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WebGIS aus dem Katalog, aber nicht von der Stange

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WebGIS aus dem Katalog, aber nicht von der Stange
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88
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CC Attribution 4.0 International:
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Abstract
Im Rahmen des neuen Open-Source-Projektes MapComponents hat die WhereGroup auf Basis von React ein Open-Source-Komponenten-Framework zur einfachen Erstellung dynamischer GIS-Anwendungen entwickelt. MapComponents bietet alle Grundkomponenten für kleine problemspezifische Anwendungen bis zu hochkomplexen WebGIS-Anwendungen. MapComponents ist eine eingetragene Marke der WhereGroup (Verfahren läuft).
Keywords
Continuous trackLevel (video gaming)
Level (video gaming)Computer animation
Atomic nucleusLevel (video gaming)File formatMeeting/Interview
Hulk <Computerspiel>ARCHIVE <Programm>EnergieDigitizingDemosceneWEBLevel (video gaming)GeodesicOpen source
Atomic nucleusComputer programmingWEBWritingMeeting/InterviewComputer animation
Component-based software engineeringMeeting/Interview
World Wide WebComponent-based software engineeringComputer animation
Hausdorff spaceComponent-based software engineeringLengthMeeting/Interview
Plane (geometry)ModemWorld Wide WebProgram flowchart
Level (video gaming)GeodesicClient (computing)Computer animation
Computer animation
Focus (optics)JavaScriptCW-KomplexUsabilityFocus (optics)Funktionalität
Systems <München>Focus (optics)Meeting/Interview
Systems <München>JSONXMLUML
Lösung <Mathematik>Meeting/Interview
CW-KomplexFocus (optics)WEBLevel (video gaming)VECTOR <Programm>Open sourceVersion <Informatik>Smart cardProgramming language
Level (video gaming)VECTOR <Programm>Meeting/Interview
World Wide WebMaximum (disambiguation)PDF <Dateiformat>Software developerLevel (video gaming)FunktionalitätLaufzeitKommunikation
Plane (geometry)Component-based software engineeringPDF <Dateiformat>Level (video gaming)Level (video gaming)Component-based software engineeringComputer animationMeeting/Interview
Attribute grammarSound effectRun-time systemRouter (computing)Computer animation
FunktionalitätComputer animation
Portable communications deviceOnline chatMobile appInterface (computing)Component-based software engineeringFunktionalitätHigh availabilityComputer animationMeeting/Interview
Level (video gaming)Element (mathematics)Component-based software engineeringCodeDirection (geometry)WordTexture mappingPortable communications deviceVersion <Informatik>Focus (optics)Meeting/Interview
MARKUS <Unternehmensspiel>
Transcript: German(auto-generated)
Hallo miteinander und willkommen zurück aus der Pause bei unserem dritten Vortrag in unserem Track. Bis jetzt ging es eher um das Backend. Und jetzt wandern wir langsam ins Frontend und haben dazu einen Vortrag über das Projekt Map Components,
das uns Frederik Hefker von der Wehr Group vorstellt. Der Vortrag wird jetzt gleich live gehalten und dann übergebe ich das Wort an den Frederik. Vielen herzlichen Dank und herzlich willkommen zu den nächsten 20 Minuten,
die, wie ich leider in der Vorbereitung feststellen musste, viel zu kurz sind, um die gesamte Begeisterung für unser neues Produkt zu fassen zu können. Aber wir werden diese Zeit effizient möglich nutzen. Genau, es geht um die Map Components. Das neue Produkt der Wehr Group ist komplett unter MIT-Lizenz und vollständig auf GitHub verfügbar.
Trotzdem ein kleiner Hinweis direkt, auch wenn GitHub natürlich sehr technisch schon antritt. Dieser Vortrag wird sich eher damit beschäftigen, was sind die Map Components überhaupt und weniger, wie nutze ich sie oder wie richte ich sie ein.
Dafür gibt es andere Formate. Unter anderem gab es gestern einen Workshop von dem Tobias Weber, welcher heute ebenfalls hier anwesend ist im Chat, um die technischeren Fragen zu beantworten. Während die Fragen, die sich mir um das Produkt bewegen, ich sehr gerne auch im Anschluss dann besprechen werde.
