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ODF, PDF & LibreOffice - Workflows fürs digitalisierte Büro

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ODF, PDF & LibreOffice - Workflows fürs digitalisierte Büro
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49
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Dieser Vortrag wird sich am Beispiel einiger Workflows aus dem Büro- und Verwaltungsalltag damit befassen, was mit ODF und PDF -- inklusive digitaler Signaturen und Verschlüsselung -- heute schon möglich ist. Auf dem langen Weg von papier- und dateibasierten Arbeitsweisen hin zu digitalen Workflows liefert Freie Software mittlerweile ganz bemerkenswert runde Lösungen. Dieser Vortrag wird sich am Beispiel einiger Workflows aus dem Büro- und Verwaltungsalltag damit befassen, was mit ODF und PDF -- inklusive digitaler Signaturen und Verschlüsselung -- heute schon möglich ist. Themen wie BYOD; kollaboratives, verteiltes Bearbeiten von Dokumenten; sowie On-Premise-Cloud sind weitere Bereiche, die mittels OpenSource-Lösungen darstellbar sind -- hier wird am Beispiel LibreOffice Online und NextCloud gezeigt, dass Freie Software auch mit einer GSuite mithalten kann.
Point cloudPDF <Dateiformat>ODF <Format>LINUXHacker (term)Computer scientistOpen sourceCodeTwitterOpen sourceWordSoftwareBlogStandard deviationOffice <Programm>Computer scienceBlock (periodic table)OpenOffice.orgDigitizingComputer animation
PDF <Dateiformat>ODF <Format>EncryptionImplementationSoftwareSurfaceScheibeEncryption
Electronic signatureKDETwitterDigital rights managementDebian GNU/LINUXAbbildung <Physik>Computer programmingDienstekompositionSoftwareLINUXDesktopOffice <Programm>SoftwareStandard deviationCodeKDERoute of administrationProcess (computing)MiddlewareSystems <München>Open sourceProduct (category theory)PDF <Dateiformat>InternetPAPElectronic signatureSlide ruleAbbildung <Physik>Computing platformComponent-based software engineeringStack (abstract data type)Project <Programm>Information systemsTOUR <Programm>Complete metric spaceBeam (structure)Game theoryPort scannerEnde <Graphentheorie>DigitizingLINUXPhysical quantitySmart cardService (economics)POWER <Computerarchitektur>SupremumMilitary rankPILOT <Programmiersprache>Computer animation
Office <Programm>EncryptionElectronic signaturePDF <Dateiformat>TwitterBlogmakeDemosceneApache <Programm>Home pageHTMLODF <Format>Abbildung <Physik>SchnittpunktSlide ruleOnline chatStandard deviationDatabasePDF <Dateiformat>Content (media)DemosceneElectronic signatureRoute of administrationOffice <Programm>SurfaceMultitier architectureInfinityWeb serviceFocus (optics)EncryptionDurchschlagSoftware testingProduct (category theory)ClefChain ruleSeries (mathematics)Field extensionOpen sourceEvent horizonSoftwareCodeApache <Programm>ImplementationWordServer (computing)Web applicationReading (process)Anbindung <Informatik>Adobe AcrobatGoogleContinuous trackComputer animationXML
ODF <Format>Abbildung <Physik>BlogTwitterCodeBPMNXMLDisplayValidationElectronic signatureDemosceneOpen sourcePDF <Dateiformat>CodeGenerating functionOpen sourceWeb pageTable (information)Content (media)EmbeddingTemplate (C++)Enterprise architectureEvent horizonScientific modellingRoute of administrationScripting languageEmailCHART <Programm>Aktion <Informatik>Electronic signatureDatabaseProcessing <Programmiersprache>ValidationProcess (computing)ImplementationFlussdiagrammMultitier architectureMAKROSComputer programmingQuery languageComponent-based software engineeringDiagramSoftware developerSoftware developerData modelStandard deviationComputer programmingSAINTS <Programm>EditorWEBALT <Programm>PositionComputer animation
TwitterDemosceneDataflowOnline chatOnline chatDesktopImplementationFunction (mathematics)Field extensionRoute of administrationOpen sourceWINDOWS <Programm>Scientific modellingOpenOffice.orgComponent-based software engineeringWindowTexturTextsystemComputing platformCW-KomplexDisintegrationElectronic signatureAnglePhysical quantityOffice <Programm>Data modelComputer animation
TwitterBlogDemosceneDataflowOnline chatRoute of administrationHighlight <Programm>Point cloudStack (abstract data type)EditorElectronic signatureLink (knot theory)Slide rulePDF <Dateiformat>Computer scienceRectangleAdobe AcrobatOpen sourceCalculationGoogleProcess (computing)MittelungsverfahrenSAINTS <Programm>Interface (chemistry)Standard deviationConvolutionEckeSoftwareproduktReading (process)LINUXEinsteckmodulSoftwareFunction (mathematics)Algebraic closureOffice <Programm>Musical ensembleSmart cardPublic key certificateLibrary (computing)Set (mathematics)Computer animation
TwitterDemosceneDataflowOnline chatBlogHTTPOffice <Programm>PDF <Dateiformat>Online chatOpen sourceMobile appEmailPhysical quantitySlide ruleRoute of administrationAutomationOffice <Programm>Server (computing)InformationMicrosoftNoten <Programm>Web browserPortable communications deviceForestDisintegrationCladeDecision theoryBeam (structure)ChatterbotSpeciesComputer animation
HTTPOffice <Programm>Point cloudComputer animationJSONXMLUML
Transcript: German(auto-generated)
Okay, dann würde ich sagen, fange ich mal an. Wunderschön, guten Morgen, alle zusammen. Guten Abend, guten Nachmittag, wo immer ihr seid. Willkommen zu dem morgendlichen Vortrag hier zum Thema Büro, Digitalisierung, Workflows,
rund um freies Software. LibreOffice ist dann nur als einer von vielen Bausteinen. Ein paar kurze Worte zu mir selber. Mein Name ist Thorsten Behrens.
