FrOSCon 2018 - Lightning Talks
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Formal Metadata
Title |
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Title of Series | ||
Number of Parts | 94 | |
Author | ||
License | CC Attribution 4.0 International: You are free to use, adapt and copy, distribute and transmit the work or content in adapted or unchanged form for any legal purpose as long as the work is attributed to the author in the manner specified by the author or licensor. | |
Identifiers | 10.5446/45826 (DOI) | |
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FrOSCon 201844 / 94
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Lightning <Programm>HTTPLattice (order)SoftwareXMLComputer animationLecture/Conference
00:21
Milan <Programmiersprache>DemosceneMono-FrameworkLattice (order)SoftwareProgramming languageProgramming languageComputer animation
00:45
Lattice (order)Grand Unified TheorySoftwareLecture/Conference
01:19
SoftwareLattice (order)Computer animation
01:52
Physical quantityLecture/Conference
02:24
Source codeXML
03:54
Open sourceOpen sourceUniformer RaumDepictionComputer animationXML
05:21
Uniformer RaumSoftwareVideo trackingOpen source
06:38
Source codeSSLSource codeXML
07:46
FAQSignalConstraint (mathematics)Home pageComputer animation
08:59
AlgorithmLightning <Programm>AlgorithmLecture/Conference
09:57
AlgorithmApple KeynoteMathematicsExpert systemAlgorithmValuation using multiplesXML
11:33
Lattice (order)SoftwareParalleler AlgorithmusMathematicsGrand Unified TheoryComputer hardware
12:53
AlgorithmProblemanalyseComputer programmingAlgorithmSpeciesXML
14:22
AlgorithmComputer programmingSummationComputer animation
14:46
Signal
15:38
Terminal equipmentLecture/ConferenceMeeting/Interview
16:17
Term (mathematics)Multiplication signProgramming languageNumberZugriffMultiplication
17:18
Computer fileTerminal equipmentNumberComputer animation
17:48
Term (mathematics)CodeJSON
18:15
Computer fileTerminal equipmentTerm (mathematics)Programmer (hardware)JSON
18:49
Computer fileTerminal equipmentJSONComputer animation
19:10
Computer fileTerminal equipmentVersion <Informatik>Plane (geometry)CodeVariable (mathematics)Military operationComputer animationJSON
21:09
SignalWikiSQLUniformer RaumLIGA <Programm>MS-DOSotto <Programmiersprache>Term (mathematics)Durchschnitt <Mengenlehre>CalculatorsNumberComputer scienceTable (information)SummationMathematicianDivision (mathematics)Lightning <Programm>Elementary arithmeticWINDOWS <Programm>AverageSineProgramming languageSineLISPSimilarity (geometry)Computer animationLecture/Conference
27:16
openSUSEComputer animation
Transcript: German(auto-generated)
00:07
Ich drücke hier drauf, dann läuft da der Accountor los. Den könnt ihr so ein bisschen sehen, den kann der Vortragende sehen. Und worüber ich kurz sprechen möchte, ist der PySV. Das ist der Python Software Verband.
00:33
Python als Programmiersprache kennt ihr wahrscheinlich. Wer kennt sie nicht? Ehemaliges Vorstandsmitglied.
00:41
Genau, sehr gut. Python ist eine bekannte, beliebte Sprache. Und der Python Software Verband ist dafür da, die Verwendung von Python in Deutschland zu fördern. Python ist jetzt nur sehr beliebt schon. Insofern fragt man sich, was gibt es da jetzt noch groß zu fördern? Uns gibt es halt schon eine Weile, und wie das so ist, Institutionen, die einmal existieren, die bleiben auch am Leben und die wollen halt auch weiter Gutes tun.
01:01
Wir haben uns jetzt Folgendes überlegt. Wir haben ein ganz ansehnliches Budget. Und wir wollen nicht nur irgendwie raus in die Welt gehen und schreien, Python ist ganz toll, sondern was wir eigentlich gerne machen wollen. Und das greift so ein bisschen das Thema auch von der internationalen Python Community der letzten Jahre auf, ist die Diversität zu fördern. Was heißt das? In unserem Fall heißt das, wir werfen mit Geld um uns.