Genau, im Rahmen der heutigen Präsentation geht es also um den Katalog Map Components. Diesen Begriff werde ich sehr, sehr stark und sehr häufig prägen und nutzen, weil das ist der Kern der ganzen Idee. Kurz vorweg, ich halte mich da wirklich kurz. Wer bin ich?
Frederik Hefra, Prokurist der Wehr Group seit über fünf Jahren in der Firma und leidenschaftlicher Kürges Nutzer schon seit meinem Geografiestudium und generell Open Source auch sehr stark im privaten Bereich. Ich arbeite aber, wie gesagt, für die Wehr Group. Wir haben über 40 Kolleginnen, die in allen Bereichen um die GDE herum aktiv sind.
Wir verstehen uns da explizit als Dienstleister, also nicht auf ein Produkt bezogen, sondern wir wollen ihnen helfen, eine GDE alles, was Geodaten oder GeoIT betrifft, zu meistern und mit uns zusammen zu gestalten. Okay, kommen wir zurück zu den Map Components.
Die Map Components sind offiziell eine eingetragene Marke der Wehr Group. Wir haben dazu die Urkunde erhalten, Januar 2022. Und da merkt man schon, es ist ein sehr, sehr junges Projekt, was wir hier haben. Und auch im Laufe dieses Vortrags werde ich immer wieder darauf eingehen,
dass wir gerade am Anfang stehen. Also da wird noch ganz viel Neues dazukommen. Aber das, was wir schon haben, ist unglaublich beeindruckend. Ganz spannend dabei. Wir haben jetzt eigentlich den ersten Vortrag, der sich damit beschäftigt oder der das präsentiert. Was sind die Map Components?
Dagegenüberstehend haben wir schon relativ viele Webseminare und auch abgeschlossene Projekte gehabt, die die Map Components genutzt haben. Unter anderem hier ein Beispiel wurde auf der Wehrtube 2021 von Carsten Bayer vorgestellt. Da geht es darum, Live-aufgenommene Mobilitätsdaten zu verschneiden mit ÖPNV-Bewegungen.
Und diese sinnvoll zu präsentieren und abfragbar zu machen. Und auch das wurde mit Map Components umgesetzt. Und daran wird einfach sehr deutlich, wir haben ein sehr lebendes Produkt hier,
welches schon unheimlich viele Möglichkeiten gemeistert hat. Und es ist nicht nur eine abstrakte Überlegung, sondern es ist konkret. Trotzdem schwamm das jetzt erst ein bisschen die Vorträge zu dem, was es eigentlich ist, kommen. Genau, diesbezüglich komme ich jetzt auf den Katalog, den ich ja so ein bisschen angekündigt habe.
Und das ist der Kern der ganzen Sache, weil als damals so ein bisschen das Thema Web Components aufkam, wo ja der Schritt zu dem Verding Map Components nicht sehr weit entfernt ist, gab es natürlich bei uns in der Softwareentwicklung die Überlegung,
wie nutzen wir die Web Components in der Wehr Group und wenn wir sie nutzen, was ist das überhaupt? Was können wir damit machen? Und wo die Wehr Group wirklich sehr, sehr gut drin ist, ist Metaphern zu nutzen. Das heißt also damals haben die Softwareentwicklerinnen sehr viele bildhafte Beschreibungen genommen, um unter anderem die Geschäftsführung zu verdeutlichen, was dahinter steht.
Und eines dieser Bilder, die geprägt worden sind, war eben halt eine Mauer. Man hat da so Steine, die man zusammenfügen möchte zu einer Mauer. Diese Steine sind quasi die Components und der Mörtel ist die Leistung,
die die Softwareentwicklerinnen damit einbringen, um das Ganze eben zusammenzufügen. Ein anderes Bild waren die Lego Steine. Also man hat eine Tüte mit Lego Steinen, die kann man ausschütten, damit kann man irgendwas bauen und Lego selber liefert dazu eine Bauanleitung, um eben ein bestimmtes Bild darzustellen, was man nachbauen kann.