Ich arbeite seit 2015 bei der Firma CEB. Hab dort das LibreOffice-Team mit aufgebaut. Bin einer derjenigen, die damals 2010 LibreOffice gefolgt haben. Nach wie vor im Vorstand der Stiftung. Und insgesamt seit 2001.
Damals noch mit OpenOffice, mit der Codebasis befasst. Also insofern schon ein LibreOffice als großer Teil meines Lebens. Darüber hinaus aber Informatiker, Verfechter von Open Source und Open Standards. Genau, meinen Blog findet ihr unten. Mein Twitter-Handel ebenfalls.
So viel zu meiner Person. Ein kurzer Überblick, worüber ich heute reden möchte. Wie sich aus dem Titel ergibt, wird sich der Vortrag im Beispiel einiger Workflows
aus dem Verwaltungsalltag damit befassen, was mit ODF und PDF und vor allen Dingen freier Software heutzutage schon möglich ist. Ein paar Punkte, die wir behandeln werden, sind Anforderungen. Also was wird denn überhaupt benötigt für diese Workflows?
Vorstellung einiger Open Source-Bausteine für den Workflow. Ich kann ein bisschen was sagen zu Implementierungen. Zwei Referenzen waren schon auf der Titelseite zu sehen. Einmal das Limux-Projekt in München und das Bundesrechenzentrum in Wien.
Und wie versprochen auch in dem Vortrag ein bisschen was zu G Suite mit Open Source, On-Premise, mit Nextcloud. Okay, dann legen wir mal los. Ich muss mich entschuldigen. Ich hatte eigentlich ein bisschen Demos geplant.
Leider möchte Chromium heute kein Screensharing machen mit mir. Insofern würde ich vielleicht ein bisschen mehr erzählen. Im Nachgang noch die Folie ein bisschen anreichen mit Screenshots, wenn das hilft. Aber schauen wir mal, wie der Vortrag läuft und was für Fragen kommen nachher.
So, was gibt es denn für Anforderungen? Dazu ganz kurz mal ein Rückblick. 2018 war ich schon mal hier bei der Frostcon damals noch live. In Bonn-Saint-August-Sehen gibt es zwei Vorträge mit Videos.
Einmal zu Signaturen für Schlüsselungs-Workflows. Sowie, jetzt nicht ganz relevant, aber wenn man jetzt einen komplett freien Software-Stack verwenden möchte, natürlich auch nicht unerheblich. Eine Portierung von LibreOffice nach KDE 5, K5 Plasma.
Links sind im PDF drin, wenn die Slides hochgeladen sind nach dem Vortrag. Könnt ihr drauf klicken. Relevante Standards. Nicht ganz unerheblich gerade für die öffentliche Verwaltung,
dass wir uns da an Standards halten, dass die auch in den entsprechenden Open Source-Programmen unterstützt sind. Ansonsten geht sowas bei der öffentlichen Hand zumindest mal schnell nicht, wenn es einen relevanten Standard gibt, da die öffentliche Hand gehalten ist. Wenn es Standards gibt, dann auch Produkte zu verwenden
und einzukaufen, die diese Standards implementieren. Das sind ein bisschen Buchstaben. So, per jetzt wichtigste sind die Signatur-Standards für PDF und XML, sowie darüber gestülpt der EIDAS-Standard für elektronische
Identifizierung und Vertrauensdienste. Das ist mittlerweile eigentlich überall supported in allen PDF und XML verarbeitenden Systemen mit Relevanz.
Also LibreOffice, Okular, Events, PDF Box ist das unterstützt. Und es gibt auch von der EU passenden Code, meistens Java dazu, die das als Middleware und als Toolbox zur Verfügung stellt.
Darüber hinaus gibt es dann leider sehr viele nationale Signaturverfahren obendrauf auf diesem Standard, die in der Regel an Bürgerkarten oder an Ausweisdokumente gekoppelt sind, Zwecksidentifizierung und Signatur. Ein schönes Beispiel finde ich ist die belgische EID,
die kommt nämlich mit passenden Linux-Paketen schon gleich für Debian, Soso und Fedora vom abschwiebenden Projekt, was ich für beispielhaft halte.
Auch gerade mit dem Thema Public Money, Public Code, was ja durchaus an Klang findet, was ja durchaus auch in Deutschland Parteien, die an der Regierung waren oder an der Regierung zumindest in den Landesparlamenten sind,
gelebt wird. Ja, Anforderungen an Workflows. Was soll denn, wenn ich irgendwas digitalisiere, was soll denn da passieren? Was sollte ich erfüllen, damit das Sinn macht? Also im ersten Schritt natürlich eine Abbildung.
Das ist in der Regel papierbasiert in Prozesses in die komplett digitale Welt, also unter Umgehung von sämtlichen, ich druck das aus, unterschreib das, scan das wieder ein oder trag das irgendwo hin. Weiterhin eine Einbindung, weil eben häufig Prozesse
auch Bürgerbeteiligung erfordern, entweder initial als Trigger oder auch zwischendurch, wo man ein Bürger was sagen muss, abnehmen muss, ausfüllen muss. Das heißt, die Einbindung von Bürgern im Sinne von, also Bürger als Teilnehmer in dem Prozess oder Bürger
als Initiator des Prozesses, Stichwort online Zugangsgesetz, ist eine Voraussetzung und das sollte eine möglichst barrierefreie Nutzbarkeit sein, barrierefrei in vielerlei Hinsicht, sowohl was die Zugänglichkeit, also das blinde Sehbehinderte, vielleicht jemand,
der die deutsche Sprache nicht 100% beherrscht, damit mit den Prozessen umgehen kann, aber auch die barrierefreie Nutzbarkeit im Sinne von, es sollte den Bürger, der muss nicht, sollte sich keine Software kaufen müssen, um teilhaben zu können.
