We're sorry but this page doesn't work properly without JavaScript enabled. Please enable it to continue.
Feedback

Ein Open Access Monitor für die Schweiz

00:00

Formal Metadata

Title
Ein Open Access Monitor für die Schweiz
Title of Series
Number of Parts
32
Author
License
CC Attribution 3.0 Germany:
You are free to use, adapt and copy, distribute and transmit the work or content in adapted or unchanged form for any legal purpose as long as the work is attributed to the author in the manner specified by the author or licensor.
Identifiers
Publisher
Release Date
Language

Content Metadata

Subject Area
Genre
Computer animation
Transcript: German(auto-generated)
Dann erstmal herzlichen Dank für die freundliche Vorstellung von mir auch nochmal herzlich Dankeschön. Herzlich willkommen zu unserem kleinen Vortrag, den Open Access Monitor für die Schweiz. Vor ich hier thematisch richtig in die Tiefe gehen möchte, möchte ich Ihnen auch einmal noch kurz den deutschen
Monitor vorstellen, da dieses System als erstes existierte. Der Open Access Monitor Deutschland ist bereits seit 2019 die erste Anwendung live bereit gestellt und Ziel und Zweck ist es, dass wir Daten für die Open Access Transformation
kostenfrei bereit stellen. Wie wir gerade schon beim vorherigen Vortrag gesehen haben, ist es manchmal gar nicht so einfach zu sehen, wie sich die Publikationsströme verschieben, welche Einrichtungen wie viel in welcher Open Access Kategorie oder Closed Access publizieren und genau hier setzt der Monitor an. Dafür nutzen wir bereits bestehende Quellsysteme nach
und erheben die Daten nicht alle komplett neu selbst. Außerdem sind wir in der BMBF Förderung bereits in unserer zweiten Förderperiode. Noch kurz etwas zum Aufbau des Monitors. Unter der Domain open-access-monitor.de können Sie den deutschen Monitor sich die
Webseite ansehen und eben Ihre eigenen Auswertungen vornehmen, wie Ihre Analyse eben auf Bedarf existiert. Dafür haben wir verschiedene Filtermöglichkeiten und Gruppierungsoptionen, womit Sie eben das ganze individuell Ihren Bedürfnissen anpassen können. Daten dazu kommen aus unserer MongoDB. Alternativ können Sie die Daten auch über unsere API abfragen.
Die Daten von der MongoDB kommen wie gesagt ursprünglich aus den verschiedenen Quellsystemen und bevor Sie dann direkt in die Datenbank kommen, haben wir ein kleines Importer Tool, beziehungsweise eigentlich ist ein ziemlich großes Importer Tool, was ziemlich viel kann und ziemlich viel denken muss, damit dann die Daten duplettenbereinigt richtig
dargestellt werden. Genau und die gerade angesprochenen Quellsysteme sehen Sie in folgender Folie. Das Herzstück unserer Daten ist gewissermaßen an Paywall, von denen wir die Grunddaten alle übernehmen. Allerdings werden dann die Daten im Monitor noch mit vielen weiteren Daten angereichert. Zum Beispiel für die Affiliationsangaben oder auch für
die Zitationsangaben nutzen wir Dimensions, Clarity, Web of Science und Scopus. Wenn es dann jetzt mehr um Normierungsoptionen geht, nutzen wir RAW, um die Einrichtungen darauf zu nomieren, damit eben ein bruchloser Wechsel zwischen den verschiedenen Datenquellen möglich ist. Das DOAJ ist selbstverständlich ebenfalls angebunden. Und ja, wie Ihnen
vielleicht schon auffällt, sind manche Datenquellen so ein bisschen ausgeweistet, was einfach daran liegt, dass diese Datenquellen im deutschen Monitor eingebunden sind jedoch noch nicht oder noch nicht im schweizerischen Monitor. Das liegt einfach daran, dass wir jetzt mit dem Projekt angefangen haben und wir uns auf die Kernaufgabe fokussieren
