Als erstes starten wir mit einem, wie ich finde, sehr, sehr spannenden und interessanten Vortrag. Gehalten wird er von Marcel Noamann, Luke Seelenbinder und Petra Priedahl.

Und zwar geht es zum Map Libre. Map Libre out of the box, wenn Open Source plötzlich Closed Source wird. Und ich denke, das wird viele interessieren. Und ich bin tatsächlich sehr gespannt, was die drei uns gleich erzählen. Wenn Sie Fragen haben, es gibt in dem System, in dem Venuelist, was wir benutzen, neben dem Chat rechts neben dem Videobild auch einen Fragen-Tab.

Das heißt, da können Sie die Fragen hereinschreiben und im Anschluss werden die drei dann noch quasi Rede und Antwort stehen, sodass die dann auch quasi direkt Ihre Fragen beantworten können. Wenn jemand anderes schon dieselbe Frage gestellt hat, wie Sie stellen wollten, können Sie das einfach hochvoten.

Je mehr Votes, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Frage dann auch quasi im Ende drangenommen wird. Wir haben danach ein bisschen Puffer. Von daher denke ich, dass wir sehr viele Fragen beantworten können. Und jetzt wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Vortrag Map Libre out of the box, wenn Open Source plötzlich Closed Source ist. Bitte schön.

Guten Morgen. Herzlich willkommen zu unserem Vortrag out of the map box. Wir drei sind Boardmembers des Map Libre Projekt, die aus dem deutschsprachigen Raum kommen. Und wir werden heute diskutieren, was passiert, wenn Open Source plötzlich Closed Source ist.

Viele haben sicher bereits von Map Libre gehört. Wir haben nach dem Fork von Mapbox in den letzten Monate sehr viele Interesse erzeugt und auch Beiträge von großen Firmen wie Amazon, Facebook oder Microsoft bekommen. Ich heiße Luke Seleminder und ich bin Gründer der Firma SteadyMaps. SteadyMaps bieten Karten und geografischen Daten für Online- und Offline-Einrichtung seit 2015 an.

Und ich gebe weiter an Peter. Hallo, ich bin Peter Priedau. Ich arbeite für MapTiler. Wir bieten Straßen, Satelliten und Terrain, Kartendaten der ganzen Welt an, für die Nutzung durch Entwickler, die an Web- und Mobile Apps arbeiten.

Es ist eine offene Alternative zu Google Maps API, die für Leaflet, OpenLayers und offene Projekte im Map Libre gemacht ist. Sie kennen vielleicht unsere Projekte OpenMapTiles, Tileserver GL oder nutzen bereits unsere Beiträge zu GDAL, OLCsium und anderen.

Mein Name ist Marcel Norman. Ich bin technischer Leiter der Web Group. Wir sind Dienstleister im Open Source-Software-Bereich der GISS-Branche. Wir haben Niederlassungen in Bonn, Berlin, Freiburg und seit neuestem auch ein kleines Büro in Hamburg. Wir sprechen heute über Map Libre, haben dafür ungefähr 30 Minuten Zeit. Beginn mit der Geschichte von Map Libre und einen ganz kurzen Abruf, was Map Libre eigentlich ist.

Dann werden wir Map Libre GL GS noch mal vorstellen. Was damit alles zu machen ist dann Map Libre Native. Und dann gucken wir uns mal an, wo das Projekt heute steht. Ein kleiner Überblick über die Unterprojekte, die Organisation rund um das Projekt, die weitere Roadmap. Dann gucken wir, was wir individuell jeweils gelernt haben während dieses Projekts.

Es ist ja eine ungewöhnliche Situation, dass ein so großes Projekt plötzlich als Community-Projekt geführt wird, wo es vorher kommerziell betrieben wurde. Und dann werden wir darüber sprechen, wie ihr mitmachen könnt, auf welche Art und Weise. Und am Ende gibt es dann natürlich noch eine längere Session zu Fragen und Antworten. Die Geschichte von Map Libre, ja, das begann.

Ich mache einen kleinen Schritt zurück, nämlich was ist Map Libre eigentlich? Map Libre ist eine Library für Kartenanwendungen auf mobilen Geräten. So ein bisschen analog zu sehen von OpenLayers, Leaflet, Google Maps API. Wenn man es direkt mit OpenLayers vergleicht, was ihr die meisten kennen dürft, geht es dann OpenLayers darum, das geografisch richtig zu machen. Diese biografische Richtigkeit können wir mit einigen Kompromissen in Map Libre auch herstellen.

Aber dort geht es eher darum, geografische Daten für Endanwender erfahrbar, verfügbar zu machen. Also das ganze Thema so ein bisschen zu demokratisieren. Wie gesagt, etwas plakativ gesprochen. Neben Mapbox ist es die Referenzmementierung für Vectortiles im Map. Letztlich ist es so, dieses Thema der Demokratisierung bedingt,

dass man auch, sage ich mal, Formate benutzt, die das ermöglichen. Und hier ist das Thema Vectortiles. Das heißt, die Daten werden nicht mehr als Bitmap zum Client geschickt, sondern es werden Rohdaten geschickt, und es der Client rendert, die dann, das macht dann einige Anwendungsfälle überhaupt erst performant möglich. Wichtig hier für den Bereich, ich mache mal zwei Punkte gleichzeitig auf,

Map Libre ist ein Community Fork von Mapbox.jl.js, der ursprünglich noch von der Firma Mapbox, wie der Name soll, entwickelt wurde. Das ist ein Cloud-Provider gewesen, oder ist noch einer, der Open-Street-Map-Karten anbietet als Cloud-Tienstleistung. Das heißt, wenn ich eine Karte auf meiner Webseite anbieten will, dann gibt man denen ein bisschen Geld und dann darf man quasi dort

einige Mengen von Karten oder eine bestimmte Menge von Karten anzeigen. Was Map Libre halt einzigartig macht im Vergleich zum Mapbox, das ist im Gegensatz zu Mapbox.jl.js weiter in Open Source. Das war es tatsächlich bei Mapbox auch bis letztes Jahr, bis letztes Jahr, 8. Dezember, kann ich mich daran erinnern, weil es mein Geburtstag ist.

