wirklich ein Bulle ist. Am Anfang dachte ich, naja, das ist vielleicht ein Witz. Nein, die standen da wirklich rum. Gott sei Dank hat es einen Tag geregnet. Das heißt, wir sind an einem anderen Tag, wo sie etwas weiter weg waren, weil man halt auch nicht weiß, wie die sich so
verhalten. Auch wenn die in Irland meistens sehr lieb sind, genauso wie Schafe oder so. Das ist völlig normal, wenn die irgendwo da rumlaufen. Genau, also man muss da ein bisschen gucken. Da sieht man diesen Kreis quasi mitten auf so einer riesengroßen Weide letzten Endes. Und genau, ist natürlich auch irgendwo alles verzeichnet. Also das ist alles offiziell.
Es gibt so eine offizielle, sogar jetzt in der Open Street Map quasi diese Karte, die Karte ist es nicht, dieses Board, genau, auch gemapt. Also das ist was ganz offizielles. Und dann ganz kurz ein bisschen in die Modellierung von Wikidata und wie das alles mit so Geospatial-Sachen
zusammengehört. Ich glaube, ich sage euch nichts Neues. Es gibt da vor allem so zwei Properties in Wikidata, um Elemente und Relations quasi miteinander zu verbinden, weil natürlich diese beiden großen Community Hubs vielleicht auch miteinander sprechen sollten. Das wäre eine ganz schöne Sache. Und dann gibt es einzelne Townlands auch in
Wikidata. Da gibt es dann mehrere Identifier unter anderem zum Beispiel die OSM-ID, aber auch die ID zu diesem Placename-Gazette hier, der völlig open data, linked open data, RDF basiert ist. Also da kann man sich alles wunderbar angucken und abfragen. Dann hat das Ganze
natürlich irgendwie, naja, ist in diese ganze administrative Welt der irischen administrative Geospatial-Welt in Irland eingebunden mit Counties und so weiter und so fort. Und letzten Endes, was ich hier gemacht habe, meine eigenen linked open data-Daten sind natürlich
auch noch bidirektional verlinkt, dass wir wieder ein Netzwerk aufbauen. Und so kann man zum Beispiel dieses, das ist dieser Stein, der quasi an dem westlichsten Punkt steht, dort auch in Wikidata modellieren und sagt, okay, der hat eine bestimmte Site, wo das Ding steht, wo es gefunden wurde und das Ding ist zufälligerweise auch in
OSM, das heißt, ich kann das natürlich auch mit verlinken. Und dann kommen wir zu dem spannenden Part. Letzten Endes, wie kann man das Ganze hier in OSM noch machen? Das Schöne ist, dass diese ganzen Townlands ja durchaus auch von der OSM-Community angefasst wird, also auch von der irischen Community. Und da gibt es eine schöne
Seite, die heißt townlands.ie, wo quasi dies zum Ziel hat, alle Townlands in Irland quasi in OpenStreetMap zu bringen, die man natürlich auch wunderbar dafür nutzen kann für meine Zwecke. Und nur ein kleines Beispiel, das sind sehr, sehr viele, nur nicht alle sind da drin, aber es wächst stetig. Letzten Endes und ja,
es ist eine kleine Ansicht davon, wird natürlich alles auch in die OSM-Infrastruktur da hinten dran quasi eingebunden, sodass auch die ganzen, die Struktur stimmt. Letzten Endes die Hierarchien. Nochmal hier ein Beispiel quasi,
das ist jetzt aus townlands.ie, das Townland, das in OpenStreetMap quasi gemapped wurde. Dann gibt es aber dann Gott sei Dank auch einen Tag dafür, nämlich der Historic Tag Ohmstone, der von B-Unicycling damals mal
eingeführt wurde. Dahinter versteckt sich eine Karoline Distl, die viel in Irland auch unterwegs ist und dort viel mappt, unter anderem Ohmstones. Ich bin dann eben mal drauf gekommen, mit ihr mal Kontakt aufzunehmen und da mal versuchen, da was zu machen. Genau, und die hat auch einen sehr schönen YouTube-Kanal, mit dem man sich so OSM-Sachen
angucken kann. Unter anderem gibt es auch ein Video zu Ohmstein, wie das so gemapped wird und so. Ist eigentlich ganz schön. Und letzten Endes gibt es den Tag, man kann verschiedene Dinge da ausprobieren und modellieren. Letzten Endes, ich bin da noch ein bisschen dabei, gerade rauszufinden, was da eigentlich noch fehlt für meine
Zwecke und versuche das ein bisschen dann auch wieder an die Community zurückzuspielen, wenn ich das mal weiß, was da alles fehlt, bis ich, solange ich ausprobiere, probiere ich mal aus und dann hört ihr vielleicht beim nächsten Jahren mal davon, wie das weitergegangen ist. Und sodass ich quasi so ein bisschen mich da so ein bisschen als Unterstützung sehe, das in OSM auch weiterzuführen. Genau,
sodass dann verschiedene Ohmsteine jetzt quasi auch da drin verlinkt sind, unter anderem mit einer Literaturreferenz. Welche Quelle das hat. Es haben alle Wikidata-Einträge, also natürlich auch mit der QID aus Wikidata, sodass wir da ein Netzwerk schaffen von den ganzen Daten, dass wir da irgendwie auch Mehrwert finden zwischen diesen ganzen schönen Community-Systemen.