Alternativ kann man natürlich mit den Lego Steinen machen, was auch immer man möchte. Das alles war schon ziemlich gut und war auch so weit, dass wir damit klargekommen sind, aber richtig gezündet hat eigentlich der Vergleich mit dem IKEA Katalog. Man muss sich diesen klassischen Papier IKEA Katalog ein bisschen mal vorstellen. Man schlägt den auf und dann hat man ein ganz tolles Foto, meistens von einem eingerichteten Raum schon.
Das kann ein Wohnzimmer sein, eine Küche und da drin stehen Möbel und Dekoartikel und sowas wie Teppiche und so weiter. Und unter diesem Gesamtwerk ist dann eine Liste, wo drinnen steht, das oben dargestellte Bild ergibt sich aus folgenden Komponenten.
Und spannend hier ist dann auch der Übertrag, wie die Projekte im Prinzip später mal laufen. Wenn man diese Liste durchgeht, dann hat man ja am Ende auch, also wenn man sich jetzt im IKEA selber befindet, im Lager die Regalnummer, wo man sich die ganzen Sachen rausholt.
Das werden wir so übertragen, ein bisschen unsere GitHub Depositories und unsere Components, die sich da drinnen befinden. Und genau, ich kann also, wenn ich mir dieses Wohnzimmer einrichten möchte, einfach durch die Regalnummer hin und nehme mir die entsprechenden Sachen mit nach Hause, muss sie da natürlich dann noch wieder zusammenstürzen. Die sind nicht einfach vorhanden, das ist natürlich auch hier bei den Map-Components der Fall.
Und kann im Prinzip also mir dieses Foto nachbauen. Alternativ kann ich natürlich auch immer noch entscheiden, dass ich halt vielleicht gar nicht so sehr das Stoffsofa, was da abgebildet ist, haben möchte, sondern lieber leerer Sofa. Dann tausche ich diese eine Komponente aus durch etwas anderes, was mir besser gefallen würde.
Oder alternativ, das Stoffsofa hat einen weißen Überzug, dann nehme ich lieber den roten, weil der mir besser gefallen würde. Also ich habe die Möglichkeiten, das Gesamtwerk wieder zu beeinflussen mit den Komponenten, die ich zur Verfügung habe. Das Spannende auch hier wieder, sobald ich das Ganze bei mir zu Hause
in mein eigenes Wohnzimmer eingerichtet habe, ist das auch mein Eigentum. Und egal, was IKEA dann damit irgendwann mal macht, vielleicht entscheiden sie sich dafür, dass dieses Sofa in der Zukunft ein bisschen breiter sein soll, bleibt meine Variante so verfügbar, wie sie vorher entsprechend war.
Ich kann natürlich trotzdem jederzeit auch noch Sachen austauschen. Ich möchte eine neue Vase dazu haben. Ich möchte den Tisch gegen was anderes austauschen. All das ist möglich, ohne dass sich die Komponenten gegenseitig in die Quere kommen. Ich meine, dieses Komponenten-Denken existiert ja auch in verschiedenen anderen Projekten.
Aber das Spannende ist eben halt, welche Elemente hier nochmal so aufgearbeitet zusammenkommen. Und das wird über den Katalog sichtbar. Lange Rede, kurzer Sinn. Ich präsentiere einfach mal live, was wir da zur Verfügung haben. Weil das Ganze ist ja schon bereits vorhanden. Wenn Sie auf die Seite www.mapcomponents.org gehen,
finden Sie diesen Katalog, den ich gerade beschrieben habe. Die Zugänge zu GitHub und MPN Package und so weiter, nenne ich am Ende des Vortrages, die sind natürlich selbstverständlich auch alle verfügbar. Genau, wenn wir jetzt in diesem Katalog einmal uns die ganze Sache ansehen, dann haben wir hier oben eine Übersicht der Komponenten,
die bereits verfügbar sind und die Beispielanwendung. Die Beispielanwendung ist im Prinzip das Foto vom eingerichteten Wohnzimmer. Und da möchte ich gerne einmal diese Einigkeit vorführen. Weil das ist ein ganz spannendes Thema an vielerlei Stellen. Wir haben hier nämlich ein klassisches Dashboard.
