ARCH+ features 20: Think Global, Build Social! - Anna Heringer - Laufen, Germany
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Formal Metadata
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Title of Series | ||
Number of Parts | 101 | |
Author | ||
License | CC Attribution - NonCommercial 3.0 Unported: You are free to use, adapt and copy, distribute and transmit the work or content in adapted or unchanged form for any legal and non-commercial purpose as long as the work is attributed to the author in the manner specified by the author or licensor. | |
Identifiers | 10.5446/54033 (DOI) | |
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Release Date | ||
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Content Metadata
Subject Area | ||
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Abstract |
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ArchitekturmuseumMeeting/Interview
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BuildingBauherrMeeting/Interview
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BauenMeeting/Interview
00:48
Floor planBuildingInterior spaceFacadeVisualization
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Interior space
01:03
Building materialMeeting/Interview
01:20
Meeting/Interview
01:30
LoamLehmbauMechanical fanMeeting/Interview
01:46
FacadeBuilding
01:54
FacadeBuildingCity
02:04
Interior space
02:13
ArchitectMeeting/Interview
02:28
Meeting/Interview
02:51
Rural areaFacade
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Rural areaHouseMeeting/Interview
03:20
HouseMeeting/Interview
03:29
Meeting/Interview
03:36
ArchitekturmuseumDam
Transcript: German(auto-generated)
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Also Social Building heißt für mich jetzt nicht unbedingt den Kindergarten in Afrika oder in Bangladesch oder sonst wo zu bauen, sondern Social Building ist für mich eigentlich eine Art zu bauen, dass ich die Verantwortung trage, dass 7 Milliarden Menschen quasi
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den gleichen Zugang zu den Ressourcen hätten, wenn sie so planen und bauen würden wie ich. Und dass ich weiß, dass die Art zu bauen, wenn sie jetzt 7 Milliarden mal multipliziert wird, eine gerechtere Welt schafft, eine Welt, die nicht die Ökologie verdirbt und eine
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Welt, die irgendwo eine kulturelle Vielfalt hat, das ist für mich Soziales Bauen. Und ich denke, dass man sich einfach bewusst sein muss als Planer oder Bauer oder Bauherr, dass diese Summe, die jedes Gebäude kostet, eigentlich wirklich eine Entwicklung vorantreiben kann. Je nachdem, in was ich investiere, investiere ich in Menschen, in Handwerk oder investiere
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ich in irgendwelche Materialien, wo die Industrie davon profitiert oder irgendwelche externen Märkte. Und ich denke, es ist mir ein Anliegen, dass man sich die Verantwortung bewusst ist, dass man sich jede Wahl des Materials entscheidet oder jedes Material bleibt
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irgendwo im Erdreich, in der Luft oder im Wasser zurück. Und man muss dieser Verantwortung einfach viel mehr bewusst sein. Für mich ist es wirklich das, dass die Art und Weise, wie ich baue oder plane, dass die wirklich 7 Milliardenfach wiederholt werden kann und dass das nicht ausbeutet
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und dass es wirklich die Gesellschaft, die globale Gesellschaft stärkt und kulturelle Diversität. Ich bin ein wirklich großer Fan vom Lehmbau, weil Lehm überall auf der Welt anders ist, er hat andere Eigenschaften. Das allein fördert einfach schon eine spezielle Architektursprache und dann noch die Verletzlichkeit des Lebens in Bezug zum Klima.
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Und wenn man diese Verletzlichkeit akzeptiert und wirklich nicht ausweicht auf irgendwelche anderen Materialien, sondern sich wirklich konzentriert auf das, was vor Ort vorhanden ist, dann generiert das eine ganz eigene Architektursprache und die wirklich auf den Ort bezogen ist und das finde ich eine wahnsinnig spannende Herausforderung als Architektin. Der Mangel, der erweckt unglaubliche Kreativität, also wenn man nicht ausweichen
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kann auf eine andere Baumentode, sondern sich wirklich konzentriert auf ein paar wenige Materialien, dann ist die eine Kreativität so viel mehr gefordert als wenn man dann irgendwie im Internet versucht zu recherchieren, wie kann man noch ein anderes Material einführen oder was. Und ich denke, dass diese Beliebigkeit uns wirklich auf die Nerven geht teilweise.
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Und zum einen ist es diese wirkliche Kreativität, aus wenig viel zu machen, dass wir jetzt wieder bewusst werden müssen und das andere denke ich ist auch das Vertrauen auf das, was wir haben, auch auf die eigene Arbeitskraft oder auf unsere Gesellschaft und auf Solidarität,
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dass das wirklich auch etwas einzigartiges schaffen kann. Das ist was, was man einfach in diesen, wenn man in Ländern bewandert ist oder in Afrika irgendwie baut und merkt, wie viel Teamgeist dann da ist in einem Dorf oder in einer Gemeinschaft, wenn man gemeinsam was baut und wenn man nicht einfach irgendwie
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schlüsselfertig ein Haus bauen lässt und dann kriegt man nur noch den Schlüssel und dann ist man nur noch Nutzer und kreiert selber nichts mehr. Also weniger dieses Konsumieren, sondern das aktive Kreativsein, wirklich Teil des Prozesses sein.
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