01:21
Und zwar wollen wir zum einen fördern kleine Veranstaltungen, das heißt so fünf Personen, zehn Personen, 20 Personen, wo irgendwer, ob das ein Schüler, ein Student, in einer Firma, jemand, ein Mitarbeiter mit einem Open-Source-Projekt ist, der sagt, ich möchte Python, ein Python-Projekt, irgendwas, was Python Bezug hat, mit einer anderen Community in Kontakt bringen.
01:42
Also ich erzähle was irgendwie in der Schule von meinen Kindern und bringe ihnen halt ein paar Raspberries mit. Oder ich gehe in irgendeinen Sportverein und erzähle denen irgendwas. Oder ich gehe zu einer technischen Community, irgendwelchen Embedded-Leuten, irgendwelchen Grafik-Leuten und fange mit denen an, ein Projekt, dieses ein bisschen Outreach, irgendwo rausgehen,
02:01
mit Leuten in Kontakt kommen. Dafür geben wir gerne Geld, maximal 400 Euro pro Veranstaltung, also 20 Euro pro Kopf. Ab zehn Leuten könnt ihr auch die 400 Euro abrufen und könnt damit machen, was ihr wollt, im Prinzip, um diese Veranstaltung zu ermöglichen. Ob ihr den Leuten Blumen kauft, Pizza kauft, Raspberries kauft, mir völlig egal. Größere Veranstaltungen.
02:21
Wenn ihr eine Konferenz organisiert, ab 50 Personen, dann könnt ihr einmalig pro Veranstaltung 1000 Euro von uns haben, wenn das ganze Python Bezug hat, mit einem groben Info, wofür ihr das braucht. Ihr könnt gerne sagen, wir brauchen das, um das Budget auszugleichen und nicht so hohe Eintrittsgebühren zu verlangen. Oder wir wollen ein paar Leuten Reisekosten bezahlen, weil die sonst es sich gar nicht leisten können.
02:42
Immer her damit. Oder wenn ihr selber an einem Projekt arbeitet, was mit dem Python Ökosystem an sich zu tun hat, und sagt, hey, wir wollen uns zum Sprint treffen, wir brauchen ein bisschen Übernachtungskosten, Reisekosten oder ich will mal zwei Tage mir von meinem Job freinehmen, dann gibt es dafür auch bis zu 800 Euro pro Vorhaben.
03:01
Beispiele, die wir jetzt gefördert haben, sind irgendwelche Sprints, die Django-Konferenz, Jugendhackveranstaltungen, genau. Das Ganze könnt ihr auf der Seite nachlesen, es sind sehr wenig Regeln, es ist ein sehr einfaches Verfahren. Ihr schickt uns im Prinzip bloß eine Mail und danach wollen wir noch einen kurzen Bericht und ein Foto haben und dann könnt ihr auch die Kohle schon haben, genau.
03:22
Wenn ihr als Privatperson auftaucht, dann helfen wir euch gerne dann auch über einen Sponsoring-Vertrag, dass euer Steuer damit nicht unzufrieden ist. Und wenn ihr selber natürlich einen Verein oder ein Unternehmen habt, dann schreibt uns einfach eine Rechnung dafür. So, vielen Dank, das war es. Das waren weniger als fünf Minuten, insofern dürft ihr jetzt klatschen und nicht aufzureden.
03:44
Okay, der nächste ist der Janosch. Ja, hallo zusammen.
04:00
Mein Name ist Janosch und ich wollte heute einen kurzen Einblick in COSLY, Civilian Open Source License, geben. Vor einigen Monaten habe ich mit ein paar Bekannten angefangen, im Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz zusammen ein Tracking-System zu bauen, mit dem verletzten Darsteller
04:22
bei Einsatzübungen geträgt werden sollen. Es sollte auf Bluetooth basieren, oder es ist immer noch aktuell, es basiert auf Bluetooth. ESP32 MQTT ist also dieses kleine IoT-Projekt, was wahrscheinlich die Hälfte aller von euch mal angedacht haben oder umgesetzt haben.