Und ich weiß gar nicht, gleich um neun Uhr morgens kam die Nachricht, irgendwie, Mapbox hat die Lizenz geändert. Ich habe dann sofort quasi weltweit jeden angeschrieben, wo ich wusste, dass der, oder gedacht habe, dass derjenige vielleicht Interesse daran hat, dass Mapbox weiter in Open Source ist, habe dann in 2. SF Peter getroffen. Darüber ist dann irgendwann so eine kleine Brücke entstanden,

die dann dieses Projekt aus der Taufe gehoben hat. Hier mal links als Bild, so ein Sinnbild, was so ein bisschen passiert ist. Alles, was bis zur Version, ich glaube, 1.14, gelaufen ist in Mapbox, ist weiterhin Open Source. Und Mapbox hat quasi diese Closed Source. Alles an der neuen Version herum herum ist quasi, ja,

wie so eine zusätzliche Puppe on top. Das heißt, der Kern ist lizenzsicher, einfach eingepackt worden. Aber alles, was neu hinzukommt, ist eine Closed Source Lizenz. Stichwort Mapbox Turns of Services. Eine unabhängig vom Projekt gepflegte Lizenz. Ja, wir hatten mal 36 Stunden später das erste Meeting.

Es ist eine ganze Menge Aufbauarbeit geleistet worden. Technisch vor allem groß Richtung Juby. Der sitzt zu vielweise an der Ostküste der USA. Organisatorisch, die Leute, die da beteiligt sind, die sind gerade hier Session House, plus ein paar andere später. Ganz interessant sind viele weitere Kontributoren hinzugekommen. Ich mache mal die alphabetische Ordnung.

Es sind noch ganz viele andere, aber ich würde mal gerne bei herausheben. Das sind tatsächlich Amazon, Facebook und auch Microsoft. Das wird ja den einen oder anderen vielleicht ein bisschen wundern, dass die dort einen Beitrag geleistet haben. Ja, später gab es noch ein paar weitere Projekte. Die werden wir später mal vorstellen. Da ist zum Beispiel der Bereich Map-Liberative zu nennen.

Aber wie gesagt, ich übergebe dann erst mal an Luke. Jetzt zeige ich euch eine kurze Einleitung in der Map-Libre GLJS Library an. Eigentlich war GLJS der Anfang des Map-Libre-Projekts, wie Marcel schon gesagt hat. GL Native war schon ein Closed Source Projekt, aber GLJS war bis in letztes Jahr noch offen.

Mit dem Wechsel dieser Lizenz ist es ganz klar geworden, dass ein Open Source Projekt nötig ist. GLJS ist ein JavaScript Library, zu unterstützen 2D- und 3D-Karten-Darstellung in dem Browser oder ähnlichen Plattformen.

GPU-Darstellung ist auch möglich. Man kann viel mit GLJS in dem Browser aufbauen. Es bietet viele Möglichkeiten für Layers an. Normalerweise bracht man Mapbox Vector Tiles für das Baselayer, Straßen, Städten usw. Dazu kann man normale Blasterkachel,

z.B. Satellitenbilder oder Slippy Map Tiles, anderen Vector Tile Quellen, Geländemodellen oder sogar einen Heatmap-Diagramm reinbringen, um den Karten etwas Interessantes zu vorstellen. Die Gestaltung ist sehr flexibel und kann in Vorübergehung umgewandelt werden, mit neuen Quellen oder Layers hinzugefügt oder gelöscht.

Diese Flexibilität braucht man nur für ein einfaches JavaScript oder JSON zu benutzen. Und alles funktioniert in fast jedem Browser, inklusive Handy, Tablet und Desktop. MapLiber GLJS ist auch datenschutzfreundlich.

Wir haben entschieden, die Tracking Codes von Mapbox zu entfernen. Das heißt, dass keine Daten von Benutzer an Mapbox oder MapLiber geschickt werden. MapLiber GLS hat viele Plugins oder sonstige Erweiterungen, z.B. Navigation, Zeichenmodus usw.

Und am meisten könnte man diesen ohne viel Arbeit auch benutzen. Jetzt möchte ich euch ein ganz leichtes Beispiel zeigen, wie ihr relativ einfach in euren Websites MapLiber GLJS integrieren konntet. Es braucht nur wenige Lines of Code und zwei Imports,

einer vom JavaScript, einer vom CSS. Wie es gezeigt ist an der rechten Seite, habt ihr eine Karte in weniger als fünf Minuten. Jetzt gebe ich an Peter, um MapLiber Native zu vorstellen. Neben der JavaScript-Code-Implementierung

der Kartendarstellung ist Teil des MapLibre-Projekts auch der Native im C++ implementierte Renderer. Der ist gemacht für die Entwicklung von Anwendungen, die in Maschinencode kompiliert werden sollen. Das sind z.B. die Natel-Apps für Ihr Handy oder Tablet oder Anwendungen, die auf einer Serverseite laufen

oder auf den anderen Geräten, z.B. Autonavigationen. Eigentlich ist dieser Code eine echte Open-Source-Multiplattform-Alternative zu Google Maps SDK oder Apple MapKit, bei denen Sie jeden Teil modifizieren und Ihre eigene Daten vollständig integrieren können.

