Was ist Open Source?
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Formal Metadata
Title |
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Title of Series | ||
Number of Parts | 77 | |
Author | ||
License | CC Attribution 4.0 International: You are free to use, adapt and copy, distribute and transmit the work or content in adapted or unchanged form for any legal purpose as long as the work is attributed to the author in the manner specified by the author or licensor. | |
Identifiers | 10.5446/46528 (DOI) | |
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Open sourceGeometryOpen sourceConstraint (mathematics)Lecture/Conference
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Open sourceOpen sourceComputer animation
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SoftwareHTMLComputer programComputer programOpen sourceSoftwareXMLComputer animation
02:37
Computer programSoftwareComputer programOpen sourceSource codeConstraint (mathematics)SoftwareProduct (category theory)Lecture/Conference
04:25
SoftwareComputer programSoftware developerOpen sourceOpen sourceComputer programProduct (category theory)KommunikationCodeGeometrySoftwareBusiness modelExpert systemHöhePlane (geometry)LINUXInternetElectronic mailing listSoftware developerSource codeService (economics)Search engine (computing)ARCHIVE <Programm>Grand Unified TheoryHome pageSpoke-hub distribution paradigmOperating systemVERKAUF <Programm>Computer programmingDirection (geometry)Lecture/Conference
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Open sourceSoftwareComputer programmingWeightComputer programSoftwareOpen sourceNumberComputer animation
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SoftwareOpen sourceSource codePhysical quantityCodeSoftware bugSoftware repositoryValidity (statistics)Lecture/Conference
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DDE
Transcript: German(auto-generated)
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Herzlich willkommen, also auch von meiner Seite aus, den Vortrag von vorher, den die Hanna gehalten hat, den habe ich jetzt auch jahrelang immer gehalten und dieses Mal darf ich mich auf den Open Source Teil beschränken. Ich bin Marco Lechner und bin sehr lange mit dem Foskis-Verein schon
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verwandelt, auch von Zeiten, als er gar nicht Foskis hieß, sondern noch Gras-Anwender-Vereinigung, war ein paar Jahre im Vorstand und habe die letzte Foskis-Konferenz hier in Freiburg 2008 organisiert. Das war mein
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Erlebnis, um tiefer in den Verein einzusteigen und seitdem bin ich da nicht mehr von weggekommen. Also Vorsicht, es besteht an der Stelle auch Suchtpotenzial, das noch als Ergänzung zum vorherigen Vortrag. Also wir haben uns ja gerade zum Foskis-EV die Sachen schon angehört. Mein Teil ist jetzt mal so ein bisschen Open Source und freie
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Software auch losgelöst durchaus von dem Geo-, von dem Gis-Aspekt mal kurz ein bisschen noch anzusprechen. Das heißt, es wird ein bisschen darum gehen, wie sieht es denn aus, was muss ich beachten, wenn ich freie Software nutze, was muss ich beachten, wenn ich freie Software entwickle oder das vielleicht auch gar nicht kann und freie Software
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entwickeln lasse und wie kann ich vielleicht sogar mitmachen, wenn ich unter dem Stichwort für jedermann überhaupt gar nichts mit entwickeln am Hut habe, aber mich trotzdem in solche Projekte oder in sowas wie einen Verein einbringen möchte. Die grundsätzliche Basis,
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die wir haben für die Open Source Software-Entwicklung sind die von der Free Software Foundation schön plakativ auf ihrer Seite dargelegten vier Freiheiten von freier Software und die sind relativ gut dort dargelegt. Das ist die Freiheit, ein Programm für jeden Zweck auszuführen,
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die Freiheit, die Funktionsweise von einem Programm zu untersuchen und es auch an die eigenen Bedürfnisse anzupassen, die Freiheit, Kopien weiterzugeben und seinen Mitmenschen damit zu helfen, die können natürlich auch relativ weit weg leben und die Freiheit, ein Programm zu verbessern und diese Verbesserung aber auch an
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die Öffentlichkeit weitergeben zu dürfen, teilweise sogar zu müssen, sodass die gesamte Gesellschaft damit profitiert. Also von daher sehr heere Ziele, die damit auch aber in einer Lizenz, dann auch in unterschiedlichen Lizenzen festgeschrieben werden. Was heißt das jetzt im Einzelnen? Wenn man mal guckt, die Freiheit, das Programm für jeden Zweck auszuführen, dann denken viele
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davon, ah ja, Google Maps kann ich ja selber nutzen und wenn man und so irgendwelche anderen Programme, die kann ich runter die kann ich dann die Exe-Datei ausführen auf meinem Rechner, da habe ich ja schon freie Software, aber das ist es nicht, denn Beschränkungen, die sagen 30 Tage Testphase oder eine Lizenz, die irgendwann mal endet, selbst wenn ich bis dahin
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kostenfrei verwenden darf oder auch Einschränkungen für bestimmte Anwendungsbereiche. Ich darf es für die Forschung und Lehre kostenlos verwenden, aber im kommerziellen Betrieb dann nicht mehr. So eine Software ist nicht freie Software. Auch eine deutliche Info an den Hochschulbetrieb an
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der Stelle. Esri ist da ja relativ günstig zu haben, heißt aber auch hier, meiner Ansicht nach, mittlerweile nicht mehr berufsorientierte Ausbildung, wenn hier nur auf Esri Produkte fixiert wird. Andere Sachen sind aber auch, das müssen wir auch sehen, darf nur im Land X verwendet werden oder darf in
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bestimmten Ländern nicht verwendet werden, auch Anwendungsfälle wie nur für zivile Nutzung, nicht militärisch. Wenn solche Einschränkungen da sind, auch wenn sie sich erst mal nett anhören, handelt es sich dann nicht mehr um freie Software.
