ARCH+ features 28: Christian Kerez über die Bedeutung von Schwellenräumen in der Architektur
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Formal Metadata
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Title of Series | ||
Number of Parts | 101 | |
Author | ||
License | CC Attribution - NonCommercial 3.0 Unported: You are free to use, adapt and copy, distribute and transmit the work or content in adapted or unchanged form for any legal and non-commercial purpose as long as the work is attributed to the author in the manner specified by the author or licensor. | |
Identifiers | 10.5446/53989 (DOI) | |
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ARCH+ features57 / 101
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ArchitectureKerez, Christian
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New Austrian Tunnelling methodArchitectureMeeting/Interview
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SpaceArchitectMeeting/Interview
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ArchitectureDeckeMeeting/Interview
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Mechanical fanMeeting/Interview
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ArchitectureKerez, Christian
Transcript: German(auto-generated)
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Also letztendlich interessiert mich der Raum in der Architektur, der architektonische Raum. Das ist das Medium, die Grundlage der Architektur.
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Und dieser Raum ist definiert durch seine Begrenzung, durch die Definition seiner äusseren Grenzen. Und da versuche ich mit unterschiedlichen Mitteln diese Grenzen zu definieren.
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Das ist ein Thema, das mich interessiert, aber nur quasi zweckgerichtet. Also nicht für sich selbst, sondern immer nur im Hinblick auf den architektonischen Raum, wie sich die Wahrnehmung des architektonischen Raums verändern lässt durch die Definition seiner Grenzen.
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Also ich verstehe mich nicht als Dienstleister, nicht als Architekt, der Probleme löst, sondern ich bin jemand, der Probleme schafft, der Probleme erfindet. Ich möchte nicht vorgegebene Fragestellungen beantworten,
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sondern ich möchte eigentlich eine Architektur entwickeln, entwerfen, über eigenständige Fragestellungen, die aber quasi aus der Architektur herauskommen, die nicht vorgefasst sind.
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Und natürlich ist dann immer die Hoffnung, dass niemand diese Probleme, die ich selbst schaffe, so gut lösen kann, wie ich selber. In dem Sinne ist auch jedes Projekt ein Versuch, eine Antwort auf die Spitze zu treiben. Auf die Spitze zu treiben einerseits, dass niemand anderes quasi dieses Feld besetzen kann oder weiterentwickeln kann,
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aber auch in einem Sinne, dass ich mich nicht ein zweites oder drittes Mal mit dem gleichen Kleinkram herumschlagen muss, sondern dass ich quasi wiederum einer neuen These nachgehe.
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Also ich versuche nicht einem Strang zu folgen, ich versuche aber auch nicht wild, quasi gegensätzliche widersprüchliche Themen zu besetzen, so gewissermassen wie ein Teppich zu knüpfen,
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ein Feld aufzuspannen, in dem es vielfältige Berührungspunkte gibt und wo sich die Zusammenhänge erst allmählich ergeben.