Und eine wichtige Sache ist, letzten Endes, es gab ein Attribut, moved, also letzten Endes ist es da, besteht das Ding da noch, wo es auch gefunden wurde. Und was mir dann noch aufgefallen ist, naja, wenn es irgendwo bewegt wurde, wäre es auch ganz gut zu wissen, wohin. Und naja,
da könnte Wikidata wieder helfen, also wenn das in einem Museum ist, könnte man das natürlich damit verlinken. Und so bin ich dabei, diese Attribute ein bisschen weiterzuentwickeln und zu gucken, was einem da helfen könnte in diesem Kontext. Und natürlich ist die Frage, wie kann man das Ganze irgendwie erreichen. Ja, zum einen liegt ob nette über eine Sparkle-Schnittstelle, das ist so eine kleine Seite, die ich gebaut habe, unter lookup.org.link.
Natürlich, Wikidata kriegt man auch über Sparkle-Import und über alles Mögliche irgendwie Geospatial-Daten raus. Und eine OSM kriegt man natürlich auch über diverse Tools irgendwie raus, muss ich euch glaube ich auch nicht so groß erzählen. Über Overpass Turbo geht das auch ganz easy so ein bisschen. Nur als Beispiele, was man da
irgendwie so hier rauskriegt. Natürlich geht das auch über QGIS. Also man kann natürlich, wenn ich nach dem Historic Home Stone Tech filterere, kriege ich die Sachen auch da rein, erzähle ich euch auch nichts Neues. Aber eine Sache quasi noch ein anderes QGIS Plugin, das es gibt, das ich in Freiburg damals mal mit einem Freund vorgestellt habe. Das Sparkling Unicorn QGIS
Plugin, das quasi linked-up-in- Data-Ressourcen in QGIS einbinden kann. Damit kriegt man natürlich diese Ressourcen aus Wikidata auch raus und kann sie natürlich auch sparklen und filtern, wie man gerade lustig ist. Und dann habe ich immer so ein paar Home-Science in QGIS reingemacht, um sie zu teilen zu können, auch mit euch. Und dann gibt es natürlich am Ende linked-up-in-Data. Und vielleicht ganz kurz zum Abschluss wollte ich
euch noch ein paar Bildchen zeigen, wie das denn eigentlich aussieht. Wie gesagt, ich war mit meinem Vater da in Irland unterwegs und es war eine sehr spaßige Zeit und man kann das so ein bisschen als Forschungsreise betiteln. War auch teilweise sehr interessant, weil man eben gucken musste, mit den Leuten reden mussten, dass man überhaupt auf dieser Felder da drauf kann, weil eben nicht alles
öffentlich zugänglich ist und so weiter und so fort. Genau, wir haben uns hier vor allem auf der Dingel-Halbinsel quasi sind da rumgefahren. Kann ich jedem von euch nur empfehlen, wenn ihr ein bisschen wandern will, ein bisschen Küste sehen will, ein bisschen Atlantik und so. Nebenbei sieht man noch ein paar Steinchen. Und so war die Idee, dass wir eben diesen ganzen Datenbestand erweitern. Und dort gibt es
eben ein paar auch Museen, insbesondere ein bisschen südlicher. Da vorne in Kork an der UCC gibt es den Stone Corridor, wo ganz viele, glaube ich, 28 Stück dieser Steine quasi öffentlich im Visitor Center ausgestellt sind. Das kann man sich auch mal angucken. Und Kork ist auch eine schöne Stadt. Genau, und nur ganz kurz
quasi, naja, es gibt jetzt diesen einen Stein da eben an dem westlichsten Zipfel zum Beispiel, der ist jetzt auch in Wikidata schön gemapt. Ihr seht, dass der ganz viele Identifier hat, die man untereinander verlinken kann, wo man unterschiedliche Informationen kriegen kann. Und dieses CIC ist quasi die Hauptliteraturquelle letzten Endes, wo dieser Stein mal beschrieben wurde.