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Die Freiheit, die Funktionsweise eines Programms zu untersuchen und es nach seinen Bedürfnissen anzupassen, ist so das, was man am ehesten hat. Ich kann den Quellcode irgendwie angucken, kann selber dran rum schauen, wie das irgendwie ist und kann das verändern. Das ist so das Grundsatz, was ja auch unter diesem Open Source Quellcode frei irgendwie steckt.
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Also das ist noch das, was man am ersten im Hinterkopf hat. Wie sieht es aus, mit die Freiheit, Kopien weiterzugeben und damit seinen Mitmenschen zu helfen? Ich kann freie Software ohne Kosten kopieren und weitergeben. Das heißt aber nicht, dass es mir
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verboten ist, Geld für so eine Dienstleistung zu nehmen. Also wenn ich jetzt ein tolles Programm entwickelt habe oder sogar irgendjemand anders hat ein tolles Programm unter einer freien Lizenz entwickelt und ich mache mir die Mühe, ein tolles Handbuch dazu zu schreiben, das mal ein paar Jahre zurückgedacht auf tolle CDs zu brennen, in einen
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Karton zu stecken, schreibe da drauf Susi Linux. Dann kann ich da auch Geld dafür verlangen, wenn ich das irgendwo verkaufe. Das ist nicht verboten. Das macht das Programm auch nicht unfrei, im Gegenteil. Aber ich kann nicht verhindern, dass jemand die Sachen selber noch mal kopiert und entsprechend den Quellcode, der dahinter steckt, dann eben
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weitergibt. Und das dritte, die Freiheit, ein Programm zu verbessern und die Verbesserung, vierte, um die Verbesserung an die Öffentlichkeit weiterzugeben, sodass die gesamte Gesellschaft profitiert. Das ermöglicht es auch nicht Programmierern, Sachen einfach weiterzugeben und eben hier die
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Möglichkeit zu haben, Sachen, die es gibt, die man findet, die man toll findet, an andere weiterzugeben und damit überhaupt der Öffentlichkeit bereitzustellen. Also diese sehr herren Gedanken werden dann aber auch in Lizenzen festgeschrieben. So, wie kann ich freie Software nutzen, nachdem wir uns zu
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diese philosophischen Ansätze kurz angeguckt haben? Ich kann sie installieren und üblicherweise gibt es auf den Homepages der jeweiligen Projekte da auch gute Anleitungen dazu, wie das dann zu funktionieren hat. Meistens kann man die auch direkt herunterladen in Betriebssystemen wie Linux. Habe ich auch
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eine zentrale Softwareverwaltung, das leichter das aktualisieren auch an der Stelle. Je nach Projekt, aber das ist bei proprietären Software auch nicht anders, habe ich eine gute oder eine schlechte Dokumentation und ich glaube, da können wir, jetzt bringe ich doch die Geo-Schiene mit rein, weil Kugis als sehr vorbildliches Beispiel sehen, wo wir sehr
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umfangreiche Dokumentationen haben, Tutorials, Handbücher dazu, wo ich auch wirklich sagen kann, da habe ich, obwohl es freie Software ist, um da Vorurteile einzustreuen, habe ich eine Dokumentation, die es durchaus mit kommerziellen Produkten, proprietär-komerziellen Produkten aufnehmen kann und wenn ich dann
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damit noch nicht zurechtkomme, gut, dann kann ich natürlich an Schulungen teilnehmen, da gibt es natürlich auch Firmen, die entsprechend hierauf ihre Geschäftsmodelle aufbauen, die Schulungen anbieten, das kostet natürlich Geld, aber freie Software heißt ja nicht allumfassend kostenlos, sondern sonst gäbe es ja auch die Konferenz
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nicht und die Aussteller, die entsprechend in der Aula präsent sind, die ihre Geschäftsmodelle auch auf freie Software aufbauen. So nutze ich jetzt so ein Programm, stellt sich meistens die Frage, ja wo kriege ich denn wirklich Hilfe, wenn ich die brauche. Dazu gibt es meiner Ansicht nach immer so drei Stufen, entweder habe ich mal ganz kurz eine schnelle Frage und stehe nur irgendwie auf dem