MapLiber Native erzeugt die gleiche grafische Darstellung der Karten wie JavaScript. Für die Kartenstille, die mit GL-JSON-Spezifikation definiert sind. Die Lizenz für diese Komponente wurde von Mapbox bereits in April letzten Jahres geändert. Seitdem hat das MapTaller-Team den letzten offen lizenzierten Quellcode

bearbeitet. Jetzt ist es ein Teil der MapLiber-Organisation. Der Entwickler konnte der Code derzeit bei beiden größten mobilen Plattformen Android und IOS verwenden. Der C++-Code hat auch Wrapper für Mac, Qt, Node.js

und andere Plattformen. Es ist PSD lizenziert, also komplett Open Source und sammelt keine persönliche Daten über die Benutzer. Neben vielen kleineren Modifikationen haben wir mit Ingenieuren von Amazon an die Reimplementierung der Shader in die Apple-Metal-Sprache gearbeitet. Es ist mit Hilfe der Engel-Projekt

realisiert und es stellt sicher, dass der Code schneller ist und auch mit zukünftigen Versionen von IOS und modernen Geräten nutzbar ist. Mit diesem SDK und ein paar Zeilen Code kann jeder seine eigene Mobile Apps auf Android erstellen

und die gleiche Beispielkarte wie in JavaScript vorher anzeigen. Die Karten werden von einem Karten-Hosting-Anbieter oder von ihrem eigenen Server geladen. Sie können auch offline sein, direkt auf die Gerät gespeichert. Bisher haben wir den Mapbox-Namespace im Code

nicht verändert. Wenn wir das tun, dann so, dass die Rig-Werts-Kompatibilität erhalten bleibt. Fast das gleiche Code läuft auch auf IOS mit der Swift-Sprache. Er ist sogar ein bisschen kürzer. Wenn Sie weitere Beispiele benötigen, kann ich Ihnen die Webseite map-tiler.com-docs

empfehlen. Die Dokumentation ist Teil des Quellcode-Repositories und wird bald auch auf der map-libre Webseite landen. Und wie ist der Stand der Entwicklung des Projekts? Für ein erfolgreiches Open-Source-Projekt braucht es viele

Leute, die verschiedene Rollen übernehmen. Manche programmieren, andere dokumentieren, andere sind wertvolle Tester, unterstützen die Benutzer oder tragen Patches bei und liefern Anregungen. Unser Hauptziel war bis jetzt die langfristige Nachhaltigkeit des Projekts. Es gibt eine aktive Gruppe von Menschen aus

verschiedenen Firmen und Institutionen, die sich um die Zukunft des Projekts kümmern. Diese bilden den Steering-Committee und treffen sich regelmäßig. Das Projekt ist stabil mit automatisierten Tests bei jeder Pull-Request auf GitHub. Es gibt eine wachsende Dokumentation und Webseite unter maplibre.org. Und mit Metal haben wir

die erste große Modifikation im Einsatz. Und was kommt als nächstes? Viele Modifikationen sind in der Diskussion und alles hängt von dem Beitrag der Community ab. Die vielleicht größte Änderung, die kommen kann, ist die Initialisierung der Karte in einem lokalen Koordinatensystem, das durch den

EPSC Code definiert ist, wie eine UTM-Zone oder LW95 in der Schweiz. Es gibt einen Prototyp, genauso für die Anzeige des Geländes im 3D und noch engere Integration mit Leaflet und OpenLayers. Die Verbesserung der Leistung steht auf der Liste auch und wir haben auch über PDA-Effektor und

S3-Kompatibilität gesprochen. Vielleicht werden wir bald suchen einen Teilzeitmanager und Community-Unterstützer, der aus den monatlichen Spenden bezahlt werden konnte. Die Ideen sind ganz offen und wir freuen uns sehr über Ihre Vorschläge.

Ich möchte jetzt ein kleines Überblick über die Unterprojekte von MAP-Libre geben. Wir sind nicht nur ein JS- oder Native-Library, sondern auch eine Dark-Organisation für verschiedene Nebenprojekte. Natürlich haben wir die Darstellung Libraries, GL.js für Web und GL Native SDKs für Mobile, Node.js

und Server-Side dargestellt. Wir haben diesen SDKs schon vorgestellt ein bisschen und sie brauchen nicht viel weiteres als Vorführung. Aber diese Libraries wären ohne Dokumentationen relativ nutzlos. Deshalb gibt es auch die Dokumentation

Ripples. Die Dokumentationen sind auf verschiedene Websites hochgeladen und sie werden bald auf maplibre.org erreichbar. Die Dokumentationen sind mit großer Hilfe von anderen für maplibre.gl umgewandert worden und für diese Hilfe sind wir sehr dankbar.

Auch dazu haben wir einen Repo von sogenannten Demo-Tiles, einen kostenlosen Offenkachel-Repository auf GitHub-Pages für CI-CD Pipelines, persönliche Projekte oder was auch immer MVTs integrieren könntet. Wir danken MAP-Teile für ihren

Interesse. Das sind Plugins, verschiedene Plugins, Navigation-Plugin zu integrieren Turn-by-Turn oder Navi-Funktionalität, einen Leaflet-Integration-Plugin für GLJS und die Unterprojekte werden sicher

sich erweitern. Der Projektstatus beim Thema Organisation. Da sieht es so aus, dass wir uns klar entschieden haben, nicht an einer Foundation beizutreten, auch nicht der US-Geo. Das hat einen Grund, dass wir die Sache zurzeit komplizierter machen und nicht einfacher. Wir hatten uns ansprachlich vor

einem Rechtsschutz versprochen, das liefert keine einzige Foundation, mit denen wir gesprochen haben. Auf der anderen Seite sind wir auch von einem Rechtsanwalt, der uns von Facebook zur Verfügung gestellt wurde, beraten worden. Er sagte, die rechtlichen Risiken sind nicht so groß. Wir haben natürlich besonders Angst vor so genannten Backports, das heißt, jemand nimmt Code vom Mapbox, der nicht unter Open-Source-Lizenz steht und kopiert den quasi ins MAP-liebe-Projekt.

Und da ist es einfach so, wir haben zum Teil Regeln gemacht, du darfst das nicht tun, wenn du das tust, bist du derjenige, der dagegen verstoßen hat. Und auf der anderen Seite wird Backport Spanning ein Sollteil der SCI werden, das heißt, wir scannen automatisch, ob das etwas ist, was aus dem Closed-Source-Bereich von Mapbox rauskommt.

Versuchen, mit dem geringswirklichen Overhead zurzeit zu starten. Das technische Projekt muss primär laufen. Die governance-Strukturen bauen wir parallel auf. Das läuft jetzt so langsam wieder zusammen, und ansonsten streben wir die typischen Strukturen eines Community-Projekts an. Da wird es nichts Überraschendes an der Stelle geben. Die Frage ist, wer zuerst dieses Community-Projekt führt.