Und das ist ein Thema, was zunehmend wichtiger für uns wird. Oder ich würde sagen, vielleicht sogar von der Open-Source-Giz-Welt ein bisschen ignoriert wurde in der letzten Zeit und eine sehr offene Flanke für andere Anbieter, wie zum Beispiel Microsoft Power BI, offengelassen haben. Dashboards sind eine sehr elegante Aufwertung von unseren wertvollen Geodaten.
Und das klappt unter anderem mit Map Components hervorragend. Auch dieses Projekt, was Sie hier jetzt gerade sehen, ist voll verfügbar auf GitHub und hat einfach ein paar kleine, schöne, schicke Elemente, die mit den Map Components gebaut worden sind. Das Tolle hierbei ist eben, dass das alles auch wirklich mit Live-Daten verknüftbar ist.
Was ist der Gedanke dahinter gewesen? Die Wehr Group hatte am Anfang von Corona verschiedene Ideen, wie wir die sozialen Aktivitäten weiterhin aufrecht erhalten können und hat unter anderem diesen Laufwerkwerk gestartet.
Wir haben also gedacht, wir laufen zwischen unseren drei Standorten damals. Mittlerweile haben wir ja noch Hamburg dazugekriegt. Ein Rundkurs und jeder kann privat die gelaufenen Kilometer einfach als Distanz hier eintragen. Und so direkt eingetragene Werte wurden auch immer sofort auf alle anderen Clients übertragen. Das Ganze wurde schön aufbereitet in der Karte visualisiert.
Man hat hier diese Zeitleistung, man kann einzelne Daten abfragen, wie weit die Personen eben zum Gesamten beigetragen haben. Es gab Übersichtsstatistiken und ein Backend, wo jeder seine Daten verwalten kann. Alles, wie gesagt, mit den Map-Components gemacht. Dafür gehe ich mal wieder ein bisschen in unseren Katalog zurück.
Wenn Sie sich also zum Beispiel jetzt in dieser Laufwettbewerbunterseite befinden, haben Sie hier eine Auflistung der einzelnen Components, die da verarbeitet worden sind. Hier nochmal der Hinweis. Das Ganze ist, wie gesagt, ein sehr, sehr junges Projekt. Januar 2022 offiziell ja so auch die Marke eingetragen.
Da muss noch viel passieren. Wir sind jetzt gerade erst am Anfang und dieser entsprechende Katalog wird so aufbereitet. Konnte ich damit darstellen, was die Map-Components sind, bin ich mir nicht ganz sicher. Ich muss da vielleicht doch nochmal ein bisschen in das detaillierte,
technische oder strategische Beschreiben reingehen. Was ganz wichtig ist, und das wurde hier glaube ich so ein bisschen deutlich, ist, dass wir versuchen nochmal einen Fokus auf Design zu legen. Ich stehe da immer so ein bisschen mit einer zwiegespaltenen Haltung
insgesamt bei Open-Source-GIS-Applikationen. Die sind sehr effizient. Die sind darauf ausgelegt, oft eben halt Funktionalitäten bereitzustellen, die sehr, sehr mächtig sind. Ist ja auch sinnvoll, wenn man sich ein klassisches GIS anguckt. Es kommt ja tendenziell erst in der Forschung und braucht eben halt mächtige Rasterkalkulator im Co.
Dadurch ist manchmal aber so ein bisschen der Fokus auf die Benutzerfreundlichkeit hinten angestellt worden, auf ein schönes, schickes Design. Und wir bei der Werb Group haben jetzt explizit QIUX-Expertinnen im Einsatz, die sich mal ein bisschen damit beschäftigen sollen, wie kann man das Ganze schicker, moderner machen.
Moderner hat momentan zumindest immer ein bisschen die Richtung, schlanke, übersichtliche Designs zu haben. Und das haben wir jetzt auch in einige Projekte übertragen. Das kam unheimlich gut an. Und hier also auch ganz klar bei den Map-Components ein Fokus auf dieses Schicke.