Also die digitale Teilhabe sollte eben mit Ausnahme vielleicht des Gerätes, des internetfähigen Gerätes und des Zugangs zum Internet keine weitere, keine weiteren Voraussetzungen haben und das wird natürlich perfekt durch freie Software, aber logischerweise
auch durch kostenlose Software, die dann möglichst auf allen Plattformen läuft, geleistet. Weiterhin Nutzung von Synergien, das heißt, die in weiteren Schritten sollte es dann möglich sein, Workflows oder Prozesse zu verschlanken oder zu optimieren, sowie Nutzung von Mehrwerten,
das ist ein schönes Paper dazu, was verlinkt ist, nämlich Assistenzunterstützung, das heißt, das, was, also echte Mehrwerte, also was der Computer gut kann, nämlich im Hintergrund,
schauen, was macht denn der Anwender da gerade, versucht er gerade, irgendwas zu tun, wo ich ihm einen Hinweis geben kann, bis hin zu Sachen wie Rechtstragkultur, Vervollständigung, Auswahl von Standardantworten, rechtliche Aspekte, das heißt, möglichst Leitklanken
einbauen, dass Prozesse rechtssicher ablaufen, aber auch Augmentierung, das heißt, Anwendung von Rechtsinformationssystemen, relevante Vorschriften oder Kommentare, dass ein Sachbewerber sich schnell schlau machen
kann, ohne Fragen oder nachschlagen zu müssen, was er denn da gerade tun kann und tun muss. Dienste, Komposition und Integration, das heißt, wenn man dann Workflows hat, dann soll man die auch komponieren können, das heißt, daraus größere Workflows machen oder dynamisch ändern, vielleicht zu Corona-Zeiten, dass
Sachen einfacher, schneller, leichter gehen oder ganz neue Sachen bauen aus Bausteinen. Idealerweise vielleicht mal irgendwann so was wie Infrastructure is Code, dass man dann auch Verwaltung is Code hat, das heißt, dass Verwaltungsprozesse,
die in der Regel ja auf Rechtsvorschriften beruhen, so formuliert sind die Rechtsvorschriften, dass es wie ausführbarer Code ist, das heißt, man kriegt an einem Ende einen Prozess daraus oder eine Prozessbeschreibung, die in der Verwaltung ausgeführt werden kann. Das ist jetzt ein bisschen Zukunft zu Musik, aber deswegen ist das sozusagen
das Endgame mit freier Software, mit diesem ganzen Public Money, Public Code Thema auch und der digitalen Subveränität und der Transparenz eben auch, dass das das Endgame ist, weil am Ende wird es vermutlich so sein, dass die Verwaltung sich definiert aus der Sammlung aller Rechtsvorschriften, die so formuliert ist, dass da eine
Maschine sozusagen notfalls einen Menschen durch diesen Prozess durchführen kann. Deswegen ist es so wichtig, dass genau diese zentralen Komponenten transparent sind, reviewbar sind, öffentlich sind und das wird natürlich perfekt durch Open Source erfüllt. So ein paar Stichworte, dass
das jetzt nicht irgendwie Träumereien sind, sondern dass tatsächlich freies Software auch in der Verwaltung funktioniert, auch Ende zu Ende funktioniert. Ganz klar das Linux-Projekt für Deutschland, aber
auch das zufällige Kunde von uns, das Bundesrechenzentrum Wien, also Österreich mit einem Software Stack, das nennt sich EEP. Das ist eine integrierte Workflow Suite für die Rechtspflege. Das ist also auch da
sozusagen das Frontend für den Richter, für den Staatsanwalt, für den Rechtspfleger basierend auf Open Source, sowie relativ neueren Datums, das Projekt Phoenix und das ist von den Dataport, das ist der IT-Dienstleister
der Nordbundesländer, ein komplett freier Open Source-Verwaltungs- Frontend oder Verwaltungs-Desktop- Stack. Allerdings in diesem Fall hauptsächlich webbasiert, aber tatsächlich eine reine, freie
Software-Lösung für die öffentliche Hand, das Ganze als Pilotprojekt gestaltet. Ein paar Bausteine. Da gehen wir jetzt tatsächlich ein bisschen in die Tiefe. Da bitte gerne Zwischenfragen.
Ich schau mal, dass ich auf den Chat gucken kann zwischendurch. Da hätte ich jetzt eigentlich ein paar Demos geplant gehabt oder ein bisschen was zu zeigen gehabt, aber wie gesagt, das würde ich im Zweifel mit mindestens Screenshots nachreichen in den Slides. Okay, ganz offensichtlich
First and foremost mal LibreOffice. Mittlerweile einer wirklich runden Lösung von ganz alt, Serienbrieffunktion, Anbindung von Datenbanken bis hin zu digitalen Signaturen und Verschlüsselung mit den genannten Stichworten, also mit
den Standards für PDF-Signaturen, mit den Standards für XML-Signaturen, sowie mit Support für OpenPGP, mit der Implementierung NuPG, mit der dann auch Public Key-Signaturen und
Verschlüsselung von Dokumenten möglich ist. Im Dokument selber ist dann sowas wie Unterschriftfelder möglich, also dass man wie bei PDF da so ein Unterschriftfeld aufzieht, dass der Nächste in der Kette weiß, dass er da bitte unterschreiben möchte,
einschließlich der passenden digitalen Signatur, die dann auf dem Dokument aufgebracht wird, sowie PDF-Generierung und auch nachfolgend Signierung. Also ich kann auch im LibreOffice einen PDF aufmachen, kann es ändern, zum Beispiel indem ich es einfach signiere, also in der Unterschriftfeld aufbringe
und digital unterschreibe, aber auch natürlich anderweitige Änderungen vornehmen, Bilder einfügen, Text einfügen, was auch immer. Bokula als PDF-Viewer, da gibt es jetzt so seit
einiger Zeit schon Bemühungen auch dort, die ganzen Signaturgeschichten nachzurüsten. Es gibt mittlerweile das Anzeigen und Verifizieren von Signaturen, das war ein Google Summer of Code Projekt, das ist auch im Upstream Projekt drin und es gibt zwei Patches, einen gegen Poplar,
einen gegen Okular, sozusagen auch das visuelle Signieren, das visuelle Aufbringen von Signaturen, wie in Acrobat Reader und andere anderen Produkten vorzunehmen. Das ist leider noch nicht gemerscht, da gibt es noch
