Bibliotheksumbau Low-Cost
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Formal Metadata
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Title of Series | ||
Number of Parts | 90 | |
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License | CC Attribution 3.0 Germany: You are free to use, adapt and copy, distribute and transmit the work or content in adapted or unchanged form for any legal purpose as long as the work is attributed to the author in the manner specified by the author or licensor. | |
Identifiers | 10.5446/47797 (DOI) | |
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Computer animationDiagram
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Diagram
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Panel paintingComputer animation
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Transcript: German(auto-generated)
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Ich bin die Leiterin der Bibliothek in Goethe-Institut Madrid. Vielen Dank, Louis, für die sehr schöne Einführung. Ja, wie gesagt, technisch nicht die Allerbegabteste. Also leider konnte ich auch keine schöneren Fotos machen, weil wir dann sehr plötzlich, sehr schnell im Low-Lockdown waren. Also die Fotos sind leider wie sie sind.
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Aber ich hoffe, man kriegt trotzdem die Idee, wie das sein soll. Dass da oben bin ich, so sehe ich meistens aus, wenn ich einen Vortrag halte. Da ihr nicht in den Genuss dessen kommt, wollte ich euch dieses Foto nicht vorenthalten. Und unten sieht man natürlich die wunderschöne Stadt Madrid, die, ich sage jetzt einfach du zu allen,
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das ist in Spanien so üblich, die ihr hoffentlich alle bald wieder besuchen könnt. Es ist wirklich sehr schön bei uns, wie ihr seht. Diese schöne Präsentation mit Animation hat natürlich die Zentrale für mich gemacht, das könnte ich gar nicht. Was das Goethe-Institut ist, wisst ihr natürlich alle.
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Trotzdem ist es immer schön, das nochmal zu sagen. Deutsche Sprache, deutsche Kultur, Informationen über Deutschland. Diese Information über Deutschland ist eben der Teil, den hauptsächlich die Bibliotheken machen. Wir sind in ganz vielen Orten auf der ganzen Welt.
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Viele von diesen Instituten fangen schon langsam an aufzumachen. In Madrid leider noch nicht, weil wir auch in Bauarbeiten verwickelt sind. Aber so sieht es dann aus, natürlich das allerschönste Goethe-Institut auf der ganzen Welt. So sieht es dann auch tatsächlich im Sommer. Und wie gesagt, hoffentlich könnt ihr das dann bald alle besuchen.
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Nicht alle Goethe-Institute haben Bibliotheken, aber sehr viele, davon natürlich auch Madrid. So sah es bei uns ungefähr vor 50 Jahren aus. Das hat sich jetzt schon ein bisschen geändert. Also ein paar Umbauarbeiten waren da schon dazwischen. Und so sah es eben aus vor unserem Umbau.
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Also wie ihr seht, schon ganz schön modern, tolle Möbel. Diese Ecke da hinten mit den Würfeln, darauf besonders achten, weil das ist ein wichtiger Teil unseres Umbaus. Ja, hier ein paar kleine Daten. Ich glaube, die Präsentationen könnt ihr euch ja dann runterladen. Das heißt, das werde ich jetzt nicht alles erklären.
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Also die Bibliothek ist nicht sehr groß. Müssen wir sich vorstellen wie so eine kleinere Stadtteilbibliothek. Wir machen auch ganz viele Veranstaltungen. Wir haben ein ganz schönes Programm zu Virtual Reality, das ich euch jetzt liebend gern ausführlich erklären würde. Da haben wir aber leider keine Zeit dafür.
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Wir machen auch einen großen Bibliothekarkongress. Jedes Jahr musste leider auch ausfallen. Genau, hier so ein bisschen Daten zu Personal. Wichtig ist eben, dass wir nur 25 Stunden die Woche fürs Publikum geöffnet hatten. Diese lustige Dame da unten mit dem Fuß in der Luft, das ist übrigens unsere Kollegin Mocka,
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die sehr viel vor diesem Umbau mit ihrer Muskelkraft praktisch bewältigt hat. Genau, was wollten wir ändern? Also wir hatten, das ist jetzt, seht ihr gleich auf einem Foto, eine Ausleittheke gleich beim Eingang. Sehr groß, sehr massiv, da saß immer wer dran.
