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Verwaltung von E-Ressourcen mit der GOKb

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Verwaltung von E-Ressourcen mit der GOKb
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43
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CC Attribution 3.0 Germany:
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Die Global Open Knowledgebase (GOKb) ist eine Online-Plattform für die kooperative Verwaltung von Zugriffsinformationen zu E-Ressourcen. Das Konzept für den Aufbau und die Pflege der verzeichneten Daten basiert auf der Kordinierung und Verwaltung durch die Bibliotheken selbst, um mit dem dort vorhandenen Fachwissen eine qualitativ hochwertige, unabhängige und freie Quelle für nachgelagerte Systeme (ERM, Discovery etc.) anbieten zu können. Da die Lizenzierung von solchen Ressourcen (E-Books, E-Journals etc.) selten einzeln, sondern meist im Rahmen von größeren "Paketen" statt findet, ist die GOKb auch genau darauf ausgerichtet. So werden sowohl die einzelnen Ressourcen selbst eindeutig referenziert, als auch die Zugriffsinformationen im Kontext dieser Pakete verwaltet. Dabei stützt sich die GOKb auf den NISO-Standard KBART (Knowledgebase and Related Tools), dem international weit verbreiteten Austauschformat für den Inhalt solcher Pakete. Dieser Vortrag wird die für die Paketverwaltung zur Verfügung stehende Benutzeroberfläche für den Import und die Pflege von Daten beleuchten, sowie die organisatorischen Belange der kooperativen Arbeit erklären.
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Transcript: German(auto-generated)
Also wir haben, es wurde ja schon ein paar mal erwähnt, die GOKB und ich möchte heute ein bisschen auf den Workflow und die Oberfläche der GOKB eingehen und vielleicht sehen wir da auch im Kontrast schon ein paar interessante Sachen. Zunächst mal das Konzept der GOKB,
eine globale Austauschplattform für Metadaten von elektronischen Ressourcen. Insbesondere heißt
das, wir verwalten Pakete inklusive deren Inhalts und möglicherweise Beschränkungen, die für diesen Paketkontext gelten. Gleichzeitig verwalten wir global gültige Titelreferenzen,
zu sammeln Identifikatoren zu Titeln, Informationen zu dem Zugriff, was dann letztendlich wieder im Paketkontext passiert, aber auch für Journals zum Beispiel besonders interessant Informationen zum Titelverlauf. Weiterhin sehr nützlich ist die Verwaltung von Anbietern in
der GOKB. Dort werden sowohl die Plattformen eindeutig verzeichnet und referenziert und es
können auch weitere Informationen zu Anbietern wie zum Beispiel Adressen oder alternative Namensformen verwaltet werden. Grundsätzlich ist die Idee, das Konzept der GOKB die kooperative
Verwaltung dieser Daten. Es gibt eine zentral koordinierte arbeitsteilige Datenpflege. Was letztendlich bedeutet, komme ich später noch darauf. Wir bieten freien Zugang für interessierte
Institutionen in der GOKB mitzuarbeiten und ihre Pakete oder grundsätzlich für andere
interessierte, relevante Pakete zu verwalten. Im Zuge dazu und zur Hilfe dafür gibt es einiges an Werkzeugen, um diese kooperative Datenpflege zu unterstützen. Und was denke
ich besonders wichtig ist, dass wir offene Daten bieten und offene Schnittstellen. Das heißt alle Daten, die in der GOKB verwaltet werden, sind über freie Schnittstellen verfügbar und wir
unterstützen den Import über das allgemein akzeptierte und sehr weit verbreitete K-Bard Format, in dem in der Regel Paketinformationen oder Paketinhalte abgebildet werden. Die GOKB ist
ein Open Source Projekt in der Open Library Foundation. Sie wurde ursprünglich konzipiert
durch amerikanische Bibliotheken und entwickelt von K-Int. Und federführend war da auch die North Carolina State University, die immer noch Mitglied des Student Communities ist.
Mittlerweile hat die ZDB den Vorsitz in diesem Gremium und die ZDB und das HBZ sind auch grundsätzlich verantwortlich oder sind leitend beteiligt an der inhaltlichen Koordinierung der
GOKB. Das Hosting und die Entwicklung liegt bei der VZG und dem HBZ. Und eine große
Änderung, die wir seit dem Eintritt der deutschen Partner ins Leitungsgremium angepackt haben, ist die Entwicklung einer neuen Benutzeroberfläche, für die es eine Designstudie gab,
in der wir Bibliotheken, verschiedene Einrichtungen befragt haben und ihren Input gesammelt haben. Und diese neue Oberfläche, anhand dieser neuen Oberfläche, würde ich jetzt
ein paar Features und Workflows vorstellen. Die Oberfläche ist webbasiert und ich habe gleich mal eine bestimmte Ansicht gewählt, weil das wahrscheinlich so mit der interessanteste
Part ist der Verwaltung von Ressourcen in der GOKB und zwar den Workflow, ein neues Paket in die GOKB einzuflegen. Ein paar grundsätzliche Hinweise. Links sehen Sie,
wie vorhin angesprochen, die drei grundlegenden Komponenten, die in der GOKB verweitet werden,
Pakete, Titel und Anbieter. Und wir fangen an, ein neues Paket anzulegen. Zunächst mal
gibt es grundsätzliche allgemeine Informationen, wie natürlich den Namen, Anbieter und die Plattform, die beide ausgewählt werden können aus der Datenbank, die wir haben. Das dient