ein bisschen Arbeit zu tun. Ich habe da mal eine Demo gemacht, auf der FosteM dieses Jahr, das Video ist da verlinkt, aber auch hier würde ich wie gesagt noch ein paar Screenshots beifügen, wie gesagt das Chatten der Signaturen, das funktioniert. Ja, PDF
Box ist ein Apache Projekt in Java mit ganz vielen Möglichkeiten zur Manipulation von PDFs, unter anderem aber auch das Aufbringen von Signaturen, das wird sehr gerne in
Web-Services genutzt, wir von der CEB haben da zum Beispiel ein Angebot, was man relativ einfach in einer Web-Applikation eine Signature aufbringen kann. Das wie gesagt Apache Code gibt sehr
einfachen Beispiel Code, der sehr einfach in bestehende Applikationen einzubetten ist. Also wenn man das im Backend machen möchte, nicht im Frontend, nicht in Okular, nicht in LibreOffice, der Code ist da, der funktioniert auch, da kann man auch wenn man hier sieht ein Faximele
Unterschrift und sowas, also das ist fast Feature Parity, was bei Adobe geht und alles freie Software. Genau, das ist besonders nett, dass halt für so Workflow, wo man jetzt nicht alles per Hand machen will,
sondern wo man Workflow, also rechnerunterstützte Workflow Unterstützung haben will, da ist natürlich so sogenannte Dunkelverarbeitung Schritte, also Sachen, die im Backend laufen, auf dem Server laufen, getriggert entweder direkt vom Anwender oder bei Events im Prozess, einfach super.
VOLMUX ist auch im Rahmen des VOLMUX Projektes entstanden, steht für Eier liegende Wollmilchsau und ist so eine Rundumlösung, also ist eine LibreOffice Open Office Extension,
eine Erweiterung und ist im Prinzip eine Serienbrief, Vorlagenverwaltung, Formular, Engine auf Speed, die ganz, die LibreOffice da ganz erheblich erweitert und zwar mit dem Fokus öffentliche Hand und was ist, was
die öffentliche Hand tatsächlich für relativ komplexe Workflows und Prozessschritte hat, ist allerdings noch in der jetzigen Ausbaustufe darauf ausgelegt, dass am Ende ein PDF-Dokument oder in der Regel auch ein Ausdruck passiert. Da ist also jetzt mit digitalen Signaturen in
der jetzigen Ausbaustufe noch nichts vorgesehen. Ist aber Open Source, hatten also wirklich Open Source, sogar mit öffentlichem Issue Tracker, das ist immer eins der Lackmus- für mich, wie offen ein Projekt wirklich ist, aber wenn der Issue Tracker offen ist und man da reingucken kann,
ist das recht weitgehend. Das Ganze momentan auf GitHub gehostet. Ich habe gehört, dass eventuell da Schritte geplant sind, das in einer Open Source Foundation unterzubringen. Mal gucken, was da in nächster Zeit passiert und relativ gut dokumentiert,
also speziell Fokus natürlich auf Deutsch. Das Projekt ist Deutsch, die Dokumentation ist Deutsch, aber das ist ja hier auch die Zielgruppe. Genau, und das Ganze, wie gesagt, sehr, sehr, sehr komplex. Ich könnte ein bisschen was zeigen, wenn ich screensharing mich trauen würde,
aber ich fürchte, dann ist hier die Session wieder vorbei. Die Königs- Disziplin ist da so ein Dokument, mit Verfügung, wo man 20
verschiedene Ausfertigungen machen kann. Wo man eine Ausfertigung für den Mitarbeiter, eine für den Vorgesetzten, also so einen klassischen Verwaltungsworkflow, wo man zehn Durchschläge braucht und pro Durchschlag sind dann verschiedene Sachen sichtbar oder versteckt oder kommen hinzu oder sind umformuliert
mit verschiedenen Empfängern, mit verschiedenen Signaturen, also Zeichnern, die jetzt das Ganze frei geben müssen. Und wie gesagt, da hat die Stadt München auch tatsächlich ja ihre gesamten, ihre gesamten Büroworkflows die letzten zehn Jahre darüber laufen lassen,
über diese anderen, also als Referenz, dass es geht, denke ich. Da brauchen wir nicht mehr drüber zu diskutieren. Gut. Dunkelverarbeitung, das ist so ein Thema, das ist ja vielleicht ein bisschen Fachbegriff, aber damit ist
gemeint, dass das nicht jemand sozusagen das Dokument sieht und bearbeitet oder freigibt, sondern dass es auf dem Server im Hintergrund irgendwas passiert und am Ende ein Dokument generiert daraus plumpst, was eventuell nochmal gegengelesen werden muss, aber wo im Prinzip die gesamte
Generierung automatisch passiert. Dann gibt es neben einfachen Sachen wie Pandoc für eine Markdown-Konvertierung nach ODF, also wenn man jetzt mit dem einfachen, also man, die Idee, dass man LibreOffice jetzt als Verwaltungsoberfläche benutzt,
ist ja eventuell, wenn man jetzt ein bisschen ins Prozess denken und es optimieren geht, gar nicht so ideal, wenn man ja eigentlich gar nicht jetzt sich so austoben muss unter so viele Schnörkel und Worten in seinen Text reinbringen soll, weil eigentlich, um was es ja geht in der Verwaltung ist um reine Texte, also nicht die,
es geht nicht um die Formatierungen, sondern es geht um die Inhalte. Da ist Markdown natürlich ganz wunderbar, auch was den Support von Kollaborationstools, was den Support von Web-Editoren und so weiter, alles Freisoftware angeht. Genau, und das ist aber
natürlich auch sehr nett mit Pandoc auch nach ODF konvertierbar. Da gibt es zwei Template Engines für die sogenannte Text- programmierung, also wo ich innerhalb eines Textdokuments ähnlich wie bei PHP für eine Webseite Code einbetten kann,
also wo ich ein intelligentes Dokument machen kann und sagen kann, wenn folgende Bedingung, den Eingabedaten aus der Datenbank bei dem Anwender gegeben ist und bitte folgendes, folgenden Text einbetten. Oder diese Tabelle wird nur aus einem Datenbank- Query, also jede Zeile ist ein Ergebnis eines Datenbank-Querys erzeugen.