Die Finanzierung geht bereits zurzeit. Das ist collective möglich, geht auf Sponsors, gehen wir im Anschluss darauf an. Die große Frage, die Lisa zu seinem Ausschnitt wert, das ist kein organisch gewachsenes Projekt. Man kann gar nicht bewerten, wer einen Beitrag geleistet hat. Und wer dementsprechend wählen darf, so ein Steering-Committee.

Wir haben gesagt, wir zurzeit, in der jetzt wirklich ganz akut ist in der Diskussion, dass es quasi einen internen Project Steering-Committee gibt, wo die Personen drin sind, die das Projekt gegründet haben, aus der Taufe gehoben haben, und aber auch nachfolgend einen anhaltenden Beitrag geleistet haben. Da sind so vier, fünf Personen.

Wie gesagt, eine Entscheidung gibt es noch nicht. Aber das wird in den nächsten Tagen fallen. Deren Aufgabe ist dann der wichtigste Schritt, die Demokratisierung des Projekts, das heißt schlichtweg die erste Wahl eines richtigen Project Steering-Committees, vorzubereiten.

Und jetzt zu meinen Lessons Learned. Ich habe drei Lessons Learned an diesem Anfangsprozess des Projektes. Aus Kontext ist MAP-Libre das erste Projekt, bei dem ich einen Teil des Leitungsprozesses gehabt habe. Und deshalb ist es ein bisschen schwierig für mich zu sagen, was genau ich einfach an gemein zu Open-Source-Projekten gelernt habe

und was genau von MAP-Libre direkt gelernt habe. Erstens habe ich gelernt, dass es sehr viel Arbeit braucht, um Leute zusammenzubringen.

Am Anfang habe ich vor allem darauf fokussiert, dass wir eine Einheit, eine Zusammenarbeit finden können und darauf aufbauen können. Nämlich habe ich viele Tweets, E-Mails, Hacker News Comments geschrieben, an alle, die Interesse begonnen haben. Und durch das habe ich gelernt,

dass oftmals muss ich einfach eine Hoffnung geben. Ich muss sagen, ja, es wird ein gemeinsam community-getriebenes Projekt geben. Es wird nicht zwei oder fünf oder zehn Volks geben. Und ich war so darauf fokussiert, weil ich habe gewusst,

dass es eigentlich sehr wichtig war, dass wir ein Projekt mit genügend Ressourcen erreicht, statt mehrere Projekte, von denen keine genügend Ressourcen hätten. Gleichzeitig war es mir überraschend,

wie viele Leute mithelfen möchten. Als Beispiel unsere Organisation, MAP-Libre, hat Beiträge von vielen Firmen, egal ob sie manchmal gegeneinander Konkurrenz sind. Und ich freue mich über, was in einer relativ kurzen Zeit etabliert war.

Zweitens habe ich gelernt, dass alles braucht immer mehr Zeit als erwartet. Ich habe gedacht, dass nach wenigen Wochen und sicher nach maximalen zwei Monaten wurden wir einen ganzen Struktur für MAP-Libre schon erreicht haben.

Speak und burn. Aber es war eigentlich nicht so. Trotzdem ist das total okay. Ich habe gelernt, dass alles kommt, wie es soll, aber nur bei Geduld und noch ein bisschen Zeit. Drittens habe ich gelernt, dass ohne diese super Community,

die wir so stark gearbeitet haben, wäre MAP-Libre nichts. Keine Firma von uns könnte diese Leistung allein schaffen. Aber zusammen, beieinander, mit großer Hilfe, das können und haben wir geschafft.

Meine persönlichen Erfahrungen zum MAP-Libre-Projekt. Ein bisschen steht die Frage dahinter. Was hätte ich gerne von einem halben Jahr schon gewusst? Eine Sache, die ist relativ offensichtlich. Ich würde es herausstellen, das technische Projekt muss laufen. Der organisatorische Aufwand in so einer Community, die ist enorm. Man sollte immer im Hinterkopf behalten,

dass das technische Projekt laufen muss. Unabhängig davon, was wir uns für neue Dinge ausdenken, wer da teilnehmen darf und wer nicht. Wenn ich Leute ausschließe, die eigentlich beitragen wollen, dann wird das dem Projekt nicht guttun. Dann habe ich vielleicht irgendwann ein tolles organisatorisches Projekt, wo aber leider keinerlei Entwicklung an dem eigentlichen Projekt stattfindet.

Das ist wahrscheinlich kaum das Ziel. Das muss man halt im Hinterkopf behalten. Irritierend fand ich tatsächlich das Thema Foundations. Wir hatten da sehr viel Hoffnung reingesetzt, die richtige Foundation auszusuchen. Wir haben sehr viel Zeit und den Vergleich von Foundations gelegt. Das ist überhaupt nicht erfüllt worden. Das würde beitreten und helfen uns damit,

dieses Projekt auf die Beine zu stellen. Im Gegenteil, wir haben festgestellt, dass es tatsächlich einfach noch mehr Aufwand initial macht, sofort in der Anfangszeit irgendwo beizutreten. Ich kann trotzdem nur wärmstens empfehlen, alle diese Foundations, die irgendwie in den Bereich des Vlogs liegen, echt mal zu kontaktieren. Es hat mehrere Gründe. Zum einen sind da sehr cool und sehr interessante Menschen,

mit denen man spricht, zum anderen waren die Superkontakte und sind auch sehr hilfsbereit, ohne wenig davon, dass man irgendwo beitritt. Meine Empfehlung ist, auch aus unterschiedlichen Bereichen sich Foundations zu gucken, im Sinne von welche, die eher Community-getrieben sind und welche, die eher Business-getrieben sind. Als Beispiel bei Community, die wahrscheinlich eher

die Apache Software Foundation und bei Business-getrieben eher Richtung Menus Foundation. Da kriegt man so ein komplettes Bild, was möglich ist. Wenn es darum geht, dann gibt es natürlich auch Kontributions einzusammeln, natürlich von Code. Das ist auch ein Tipp, den wir von der Apache Software Foundation von David Nelly bekommen haben, fragt nach Arbeitszeit nicht nach Geld.

