Wunderkerzen unter Wasser (auch in Slow-Motion)
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Formal Metadata
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Title of Series | ||
Number of Parts | 48 | |
Author | ||
Contributors | ||
License | CC Attribution - NonCommercial - ShareAlike 3.0 Germany: You are free to use, adapt and copy, distribute and transmit the work or content in adapted or unchanged form for any legal and non-commercial purpose as long as the work is attributed to the author in the manner specified by the author or licensor and the work or content is shared also in adapted form only under the conditions of this | |
Identifiers | 10.5446/56631 (DOI) | |
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Production Place | Flensburg |
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Exotherme ReaktionComputer animation
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KlebebandLighterAbzug <Chemisches Labor>Chemical experiment
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Chemical experiment
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Chemical experiment
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Abbrennen <Landwirtschaft>AluminiumIronReaktionsgleichungChemical reactionGasbildungKlebebandThermal decompositionChemical experiment
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Chemical reactionIronSodium sulfatePrecipitation (chemistry)SolutionBarium sulfateBariumIoneneHydrogenGesteinsglasChemical experiment
03:07
Computer animation
Transcript: German(auto-generated)
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Hallo und herzlich willkommen zu diesem Lehrvideo. Dieses dreht sich um den Versuch Wunderkerzen unter Wasser, der sich zum Beispiel gut für den Einstieg in das Thema Exothermereaktion eignet. Für diesen Versuch benötigen Sie ein 1 Liter Becherglas gefüllt mit Wasser, 10 Wunderkerzen, Klebeband und ein Feuerzeug.
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Hier ein Hinweis. Der Versuch wird unter dem Abzug durchgeführt. Bei Verdunklung des Abzugs ist der Effekt später noch deutlicher zu erkennen. Nun zur Vorbereitung des Versuchs. Zunächst werden die Wunderkerzen so zusammengeklebt, dass nur die Spitzen frei bleiben. Dann wird an der Spitze angezündet.
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Eine Sekunde gewartet, bis sich alle Wunderkerzen entzündet haben, und die Wunderkerzen werden in das Wasser im Becherglas gegeben. Zu beobachten ist, dass die Wunderkerzen unter Wasser weiter brennen, dass das Wasser stark sprudelt und sich dunkel färbt,
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und dass ebenfalls die aufsteigenden Dämpfe brennen. Nach diesem Durchgang ist an den Wunderkerzen zu erkennen, dass die gut abgeklebten Stellen besser gebrannt haben. Daher sollte, wie hier zu sehen, so weit wie möglich abgeklebt werden. Ein halber Zentimeter ist genug Platz zum Anzünden.
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Dieser Durchgang hier zeigt den Versuch noch einmal besser abgeklebt mit einem zur Hälfte gefüllten Becherglas. Dieser Versuch eignet sich auch gut für das Arbeiten mit Slow-Motion-Videos.
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Ein voll gefülltes Becherglas spritzt deutlich mehr, ist aber umso eindrücklicher und zeigt vor allem die Gasentwicklung sehr gut. Wie ist der Versuch zu erklären? Die aufsteigenden Blasen bestehen sowohl aus Wasserdampf als auch aus Pyrolyse-Produkten des Klebebandes.
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Die Brennschicht der Wunderkerzen besteht unter anderem aus Bariumnitrat, Aluminium und Eisen. Das Bariumnitrat reagiert beim Abbrennen mit Aluminium und Eisen. Hier sehen Sie die Reaktionsgleichungen dazu. Die Reaktionstemperatur ist so hoch, dass das Wasser sie nicht abkühlen und die Reaktion somit nicht beenden kann.
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Dies wäre der Fall, wenn nur eine einzige Wunderkerze in das Becherglas gehalten werden würde. Dies kann vor dem Versuch mit den 10 Wunderkerzen auch einmal simuliert werden. Die brennenden Dämpfe können mit der Reaktion vom Eisen mit Wasserdampf erklärt werden. Dabei bildet sich Wasserstoff, der hochentzündlich ist.
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Hier ein Entsorgungshinweis. Bevor der Inhalt des Becherglases in den Abguss gegeben werden kann, müssen noch zwei Spatelspitzen Natriumsulfat hinzugegeben werden. Dann kommt es nämlich zu einer sogenannten Fällungsreaktion. Denn die Barium-Ionen, die gelöst in der Lösung vorliegen,
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werden dann als schwer lösliches und damit ungiftiges Bariumsulfat gebunden. Nun sind wir am Ende dieses Lehrvideos angelangt. Danke fürs Zusehen und viel Spaß beim Nachmachen dieses eindrücklichen Demonstrationsversuches.