Da gibt es auch noch andere, die dann in Wikidata auch genutzt werden, um sie aufeinander zu beziehen, sodass wir wieder, wenn der eine von diesem Stein redet, redet der andere eben von einer anderen Nummer, wie das immer so ist in der Archäologie. Jeder macht seine eigene Typologie, sein eigenes Fass auf. Und meistens gucken die Leute nur nicht mal, was der davor gemacht hat, weil man möchte was Eigenes publizieren. Ich versuche das zu lösen,
so ein bisschen und dabei. Genau, und da sind natürlich ein paar Inschriften auch drauf. Anderes Exemplar ist mitten auf dem Friedhof. Also viele dieser Steine sind auf Friedhöfen. Muss man auch gucken, wie man damit umgeht. Teilweise der hat ein Loch drin. Du bist auch irgendwie ganz spannend. Genau, die Inschrift ist das nicht so super.
Dann gibt es einen Stein, der irgendwie auf einer in der Ruine liegt. Da mussten wir, glaube ich, auch 30 Minuten erst mal rumgucken, bis wir gefunden haben, wo der eigentlich ist. Aber man sieht auch so ein bisschen die Rillen. Und dann gibt es natürlich auch welche in Museen. Das ist dieser Blick in den Stone Corridor in Cork,
wo die ein bisschen aufgestellt sind und man ja ein bisschen ein bisschen was über die Geschichte erfährt und über die Inschriften erfährt. Dann gibt es was auch im Trinity College in Dublin, wo zwei von denen da drin sind. Und wenn man schon mal dort ist, kann man auch diese schöne alte Bibliothek besichtigen, wenn sie nicht wahrscheinlich, wie das ist die nächsten Jahre, dass man gesperrt ist, weil da leider
Bauarbeiten stattfinden. Genau, und die Idee ist natürlich, wie immer, wenn jemand Lust hat, in Irland irgendwie unterwegs ist oder sonst irgendwie Interesse an solchen Dingen hat, darf er sich gerne bei mir, bei uns melden. Und dann finden wir da sicherlich irgendwie eine Lösung. Also wir sind da offen für jede Hilfe und alles,
was wir gerne möchten. Und dann bedanke ich mich für die Aufmerksamkeit. Und ansonsten könnte auch mal auf Om dort link gehen, da ist das alles verlinkt. Und ich versuche, das Update zu date zu halten. Dankeschön. Danke für den spannenden Vortrag. Es sind im Moment online noch keine Fragen eingegangen.
Wir können also erst mal dem Publikum zuwenden hier. Hi, ja, seit Jahren ich habe, well, erstens habe ich St. Patricks Day today. Seit Jahren ich habe Om Characters in meinem OSM Username und nicht so viele Dinge
ist gebrochen. Es ist toll, dass du Tamlands.ai benutzt hast, weil ich habe das gemacht, so das ist toll. Und ich schreibe jetzt mit Anne Caroline und sie sagt Bitte please keep up the good work and thanks for all that you've done. Okay, thank you. Okay, danke schön. Wie gut sind eigentlich die Stellen noch lesbar oder wie stark ist die
Verwitterung da? Also sagen wir mal so, wenn ich mit meinem IT Blick da drauf gucke, würde ich so gefühlt gar nichts erkennen. Das Schöne ist, also im Original, wie das immer so ist, in diesem Om im 3D-Project ist halt das Schöne, dass diese ganzen, also diese Steinchen eben in 3D gescannt wurden, die ganzen OBJ-Dateien
und sowas öffentlich verfügbar sind und man es halt mit Mesh Lab oder irgendwie so was sich angucken kann. Und da ist es dann schon ganz interessant letztendlich, wenn man ein bisschen mit, ja, mit dem Licht spielen kann und so, da findet man so ein bisschen was. Aber man merkt schon, dass man da vielleicht irgendwie eine, naja, Ausbildung drin haben sollte in dem Ganzen. Also ich maße mir da nicht an
quasi ja, irgendeine Meinung dazu abzugeben. Ich nehme dann das, was die Wissenschaftler unter sich haben. Das Schöne ist auch, dass natürlich diese Inschriften, die da drauf sind, auch unterschiedlich gelesen werden. Man kann das dann in Wigidator oder in meinen Daten auch abbilden. Der eine sagt das, der andere sagt das, eigentlich um den wissenschaftlichen Diskurs abzubilden. Das ist ja eigentlich
die Idee hinter sowas. Und genau, also von daher mein, ich persönlich kann es nicht lesen und bei vielen anderen sieht man auch sehr viele eckige Klammern, dass es sich auch nicht sicher sind, ob das da so ist. Und die haben damals dann, es gibt diese Formula Words, sowas wie Marky oder sowas. Da gibt es aber auch 5000 Varianten davon, wo man dann meint,
dass da eine, naja, hat einen Buchstaben weniger geschrieben. Das heißt aber eigentlich, das Gleiche. Ja, das ist halt aber das Problem, dass es damals sonst keine anderen schriftlichen Aufzeichnungen darüber gibt. Das heißt, man weiß es nicht so genau. Ja, wie das halt immer so ist in der Archäologie. Ja, danke für den Vortrag. Darauf wollte ich nämlich auch hinaus auf diese räumlichen Verbindungen zwischen den Inschriften. Du hast es am Anfang kurz erwähnt, habe ich es richtig verstanden,
dass ihr versucht habt, da Verbindungen herzustellen, also dass man ähnliche Namen auf, in der, also räumlich in der Umgebung nochmal wiederfindet, aber dass das nicht so gut funktioniert. Ja, das Problem ist, oder eine dieser Datenbanken hat auch quasi aus diesen Inschriften die Personennamen da quasi rausgegriffen. Und es gibt halt nicht so viele, die auf vielen auftreten.