Trotzdem wollen wir, nur weil wir uns mehr um das Design kümmern, nicht die Aussage treffen, dass das Ganze weniger komplex sein muss. Also es ist egal, ob es ein leichtgewichtiges oder ein komplexes Projekt sein kann. Wir wollen mit den Map-Components diese Themen generell angehen. Und daraus her vorgeht natürlich die Forderung, dass es sehr stark interoperabel sein soll.
Das wiederum bietet uns eine sehr starke Möglichkeit, uns in bestehende Systeme mit einzuhängen. Also gerade bei Dashboards, die ich ja so gerade ein bisschen angesprochen habe, ist ja ein sehr hoher Bedarf, in existierende andere Systeme die Daten abzugreifen,
zu visualisieren und aufzubereiten. Trotzdem sind die Map-Components so gedacht, dass wir für jeden Bedarf individuell an die ganze Sache rangehen können. Also es gibt zwar eine maßgeschneiderte Lösung für ein Projekt, aber die muss ja nicht unbedingt die perfekte sein für ein anderes Projekt.
Und das ist so ein bisschen der Gedanke hinter dem Katalog. Man kann sich Komponenten, die dort vorliegen, nutzen, also wiederverwenden, aber man kann sich individuell anpassen. Ich erinnere an das Sofa von vorhin, welches genau diesen Gedanken halt auch hat. Ich stelle mir das Sofa in mein Wohnzimmer und mache meinen Bezug da drauf.
Und egal, was in dem Grundprojekt passiert, ich kann das so behalten. Aber ich kann natürlich auch jederzeit nachziehen. Das ist ganz wichtig. Also Wiederverwendbarkeit und individuelle Lösungen bearbeiten können. Ganz klein bisschen technische Anmerkungen. Das Ganze lösen wir aktuell über React, also nicht mehr die Web Components,
sondern React ist jetzt das neue Thema hier, wodurch wir die Modulisierung natürlich sehr gut hinkriegen. Aber das ist ganz wichtig, nicht explizit die Vorgabe. Das ist gerade der Weg, den wir nutzen. Wir wollen uns aber nicht auf React alleine festlegen, damit wären wir ja auch sehr stark am Frontend gebunden, sondern da werden im Hintergrund natürlich auch weitere Programmiersprachen
und Konzepte zur Verfügung gestellt, um eben auch Backendlösungen mit anzubinden. Das ganz Schicke ist aber die Karten Engine, die wir hier drin haben. Das ist Map Libre. Map Libre ist ja der Open Source Fork von Mapbox, welches ja leider mittlerweile proprietär ist. In den Web Components ist dieses auch vor kurzem in die Version 2.0 abgegradet worden.
Und Map Libre ist eine ganz, ganz schicke Option, die wir hier haben. Ein anderes Produkt der Wehr Group ist ja der Map Bender und dort ist Open Layers in der Version 6 gerade verfügbar. Und wenn man die beiden mit ein bisschen miteinander vergleicht,
dann merkt man, dass Open Layers zwar auch Vector Tiles anzeigen kann, aber das ist nicht nativ so gedacht worden ist. Da ist so ein bisschen die ganze Situation spärig, wenn es um 3D Vector Tiles geht. Das kann natürlich in der Zukunft noch viel besser werden, aber aktuell, wenn man das mit Map Libre vergleicht, merkt man einfach, dass Map Libre da ein bisschen spritziger und dynamischer
und moderner rangeht, weil sie mit diesem Ansatz schon angetreten sind. Und davon profitieren ganz klar die Map Components. Das wird man gleich auch in den Beispielen sehen, die ich noch vorführe. Wie gesagt, alles auch auf GitHub verfügbar, also github.com map-components.