Mehrere Gründe, Geld zu verbreiten, ist extrem schwierig, weil man erst mal bestimmen muss, wer darf denn darüber bestimmen. Das heißt, die Organisation rutscht wieder nach vorne. Wenn man nach Arbeitszeit fragt, ist das alles vollkommen unkritisch und wird auch von den meisten Firmen wesentlich lieber gezogen als das Thema Geld. Unter dem Strich hat ihr von 100.000 Dollar Spende weniger

als für Arbeitszeit und wäre Gegenwert von 100.000 Dollar. Ein etwas abstrakterer Lesetipp hier an der Stelle. Dries Buitaert. Ich hoffe, ich spreche es richtig aus. Der Gründer von Google. Balancing makers and takers to scale and sustain open source. Wärmste Empfehlung, das mal zu lesen.

Er stellt mich für meine Begriffe eine wichtige Frage. Haben wir eigentlich die richtigen Lizenzen? Wenn wir nicht wollen, dass Leute alles mit Open Source machen, sondern dass sie auch einen Beitrag leisten, uns zurückzugeben, hat er zwei Themen. Die eine, wie tue ich das? Wie stelle ich heraus, dass jemand etwas zurückfließen lässt? Und auf der anderen Seite müssten wir nicht bei anderen Lizenzen nachdenken.

Er stellt da zwei vor. Sehr, sehr lesenswert, also insofern unbedingt mal Google lesen. Da MepLibre ein community-getriebenes Projekt ist, ihr seid herzlich angeladen mitzumachen. Bis jetzt hat das Projekt fast 2000 GitHub-Stars gesammelt.

Es gibt eine sehr aktive Community und das Projekt wird auch inzwischen von vielen großen Unternehmen benutzt. Der beste Weg, um zu mitmachen, ist das Projekt in ihren eigenen Anwendungen zu verwenden. Eigentlich ist das ganz einfach. Für Projekte, die auf NPM basieren,

müsstet ihr nur die Dependencies-Zeile ändern und initiieren eine Instance auf dem MepLibre Namespace. Ähnlich einfach ist es mit React.js, Vue und anderen Bindings. Derzeit ist die einfachste und vollständigste Rekumentation unter map-teilere.com-docs zu finden,

aber bald wird sie auch auf maplibre.org wachsen. Wir freuen uns sehr über Spenden. Die einfachste Art und Weise, einen kleinen Beitrag zu leisten, wäre mit Geld. Das sind wir bei Open Collective oder GitHub Sponsors erreichbar. Da ist eine große Transparenz gegeben, wo auch die Gelder verwendet werden.

Wer nicht öffentlich geführt werden möchte, kann auch privat spenden an der Stelle. Das heißt, der Name wird nicht genannt und die Beiträge können selbstverständlich einmalig oder auch regelmäßig sein im Rahmen eines Dauerauftrags. Was wir uns noch viel mehr darüber freuen, ist die Spende von Arbeitszeit in größerem Umfang. Das heißt, auch dort wieder dauerhaft oder zeitweilige Beiträge.

Hier haben wir sicher einen fließenden Übergang zur Mitentwicklung, und da gebe ich dann weiter an, Luke. Ja, und anschließend mit Arbeitszeit nehmen wir gerne Ihre Mitentwicklung. Und vor allem könnt ihr mit GitHub Issues helfen. Wir haben eine sehr aktive Community,

und das heißt, dass es viele gibt, die irgendwas Fragen oder Issues gefunden haben, hatten. Und wenn sie das mitsortieren oder mithelfen, dann werden wir uns dankbar. Und auch natürlich könnt ihr mit Code helfen,

ob das heißt, Bugfixes zu machen oder einfach Funktionen zu erweitern, oder vielleicht Performance verbessern. Auch bei Dokumentationen brauchen wir Hilfe. Ihr könnt sie erweitern, noch schreiben,

oder auch verbessern, und auch vielleicht auf eurer Blogs ein How-To schreiben, oder ihr was auch immer. Und vielen Dank für eure Aufmerksamkeit. Gibt es Fragen? Sehr gern. Antworten wir die. Ja, wer möchte, kann die Frage auch auf Englisch stellen.

Ich werde mich bemühen, sie zu übersetzen. Das bekommen wir schon irgendwie hin. Ja, gibt es Fragen? Dann raus damit. Ja, danke, ihr drei, für diesen wirklich sehr spannenden und interessanten Vortrag.

Anhand der Fragen sieht man auch, dass die Leute sehr interessiert zugehört haben und dass da Interesse da ist an dem Projekt. Ich finde es auch mega gut, dass ihr das gemacht habt. Also, ich finde es richtig, richtig cool, muss ich sagen, dass sich da so viele Leute gefunden haben, um aus Closed Source wieder Open Source zu machen. Wir fangen mal an mit den Fragen, würde ich sagen.

Wir gucken mal so durch, wir gucken mal auf die Uhr, gucken, was wir schaffen, aber da sollte einiges möglich sein. Fangen wir mal so ein bisschen an, die thematisch zusammenpassen. Hier gibt es eine Frage bezüglich Unterstützung von WMS WMTS, WFS KML GPX, und dann auch Richtung Unterstützung 3D

von 3D-Tiles und Terrain-Standards wie bei Cesium. Vielleicht könnt ihr das in einem beantworten. Wer von immer, wer auch immer von euch das macht. Ich würde mal die Fragen Richtung WMS und Features beantworten und dann für 3D zu Luke übergeben. Also, WMS funktioniert bereits schon seit langer Zeit. Haben wir einfach von oben bis unten runter exerziert.

Die einzigste Einschränkung ist, es ist eine gekachelte Abfrage mit den Problemen, die halt da hinten dranhängen. Jeder kennt das. Ein großes Waldgebiet wird aufgesplittet in viele Kachel. Dann hat man mehrmals die gleiche Beschriftung. Das entspricht vielleicht nicht unbedingt der Erwartung. Ansonsten, wir gehen davon aus, dass es mit MapProxy compatible ist.