04:42
Und Ziel ist das, man sieht das jetzt hier so ein bisschen auf dem Foto. Man hat nun andere Tunnel, das kann ein ICE-Tunnel sein, da liegen die verletzten Darsteller drin. Die sollen nun gerettet werden, das heißt, zur Auswertung der Übungen, zur Betreuung der Darsteller ist es sehr wesentlich zu wissen, wer ist man wo. Ja gut, so ein Projekt ist ambitioniert,
05:01
das kriege ich nicht alleine hin. Also habe ich mich umgesehen und gefragt, wer kann mir dabei helfen? Und natürlich fallen einem der Universitäten ein, weil Bluetooth-Tracking ist ein sehr relevantes Thema. Ich selber bin Masterstudent an der Uni Bonn. Ich bin auch häufig hier in der Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg, als ob ich mir mal angesehen, was es da so für Forschungsvorhaben gibt.
05:21
Und die Uni Bonn hat in der Tat eine Werbung für solche Forschungsvorhaben. Also das ist jetzt keine Veröffentlichung hier, diese zwei grimmigen Herren im Fleckthahn bei der NATO-Exercise Common Shield mit den drei PhD-Studenten, die im Bereich Tracking forschen und die nun hier wirklich mit ihrer Forschung
05:41
das Training des Militärs unterstützen. Nun, ich bin Pazifist und das geht gar nicht mit meinem Gewissen. Ich kann nicht vereinbaren, dass ich eine Software schreibe, die anderen dabei hilft zu lernen, wie man Menschen tötet. Und naja, bei Bluetooth-Tracking und den Personen und der Nähe war der Dual-Use sehr klar.
06:02
Also wir reden jetzt hier nicht über akademisches kann eine Software missbraucht werden, sondern wirklich sehr konkret. Es gibt eine Anwendung, es gibt Personen, die ich kenne und vielleicht auch Personen in dem Umfeld, die ich um Hilfe fragen fand. Also habe ich mir überlegt, wie komme ich aus der Sache raus? Und das deutsche Urheberrecht gibt die Chance, dass man als Urheber die Nutzung seines Werks
06:23
im weitesten einschränkt. Okay, ich fand Open Source schön. Ich habe also sehr lange Zeit geguckt, gibt es eine Open Source-Lizenz, die den Zivilklausel hat? Ich habe da aber auch nichts Schönes gefunden. Also habe ich meine eigene geschrieben. Ich habe mir die Open-SSL-Lizenz genommen,
06:40
die ist im Gegensatz zu vielen anderen Open Source-Lizenzen wie der GPL recht kurz. Und das einzige Ziel dieser Open-SSL-Lizenz ist, diesen Disclaimer zu propagieren, sodass jedes Projekt, das Open-SSL verwendet, eben diesen Disclaimer zeigt. Also habe ich da reingeschrieben, so hört sich zu dem Disclaimer,
07:01
the software must not be used for military purposes. Und drittens.
07:24
Und sehr wichtig. Realizing things for inclusion in other Open Source-Projects. Also ich möchte keine Open Source-Projekte aussparen, insbesondere dann, wenn Sie sich nicht um taktisches Training kümmern. Aber bei dem ganz spezifischen Use-Case
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war das ein relevanter Weg. Um es zusammenzufassen, wer jetzt vielleicht die Sache interessant findet, sich darüber informieren möchte. Ich habe den Text auf einer Homepage gestellt, auf crossly.eu. Es gibt da keine Verbindung zur Europäischen Union, außer dass die Domain noch frei und recht günstig war.
08:06
Gewissensentscheidungen sind immer eine persönliche Entscheidung. Fragt euch selber, ob ihr die Notzung einschränken wollt oder nicht. Es gibt das auf jeden Fall her. Das deutsche Urheberrecht. Und natürlich ist die Einschränkung von Freiheiten
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gerade in der Open Source-Welt recht kontrovers. Aber wenn man über Zivilklausel nachdenkt, ich finde, es ist mehr als einfach nur BSD vs. GPL, um welche Freiheiten man einschränken möchte. Ja, ich bedanke mich bei euch für eure Aufmerksamkeit.