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Und die Leute kamen rein und sagten gleich, kann ich hier rein? Muss ich bei ihnen was abgeben? Muss ich da was ausfüllen? Das war nicht der Effekt, den wir uns wünschten. Wir wollen, dass die Leute in die Bibliothek kommen und sich gleich wohlfühlen. Wir wollten bessere Aufenthaltsqualität. Huch, hatten wir vielleicht zu viele Medien.
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Das ist natürlich die Schreckensvorstellung für jede Bibliothekarin. Aber ja, das mussten wir leider feststellen. Dann wollten wir natürlich viel längere Öffnungszeiten und auch natürlich unseren Schmuckenselbstverbucher besser nutzen, weil der war so ein bisschen remundant, weil gleichzeitig mit dem Selbstverbucher waren wir ja selbst immer da,
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um die Ausleihe zu machen. War also nicht der Sinn der Sache. Und wir hatten ein Büro, in dem drei Mitarbeiterinnen saßen und was auch nicht sehr angenehm war. Da mussten wir uns auch überlegen, was tun. Das sind so ein paar Fotos vorher. Da hinten sieht man diese Ausleittheke, ist leider kein so tolles Foto.
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Ich habe eben keins mehr gefunden, wo der Effekt so richtig zu sehen war. Das war dann erstmal die große Aussonderung. 4.000 Medien haben wir genau ausgesondert. Da muss ich gleich sagen, da habe ich niemanden gefragt. Da habe ich weder Nutzer gefragt, noch meine Mitarbeiter,
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noch den Institutsleiter, noch sonst wen. Weil ja, das ist immer ein sehr kontroverses Thema. Da bin ich praktisch mit meinem Wegechen allein durch die Reihen gegangen und habe das natürlich nach den Richtlinien unseres Profilkonzepts und so weiter. Aber ich habe das praktisch im Alleingang gemacht.
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Kann ich nur empfehlen. Also tat zwar weh, aber war dann doch sehr erleichternd. Dann haben wir den typischen Workshop gemacht, wo sich eine kleine Gruppe von Leuten ein bisschen austoben konnte mit so einem wunderschönen Kofferchen, den wir immer haben und ein bisschen malen, wie ihre Wunschbibliothek so wäre. Man sieht gleich, im Eingangsbereich ist eben überhaupt keine Ausleittheke
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oder wenn, dann nur sehr klein. Man wünscht sich viele verschiedene so kleine Leseecken, verschiedene Ambientes, wo man dann sein kann. Man wünscht sich auch für individuelles Lernen wünscht man sich was.
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Man wünscht sich auch Pflanzen. Was wir da rausgezogen haben, also vor allem diese Wohnzimmeratmosphäre wünscht man sich. Man möchte sich da irgendwie wie zu Hause fühlen. Man möchte unterschiedliche Bereiche zum Stil arbeiten für den Dialog. Das sind natürlich Sachen, die in vielen Bibliotheken schon da sind, bei uns aber noch nicht so wirklich verwirklich waren.
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Man wünscht sich bessere Orientierung und Beschilderung. Man wünscht sich mehr Sichtbarkeit des Bestands. Viel haben wir einfach schon dadurch geschafft, dass wir ganz viel von dem Bestand erstmal weggeräumt haben. Dazu kam gleich alles andere viel mehr zur Geltung. Und man wünscht sich eben auch, dass nicht immer tatsächlich Personal da ist.
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Man wünscht sich Zeiten, wo Personal natürlich berät. Aber man wünscht sich auch Zeiten, wo man sich einfach selbst in der Bibliothek zurechtfindet und die entdecken kann. Ja, wir haben natürlich, wie gesagt, unsere Voraussetzung war Budget Null. Und wir dachten, wie schaffen wir es trotzdem, dass wir das so professionell wie möglich machen können.
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Große Idee, wir kooperieren mit einer Designschule. Die Studenten können das im Zuge ihres Studiums machen, den praktischen Teil sozusagen in unserer Bibliothek absolvieren. Wir legen denen wirklich eine Real-Life-Situation einfach vor.
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Also, wie das halt so wäre. Du kommst in eine Firma und dir wird gesagt, das sind die Vorgaben, das hast du. Dazu machst du jetzt einen Plan. Wir haben ihnen auch angeboten, ihre Arbeiten dann zu präsentieren. Richtig mit einer Veranstaltung, auch eine Ausstellung zu machen, online. Alles Mögliche.