Das müsste man noch mal genauer ausprobieren, aber eigentlich dieses Feature ist da. Alles andere, was gefragt wurde, sind letztendlich West-Schnittstellen unterm Strich beziehungsweise irgendwelche Standard-Schnittstellen. Irgendeine Bibliothek benutzen, die das Ganze in GeoJSON umwandelt und dann passt das. Also, es gibt zahlreiche Beispiele für die Integration von GPX, KML.

Ich sehe leider gerade den Text nicht, deshalb muss ich mir gerade aus dem Finger ansaugen. Genau, 3D, Luke. Luke, you're muted. Jetzt. Ja, 3D jetzt ist quasi 2,5D.

Es gibt nur die Möglichkeiten, den Kamerawinkel zu ändern und die Gebäude vielleicht ein bisschen höher zu machen. Aber wir haben jetzt ein PR, das komplett 3D wie Mapbox 2.0

integrieren wird, wenn es angenommen wird. Das heißt Terrain Tiles und Height Map und so weiter. Ja.

Okay, dann noch eine Frage Richtung Funktionalität wird hier gefragt, ob es tatsächlich ein kompletter, vollständiger Fork ist seit der Version 1.1.3 oder ob außerdem Tracking noch anderes entfernt wurde. Sicherlich für die Leute interessant, die umsteigen wollen.

Es gab noch eine strittige Passage. Da wurde quasi das Mapbox-Kunden verboten, eine bestimmte Passage zu entfernen. Die ist meines Wissens nach rausgefallen, es war keine Technik, die entfernt wurde. Es ist tatsächlich eine Passage, die strittig war.

Ich bin nicht 100% sicher, was da gerade der finale Stand ist. Aber tatsächlich war es mehr so eine rechtliche Frage. Das heißt, von der Technik her würde es 1 zu 1 funktionieren, so wie ihr es dem Beispiel eben gezeigt habt. Sollte es eigentlich klappen. Genau, das war der große Wunsch, zumindest für den Schritt 1, eine 100%ige Kompatibilität zu haben.

Das klingt doch schon mal sehr gut. Dann auch noch mit sehr vielen Stimmen gevotet Richtung Bibliotheken. Werden in Zukunft alle nötigen Bibliotheken JavaScript CSS direkt auf Mablibre Org gehostet, in Klammern derzeit scheinbar noch auf Unpackaged kommen.

Peter, vielleicht kannst du dazu was sagen. Ja, wir haben keine CDN auf Mablibre.org. Darum gibt es die Bibliothek auf verschiedenen CDNs und es kann gehostet sein auf Mablibre.org, wenn das die Leute brauchen oder wollen.

Aber eigentlich ist das Open Source Projekt und jede Person kann es auf eigenen Server hosten oder auswählen, die CDN, die die brauchen. Ist ja vielleicht auch datenschutztechnisch, gerade wenn man in Deutschland mit DSGVO unterwegs ist, auch nicht das Schlechteste, wenn man es selber hostet.

Ja, dann gehen wir mal weiter bei den Fragen. Ich sehe noch hier eine mit 4 Votes zum Beispiel. Viele Unternehmen setzen auf virtuelle Desktopumgebungen. Die sind meist nicht mit einer GPU oder meist nur geringer CPU ausgestattet. Wie kommt Mablibre GLJS damit zurecht?

Würde ich nochmal antworten. Ja, bitte. Also ja, es ist möglich. Es kann mit einer Option auf nur CPU-Darstellung, aber es ist nicht immer so gut.

Wir haben es mal hier im Unternehmensumfeld probiert mit Citrix, quasi Workstations. Es gibt Kunden, da funktioniert das. Es gibt Kunden, da ist das angeblich, ich konnte das noch nicht live sehen, funktioniert das nicht. Das ist tatsächlich ein offener Punkt.

Es ist eine Web-Technologie, eine browserkonzentrierte Technologie und deshalb braucht man dann auch einen voll funktionsfähigen Browser. Aber ich denke, mit der Zeit ändert sich das auch. Die Unterstützung von GPU oder emulierter GPU in diesen Systemen steigt ziemlich viel und WebGL ist praktisch unterstützt

in allen letzten Versionen von allen Browsern. Dann sehe ich eigentlich nicht so ein großes Problem in diesem Bereich. Mit der Zeit wird es noch ein kleineres Problem als jetzt momentan. Ja, okay. Dann auch eine ganz spannende Frage, die gerade eben noch reingekommen ist.

Wie viel wird als Beitrag an das MAP-Libre-Projekt von zum Beispiel Amazon, Microsoft etc., da hätte ich glaube ich auch Facebook aufgezählt, erwartet, die ja deutlich höheren Umsatz machen als andere MAP-Libre-Teilnehmer. Hier steht was von 20.000 Mal, das kann ich nicht beurteilen, aber wird da irgendwie erwartet, dass die mehr machen

oder sind alle gleichgestellt? Gibt es da irgendwie schon Erfahrungswerte, wie die das machen? Die haben ja manchmal auch mehr Manpower. Die leisten den höchsten Beitrag bis jetzt würde ich sagen, vielleicht mal die Dreierrunde hier abgesehen oder auch den Juri, der eine ganze Menge Beitrag leistet,

letztendlich auf eigene Kappe an der Stelle. Ja, sie leisten den größten Beitrag zur Zeit. Ich glaube, sie wollen gar nicht in der allerersten Reihe stehen. Das macht einige Sachen kompliziert, weil Leute halt nicht zu einem Facebook-Projekt zum Beispiel beitragen wollen. Da haben wir ja erlebt, dass es tatsächlich im Bereich von zum Beispiel bei Facebook eigene Open Source-Projekte gibt,

die dann hinter einer Foundation nochmal versteckt werden, sehr bewusst, weil Leute das nicht wollen. Sie wollen nicht zu einem Facebook-Projekt beitragen, sie möchten an einem Community-Projekt beitragen. Wie gesagt, ich war ausgesprochen positiv überrascht, auch Firmen, die mir jetzt intuitiv nicht so nahe stehen, dass die doch sehr, sehr beigetragen haben, auch organisatorisch.