08:48
Jo, dankeschön. Der Thomas ist der nächste. Und nach dem Thomas ist der? Du wahrscheinlich, oder? Freeman.
09:19
Ja, begrüße euch zum Lightning Talk.
09:22
Wir haben kurzfristig eingereicht, weil es hat nicht gereicht zum ganzen Vortrag. Wobei wir das schon auf der Python-Messe oder Hausmesse in Köln, das Python-Camp, was mehrere Tage dauert, auch schon sehr gut diskutiert haben. Das Thema geht hier im Wesentlichen, das finde ich gut, dass du auch spontan dazu gekommen bist, Algorithmen in der digitalen Bildung
09:41
oder Transformation. Wir haben eben einen kleinen Witz gemacht, es gibt keine digitale Bildung, es gibt nur eine Bildung oder keine. Damit wäre es digital. Und einen Namen braucht das Kind, und das haben wir dann mal Algorithmic Thinking genannt. Was dahinter ist und ein bisschen Motivation dazu ist eigentlich hier jetzt der Sinn des Vortrags.
10:00
Ihr habt ja die Keynote wahrscheinlich gehört, leider kam ich da ein bisschen zu spät, aber Algorithm Watch, Algorithm Ethik und diese ganzen Dinge. Und da gibt es so viele Leute, die darüber diskutieren, eine ganze Gesellschaft, aber in der Öffentlichkeit, also nicht hier, wird es nicht verstanden, was ist ein Algorithmus, wie kommt man dazu, was ist damit auf sich. Sie treffen Entscheidungen, früher hat man nur Big Data,
10:20
keiner hat über Algorithmen gesprochen, Algorithmus ohne Daten ist auch nicht viel, aber alle haben Angst und alles unkontrollierbar. Es ist natürlich okay, dass wir so eine Diskussion haben, ehemals eben Dual Use das Thema, natürlich auch ganz wichtig, gibt es schon lange, aber unser Ziel ist es, eine Aufklärung der Öffentlichkeit, aber angstfrei.
10:41
Mit Experten ist so eine Sache, es gibt auch einen Expertenkult, jeder ist ernannt zu irgendetwas, wir versuchen ein paar Leute vorzustellen und wer dahinter steckt, dass man wirklich auf eine breite Schulter verzeiht. Wichtig ist, dass wir den Multiplikatoren quasi einbinden, das ist für uns die zentrale Anlaufstelle, das sind quasi Lehrer in der Schule, längst der gesamten Bildungskette.
11:00
So was ist unser Hauptanliegen, ist eben das Algorithmen und ein Gutsverständnis, derer sind eigentlich das Kernthema der digitalen Bildung. Und wir wollen zwei Sachen, dass man nicht nur in der Theorie irgendwas lernt, sondern ein problemlösungsorientiertes Denken, also Problem Solving, und dass man das auch umsetzen kann.
11:21
Und genau wie Design Thinking, wir müssen nach Längerem suchen, auf einen Namen, auf einen Logo kommen, irgendwie muss man ja präsent sein. Das ist also kein Ersatz für andere Sachen, nicht eine neue Methodik, wir wollen tiefer reingehen, weg von dem Mess, also Schwierige Mathematik und sonst was, das ist alles sehr, sehr komplex. Aber man kann auch dahin kommen, man kann es spielerisch machen, hier ein gutes Beispiel, Python Software Verband haben ein schönes Spiel gemacht,
11:42
Wettbewerb, da sitzt eine junge Dame, Studentin, vor drei Jahren, fünf Jahren sogar, und das war ein kleiner Ansatz vom Python Software Verband. Die Initiativgruppe seht ihr hier, das ist im Wesentlichen Professor Trottenberg mit der Fliege, wer ihn vielleicht kennt, emeritierter Professor des Sky Instituts hier in Fraunhofer, früher GMD, Gesellschaft Mathematik Datenverarbeitung,
12:01
hat über 20 oder zumindest ein Dutzend Firmen gegründet, sehr erfolgreich auch, hat im massiv parallelen Rechnerbereich gearbeitet und gewirkt und dort auch massiv parallele Algorithmen entwickelt, Simulation, finite Elemente, Strömungsmechanik, etc., etc. Aber nicht nur die Software, auch Hardware.