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Schlauch und weiß nicht wie, dann gibt es für viele, fast die meisten der Open Source Projekte, auch die aus dem GISS Bereich, ein uralte Technik, Internet Relay Chat, kann ich mich anmelden, einloggen und dann sehe ich wie die kommunizieren, kann eine
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Frage stellen, kriege zwei, drei Minuten später eine Antwort, die Antwort kann vielleicht auch sein, ne, da gibt es irgendwie noch keine Lösung, aber dann weiß ich wenigstens woran ich bin und das ist eine sehr schnelle Antwort, die ich bekomme. Die nächste Stufe, wenn meine Frage ein bisschen ausführlicher ist, ich vielleicht auch was erläutern muss
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dazu, gibt es die Möglichkeit sich in Mailing-Listen zu abonnieren, sich dazu registrieren, da kann ich dann eine Mail schreiben, meine Frage und dann bekommen alle, die diese Mailing-Liste ebenso abonniert haben, diese E-Mail, diese Anfrage zugestellt und haben die Möglichkeit darauf zu antworten, die Antwort kriegen auch
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wieder alle und meistens ist es dann noch so, dass die in durchsuchbaren Archiven diese ganze Kommunikation von Mailing-Listen öffentlich zugänglich ist, damit auch wieder über entsprechende Suchmaschinen indiziert werden und dadurch hat sich ein sehr hoher Wissenspool ergeben, der so direkt und wir sind auch hier immer noch bei einer kostenlosen Ebene zur Verfügung
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steht, ein Support, der von proprietären Produkten so in reicht das nicht aus, weil es tatsächlich ein sehr komplexes Problem ist, wo ich Hilfe von Experten brauche, habe ich natürlich auch die kommerzielle Möglichkeit, vielleicht ist es auch,
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weil ich das Produkt einsetze und meine IT sagt, ohne irgendwelchen handfesten Support-Vertrag mit Service-Level-Agreement geht das nicht, können wir diese Software nicht einführen, da gibt es natürlich dann auch entsprechende Firmen, die darauf ihre Geschäftsmodelle aufbauen und sagen, wir haben in unserer Firma beispielsweise zwei, drei Core-Entwickler von dieser
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Software, wir können also, wir sind qualifiziert dazu, sehr guten Support zu leisten und die bieten dann auch solche Support-Verträge an, das heißt auch hier kann man sich für die Nutzung gut absichern und hat keine Probleme damit. Wenn ich jetzt selbst freie Software entwickeln möchte,
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stellt sich natürlich noch die Frage, die vier Philosophien, die vier Freiheiten, die muss sich natürlich einhalten, das heißt, wie mache ich das? Ich suche mir eine Lizenz, eine Lizenz heißt, jetzt haben alle immer gedacht, so eine Lizenz, das gehört doch nur zum Proprietären, das ist aber mit nichten so, es ist nur eine Lizenz, die eben sicherstellen
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soll, dass die vier Freiheiten freier Software auch wirklich eingehalten werden und das ist immer besser als irgendwas zu entwickeln, irgendwo hin auf eine Internetseite zu veröffentlichen, ohne zu sagen, was für eine Lizenz da eigentlich dahintersteckt, denn dann weiß niemand, was er eigentlich damit tun kann und darf, beziehungsweise im
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Zweifelsfall darf er nichts tun damit. Also immer, wenn man freie Software entwickelt, eine freie Lizenz dazu packen und wenn man nicht genau weiß, was, wie, könnte man jetzt hier juristisch noch ganz viele zeitintensive Schleifen drehen, das will ich aber nicht tun, da gibt es eine schöne Seite,
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choosealicense.com, die einem hilft, je nach Priorisierung will ich erzwungenermaßen weiter Entwicklungen unter freier Lizenz haben oder will ich eventuell das Einbringen von meiner Software auch in proprietäre Entwicklungen mit ermöglichen, da gibt es so ein paar Unterschiede, da