wollten. Und das ist auch schon die perfekte Überleitung für die nächste Folie. Denn jetzt geht es wirklich um den Schweizer Monitor. Ja, wir haben den Auftrag bekommen, für die Schweiz ebenfalls ein Monitor zu entwickeln und vielleicht denkt sich der eine oder andere, ach schön, wenn es schon im Deutschen gibt, dann kann man das jetzt einfach kopieren und
fertig. So einfach ist es leider nicht. Zuerst stand erst mal, dass man sich überhaupt abklären musste, was sind die Anforderungen, die die Schweiz an den Monitor hat? Was sind die Bedürfnisse? Was können wir wie umsetzen? Wie können wir ihnen entgegenkommen? Und dann haben wir am Anfang erst mal uns einige Male getroffen, virtuell natürlich mit
Corona und haben besprochen, was sind die Anforderungen, was soll wie umgesetzt werden? Für den folgenden Vortrag haben wir das dann in zwei Punkten zusammengefasst. Einmal die Änderung, die wir in der Datenbank vorgenommen haben und einmal die Änderung, die wir am Frontend vorgenommen haben. Das ist bereits alles geschehen. Es liegt in der Vergangenheit, es wurde definiert, es wurde umgesetzt und es
wurde auch getestet und Sie können den Schweizer Monitor eben unter der url.ormonitor.ch jederzeit abrufen. Im nächsten Schritt kommen wir in den Wartungsvertrag, bei dem wir dann eben dafür Sorge tragen, dass der Monitor auch weiterhin reibungslos funktionieren soll, dass die Server aktuell bleiben und wenn es irgendwelche Aktualisierungen gibt in
dem Quersystem, dass die weiterhin korrekt eingebunden werden. Und als letztes gibt es dann noch einen kleinen Ausblick bei unserem Vortrag, wie man den Schweizer Monitor noch weiter entwickeln könnte. Aber jetzt gebe ich weiter an. Ja, bei diesen allgemeinen Worten möchte ich jetzt im folgenden erst mal näher darauf eingehen, welche Änderungen wir jetzt machen
mussten. Dazu hier nochmal das Bild mit den Datenquellen nochmal anders aufgearbeitet, das wir eben schon mal gesehen haben. Hier sehen Sie von oben nach unten durchgehend, wie wir von diesen Quellsystemen, die wir alle eingebunden haben, eben nochmal die Folie, haben wir gesehen, zu den Daten kommen sie, die Sie dann auf der Webseite eigentlich sehen. Da haben wir
zum Beispiel auf der linken Seite die Publikationsdaten. Wie eben schon gesagt, an Paywall, da kommen die Basisdaten her, dazu die Affiliationsangaben von Dimensions hier im Fall, im deutschen Monitor, da auch ausgegraut sind hier noch die Citationsangaben zum Beispiel drin und
dann noch ver.science und Scopus. Aber für den Schweizer Monitor waren momentan erst mal nur Dimensions. Dann ein Block rechts davon, der blaue, die ermitteln wir den OA-Status. Für die Artikel ist es ziemlich einfach, an Paywall. Zeitschriften kommen aus dem DOIJ und für die Verlagsangabe, ob ein Verlag Open Access, also Gold Open Access ist,
führen wir eine interne Liste, die auch dann entsprechend gleich ist mit dem deutschen Monitor, die wir dann einfach händig pflegen, wenn da neue Verlag auftaucht oder er sein Geschäftsmodell umstellt. Für die Normierung benutzen wir die RAW für die Einrichtungen. Zeitschriften, da gibt es
von Crossref eine Titelliste, die wir benutzen und die Verlage nomieren wir auch wieder intern, da es da noch leider keine so ordentliche Quelle für gibt, wo man alle Verlage einfach nachgucken kann. Und in der Normierung sind dann logischerweise auch, also wir führen dann bei den
Verlagen auch irgendwelche Imprims zurück auf den Hauptverlag, also zum Beispiel Springer Nature. Genau, und der Kostentalpart ist jetzt für die Schweiz erst mal komplett ausgeklammert. Genau, dann mal kurz zu den UA-Kategorien, die der Monitor anzeigt, hier im Vergleich deutsches