12:21
Das Interessante ist, dass wir hier aber verschiedene Stakeholde ansprechen wollen und wir hatten letztes Jahr in die Politik reingehorcht, NRW, da waren Landtagswahlen, könnt ihr euch vorstellen, dass die Leute etwas zu tun hatten, die Leute heißen die Politiker, und wir hatten dann jemanden angesprochen, Herr Lindner zufällig, und der hat gesagt, ich habe eine bildungspolitische Gesprächerin, das ist der Yvonne Gebauer, die kommt mal vorbei.
12:41
Drei, vier Monate später war sie dann Bildungsministerin, weil sie reingekommen ist, das war aber nicht geplant, aber für uns nicht schlecht. Also wir versuchen, dieses Thema zu adressieren, weil Lehrer sind hier, Ländersache, und auch auf Bundesebene. Drei Punkte, die wir meinen, wie man das auch in der Öffentlichkeit erklären kann. Professor Tottenberg hat in der Prisma, wer kennt die Prisma, eine Zeitschrift, so Beilagen?
13:03
Vier Millionen Leser, Publikum, da kann man also schon einiges erreichen. Und wir wollen also algorithmisches Verständnis erreichen. Was sind Algorithmen, Prinzipien, das Denken, also jetzt nicht zum Thinking, aber ein zweiter Prozess, dass man eben im Prinzip diese Problemlösung angehen kann.
13:21
Und für uns hat das alles eine übergeordnete Bedeutung, als Methode, Problemanalyse, wie schon erwähnt, und das ist auch sowas wie eine Vorgehensbeschreibung. Also wenn ich in die Industrie komme und dort ist unser tägliches Brot, da gibt es Vorgehensmodelle, Verfahren, hier eine Methode dort, aber richtiges Verständnis, was bringt es an der Stelle? Da habe ich einen Algorithmus dahinter,
13:41
Verifikationsverfahren etc., immer schwierig. Und zum Schluss wollen wir natürlich ganz konkret Algorithmen aus verschiedenen Bereichen. Und dort habe ich das Wort Stem, kennt jeder wahrscheinlich, Stem, also deutsche Mint, steht für Stem, Science. Gut, ich wiederhole es nochmal, Science, Technology, Engineering, Math, was heißt denn das A?
14:01
Hat es sich mal schon mitbekommen, USA, die sagen, das ist nicht nur die linke oder die rechte Gehirnhälfte, auch ein Künstler, der ist auch kreativ und durchaus betroffen von den Sachen. Und das ist A, Arts. Also wir wollen alle Bereiche einschließen. Wir haben hier die beiden User Club, die dort sehr stark aktiv sind.
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Bitte? Ja,
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genau, bitte? Das ist die Restzeit, ja? Alles gut. Hdmi? Sollte.
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Zwei?
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Was sieht man jetzt auf blau? Klick mal auf Spiele. Und dann hier auf Anwunden. Was jetzt? Was denn? Ich habe sie gesehen.
