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ARCH+ features 65: Zwischen Räumen

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ARCH+ features 65: Zwischen Räumen
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Number of Parts
101
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Vortrag von Mark Wigley über Gordon Matta-Clarks Anarchitecture Sonntag, 16. Juli 2017, 15 Uhr anschließend ARCH+ Sommerfest ab 16:30 Uhr ZKR – Zentrum für Kunst und öffentlichen Raum, Berlin Im Frühjahr 1974 zerschnitt der New Yorker Architekt und Künstler Gordon Matta-Clark ein Einfamilienhaus mit der Kettensäge in zwei Teile. Wie bei einer chirurgischen Autopsie, legte er das Innere des Gebäudes frei und verwandelte so auf verstörende Weise die Wahrnehmung des vormals behaglichen Eigenheims. Die Künstlerin Laurie Anderson bezeichnete diesen Eingriff als ‚Anarchitecture‘. Mit Matta-Clark sowie weiteren Künstlern und Architekten bildete sie die gleichnamige Gruppe Anarchitecture, die mit ihrer Ausstellung im Jahr 1974 zu einem Mythos geworden ist. Überliefert sind eine Einladungskarte und ein paar Fotos. Sie zeigen zerstörte Häuser, Straßenkreuzungen, einen entgleisten Zug und ein Haus auf einem Boot. Programmatische Ausgangspunkte fü das Werk von Gordon Matta-Clark ist sein Ansatz, die Grenzen der Architektur und des öffentlichen Raums zu dekonstruieren. Mark Wigley ist Professor und Dean emeritus der Columbia GSAPP. Mit Beatriz Colomina kuratierte er die Istanbul Design Biennial 2016. Er forscht seit vielen Jahren zu Gordon Matta-Clark. In einer forensischen Spurensuche analysiert er Anarchitecture, das Œuvre von Gordon Matta-Clark und das Wesen der Architektur. Dieses Features findet in englischer Sprache statt. Es ist eine Kooperation mit dem ZKR – Zentrum für Kunst und öffentlichen Raum im Rahmen der Ausstellung Zwischen Räumen statt. Sie konfrontiert die Praxis von Gordon Matta-Clark mit künstlerischen Sichten auf Ost-Berlin und zeitgenössischen Positionen.