System zum Schweizer System. Für die Artikel spricht es basierend auf Unpervorn. Im deutschen Monitor machen das sehr detailliert von Diamond, UA, unter Gold, Hybrid, drei Grünkategorien, Bronze, was dann ja
eher, also Bronze an auch schon eher close zählt. Im Schweizer System ist das ein bisschen zusammengefasst. Hier ist es einfacher gehalten. Wir sehen, Diamond Gold ist beides zu Gold nomiert. Und der größte Punkt ist
wahrscheinlich, dass Green Submitted im Schweizer System als Closed UA gilt. Also die Publikationen werden als Closed gewertet. Ja, machen wir weiter bei den Einrichtungen. Hier sehen Sie im Bild dargestellt den
Einrichtungsfilter des Monitors. Im Schweizer System sind die Mitglieder und die Assoziierten der Swiss Universities enthalten und dann auch entsprechend kategorisiert, dass man dann entsprechend auf den
Einrichtungskategorien auch kopieren kann, filtern kann etc. Also hier dann die Forschungsanstalten des ETH-Bereichs, die Hochschulen, pädagogische Hochschulen und die Universitätskrankenhäuser.
Genau, da eben haben wir schon gesehen, Einrichtungsfilter, auch die Filtermöglichkeiten im Monitor selber mussten wir ein bisschen anpassen. Hier waren andere Bedarfe da, andere Filter sind einfach weggefallen. Also ganz einfach gesagt, ein Landesfilter, wo man dann verschiedene Länder auswählen kann, ist beim Schweizer Monitor nicht
nötig, der hatte die Schweiz sonst nichts. Aber auch sowas, was wir im Deutschen haben, Zeitschriftenlisten, wo dann bei uns im Deutschen zum Beispiel die DFG-Listen für die Förderung enthalten sind, waren im Schweizer System nicht mehr nötig. Die Filter wurden entfernt. Und ein kleiner und feiner Unterschied ist
auch das Publikationsdatum. Im deutschen System haben wir da wirklich ein Einzeldatum drin. Im Schweizer System sind das dann nur noch Jahresangaben von bis. Genau, dann ein großer wichtiger Punkt für den Schweizer Monitor.
Die französische Übersetzung mussten wir natürlich noch nachliefern. Im deutschen System haben wir Deutsch und Englisch drin. Und im Schweizer System dann natürlich noch die französische Übersetzung, die wir an Auftrag geben mussten und die dann entsprechend einbinden mussten. Darüber hinaus natürlich Designanpassungen. Die OA-Farben im einfachsten Fall sollten
ein bisschen anders dargestellt werden, aber ansonsten auch Schriftart, Hauptfarben, wenn irgendwelche Sachen aktiv sind, Hintergrundfarben etc. Also da wurden dann an sehr vielen kleinen Stellen irgendwelche Anpassungen nötig, um entsprechend einfach das Design stimmig auf mit der Hauptseite vom Schweizer Monitor
zu bekommen. Und am Ende dann einfach nochmal ein paar Designanpassungen oder Möglichkeiten, sagen wir mal so, die das System bietet. Also man kann auch verschiedene Grafikarten auswählen. Also hier zum einen einmal im oberen Balkendiagramm für die verschiedenen
Einrichtungen, die im Monitor sind und im unteren Part dann nochmal die OA-Status pro Kanton und dann hier jetzt in dem Beispiel als Liniendiagramm, aber auch da kann man einfach umschalten, ob man da jetzt einen Kuchendiagramm haben möchte oder auch
einen Balkendiagramm. Ja und dann gebe ich mal wieder ab. Danke schön. Genau, jetzt gibt es eigentlich nur noch eine kurze Zusammenfassung, was denn jetzt eigentlich alles nochmal verändert wurde. Ja, wir haben zum einen die Datbank einiges umändern müssen. Zum einen haben wir, wie gerade schon erwähnt, die Quellenauswahl angepasst bzw. reduziert,