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Warum verschwindet die? Kannst du es sonst auf den, du hast einen Kontrollbildschirm, das heißt, wenn du das Terminal da hinlegst, dann solltest du es eigentlich. Jetzt sollte das
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ja behalten. Sieht man was? Hallo, ich möchte euch heute ein wenig was über die Programmiersprache
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Picolis erzählen, aber da war eine ganze ganze Zeit, dass ich die Programmiersprache schlecht in fünf Minuten zusammenfassen kann. Gehe ich nur auf einen, sagen wir mal, relativ interessanten Aspekt von Picolisp ein, nämlich Picolisp ist eine rein interpretierte Lisp-Sprache, das heißt, man hat jederzeit auf dem, auf dem Abstract Syntax
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3D ausgeführt wird Zugriff und kann damit halt witzige Sachen machen. Ich habe schon mal so ein paar Beispiele angeschrieben, die so ein bisschen in den Syntax einführen und da gehe ich jetzt heran. Also, man sieht, man kann Zahlen multiplizieren und der Multiplikationsoperator,
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wie man hier sieht, kann auch mehrere Teile nehmen und der Gedanke ist jetzt da, ich will jetzt am Beispiel der Fakultätsfunktion das Ganze machen, weil das relativ schön ist. Wir erzeugen uns eine Liste der Zahlen von 1 bis 12 und hauen da den Multiplikationsoperator drauf und das wird entsprechend unsere Fakultätsfunktion. Und dann
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gucken wir auch nach, ob die sich so verhält, wie wir wollen, indem wir einfach mal diese Funktion auf einen Haufen von Werten werfen. Ja,
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das sieht gut aus, die Zahlen kenne ich und jetzt hatte ich ja gesagt, dass man jederzeit auf den Code als Syntax 3D zugreifen kann und das mache ich jetzt einfach mal. Das Symbol Fak ist an die
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folgende Liste in folgendem Ausdruck gebunden und was das in der Praxis heißt, ist, dass ich nicht nur
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dass ich jetzt nicht das Symbol Fakard hatte, sondern entsprechend gleich den Listenausdruck genommen habe und mit denen gearbeitet habe. Was das jetzt heißt, wenn das eine Liste ist, ist, dass man da auch Programme drüberjagen kann. Zum Beispiel
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Replace und wir wollen, wir haben jetzt in der Definition, einfach in der Liste das M durchs M ersetzt und jetzt habe ich hier schon
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irgendwo etwas vorbereitet. Bisher kann ich nur auf einer einfachen Ebene Liste ersetzen.
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Jetzt habe ich mir ein kleines Programm geschrieben, was rekursive Liste lang geht und entsprechend die Symbol ersetzt. Das heißt, wenn wir uns nochmal Fakultät angucken, da erzeuge ich ja die Liste beginnend Anzahl mit eins und mit eins multiplizieren bringe ich nichts. Also hier ersetze ich einfach meine Definition
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von Fakultät, die eins durch eine zwei und tada ist soweit. Jetzt kann man auch noch überlegen, ja, wenn man lange Symbole hat, dann müssen die länger verglichen werden.
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Oder, nee, in dem Beispiel, wenn wir uns diese Tree-Place-Funktion angucken, dann sehen wir da drin hier hinten nochmal so einen Ausdruck, der ausführbar aussieht, wo das If drin ist und der verwendet die lokale Variable x und sagen wir mal, x ist nicht sehr gut selbst dokumentierend. Deshalb
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setzen wir jetzt den Wert von Tree-Place auf eine getreeplacete Version von Tree-Place, in der wir x durch
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Sub ersetzen, weil wir ansprechend über alle Unter-Ausdruck einer Liste arbeiten. Und wenn wir das machen, tada, haben wir eine ausführbare, besser dokumentierte Version dieser Funktion Tree-Place, die ich gerade eben geschrieben habe. Das heißt, man kann Code als Daten auffassen und mit den
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typischen Datenoperationen, die man Listo hat, auf dem Code rumhaken und sich damit bauen, was man will. Danke.