Oder je nachdem, was ich für eine Rolle gerade als Anwender einnehme, folgende Kopf- und Fußzeile einbetten oder folgende Absenderzeile einbetten. Da gibt es zwei, wie gesagt, die ich für verwendbehalte,
einmal Relatorio und einmal Secretary. Letzteres scheint etwas besser maintained zu sein, basiert auf Jimjatemplates, wer das kennt, relativ verbreitet. Und wie gesagt, hat als Ausgabe Kanal ODF- Dokumente mit teilweise netten
Features bei Relatorio, wie zum Beispiel auch noch Charts einbetten zu können. Das ist besonders nett, wie gesagt, für die Dunkel- Bearbeitung, für die Prozessunterstützung, die jetzt weggeht, von dem alles per Hand in einem großen Writer- Dokument editieren, weil es
Sachen automatisierbar macht und nachvollziehbar macht und vor allen Dingen auch schnell macht. Also ich muss halt nicht jedes Mal LibreOffice starten, ich muss da nicht, vor allem ich nutze halt LibreOffice als ODT-Engine und fügt alles über API oder ändert
alles über API in den ODT- Dokumenten. Und man kann ja auch direkt auf XML arbeiten, das ist einfach schneller. Genau, das waren die Sachen. Auch dazu würde ich ein bisschen was an Demos und Screenshots nachreichen. Besonders cool
und das ist tatsächlich auch eine Sache, wo wir momentan Projekte laufen haben. Tatsächlich die wirkliche Implementierung von Workflows. Da gibt es mit Camunda eine Opsource-Lösung, die ich
persönlich momentan für best of breed halte. Basiert auf dem Business Process Management Standard 2.0 von der Object Management Group. Ist schon ein bisschen älter, ist gut etabliert, ist XML- basierter Beschreibung eines Workflows. Und das Ding kommt
halt mit einer Processing Engine, die also diese Workflows ausführen kann. Sowie einem visuellen Modeller, also wo ein Workflow Designer, der jetzt nicht Java-Programmierer ist, die das Prozess
editieren machen kann. Und das kann man schön gruppieren, da kann man sozusagen Makros, also Workflow-Komponenten definieren mit Eingängen und Ausgängen. Auch das hätte ich gerne gezeigt. Da habe ich jetzt zum Glück mal einen Screenshot hier, wenn ihr das sehen könnt, von dem Modeller
für ein Workflow. Das ist also so ein Flussdiagramm. Da kann man Aktionen definieren, da kann man Skripte laufen, da kann Code laufen, da können vorgefertigte Sachen, da kann auch eine
E-Mail geschrieben werden, also das heißt, es kann wieder ein Anwender rein eingebunden werden, es können Events erzeugt werden. Und das Ganze ist für Dokumente einfach super, weil es programmierbar ist. Und programmierbar nicht nur für den Software- Entwickler, sondern auch für den Prozess-Designer, in
dem man eben diesen Modeller verwendet und damit dann seine Prozesse designt. Wie gesagt, das Ganze ist Open Source, also tatsächlich Open Source, ein klein bisschen Open Core dabei. Es gibt so ein paar Enterprise-Features, wie zum
Beispiel so ein Optimierer, also welche Prozesse am meisten laufen und wie viel Zeit brauchen und so. Aber das ist eigentlich, also abgesehen von der Tatsache natürlich, dass es eh immer eine gute Idee ist, wenn man Open Source produktiv im Enterprise einen großen Stil einsetzt, dass man da jemanden
in der Hinterhand hat, der einem Maintenance und Support geben kann. Und natürlich auch der Punkt, dass Open Source ja am Ende auch von irgendjemandem beschrieben werden muss. Da bin ich natürlich selber in der Position, dass ich, da ich das professionell mache, natürlich auch ganz gerne immer sage, na, wenn keiner
für Open Source bezahlt, dann macht es auch keiner professionell. Deswegen, aber es ist tatsächlich eine ehrliche Open Source-Lösung. Es ist nicht mit irgendwelchen versteckten Begrenzungen versehen. Das heißt zum Loslegen, zum Spielen und
auch für kleinere Diploments absolut geeignet, so wie es auf GitHub liegt. Habe ich eingangs schon gesagt, auch von der EU gibt es ein paar schöne Projekte, speziell rund um diese Signatur und
Dokument-Sharing-Geschichten. Also das DSS-Framework, da geht es um digitale Signaturen, sowohl das Erzeugen, als auch das Verifizieren und Validieren. Schöner LGPL-Code in Java ist auf GitHub. Gibt fertige
Releases, wenn man irgendwas On-Prem machen will, zum Beispiel für diese DSS-Workbench und die Online-Demos auch nochmal verlinkt, also für die Validierung oder fürs Troubleshooting. Ich nutze das immer ganz gerne, um zu
checken, dass der Code, den ich schreibe, dann auch PDFs generiert, die dem Standard entsprechen. Genau, was ich hier betonen möchte, ist tatsächlich, und die Projekte sind schon ein bisschen älter, dass da tatsächlich schon vor über
zehn Jahren das Thema Public Money, Public Code und überhaupt auch die Idee, dass man, wenn man Innovationen in der EU treiben will, dass man dafür erstmal Grundlagen legen muss und dass die beste Art und Weise im Software-Bereich Grundlagen zu legen, die von allen verwendbar ist, tatsächlich Open Source ist.