was einfach auch den Hintergrund hatte, dass wir im Austausch beschlossen haben bzw. der Wunsch an uns herangetragen wurde, jetzt erstmal das Kernmodell umzusetzen, dass eben eine Grundfunktion, was es eben im Auftrag enthalten ist, funktioniert und auch gut funktioniert und
wir das dann auch wirklich so implementieren, dass es hoffentlich für die Schweiz einen gewinnbringend nachnutzbar ist. Die Open Access Kategorien wurden reduziert oder simplifiziert, wenn man das so ausdrücken möchte, damit eben einfach eine niederschwellige Nutzung ermöglicht wird und es sind eben auch lediglich ausgewählte schweizerische Einrichtungen, die Swiss University Members und Assoziierte natürlich enthalten. Im deutschen Monitor sind
noch deutlich mehr Einrichtungen enthalten, das war jetzt hier nicht gewünscht. Zusätzlich haben wir im Frontend vieles angepasst. Wie ihr gerade auch schon gesehen habt, wurden die Filter angepasst oder die Reihenfolge angepasst. Es gibt jetzt zum Beispiel keinen Bundesland-Filter, sondern einen Kanton-Filter. Der Jahresfilter wurde entsprechend angepasst,
damit die Auswertung hoffentlich optimal angepasst ist. Es gibt die französische Übersetzung und am Design wurden viele Anpassungen auch noch umgesetzt. Ja, passend zum Thema der Open Access-Tage-Kooperation können wir eigentlich nur sagen, von unserer Seite ist Kommunikation wirklich der Schlüssel. Ich kann mich an der Stelle auch nur bei der
anwesenden Frau Friedland bedanken. Wir haben im Vorfeld uns wirklich sehr gründlich ausgetauscht und sehr, ja, ich denke finibel ausdiskutiert, was an welcher Stelle gewünscht wird und wie wir das umsetzen können. Und je besser man das im Vorfeld einfach abklärt, desto weniger Korrekturschleifen sind da nötig. Und ja, da wird sie bestimmt auch
noch was zu sagen. Jetzt noch ein ganz kurzer kleiner Ausblick, was noch weiter möglich wäre für den Schweizer Monitor, ist nicht abschließend zu verstehen. Wir offen für weitere Wünsche, die in einem weiteren Auftrag an uns herangetragen werden können, aber beispielsweise wäre es möglich, einen Kostenmonitor zu implementieren. Zum Beispiel könnte Open APC angebunden werden, damit dann auch die Publikationskosten vereinfacht
angezeigt und ausgewertet werden können. Der zusätzliche Bereich der Zitationsanalyse könnte ebenfalls implementiert werden, wenn eben zusätzlich von Interesse ist, wie häufig werden welche Artikel zitiert, von welchen Einrichtungen, gibt es einen Unterschied, welche Open Access Kategorie der Artikel angehört. Weitere Datenquellen könnten
eingebunden werden, wie beispielsweise Web of Science und Scopus. Hierfür wäre es wieder notwendig, dass es einen extra Vertrag mit der Schweiz gibt, damit die Daten dann natürlich auch eingebunden werden dürfen. Langfristig wäre es auch möglich, Open Alex einzubinden. Und wie Herr Pollack auch schon erwähnte, gäbe es natürlich noch die Möglichkeit, wieder Zeitschriftenlisten einzubinden, zum Beispiel fürs DOAJ. Dann
hätte man einfach bei einem Filter die Möglichkeit, die DOAJ-Zeitschriften auszuwählen und dann werden eben wirklich all jene ausgewählt und keine weiteren. Man könnte einen Filter für Mirror Journals machen, dass diese an- oder abgewählt werden können. Oder eben auch, wie wir es vorhin hatten, Transformationsverträge. Es sind ja auch
immer Zeitschriften drin enthalten, dass man diese einfach auswählen kann und nicht sich händisch zusammensuchen muss. Damit sind wir am Ende unseres Vortrags. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und wir freuen uns auf eure Fragen.