Dort wurde tatsächlich das erste Repo, das sieht man hier rechts unten als kleinen Screenshot, im November letzten Jahres schon angelegt. Die Marke ist halt erst eingetragen gewesen im Januar. Seitdem ist dort sehr, sehr viel passiert und es ist eine sehr rege Beteiligung unserer Softwareentwicklerinnen,
die dort mitarbeiten, sichtbar. Für IDE-Einbindungen haben wir natürlich auch die MPM Packages, um sie in die Laufzeit einzubinden, also auch hier klassisch verfügbar. Und wir bemühen uns natürlich, über sämtliche offenen Kanäle
unsere Kommunikation voranzutreiben. Unter anderem gibt es einen eigenen Twitter-Account von den Map Components, wo alle neuen Entwicklungen oder neuen Features kommuniziert werden. Wir haben aber natürlich auch die FOSS Academy Erschulungsinstitut, wo es regelmäßig in der Zukunft dann Webseminare dazu geben wird.
Oder auf solchen Messen wie jetzt bei der FOSS-GIS, demnächst auch auf der ARGET werden wir das Wie man mit Map Components arbeitet, entsprechend kommunizieren. Kommen wir nochmal ganz kurz zu dem Katalog zurück. Wir wissen natürlich, dass das alles jetzt ja jung ist und da fehlt noch ein paar Funktionalitäten.
Die, die wir haben, sind aber sehr konkret schon im Projekten, im Umsatz und werden dort bereits genutzt. Wir denken dabei eben halt schon den Schritt weiter, um das in der Zukunft hinzukriegen. Die Katalog-Webseite ist halt so aufgebaut, dass Sie dort eine Suche haben,
dass Sie dort Text haben, wonach Sie eben halt die verschiedenen Sachen filtern können. Ein kurzes Beispiel, wollen Sie 3D-Komponenten benutzen von den Map Components, einfach 3D in der Suche eingeben. Wollen Sie GPX hochladen, haben Sie hier eben eine entsprechende andere Option.
Dieser Katalog ist also die Grundlage, um ein Verständnis dafür zu haben, was bieten wir überhaupt alles an Komponenten an, was können Sie in Ihren Projekten entsprechend nutzen. Aber wenn Sie das Ganze ein bisschen technischer angehen wollen, haben wir natürlich auch die Möglichkeit,
das Ganze über Elemente von GitHub zu testen. Also wir haben ein Storybook angelegt, wo alle Components auch aufgeführt sind, wo Sie die verschiedenen Attribute sehen, die diese Components steuern können und wo Sie eben entsprechend diese auch mal testweise verändern können
und sehen, welchen Effekt das hat. Und wenn Sie dadurch genug Hunger gekriegt haben, können Sie das Ganze sogar in einer Code-Sandbox live testen und dass Sie großartig etwas bei sich installieren müssen. Dafür steht eben auch eine entsprechende Umgebung bereit.
Diese ganzen URLs, die ich jetzt gerade gezeigt habe, sind auch in den Präsentationsfolien natürlich vorhanden, die zu meinem Vortrag mit hochgeladen worden sind. Da können Sie sich das Ganze entsprechend auch noch mal rausholen und selber probieren. Ganz kurz noch mal zu dem Katalog zurück, was ich übersprungen habe, wollte ich ganz bewusst an den Ende des Vortrags legen,
weil eben ein bisschen Zeitmangel eintritt. Wir haben jetzt noch grob eine Route. Da hätte ich mit ein bisschen mehr Zeit gerne sowas gezeigt, wie eben den 3D-Topo-Ibene, wo Sie wirklich die Autofotos auf ein 3D-Geländemodell aufgelegt haben. Vielleicht ganz spannend für gerade die Tourismusbranche,
wenn Wanderwege auch räumlich sichtbar werden. Ganz spannend sicherlich auch das Einbinden von 3D-Modellen und vor allen Dingen die Performance, die wir dabei darstellen können. Wir haben also ganz viele spannende Komponenten, die hier eben besonders diese Funktionalitäten von MAP-Libre mitnutzen können.