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Wir haben denen eben alles präsentiert. Kleiner Exkurs zu unseren Möbeln. Die sind von der Firma USM Schweizer, kennt vielleicht jemand von ihnen. Sehr schön, wahnsinnig teuer. Da gab es beim Goethe-Institut noch Geld, jetzt nicht mehr. Und wir dachten, naja, die sind ja modular. Die kann man ja theoretisch auseinanderschrauben und in anderen Kombinationen wieder zusammenbauen.
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Das war so die Vorgabe. Also, man darf die Möbel benutzen. Und man kann sie aber modular neu zusammenfällen und auch Möbel einfach eliminieren. Also, Teilmöbel. Was passierte? Solche Designs kamen dann. Also, das hat, wie ihr seht, nichts mit unseren Möbeln zu tun.
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Plötzlich ist alles mit Holz verteffelt. Neue Tische, neue Stühle, neue Lampen. Eine wunderschöne Holzimpore. Ja, alles sehr schön. Hatte aber nichts mit unseren Vorgaben zu tun. Das ist also einfach schiefgegangen. Wir hatten natürlich mit der Schule keinen Vertrag.
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Uns wurde versichert, dass das völlig in den Studienplan passt. Und das ist wunderbar und perfekt. Wir hatten ja lange Unterhaltungen mit den Dozenten. Es passte aber einfach nicht. Es ist auch so, dass die Studenten ihre Arbeiten abgegeben haben und dann einfach verschwunden sind. Man kann sich das kaum vorstellen.
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In Deutschland würde das vielleicht nicht passieren. Aber das ist tatsächlich passiert. Die haben diese Arbeiten abgegeben und die waren dann weg. Wir konnten weder mit den Studenten kontaktieren, noch mit dem Dozenten, noch mit der Leitung der Designschule. Also, wir hätten praktisch dorthin rennen müssen und dort irgendwie drangsalieren. Ja, das haben wir dann unterlassen.
09:01
Also, es war ein ziemlicher Flop. Es gab dann auch keine Präsentation. Es gab dann keine Ausstellung. Ja, es hat wenig, ich sage jetzt mal wenig gebracht. Dass es nicht gebracht hat, würde ich auch nicht sagen. War aber keine so tolle Idee. Also, Umsatteln von Think Big auf Think Small.
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Und eben, ja, zurückkaufen aufs Reifen aufs Scooter als Do-It-Yourself. Was haben wir gemacht? Wir haben alle Regale ausgeräumt, alles auf den Boden und einfach alle Regale so lange geschoben, bis sie so standen, wie wir uns das vorgestellt haben. Die Bibliothek war zwei Wochen geschlossen im Sommer.
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Und ja, wir haben, wie gesagt, alles ausgepackt und einfach geschoben. Resultate seht ihr jetzt gleich. Aber die Resultate waren tatsächlich, ziemlich alles, was wir wollten, konnten wir verwirklichen. Wir haben jetzt Öffnungszeiten von 9 bis 9. Die große Theke ist weg aus dem Eingangsbereich. Da ist jetzt niemand mehr.
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Da hat man nur ein Sofa und, ja, Sitzmöglichkeiten. Die Ausleittheke ist jetzt viel kleiner und im hinteren Bereich. Muss man also erst ein bisschen suchen. Wir haben weiterhin 25 Stunden pro Woche Personalpräsenz und Beratung. Das ist also nicht weniger geworden. Wir haben tatsächlich ein neues Büro.
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Wir haben auch neue Sitz- und Aufenthaltsmöglichkeiten auch für Gruppen von Nutzern. Und wir haben auch weniger Computerarbeitsplätze. Da haben wir die tatsächlich abgebaut, weil ja jetzt jeder schon praktisch seinen Laptop mitbringt. Wir haben nur noch zwei. Das ist die wichtigste Folie.
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Das Allerwichtigste, was ich euch mitgeben will. Wir hatten keinen Plan. Das ist natürlich eine Schreckensvorstellung. Aber wir haben vorher so viele Pläne gemacht, die alle ins Wasser gefallen sind. Und kein Plan hat wirklich gut funktioniert. Warum? Weil wir ja, wie ihr alle auch, unsere Bibliothek gut kennen. Wir wissen, was unsere Nutzer wollen. Wir wissen, was wir brauchen.
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Da brauchten wir keinen so großen Plan und auch keine Experten und auch kein Design. Hat sich herausgestellt. Wir mussten einfach in unserer Bibliothek frei agieren. Wir mussten das einfach ausprobieren. Und wir haben dann auch viel, und das ist auch sehr wichtig, auf Vertrauensbasis gemacht. Das heißt, wie machen wir das dann?