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hilft diese Seite einfach, diese Entscheidung zu treffen. Für mich persönlich seit ein paar Jahren auch eine wichtige Erfahrung, ich arbeite seit ein paar Jahren in der Bundesbehörde, da sind Ausschreibungen auch ganz wichtig, um irgendwie sich Dienstleistungen zu holen und da ist es ganz wichtig, wenn Sie in einer Behörde arbeiten und freie Software
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entwickeln wollen oder lassen wollen, müssen Sie richtig ausschreiben, dass es an der Stelle auch funktioniert, da gibt es auch von der Open Source Business Alliance gute Handreichungen, wie das ausschreibungstechnisch in den Griff zu kriegen ist und ich rede jetzt hier nicht von freie Software in einer Behörde verwenden, sondern freie Software in einer
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Behörde entwickeln, das ist ein großer Unterschied. Wenn ich mir jetzt gedacht habe, gut, ich habe jetzt ein nettes Projekt, habe eine Idee, ich kann auch ein bisschen programmieren, habe auch schon ein bisschen Code geschrieben, aber ich möchte, dass dieses Projekt richtig lebt, dass da viele Leute mitmachen, dann ist der schwierigste Prozess eigentlich in der
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Softwareentwicklung anstehend, nämlich das Community Building. Es gibt zu viele Softwareprodukte, die mittlerweile eigentlich sehr wichtig sind, von vielen genutzt werden, aber an ein oder zwei aktiven Personen hängen und das ist natürlich sehr problematisch, wenn hier keine breite Masse, das Wissen auch nicht
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auf mehrere Schultern verteilt ist, weil das immer das Risiko besteht, dass diese eine Person dann vielleicht aus irgendwelchen Gründen das Projekt nicht mehr weiterentwickeln kann oder will und unter freier Software hat man natürlich die Möglichkeit, dann zu sagen, wenn er es nicht mehr kann, mache ich es eben, aber wenn da schon eine aktive Community
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besteht, wie das bei den großen Projekten auch der Fall ist, dann ist das Risiko natürlich da entsprechend gering. So, noch zwei kurze Hinweise, wie man denn gute bestehende Projekte finden kann, vielleicht auch jetzt dann schon in dem Schwenken ein bisschen Richtung geografische
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Informationssysteme, dazu gibt es die vorhin schon erwähnte OSGEO Foundation, wo der FOSGES ja ein Local Chapter ist, die haben auf ihrer Homepage Projekte gelistet, die als offizielle OSGEO Projekte gelten, die auch einen Prozess durchlaufen haben, der prüft, ob das ein
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zuverlässiges Projekt ist, ob es eine aktive Community gibt, ob der Source Code gut ist und so weiter, ob es eine aktive Entwicklung gibt. Das sind im Prinzip mal Projekte, wo man sagen kann, da ist eine gewisse Verlässlichkeit sicherlich vorhanden und unter den anderen genannten URLs, Live OSGEO
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Org Metrics und auch die Open Hub Sache kann man auch gucken, wo sind denn in welchen existierten Projekten hohe Aktivitäten vorhanden, wo ist denn viel los und das sind natürlich die, die erstmal im Ansatz, wo man sagen kann, das ist vielleicht was, da kann ich mich auch gut drauf verlassen, da kann ich auch sagen, das nutze ich und das kann ich auch noch lange nutzen
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und ist entsprechend gut. Open Source Software immer kostenlos ist. Das hatte ich im Ansatz schon mal so ein bisschen angedeutet, aber es geht auch darum, diese Frage eigentlich so gar nicht zu stellen. Sie ist natürlich nicht immer kostenlos, sondern es geht darum, was erwarten Sie eigentlich von freier Software? Stellen Sie sich diese Frage.
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Wie viel sind Sie denn bereit für gute Software zu bezahlen? Jetzt von der Lizenz erst mal unabhängig diskutiert und wofür möchten Sie dann zahlen, wenn Sie schon zahlen? Wollen Sie für eine Lizenz zahlen? Für die Werbung, die gemacht wird für das Projekt und für die Abhängigkeit von von einem Konzern?