Und das finde ich, finde ich auch schön, dass das da so gelebt wird und hoffe, dass noch viele weitere Beispiele dazu kommen. Genau, das ist ein bisschen Link-Sammlung noch zu dem E-Delivery, das
ist das Dokument-Sharing sowie dem ganzen Thema E-Rechnung, was jetzt nur ein ganz kleiner Teilaspekt ist, wo ich jetzt persönlich nicht so tief drin stecke, aber wo momentan immer noch relativ viel passiert mit E-Rechnung und X-Rechnung und den diversen Standards, also, dass die, auch die öffentliche Hand in Zukunft
nur noch elektronische Rechnungen annimmt, aber das ist am Ende auch nur ein kleines XML-Snippet, was im PDF drinsteht, also und auch dafür gibt es Open Source, die das macht im Buchhaltungsbereich. So, da würde ich jetzt ein
bisschen, also vielleicht mal kleine Zäsur einmal ganz kurz in den Chat gucken, ob es Fragen gibt bisher. Scheint nicht der Fall zu sein. Gut, dann würde ich jetzt mal so ein bisschen aus dem
E-Kasten plaudern. Ich kann nicht immer Namen und Kunden nennen, bedauerlicherweise, deswegen müsst ihr mir verzeihen, dass ich da keine Freigaben habe, aber ich kann tatsächlich, also von dem BIMUX-Projekt muss ich nichts
erzählen, das kennt ihr denke ich alle, dass grundsätzlich die Migration weg von Linux auf dem Desktop dort passiert, habt ihr auch mitgekriegt, was ich sehr schade finde. Das ist denke ich aber nicht mehr zu ändern. Da kann man jetzt einfach
schauen, dass man vielleicht aus Sachen, die nicht so gut gelaufen sind, für die Zukunft lernt, für andere Projekte. Und da gibt es ja durchaus einige schöne, also das Projekt Phoenix hatte ich schon genannt. Dann hat das Land Schleswig-Holstein sich dazu geäußert, dass sie auch da LibreOffice für die
Verwaltung evaluieren wollen. Und es gibt ein paar andere schöne Beispiele in Deutschland. Wie gesagt, Namen kann ich da nicht nennen, aber wo auch nach wie vor LibreOffice und weitere Open Source-Tools produktiv in der Verwaltung eingesetzt werden und auch durchaus in
sicherheitsrelevanten Bereichen und durchaus auch Ende zu Ende. Das heißt als einzige Lösung. Es gibt also keine anderen Office-Wesen und keine anderen Textverwaltungsprogramme, sondern es gibt nur LibreOffice. Bei der Stadt München ist das auch keine Abkehr von Open Source, ganz im Gegenteil. Da ist gerade im
Server-Bereich nur, wird das nur noch mehr, nicht weniger, ganz im Gegenteil, da wird Windows weniger. Und ja, man wird sehen, also auch im Mobile-Bereich, im Bring Your Own Device, also Interaktion mit dem Bürger, was die Mitarbeiter angeht, die jetzt
im Home-Office sitzen, auch da ist gerne immer Open Source verwendet worden und wird vermutlich auch in Zukunft verwendet. Bundesrechenzentrum hatte ich schon genannt mit der EIP, elektronische Integrationsplattform. Das ist also eine, das ist keine freie Software. Allerdings
basiert es, wie viele andere mittlerweile kommerzielle Angebote, zu einem sehr, sehr großen Teil auf Open Source, unter anderem LibreOffice. Technisch ist es eine Java Eclipse-Street-Client-Plattform, wo LibreOffice eingebettet ist tatsächlich direkt als
Fenster in der Applikation. Das heißt, es ist nahtlos wie aus einem Guss eine Anwendung für die Anwender, wo es eben, wenn man so will, LibreOffice als Rich Text Editing Control in einem Teilfenster dann aufpopfen, mal, wenn mal
Texte zu editieren sind. Das läuft seit vielen Jahren. Es war in den 2000ern Open Office, ist dann zu LibreOffice migriert und ist wie gesagt die Workflow-Lösung für den gesamten, für die gesamte Rechtspflege in Österreich. Inklusive Server-
Komponenten, Workflow- Komponenten, die jetzt allerdings in diesem Fall nicht, keine freie Software sind. Ja, Camunda wird ebenfalls verwendet in zwei Projekten, wo aktiv momentan
eine Migration beziehungsweise eine Implementierung von Workflow stattfindet in Deutschland bei der öffentlichen Hand, wo wir beteiligt sind. Wie gesagt, da haben wir tatsächlich, wir haben uns den Markt relativ lange angeguckt und sind sowohl
intern bei der CIB als auch für Kundenprojekte bei Camunda gelandet als eigentlich best of breed Lösung, die am mächtigsten ist, die aber auf der anderen Seite auch so nett mit diesem Modeller bedienbar ist, dass das eben kein Software-Entwickler braucht für jede Prozess-
änderung. Dann gibt es eine weitere Implementierung oder einen weiteren Kunden, der LibreOffice verwendet als Teil einer größeren Lösung. In diesem Fall nicht eingebettet in eine Java-
Anwendung, sondern LibreOffice als Frontend mit einer relativ großen Anzahl von Erweiterungen in Java. Das heißt, ähnlich wie Volmox, eine Extension, die LibreOffice um Features und Funktionen erweitert,
die sozusagen den Workflow Anforderungen, die die Workflow-Anforderungen dieses Anwenders dann erfüllen. Das Ganze mit einem relativ, ebenfalls relativ komplexen Vorlagenverfahren, in diesem Fall allerdings ein Vorlagenverfahren, das
serverseitig zusammen, also Dokumente zusammen mischt auf XML-Basis und mit einer Prozessbeschreibung, die tatsächlich bundesweit einigermaßen einheitlich
ist. Da gibt es also zu sagen von der Implementierung abstrahiert eine Beschreibung, wie Dokumente zusammenzustecken sind, wie die zusammengehören, was für Voraussetzungen, was für Datenquellen zu verwenden sind. Und das ist agnostisch oder Textformat,