natürlich auch der Referenzierbarkeit nach außen. Dann verwalten wir auch eine ganze Reihe von weiteren Informationen zu Paketen. Natürlich wichtig der Inhaltstyp, ob Journals,
E-Books oder andere Typen verweitet werden. Gemischte Pakete sind natürlich auch möglich. Dann ein wichtiger Punkt oder ein sehr relevanter Punkt ist die Gültigkeit. Da lässt sich
praktisch so ein bisschen unterscheiden, in welchem Kontext dieses Paket lizenzierbar ist oder angeboten wird. Wobei wir in dem Zusammenhang für Konsortial und Regional
auch noch weitere Optionen anbieten, um das noch genauer zu spezifizieren. Dann haben wir noch ein paar grundlegende Informationen, die man anhängen kann, wie einen einheitlichen
Paketinhalt oder unveränderbare Pakete, worauf ich jetzt aber nicht so im ganzen Detail eingehen möchte. Wichtig ist, wir bieten auch auf Paketebene die Möglichkeit,
Identifikatoren einzugeben und weitere Namensformen anzulegen. Das ist insbesondere wichtig oder nützlich für die Suche nachträglich und auch natürlich für die
Ganz wichtig ist natürlich der Paketinhalt. Dafür gibt es die Möglichkeit, direkt über die Oberfläche einen K-Bud Import zu starten. Wenn ich das mache, öffnet sich ein kleines
Popup und ich kann von meiner Festplatte aus eine Datei, eine K-Bud Datei auswählen,
die ich dann bestätige. Dann gibt es noch so eine kleine Statistik, ob es irgendwelche Probleme gab mit der Liste. Die Fehlerbehandlung habe ich jetzt hier nicht mehr gezeigt, aber es
gibt dann praktisch eine Auflistung, falls es Fehler gibt, eine Auflistung pro Zeile und Feld, wo dann mögliche Probleme dargestellt werden. Wenn ich das Paket mit dieser K-Bud
Job, wie wir das nennen, in dem die Titelliste übertragen wird an die UKB und wenn das abgeschlossen ist, kann ich mir das Paket, was wir eben gerade angelegt haben, anschauen und
sehe hier zum Beispiel, dass wir 47 Paket-Titel haben. Wichtig in diesem Kontext, ich habe das hier nicht ausgeklappt, aber wichtig sind die Kuratorengruppen, auf die ich auch noch gleich
eingehen werde, die praktisch, wo in diesem Fall automatisch meine Kuratorengruppe der FZG ausgewählt wurde für die Verwaltung des Pakets. Jetzt sehen wir in dem Paket enthaltenen
Titel und wenn wir eins davon auswählen, sehen wir die paketspezifischen Informationen zu diesem
Titel. Es gibt einen paketspezifischen Titel. Warum wir das so genau hervorheben, sieht man daran, dass wir auch darunter noch einen Referenztitel haben, auf den ich gleich auch
eingehen werde und man sieht Informationen zum Zugriff, mögliche vom Paketverlauf abweichende Zugriffsanfänge oder Zugriffsenden und für Journals natürlich wichtig auch die Abdeckung,
die ebenfalls natürlich vom Erscheinungsverlauf abweichen kann. Ich hatte eben gerade schon ein bisschen das erwähnt, die Kuratorengruppen, das sind letztendlich die Benutzergruppen,
die wir flexibel anlegen können und in die wir die Benutzer der Gukhb einteilen können. Und in diesen Gruppen wird praktisch die Verwaltung der Pakete und der anderen Objekte
in der Gukhb organisiert. Und ein wichtiges Mittel dafür sind die Review Requests. Das sind praktisch Fehlermeldungen oder vielleicht Warnungsmeldungen, die zum Teil
automatisch generiert werden beim Import oder eventuell auch manuell. Als ein Beispiel habe ich mir mal einen Fehlerfall gebaut und das ist dabei rausgekommen. Also
bewusst eine Datei einzuspielen, in der ein Fehler vorliegt und in diesem Fall wurde
erkannt, dass eine Print-ISSN und eine EISSN an einem Titel hängt. Und relevant in diesem
wo diese Prüfanfrage dranhängt. Und zwar sind das die Referenztitel, die praktisch alle paketübergreifenden Informationen für bestimmte Veröffentlichungen enthalten. Wichtige
Identifikatoren, Verlagsangaben, alternative Namensformen, die praktisch aus mehreren Paketen unter Umständen gesammelt werden können. Und wichtig ist, dass wir für Journals
zum Beispiel diese Titel automatisch gegen den ZDB-Bestand referenzieren und uns darüber die ZDB-ID, Vorgänger-Nachfolgerbeziehung und auch noch weitere Informationen wie Daten anreichern und damit die Referenzierung für die verwendenden Systeme der GoKB begünstigen.
Hier habe ich den Referenztitel, der eben gerade in der Prüfanfrage vorkam,
mal aufgezeigt. Wir sind hier unten schon auf den Identifikatoren, wo man sieht, da kann irgendwas nicht stimmen. Und da dieser Review Request, diese Prüfanfrage an mich gestellt ist,
ist es jetzt praktisch meine Aufgabe, mich zu informieren und diesen Titel zu korrigieren. Jetzt sieht man auch, dass wir noch weitere Informationen wie die Namensformen und den
GoKB eine einfache und effiziente Verwaltung von Paketinformationen für die automatisierte
Weiterverarbeitung oder Weiternutzung bietet. Wir sind auf jeden Fall in aktiven Entwicklungen und es kommen auch gerade im Bereich der neuen Oberfläche noch ständig neue Features dazu.
Wir sind insbesondere sehr involviert in die Entwicklung von Folio ERM,
die praktisch auch für die ERM-Komponente die GoKB als eine Datenquelle zur Verfügung stellen. Und wir sind dauerhaft damit beschäftigt, neue Partner für den Bestandsausbau der GoKB
Datenbasis zu suchen. Ich habe noch ein paar Informationen und den Kontakt aufgeschrieben,
aber das war es soweit von mir. Vielen Dank.