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Muss dann von neun bis neun ein Wachmann da sein? Kann sich ja keiner leisten. Nein, da ist kein Wachmann da. Wir vertrauen darauf, dass die Leute die Medien dann nicht einfach klarenweise wegschleppen. Und das hat geklappt. Also auch kleine Zahlungen, wie viel kopieren, oder für den Bücherflohmarkt. Das läuft alles auf Vertrauensbasis.
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Funktioniert bei uns sehr gut. Muss man natürlich immer abwägen. Es gibt Orte, wo man als Bibliothekar einfach weiß, ja, hallo, das geht nie. Aber dieses Vertrauen funktioniert sehr gut. Und die Leute sind auch sehr, sehr dankbar dafür. Also dass eben nicht überall sofort was piepst, wenn man mal vergessen hat, irgendwas auszuleihen oder so.
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Und wie gesagt, der Schwund ist der normale Schwund in jeder Bibliothek, der auch sonst passiert. Wir haben dann doch noch was dazugezahlt, um die Ausleittheke auseinanderzunehmen, weil es hat sich herausgestellt, so einfach mit dem Auseinandermontieren dieser USM-Möbel ist es nicht.
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Wir dachten, na ja, da gibt es bestimmt irgendwelche YouTube-Videos, wo das irgendwie erklärt wird. Nein, da sind wir dann gescheitert. YouTube kann viel, aber doch nicht alles. Und da haben wir doch ein bisschen Geld in die Hand genommen und eben diese Theke auseinander montiert. Das ist aber nur das.
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Alle anderen Regale, alles, was wir geschoben haben, das blieb so, wie es war, weil wir eben auch nicht mehr Geld hatten. Und das sind jetzt die Fotos der neuen Bibliothek. Leider auch nur mit meinem Handy gemacht vor ein paar Monaten, also nicht so prickelnd, aber das ist eben der neue Eingang mit eben diesem Wohnzimmergefühl,
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was natürlich besonders durch dieses rote Sofa personifiziert wird sozusagen. Dieses Foto, merkt man, ist von einem Profi gemacht worden. Das ist so eins von unserer Werbefotos. Da hinten sieht man eben die kleine, die verkleinerte Ausleittheke. Hier noch einmal in einem
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hausgemachten Foto von mir, damit man sich das ein bisschen vorstellen kann. Und da hinten, wo diese beiden Regale in der Ecke stehen, das war ja vorher dieser Ort, wo diese roten Würfel waren. Also wir haben einfach diese Regale umgedreht nach außen. Also von den Wänden haben wir da so praktisch ein Quadrat gemacht.
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Und da drinnen, leider, leider habe ich jetzt da kein Foto davon, haben wir das Büro gemacht. Das heißt, wir haben tatsächlich ein ganzes neues Büro mit zwei neuen Arbeitsplätzen da drin geschaffen. Also mein Tipp, wenn man ein neues Büro braucht und sich das natürlich nicht leisten kann,
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einfach zwei Regale irgendwo an eine Wand stellen, das klappt wunderbar. Hier noch so ein paar kleine Fotos. Wie gesagt, das ist unser Selbstverbucher. Auch die Vormerkungen werden einfach so mitgenommen, wenn man sie da hinlegt. Wir vertrauen einfach, dass niemand die Vormerkungen von anderen Leuten mitnimmt. Das klappt auch ganz gut.
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Hier noch einmal sieht man zwei kleine Plätze für individuales Arbeiten. Hier ist so ein kleiner Gruppenplatz. Es ist natürlich so, die Bibliothek ist klein und wenn viele Leute drin sind, ja, sitzt man natürlich doch dann letztendlich ziemlich aufeinander. Aber da haben wir auch die Erfahrung gemacht,
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die Leute kommunizieren dann sehr gut. Also wenn sich dann eine Gruppe hinsetzt und daneben sitzt einer einzeln, dann wird einfach gefragt, du, stört das, geht das? Wo können wir uns hinsetzen? Also das ist so eine kleine Bibliotheks-Community, was natürlich sehr schön ist. Und da muss man nicht wirklich die ganze Zeit dabei sein.