Textverarbeitungsagnostisch implementiert. Und die Anwendung, die da läuft, ist tatsächlich eine Implementierung davon, basierend auf ODF als Dokument und Vorlagenformat. Aber auch das ist tatsächlich in Produktion und ist die einzige Lösung, die dort verwendet
wird, um die Workflows, die Textdokumente zu generieren und zu bearbeiten. Ja, das waren die Beispiele. Ich sehe Fragen. Dann gehen wir
mal kurz auf die Fragen. Die Frage elektronischer Personalausweis und Signatur, das habe ich noch nicht ausprobiert. Das sollte aber,
je nachdem, das ist auch nur in Anführungszeichen eine x509-Zertifikat. Das sollte vorausgesetzt, ich habe dieses Feature freigeschaltet, was ja die Folg-mäßig nicht frei ist. Das heißt, ich muss mir dann irgendwie noch bei der Bundesdruckerei das entsprechende Feature kaufen und das
entsprechende Zertifikat kaufen. Dann sollte das aber mit LibreOffice auch unter Linux funktionieren. Ich habe es mit diesem Card-Reader, mit dem Rainer SCT-Card-Reader mal ausprobiert vor zwei Jahren. Also grundsätzlich funktioniert das, auch mit
einem rein freien Software- Stack diese Karte anzubinden. Ich kann jetzt allerdings, leider weil ich es nicht ausprobiert habe und mich tatsächlich mal Ende zu Ende getestet habe, mit der Signatur direkt aus dem Personalausweis machen. Ist aber, wie gesagt, zumindest für
andere europäische Länder, Belgien, Estland, auf jeden Fall so, dass es funktioniert. Das ist auch schon vor etlichen Jahren eingebaut worden, dass da die LibreOffice-Signatur- Funktion auch tatsächlich im Card-Reader verwenden
kann. Gibt dann halt die Signatur als eine von den möglichen Auswahl, in der Auswahlliste wird das einfach aufgeführt und da muss man im Zweifel seine PIN auf den Card-Reader angeben und mit entsprechender Sicherheitsstufe das Ganze implementiert hat.
Zweite Frage ist, Dokumente bündeln und im Paket signieren, statt jetzt jeden Editor sozusagen mit einer Signaturfunktion auszustarten. Ja, ist auch
tatsächlich eher ein Zwischenschritt. Ich sehe es eher als Weg hin von, ich hatte das vorhin ja aufgeführt, wie so eine Migration von Prozessen stattgeht. Die Leute kommen von Papier-Workflows und
das ist halt so ein Zettel und da ist unten so ein Unterschriftfeld und das sieht auch aus wie ein Unterschriftfeld und dann schreibt man dann Namen und Datum hin und unterzeichnet. Und das ist halt so ein Zwischenschritt, der gerne verwendet wird, um die Leute mitzunehmen. Am Ende ist aber natürlich das, was man
möchte, dass das Ganze in der Dunkelverarbeitung passiert, dass man auf dem Workflow- Schritt bloß noch ein Feld hat auf der Web-Oberfläche, wo steht signieren oder genehmigen und da klickt man drauf und dann wird eine Unterschrift aufgebracht und ob die jetzt noch ein Faximile enthält oder nur
rein die digitale Unterschrift ist auf dem PDF oder auf dem ODT-Dokument, das ist dann für den Rechner egal, wenn der Anwender das noch haben möchte oder wenn der Bürger das noch haben möchte, kostet das auch nichts, das mit aufzubringen. Die Tools sind da, also wie gesagt für die
Backend-Lösung ist die PDF- würde ich sagen, best of breed und das Mötle der Wahl, das wird aktiv maintained, das ist auch bei uns produktiv im Einsatz und das validiert mit allen, gegen alle relevanten
Standards, das funktioniert dann auch im Acrobat Reader, dass das angezeigt wird. In sofern ja, da ist die Unix-Philosophie auch bei mir stark und am Ende als Techniker oder als Informatiker will man ja einen Software- Prozess haben und nicht jedes
Mal ein Anwender, der einen Rechteck aufzieht und fünf Schritte ausführen muss, um was zu machen. Das hebt die Synergie nicht, das ist nicht so weit vom Papier entfernt, dass es uns wirklich weiterbringt. Okay, dann habe
ich damit hoffentlich die Frage beantwortet. Zum tatsächlich immer mal wieder die Diskussion aufkommt, so ja, aber Open Source kann ja, also dieses Box-Checking mit Open Source, das ist ja nicht
gleichwertig. Ja, die Anmerkung kann ich, denke ich, die ist nicht falsch, denke ich. Also die Leute, die gerne auf Papier- Workflows zurückgreifen, tatsächlich eher nicht in der
Bevölkerung oder der Bürger ist. Genau, also der Punkt ist tatsächlich, man will ja eigentlich nicht Open Source, also wenn es nicht anders geht, ist es natürlich auch noch eine Möglichkeit zu sagen, wir wollen Open Source, um Open Source zu werden, aber
noch besser wäre es natürlich, wenn man sagen kann, hey, es gibt hier was, das ist gleichwertig, funktional, das können das das Gleiche, es hat 5000 Vorteile, was Datenschutz angeht, was Unabhängigkeit von Anbietern angeht, was die Möglichkeit angeht, das On-Prem zu installieren und lieber Anwender oder lieber
öffentliche Hand, lieber Wirtschaft, das ist funktional mindestens genauso, also gleichwertig und da habe ich einfach mal geguckt, wie ist Next Cloud denn so, da gab es ja gerade im Juni ein Next Cloud 19 Release und da ist mir tatsächlich nichts mehr
eingefallen, was ich in der, was ich auf Google Docs und in der G Suite verwendet habe, was es dort nicht mehr gibt. Um jetzt tatsächlich einfach mal die Highlight Features da abzuklappern, auch hier leider wieder ohne Demo, aber auch da gibt es einen Link für euch zum
draufklicken in den Slides von der Groupware Integration, das heißt, alles aus einem Guss zu machen mit inklusive Video Meetings, mit verlinken von Terminen und Personen und Gruppen, mit integrierter