Also, wir hatten einen Rechtsanwalt von Facebook, mit dem haben wir uns stundenlang nachts um zwei, ich glaube, seine Uhrzeit unterhalten. Und er hat mit uns jetzt auch so rechtliche Probleme durchgegangen. Also, ich war sehr positiv überrascht. Das klingt auch ganz gut. Hier gibt es eine Frage Richtung Mapbox, und da möchte ich meine eigene Frage gleich noch ein bisschen anschließen.

Wart ihr vorher aktive Contributor bei Mapbox Projekt, als es noch offen war? Oder war das gar nicht so von Mapbox gewünscht? Und anschließend meine private, also meine Sessionleiterfrage quasi, hat Mapbox hier darauf reagiert, quasi? Haben die irgendwas dazu gesagt?

Peter, vielleicht möchtest du die Frage nach der Reaktion von Mapbox beantworten. Wir haben gehört, dass es passiert, und das Zeichen von Closed Source von Native

war eigentlich schon im April oder war im Mai der Jahr vorher. Und JavaScript ist geschlossen im Dezember, und dann haben wir über das gehört schon vorher. Und die haben erwartet eigentlich, dass es eine Open Source Alternative gibt, dass es eine Fork formiert wird.

Und es hat passiert. Und ich bin sehr froh, dass die Leute zusammenarbeiten jetzt und das Projekt weiter zu laufen. Dann gibt es mehr Manpower quasi für die Weiterentwicklung

und die Zukunft von dem Projekt. Gleichzeitig auf Mapbox waren viele Clue-Requests auch von S3 in Veränderungen von den Systemen. Die haben eigene Strategie, woher sie wollen gehen. Auch in der Zeit von alten Open Source mit BoxGLJS

und in bestimmten Richtungen wollten die einfach nicht gehen. Und dann mit Map Libre ist das jetzt offen. Ein Beispiel ist die Nationalkoordinatensysteme, die ziemlich wichtig sind für die europische Anbieter und Leute, die brauchen das in ein bisschen mehr technischen Bereichen,

weil das ist nicht für die Masse. Aber es braucht es für Präzision, für direkte Koordinaten, für Cadastre und andere Karten. Und das ist ein Beispiel, der einfach nicht gepasst hat auf Mapbox Strategie.

Aber auf Map Libre ist es ziemlich hoch auf dem Roadmap und auf Prioritäten. Und das ist der Beispiel, der hat sich geändert eigentlich mit dem Open Source. Also auf die Frage, waren wir vorher aktive Contributoren, kann ich glaube ich für fast alle nein sagen, zumindest nicht im großen Umfang. Wobei man das einschränken muss, das war halt nicht im technischen Sinne, sondern spread the word.

Also wir haben halt mehr oder weniger durch das Reden über Mapbox dafür gesorgt, dass sie Kunden bekommen. Das ist in dem Bereich ja auch ein Beitrag, das darf man ja gar nicht vergessen. Da ist ja quasi die Open Source Technik, die hinten runterfällt, eigentlich mehr oder weniger Nebenprodukt an der Stelle. Also hier geht es darum, solch eine User-Basis zu schaffen. Ich habe mit jemandem von einer sehr großen Firma in den USA telefoniert.

Der hat mir gesagt, dass sie schon seit längerer Zeit größere Beiträge zum Mapbox leisten wollten. Und das geht dann in die gleiche Richtung wie Peter. Ich weiß nicht, ob ich den Namen sagen darf. Deswegen, ich halte mal ein bisschen abstrus. Genau, also die sagen, das wurde nicht gewünscht. Also es wurde sehr aktiv vom Mapbox nicht gewünscht.

Ich glaube, das ist einfach diese Einschränkung von diesem Business Open Source. Ich halte das immer noch für ein sehr gutes Konzept, aber es hat halt auch Einschränkungen und die Einschränkung ist, die haben eine Roadmap, die haben eine Vision und die wollen sie verfolgen. Und wenn jemand einfach von der Seite kommt und will in eine andere Richtung entwickeln, dann sagen sie halt nein. Okay, ist ja auch spannend zu wissen, glaube ich.

Ich gucke mal auf die Uhr. Also wenn ihr noch Zeit habt, wir könnten noch weitermachen, weil die Fragen purzeln so rein und die Lightning Talks die nächsten fangen erst um 10 Uhr an und auf den anderen Bühnen ist glaube ich auch gerade, also wenn sie wechseln wollen, können sie wechseln oder sie bleiben hier bei der munteren Fragerunde. Dann machen wir nämlich einfach mal weiter, weil wir haben noch so viele Fragen und bis 10 Uhr Zeit.

Und solange keiner von den drei weg muss, machen wir einfach mal weiter. Ich muss mal gucken. Ich stelle die jetzt einfach mal so, ohne sie jetzt quasi groß zu sortieren. Vielleicht genau hier. Wie wäre es, wenn Unterstützung für andere Vektor-Teil-Formate, Vektor-Teil-Standards als MVT einzubauen?

Ist das einfach? Ist das geplant, kompletter einfach zu sagen? Ich habe keine andere Implementation gesehen, die so performant ist. Und also generell ist das offen, denke ich. Es ist ein open source Projekt. Es konnte diskutiert sein.

Es konnte auch als pur request reviewt sein und gemärcht. Das kann ich mir vorstellen. Aber vom praktischen Form her sehe ich da nicht viel für den Grund, wieso soll man das machen eigentlich.

Dann noch eine Frage bezüglich Open Map-Teils. Was bedeutet MAP Libre für Open Map-Teils? Eine von den Viewern. Vielleicht das beste Viewer momentan, der es gibt. Und ja, Open Map-Teils ist ein separates Projekt.

MAP Libre ist mehr konzentriert auf die Viewing und die Visualisation teil. Und die zwei sind verbunden, weil die beide open source sind. Und es gibt Leute, die arbeiten auf beiden Projekten. Und jetzt eine Frage, die relativ weit gefasst ist. Da kann man sicherlich auch viel drüber reden.

Welche andere, vor allem in Klammern für OSM wichtige Tools, sind nicht in Anführungsstrichen oder in Klammern ganz offen oder nur als Cloud oder Service zugänglich? Ist die Frage, ob man da so mal eben drüber reden kann? Das ist ja quasi, ob ad hoc euch da was einfällt. Wo das vielleicht auch Sinn machen könnte, Sinn ergeben könnte.