Und genau, damit wäre ich tatsächlich genau in der Zeit fertig geworden. Ich danke Ihnen herzlich für Ihre Aufmerksamkeit. Stehe natürlich gleich auch gerne für Fragen bereit. Und wenn Sie noch ein bisschen Austausch mit meinen Kolleginnen haben möchten,
wir haben auch unseren Expo-Stand. Besuchen Sie uns doch herzlich gerne dort. Vielen Dank. Vielen Dank, Frederik, für den wirklich aufschlussreichen und umfangreichen Vortrag zum Thema MAP-Components. Es sind schon ein paar Fragen reinkommen. Es dürfen auch gerne noch weitere gestellt werden. Eine ganz zentrale Frage, die schon gestellt wurde
und auch teilweise im Chat schon beantwortet wurde oder thematisiert wurde, war das Verhältnis von MAP-Component zu MAP-Bender. Also ganz grob, was wird das MAP-Component ablösen oder ersetzen? Oder was ist der Unterschied? Oder in welchem Anwendungsfall wird mir das eine zum anderen vorziehen?
Vielleicht könntest du dazu noch was sagen. Ja, also das ist super spannend, dieses Thema. Und da bräuchten wir wahrscheinlich einen ganzen Tag als Session für, um das auseinander zu dividieren. Das ist natürlich auch eine sehr relevante Diskussion, die bei uns in der Firma stattfindet. Die MAP-Component ist nicht gedacht als MAP-Bender 4,
also nicht als Nachfolgeprojekt oder ein Ersatz dafür. Wir haben einfach einen ganz anderen Anwendungsfall. Der MAP-Bender profitiert sehr stark von seinem mächtigen Backend, dass sich eine Installation, aber beliebige Anwendung, die ich konfigurieren und austauschen kann, hat. Der MAP-Bender ist unheimlich führend, was den Druck angeht. Die MAP-Components gehen halt so ein bisschen in eine andere Richtung,
also aktuell, man weiß ja nicht, wie es sich weiterentwickelt, aber eher so diesen 3G-Ansatz. Oder wir bauen damit auch PWAs, Progressive Fab Labs, die halt nur Offline-Komponente für mobile Endgeräte bereitstellen. Ich würde sagen, man muss pro Projekt sich anschauen, wo sind die Vorteile?
Was ist mein Gewinn daraus, entweder mit den MAP-Components ranzutreten? Sind da schon die Komponenten vorhanden, die ich haben möchte? Oder möchte ich mit dem MAP-Bender arbeiten, der halt als Gesamtpaket kommt? Also den installiere ich mir und dann habe ich ein riesiges Spektrum an Funktionalitäten. Oder möchte ich eben eine schlanke, aber durchaus komplexe Anwendung bauen mit dem MAP-Components?
Das ist also nicht gedacht als Ersatz für den MAP-Bender oder den MAP-Bender abschließen, sondern eben einfach eine Option, die wir anbieten, um unterschiedliche Anforderungen auch zu lösen. Alles klar, vielen Dank schon mal für die Antwort. Jetzt gehen wir gleich zu einer nächsten Frage, die sehr hoch gebotet wurde.
Und zwar gibt es ein Rechte-Management für UserInnen? Also wie gesagt, das Projekt ist sehr jung und wir stehen da gerade an der Schwelle, wo wir viele Sachen auch aus den Projekten heraus entwickeln. Das Schöne ist ja genau dieser Gedanke, wir haben irgendwas Tolles in einem Projekt,
was mit MAP-Components gebaut worden ist, und dann geht das in den Katalog rein und erweitert im Prinzip das Portfolio der Möglichkeiten, die ich habe. Aktuell gibt es das noch nicht, aber es ist natürlich dringend nötig. Also Schnittstellen an LDAP-O aus, gar keine Frage, alles da. Oder kommt gerade in einem der Projekte.
Aber genau so ein richtiges, umfangreiches Backend, wo ich die NutzerInnen verwalten kann, ist noch nicht vorhanden. Aber nicht ausgeschlossen. Alles klar, dann gehen wir gleich zur nächsten Frage über.
Sind die Dashboard-Elemente ebenfalls als eigene Component verfügbar? Da fange ich jetzt ein bisschen an zu schwimmen, muss ich gestehen. Da wäre der Herr Weber, der ja wie gesagt im Chat mit dabei ist, der richtige Ansprechpartner. Also mehrere der Elemente sind verfügbar.