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Und hier noch das allerletzte Foto in unser Hauptprojekt, also nicht Hauptprojekt, unser Lieblingsprojekt von Virtual Reality. Hier sieht man nochmal die Bibliothek richtig mit schönem Profifoto. Ja, ich hoffe, dass dann alle 231 von Ihnen,
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sobald wir Bibliothek aufmachen, uns dann besuchen kommen nach Madrid, weil das ist wirklich eine sehr schöne Bibliothek, wie wir, wie gesagt, im Schweiß unseres Angesichts, besonders im Schweiß unseres Angesichts von unserer Kollegin Mokka umgebaut haben. Und wir sind sehr zufrieden. So, jetzt habe ich sie euch ein bisschen vollgetextet.
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Ich erzähle gern mehr, wenn es denn Fragen gibt. Sonst haben wir dann glaube ich noch diesen Raum, wo wir uns dann auch noch treffen können. Ich mache jetzt einfach mal meine Kamera wieder an und frage jetzt mal. Bedanke ich mich einfach mal im Namen von allen Zuhörern.
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Scheinbar war es sehr interessant, denn wir sind um ganze 30 Teilnehmerinnen gewachsen während des Vortrags. Fragen sich aktuell keine. Während der Rest noch überlegt, stellt vielleicht ich einfach kurz eine. Du meintest, dass die Studierenden am Ende einfach gar nicht mehr erreichbar waren. War das ein Absprache-Problem oder ist das generell so?
16:22
Also für zukünftige Projekte muss man da einfach klarer sprechen oder ist es einfach die Mentalität? Es war, also ich sage mal so, wir hatten schon natürlich einen Zeitplan, wann was passiert und wann was abgegeben wird.
16:40
Also ich glaube, es liegt nicht daran, dass wir uns nicht genügend abgesprochen haben in dem Sinn. Es war tatsächlich, die waren weg. Ich kann nichts anderes sagen. Ja, ich wollte einfach erzählen, was alles falsch laufen kann, was man sich gar nicht vorstellt. Also wenn man so eine Kooperation hat, dann ist es das Letzte, was man sich
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vorstellt, ist, dass dann plötzlich die Leute nicht mehr auftauchen. Aber so war es tatsächlich. Also die waren dann einfach nicht mehr da. Also auch so was kann schief laufen. Ich finde es immer wichtig, grundsätzlich,
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deshalb wollte ich das jetzt hier auch machen, wenn man auch mal erzählt, was wirklich so total schief gelaufen ist. Ich glaube, da ist man dann immer dankbar. Irgendwo sitzt jetzt gerade einer unter den 230 Teilnehmern und denkt sich, Gott sei Dank bin ich nicht die Einzige, der so was extrem Blödes passiert ist. Das kann ich mir gut vorstellen, ja.
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Wir haben eine Frage reinbekommen, und zwar von Carmen Köbele. Sie schreibt, sehr gelungener Umbau. Nur eine unbedeutende Frage. Sind die Regale, die die neuen Bürowände bilden, im Boden verankert? Ihr sträuben sich nämlich die Haare, wenn Sie daran denken, dass diese einzeln oder gemeinsam umfallen könnten. Nein, die sind tatsächlich nicht verankert.
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Es sind, also da haben wir es echt keine sehr großen. Vielleicht hätten wir uns da tatsächlich Gedanken machen müssen. Das ist eine Frage, die wir jetzt auch so ein bisschen, wo ich überlegen muss, aber die sind nicht verankert. Es sind recht massive Regale. Es steht auch relativ viel drin.
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Es wäre sehr unwahrscheinlich, sagen wir mal, dass sie umfallen. Aber vielleicht müsste man tatsächlich da nochmal ein bisschen überlegen, das nochmal ein bisschen sicherer zu machen. Also vielen Dank für den Hinweis dafür. Dann schiebe ich jetzt, ah ja, da kommt gerade noch eine rein. Aki Wantia fragt, wie lange der Prozess gedauert hat.
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Der Prozess, ja, das ist die Frage von Anfang an, bis wir, als wir anfingen, praktisch die, von der Aussonderung an oder von der Umbau, also von der Aussonderung an, das haben wir angefangen. Das war schon 2018. Und dann 2019 lief der ganze Prozess.
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Also Ende 2018 bis irgendwie Mitte 2019 lief der ganze Prozess mit der Designschule. Und dann der Umbau an sich, das waren zwei Wochen eigentlich. Also wirklich das rausräumen und umschieben und wieder reinräumen.
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Das waren zwei Wochen, mehr war das nicht.