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Oder wollen Sie vielleicht für Programmierarbeit, die von Personen geleistet wird, Zahlen für die Freiheit auch das entsprechend wechseln zu können? Wollen Sie vielleicht einen Beitrag für die Gemeinschaft leisten? Und wenn man diese Diskussion hier in eine Produktwahl mit einbezieht,
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dann glaube ich, sehen die Gewichtungen auch schon anders aus, also heutzutage häufig geführt werden. So und wenn man nicht programmieren kann, die letzte Schleife hier, damit passt es zeitlich, glaube ich, auch ganz gut. Dann gibt es natürlich viele Möglichkeiten, an Projekten teilzunehmen.
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Das kann sein, sich in Vereinen zu engagieren, die selbst sich sehr stark der Förderung von freier Software verschrieben haben. Das kann aber auch sein, dass wenn man nicht programmieren kann, es werden immer Leute gesucht, die die Dokumentationen dazu schreiben, also eher aus der Anwendersicht das Handbuch aktualisieren,
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weiter verfassen, gegebenenfalls auch übersetzen. Da gibt es sehr viel Sachen zu tun, weit ab von der eigentlichen Programmierleistung. Und da kann sich tatsächlich jeder einbringen. Und wenn ich einen Fehler finde in einer Software, dann gilt die Prämisse
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melden statt motzen. Denn wenn niemand von einem Fehler erfährt, dann kann auch niemand den Fehler beheben. Alle freien Software Projekte haben zugängliche Meldeverfahren, um Fehler zu melden. Bucktracker, E-Mail, Ticketsystem, irgend sowas. Und dann kann sich auch jemand dem Ganzen annehmen.
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Wenn niemand die Zeit oder Priorisierung diesbezüglich hat, dann ist die Antwort natürlich auch manchmal OK, wenn wir einen professionellen Entwickler daransetzen, dann kostet das 3000 Euro und dann kann man entscheiden, ob das entsprechend dieses Feature für einen besonders relevant ist oder nicht. Wenn man es als relevant achtet, hat man den Vorteil, dass dieses Feature danach alle verwenden können.
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Und man kann ein gutes, hat ein gutes Gewissen und kann beruhigt schlafen. Und die Institutionen, die damit zu tun haben, die haben wir ja eh schon genannt. Foskes e.V., OSGEO Foundation, OSM Foundation. Und damit können wir den kurzen Break machen hier mit dem Umbau, beziehungsweise ich gebe an die Moderation,
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damit wir dann zum letzten Teil dieser Preconf kommen können. Vielen Dank, Marco, für diesen schönen Einblick in die Open Source Welt. Hat dazu jemand eine Frage?
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Keiner. Wie sieht es mit der Manipulierbarkeit aus? Das höre ich ja dann so manchmal. Ist ja alles frei. Da könnte da jemand kommen und irgendwas jetzt schreiben in den Quellcode. Na ja, darf er ja. Aber es ist natürlich so, wenn viele Augen auf diesen Quellcode
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schauen können, dann habe ich natürlich auch ein sehr großes Korrektiv an der Stelle. Und für uns konkret ist es jetzt so. Ich meine, man muss dann auch gucken. Man nehme mal den großen Quellcode von Kugis, vom Kugis Projekt. Da ist es natürlich so, jeder kann sich den nehmen, könnte irgendwelche wilden Sachen rein programmieren, die wirklich böse sind.
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Aber er hätte gar nicht die Möglichkeit an das Repository, in das Repository, also dort, wo der Code zentral abgelegt wird, der als gültiges Kugis Release existiert, da reinzuschreiben. Sondern da gibt es zum Beispiel Kugis ist natürlich ein großes Projekt,
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entsprechende Komitees und nur bestimmte Leute, die in dieses Repository committen. Ich kann mein böses Kugis kann ich bauen und kann den Quellcode irgendwo anders hin veröffentlichen. Aber es wird natürlich kaum jemand dieses Fake Kugis nehmen und sagen, ach, dann baue ich mir jetzt mein böses Kugis. Sondern man wird sich natürlich immer vom offiziellen
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Repository den Code holen. Bei kleineren Projekten mag so was was anderes sein. Aber da hängt es immer an der Community Sache. Und ich kann natürlich immer kleine Projekte, häufig auch kleine Code Basis noch. Da kann ich natürlich auch sagen, ja, mal gucken, was da eigentlich gemacht wird. Und damit werden solche
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also ist ja auch ein Unterschied, ob man von Fehlern, Bugs redet oder sagt, hier wird vorsätzlich etwas gemacht. Und da glaube ich, ist das Korrektiv doch sehr gut, zumindest in der Masse besser als bei Proprietärer Software. Da weiß ich ja gar nicht, was da drin eigentlich gemacht wird.
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Vielen Dank, Marco.