Ja, wir können das sicherlich auch nochmal ein bisschen auseinanderdividieren, dass es sauberer wird. Wie gesagt, da schwimme ich gerade ein bisschen. Also die gesamte, ich gehe da mal ganz kurz hin, die ganze Anwendung ist ja verfügbar.
Wir haben bei den Apps ist hier der Running-Contest, und da sind alle Elemente ja entsprechend mit drin, mit auch den entsprechenden Erläutungen dazu. Aber die Details müssten wir vielleicht gleich in der Expo mit dem Herrn Weber oder im Chat klären. Okay, dann noch eine nächste Frage.
Sind alle Components-Katalog-Elemente frei verfügbar? Die Frage verstehe ich nicht ganz. Also ja, es ist alles unter MIT-Lizenz, sondern es ist alles auf GitHub verfügbar. Und auch der Katalog ist dort vollständig da. Der ist über die GitHub-Pages gehostet.
Beantwortet das die Fragen? Kann ich auch nicht sagen, aber ansonsten, wenn es nicht beantwortet ist, einfach nochmal persönlich auf den Freitag zugehen. Dann hätte ich noch eine Frage. Wie sieht es denn aus mit Unterstützung für mobile Geräte, Smartphones, Tablets?
Also die Map Components sind mit dem Mobile-First-Gedanken angetreten. Wir wollen ganz explizit eben halt in die Richtung mobile Endgeräte gehen. Haben da auch zwei große Projekte gerade laufen, wo wir eine Progressive-Web-App bauen,
die unter anderem eben auch dieses partielle Offline-Verfügbarkeit enthält. Das ist ja ein ganz wichtiges Thema gerade. Also der Katalog und auch alle Components sind bereits mit einem responsive Design,
wobei ich finde den Begriff immer ein bisschen schwierig, aber man kann sie sehr gut mit dem Handy aufrufen, sich ansehen und auch nutzen. Und es ist halt das Ziel, so mobile-first-artig das auch immer im Fokus zu behalten. Alles klar. Dann vielleicht noch zu guter Letzt eine Frage zu der Map Libre Bibliothek.
Sie habt ja da zentral im Einsatz. Vielleicht kannst du da noch kurz ein paar Worte sagen, wie da die Entwicklung verläuft, weil das ja jetzt ein Fog war und jetzt eine separate entwickelt wurde. Seid ihr da auch dabei oder fließen da auch wieder Code zurück? Oder wie ist da das Verhältnis zwischen diesen beiden Projekten?
Also wir sind ganz früh schon mit dabei gewesen. Unsere damalige Kollege der Marcel Norman hatte auch im PSC von Map Libre oder sitzt immer noch dort, Entschuldigung, wir sind sehr nah an dem Projekt dran.
Wie gesagt, Map Components ist auch gerade auf Version 2 von Map Libre hochgezogen. Wir beteiligen uns auf jeden Fall in der Weiterentwicklung des Projektes, wollen uns aber eigentlich nicht explizit auf Map Libre festlegen. Also gerade haben wir halt Bedürfnisse, die mit Map Libre hervorragend bearbeitet werden können.
Aber es muss ja auch eine gewisse Flexibilität in dem ganzen Projekt bleiben. Und vielleicht gibt es hier Elemente, die wir mit Open Layers oder Leaflet und Co. genauso gut oder besser beantworten können. Und da müssen dann halt einzelne Komponenten mal gucken, wie sie damit umgehen. Wir haben am Anfang, als wir mit Map Components gestartet sind,
auf jeden Fall gleichwertig Map Libre und Open Layers bewertet und haben dort verschiedene Components auf beiden Elementen gebaut. Und das hat sehr gut funktioniert. Map Libre ist aber gerade einfach genial. Also das ist super, was dort passiert.
Und wir sind auf jeden Fall mit in dem Projekt beteiligt. Alles klar. Das ist schon mal eine gute, ausführliche Antwort. Es ist dann auch spannend, dass man da auch andere Mapping Bibliotheken benutzen kann. Dann sind wir jetzt auch schon fast am Ende unserer Zeit.