So ein paar von denen habe ich auch, das ist quasi auch in dem Tagungsband, wo ich das mal zum ersten Mal versucht habe, da irgendwie mal zu gucken, ob es da Möglichkeiten gibt. Also es gibt sicherlich Sachen, die irgendwie zusammenhängen, wobei dann wirklich die Frage ist, ob da, wo sie gefunden wurden, auch der wirkliche quasi Aufstellort war. Das ist ja dann immer
so das Problem, wenn man in solche Sachen da kommt. Von daher, die Idee war es, so was herstellen zu können. Es hat leider dann nicht so ganz funktioniert, aber das ist, es hindert mich trotzdem nicht daran, die Daten ins Netz zu boosten. Vielleicht kann man was anderes Schönes damit machen. Wenn man Leute nach Irland als Urlaub hinbringt,
ist das auch okay. Okay, ja, da ist noch eine Frage. Online noch keine. Insofern können wir uns hier voll dem Saal zuwenden. Ja, danke für den Vortrag. Meine Frage wäre, wurde das Material von den Steinen irgendwie analysiert? Also was das für ein Stein ist
und wo der herkommt und ob der vielleicht da herkommt, wo der Stein steht? Also die in der Literatur ist auf jeden Fall, das Material des Steines überall aufgeführt. Das gibt es auf jeden Fall. Wie tiefer gehen das gemacht wurde, kann ich dir gar nicht sagen. Aber man könnte sicherlich irgendwie da geologisch dann mal gucken, ob das da aus der Ecke kommt.
Das wäre sicherlich möglich. Ich müsste mich noch mal gucken. In der Literatur steht eben sehr, sehr viel. Das Problem ist, dass in der Literatur eben sehr, sehr viel in Prosa steht. Das heißt, es muss dann irgendjemand runtermodellieren, gucken, ob das passt. Und dann kann man wieder eine Auswertung drüber machen. Oder man haut irgendwie
ein NLP oder irgendwas drüber. Aber ob da was sinnvolles rauskommt, keine Ahnung. Aber die Möglichkeit ist da, weil das quasi zumindest nicht von dem Labor, da glaube ich, ist es nicht ausgewertet. Aber die Materialien und so sind erfasst von den Einzelnen. Falls es so ein bisschen in die Richtung geht, was du bist.
Okay, dann wollte ich mal sagen, letzte Frage und dann muss ich mal anfangen, wieder aufzubauen. Ich bin völlig erstaunt, dass hier so viele Fragen kommen und freue mich darüber. Wie ist denn die Idee entstanden, aus den Einritzungen Buchstaben zu transferieren? Das ist eine gute Frage.
Das kann ich dir spontan nicht erklären. Aber die Sache ist, dass auf diesen meisten dieser Steinen auch römische, also quasi unsere normalen Buchstaben quasi drauf sind, sodass die ein paar von denen sind auch Kreuze drauf, sodass sie nachher von den Römern und allen, die sonst auch
dabei auch genutzt wurden. Sodass und teilweise es auch Kombinationen gibt zwischen dieser Schrift quasi und römischen Buchstaben, die dann auch wieder Sinn ergeben. Also das ist quasi so, wie das in Irland so ist. Kelten und so waren da. Es ist ein Mischmarsch aus allen Kulturen, die es dort gibt, sodass das und dann teilweise
auch die quasi die die römischen Inschriften mit dem übereinstimmen, so ein bisschen, was man aus diesen Buchstaben in Anführungszeichen ja meint, da zu lesen. Von daher ist das. Es gibt Evidenzen, dass das irgendwie passt. Aber warum die damals das so gemacht haben, kann ich dir auch nicht sagen. Also ich finde das immer ganz spannend eigentlich.
Also wie man auf so eine Idee kommt. Wobei auch die Frage ist, wie kommt man auf die Ideen A und A zu machen? Der Erzieher in mir fragt sich das. Der hat aber auch keine archäologische Antwort darauf leider. Na ja, wahrscheinlich ist es schon mal einfacher, die Kante eines Steines einzuritzen, als da einen Buchstaben einzugravieren.
Nochmal besten Dank für den Vortrag. Besten Dank für die super Fragen.