Mail, mit diversen KI Features, die Sachen gruppieren, die Sachen erkennen, die mitkriegen, dass das eine Einladung ist oder ein Reiseplan oder ein Ticket, mit passenden Companion Apps für Mobilgeräte, sowohl was
jetzt Nextcloud selber angeht, aber was auch LibreOffice und Dokument editieren angeht, was kollaboratives Arbeiten an Dokumenten, also nicht nur an Dokumenten, auch was jetzt Videochats und Chat an sich und Mail,
aber auch was Arbeiten an Dokumenten angeht, wie inklusive es in der Zeit war, wie man es von Microsoft Teams kennt, mit dem Chat oder mit dem Videocall, wo man sich direkt abstimmen kann zum Dokument, mit Killer Features wie Federation, dass ich also meine On-Prem Cloud, wenn ich
dann mit einer anderen Behörde oder mit einer anderen Firma oder anderen Personen zusammenarbeiten möchte, dass ich trotzdem auf einem gemeinsamen Dokument arbeiten kann, auch wenn das nicht in der Google Cloud oder in der Microsoft Cloud liegt, gruppieren,
also kontextualisieren von Informationen im Sinne von Gruppieren mit Tags oder hierarchisch oder in Workspaces mit einer Flow-Engine, also einer relativ einfachen Workflow-Engine, die aber skriptbar ist, also wo ich so einfache Prozessautomatisierung
Schritte machen kann, wie Chatbots, Messages oder Skripte-Anträger, die dann irgendwas tun auf dem Server und Planungstools, Pen-Ven-Style mit dem Dex, Next-Cloud-Dex und so ein bisschen
KI auch in Chats, die dann auch mitkriegen oder versucht mitzukriegen, was man da tun will. Und das finde ich so in der Form auch bei der G Suite oder bei Microsoft, also das Argument, wir müssen das ja nehmen
bei den proprietären Anbietern, das zieht einfach nicht mehr, das ist dann entweder Unkenntnis oder Unwillen. Und das finde ich eigentlich die schönste Situation, in der man sich mit Open Source befinden kann, dass man sagen kann, hey, es ist Open Source, man hat alle Vorteile von Open Source und man verliert auch nichts,
aber man muss sich nicht kastallen, man muss sich nicht zurücknehmen, man muss nicht sozusagen sich mit einer schlechteren Lösung zufrieden geben, die vielleicht so moralische Vorteile hat oder da entschutzrechtliche Vorteile jetzt, aber den Anwender ja nicht so direkt tangieren. Man kann sagen, hey, das ist mindestens gleichwertig.
Und das finde ich eigentlich das schönste Ergebnis des Ganzen. Und das trifft jetzt im Kleinen auf LibreOffice zu und im Großen eben auf diese großen Integrationsthemen. Und ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht mit dem Projekt Phoenix und ich bin auch sehr gespannt, wie es weitergeht in Schleswig-Holstein
gegeben, die Voraussetzungen, die wir da haben und hoffentlich dem der Chance nochmal sozusagen mit Technik von 2020 und mit Designs und Ideen und Prozess, Prozessvorgaben, die jetzt vielleicht nicht mehr exakt ein
Papier-Verplug abbilden müssen, das Ganze nochmal machen zu können. Okay, damit wäre ich am Ende der Slides. Danke ganz herzlich für eure und Ihre Aufmerksamkeit.
Bisschen Werbung muss sein. Wie gesagt, wir verdienen unser Geld mit Open Source und stecken das, was wir verdienen, wieder zurück in Open Source. Das Ganze mit Schwerpunkt LibreOffice, aber nicht nur. Wir machen, wie gesagt, auch Kammunde. Wir machen auch andere Themen.
Wir machen ganz viel PDF und E-Rechnung. Das ist alles basiert auf Open Source. Damit möchte ich dann nicht schließen, sondern nochmal die Gelegenheit für Fragen und Antworten geben. Eine Frage aus dem Chat, Zusammenarbeit mit anderen Firmen.
Ein Argument für Microsoft Teams ist ja, dass die anderen das auch haben und dass Termine oder Video-Calls einfach zu machen sind. Ja, also für Video-Calls ist jetzt gar kein Argument mehr, weil da ist ja einfach, da nimmt man einen Browser, den haben hoffentlich alle und dann tritt man dem Call bei.
Für Dokumente ist natürlich ein etwas härteres Problem. Also der direkte Austausch von Office-Dokumenten ist ein, glaube ich, das wird nie ein gelöstes Problem sein. Es ist ja noch nicht mal so, dass das Microsoft Office das mit unterschiedlichen Versionen
perfekt hinkriegt. Da ist eigentlich eher die Herangehensweise, dass das einfach, also idealerweise eben kein Dokument mehr durch die Gegend geschickt wird, sondern dass man sich kollaborativ in einer Web-Oberfläche an ein Dokument setzt und das Format, in dem es gespeichert wird,
ist ein Implementierungsdetail. Und auch das ist natürlich mit Nextcloud möglich. Also da mit LibreOffice Online kriege ich einen Share-Link, klick da drauf, gebe mein Nickname ein und kann editieren.
Also ähnlich, das ist tatsächlich da wie die G Suite. Also da habe ich die gleiche Experience. Auch da ist das ja eher die Ausnahme, dass ich wirklich ein Dokument mal runter lade. Und das ist auch nicht sinnvoll. Also es ist ja eher ein Anachronismus oder aus der Not geboren, ein Dokument per E-Mail rumzuschicken
und zu sagen, kannst du bitte mal revvion oder kannst du mal querlesen oder kannst du abnecken. Das bricht jeden Workflow. Weil dann habe ich am Ende drei Versionen von dem Dokument und muss sie zusammenmischen, wenn ich Pech habe. Gerade in der öffentlichen Hand, wo es sehr viele Personen in der Regel gibt, die noch ein Wörtchen
mitzureden haben.