Quasi aus closed source, open source zu machen. Wir haben in der Dependency-Kette von MAP Libre immer noch Sourcen, die von Mapbox kontrolliert sind. Die Aussage, die wir kennen, ist, dass die Backend-Komponenten nicht closed source gestellt werden. Also, die sind noch open source und sollen es wohl auch bleiben.

Deshalb, wir wollen uns da keine ewige Kette an Dependencies ans Bein hängen, sonst ist das irgendwann eine never ending story. Da ist man angreifbar an der Stelle. Wir vertrauen da drauf, dass Mapbox, sie sind bis jetzt nicht konfrontativ gewesen und ich glaube, sie haben auch keinen Grund dazu, es zu tun. Gucken wir mal, wer fällt im Open Source Bereich?

Tatsächlich eine Erschuldigung im Open Studio Bereich. Mir fällt auf Anhieb jetzt gerade nichts ein. Gut, dann gehen wir mal weiter. Also, wir haben jetzt noch vier Fragen quasi. Die machen wir einfach noch mal durch. Wie ist der aktuelle Stand der MAP Libre Native für den Node.js Bereich?

Wird daran aktuell gearbeitet oder wie geht es damit weiter? Ja, es wird sicher weiter verbessert und ein bisschen geändert von Mapbox wahrscheinlich. Weil, der erste Beispiel ist die 3D, der PuRequest, der das richtige 3D mit RGBA Terrain-Kacheln einsetzt.

Der braucht mehr von der Information in den GLJ-Jason-Style und dort gibt es schon Änderungen bei der Implementation in dem PuRequest und jetzt wird es diskutiert,

wie gehen wir weiter mit dem Proet? Ob wir einsetzen, genauer Kompatibilität oder auch die Implementation brauchen etwas anderes als das, was Mapbox implementiert hat und dann wird es separat. Aber darum haben wir eigentlich die Dokumentation als Teil von der MAP Libre

und ziemlich viel Aufwand ist jetzt gegangen in die Richtung Dokumentation und die Webseite. Die Webseite ist kurz vorgestellt und dann kann man auch die Dokumentation von Jason-Style-Format diskutieren auf dem Github und es wird auch gerne die Releases

und Implementation in JavaScript und Native. Alles klar. Gut, dann machen wir jetzt noch die letzten drei. Zwei sind glaube ich sehr einfach. Jetzt nochmal, wie die Spezifikation von mbjl.js, also Mapbox.jl.js, aktiv weiterentwickelt

und können da auch Mitglieder mitmachen, die nicht map-libere Mitglieder sind. Ich glaube, das hat Peter ja gerade schon mitbeantwortet. Genau, also ja, herzlich gerne. Wir sind kein geschlossenes Projekt. Da kann jeder mitmachen. Der Pull-B-Quest kann auch mal abgelehnt werden,

wenn es halt vollkommen entgegen so in der allgemeinen Richtung geht. Herzlich willkommen. Genau, ist halt wie bei einem normalen Open-Source-Projekt quasi auch. Und wenn es dann quasi nicht mehr das Interim-Project Steering Committee gibt, sondern ein richtiges, dann ist das ja auch nochmal für außen auch nochmal sichtbarer, wer da wieso welche Pull-Requests ablehnt etc.

Von daher seid ihr da glaube ich auf einem guten Weg. gerade anschließend kam nämlich gerade eine Frage rein, in welchen Bereichen sind aktuell Unterstützung am dringendsten? Da scheint Leute zu geben, die euch unterstützen wollen. Vielleicht könnt ihr da, wenn wir gerade schon beim Thema Community sind, direkt was zu sagen. Housekeeping.

GitHub. Issuespflege. Antworten. Pull-Request. Review. Es sind gerade die vielen kleinen Tätigkeiten. Wir suchen keine Star-Entwicklung. Wir nehmen die auch gerne. Aber es ist tatsächlich viel Housekeeping. Spread the word. Examples.

Entschuldigung für das Englisch. Das ist manchmal echt schwierig. Also Beispielanwendung bauen. Darüber schreiben, bloggen. Wie gesagt, wer wirklich was Niedrigspöne gesucht, Housekeeping. Und kann sich dann einfach an euch wenden und ihr kriegt das dann zusammen hin. Perfekt. Das klingt doch schon mal gut.

Genau, jetzt noch eine IE10 Frage, dass es den überhaupt noch gibt. IE10 unterstützt doch kein WebJL, benutzt MapLibel JS da einen Canvas-Renderer voll weg. Interessante Frage. Ja, ich glaube, ich habe das falsch ausgesagt. Eigentlich braucht es IE11

und neue. Und, ja. Ja, ich glaube auch, selbst IE11 sollte man übrigens langsam abschaffen. Selbst Microsoft unterstützt das übrigens, ich glaube, im Oktober mit seiner eigenen Anwendung nicht mehr. Also von daher sollte man sich gut überlegen.

Es ist ganz definitiv so. Genau. So, letzte Frage. Kann die, ein bisschen technisch, kann die Attribution, in Klammern Namensnennung und rechts, abhängig vom Kartenausschnitt angepasst werden? Und wenn nicht, müsste ich in die Dokumentation gucken, wahrscheinlich.

Technisch ist da keine Unterstützung, denke ich, momentan. Aber es wäre eine Request. Also es ist einfach, es kommt einfach von Teilschießen, von dem Source Definition. Und es hat keine Funktion auf dem Ausschnitt, auf dem Bounding Box.

Aber das wäre eine Möglichkeit, pure Request zu machen in diesem Bereich. Und es ist genau eine von den möglichen weiteren Entwicklungen, die passieren konnten. Das klingt doch gut. Und damit haben wir auch unsere riesen Fragerunde, die fast genau so lange war wie der Vortrag. Aber das zeigt mich, wenn die Leute so interessiert sind, quasi auch

abgearbeitet. Gefühlt fragen die Leute auch hier online mehr als auf einer echten Konferenz. Von daher danke euch dreien auf jeden Fall für die sehr geduldige Beantwortung der Fragen.