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Der Klaus mit dem Otto. Du brauchst keinen ... wie warst du gesagt? Alles klar. Dann nimmst du das Mikrofon
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und erzählst uns was. Mein Name ist Klaus Benike. Ich möchte hier unsere Programmiersprache vorstellen. Die startet jetzt nicht von Lisp oder sowas Ähnliches. Die startete bei SQL und wir wollten SQL auf strukturierte Tabellen verallgemeinern. Aber uns hat eben diese ganze Normalisierung
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ausgestört, weil ich immer sage, wenn ich eine strukturierte Tabelle auf drei Tabellen normalisiere und dann soll der Nutzer die ganzen Join- Bedingungen schreiben und so, da erreichen wir den Endnutzer nie. SQL hatte früher also den Anspruch, die Endnutzer zu erreichen und ich meine, dieses Ziel ist nicht erreicht. Wir haben also eine Sprache, die kommt eigentlich ohne
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Join aus und erst recht natürlich ohne kathetisches Produkt, obwohl wir das kathetische Produkt drin haben. Aber das ist nur Makulatur sozusagen. Und bei uns geht das im Prinzip so weit, dass wir sogar die Summe von 1 plus 2 mal 3 neu
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berechnen wollen, dass da nicht das rauskommt, was wir in der Schule lernen, weil dieses ganze System, der wie wir Terme schreiben, zu kompliziert ist für einen Endnutzer. Da muss man sich also merken, Punktrechnung geht vor Strichrechnung. Das heißt, ich fange beim Termen
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einfach in der Mitte an zu rechnen, obwohl gar keine Klammern da sind. Und da habe ich also festgestellt, dass viele dieses Problem schon gar nicht mehr lösen können. Und ich behaupte sogar, dass vielleicht drei Viertel der Weltbevölkerung 1 plus 2 mal 3 falsch ausrechnen. Nicht so wie es in der Schule war. Und das liegt natürlich auch daran, dass
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Taschenrechner heutzutage häufig auch hier 1 plus 2 mal 9 rauskriegen. Das heißt, es gibt ein totales Durcheinander. Und genauso ist es, wenn Sie schreiben, Sinus von Cosinus von X. Wenn Sie das ausrechnen, nehmen Sie X und dann
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Cosinus und dann Sinus. Das heißt, Sie rechnen wieder von rechts nach links. Die normale Rechnung geht von links nach rechts. Und genauso ist es, wenn Sie hoch bilden, X hoch Y hoch Z, dann rechnen Sie auch von rechts nach links. Und da bin ich der Meinung, da ist der Endnutzer total überfordert. Und deswegen
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müssen wir auch hier einfachere Sachen machen. Und einfach sagen, ich rechne immer von links nach rechts und von oben nach unten. Und dann sparen wir sogar noch viele Klammern. Und wenn man sich das Otto anguckt, ich habe also hier einen Vortrag gehalten. Auf der Crosscon-Vorkonferenz, die heißt
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schulfrei. Dort ist ein kleiner Artikel. Da steht auch die E-Mail-Adresse drin. Und dort können Sie sich dann das, oder könnt ihr euch das dann ein bisschen näher angucken. So, was gibt es noch zu sagen? Ich wollte also beweisen, dass das für Otto Normalverbraucher ist. Deswegen heißt die Sprache Otto. Und bin deswegen
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ins Gymnasium gegangen. Und dann dachte ich, naja, wenn man irgendjemand erzählt, dass man in irgendeiner Spezialschule mit besonders Interessierten ist, dann glauben die nachher auch nicht, dass die Sprache so einfach ist. Deswegen bin ich sogar in eine Sekundarschule gegangen. Muss aber dann sagen, dass das erstens natürlich relativ
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schwierig ist. Ich wollte immer in den regulären Unterricht. Ich bin aber kein ausgebildeter Lehrer. Ich bin Mathematiker. Und die haben mich nicht in den regulären Unterricht gelassen. Und ich habe auch versucht, ich habe vor fünf Jahren die Sprache nie verlassen und wollte Geld haben, um die Sprache zu kommerzialisieren. Habe da also
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nichts gekriegt bisher. Ihr könnt sich vorstellen, dass ich dann ein bisschen sauer bin auf dieses System, weil ich so viele Versuche unternommen habe und alles nicht geklappt hat. So, jedenfalls war ich in der Sekundarschule. Und dann hatten wir damals noch einen anderen Syntax. Wir können also jetzt fünf Zahlen hintereinander
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schreiben. Schreiben da plus plus. Oder wir schreiben plus plus durch und kriegen den Durchschnitt raus. Und wir legen also die Methodik an erster Stelle und die Effizienz an zweiter Stelle. Weil ich der Meinung bin, dass das, was methodisch am besten ist, setzt sich langfristig sowieso durch. Das war in der Informatik immer so von MS-DOS zu Windows und so weiter.
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Und das wird bei Programmiersprachen sicher dasselbe sein. Was sich am leichtesten erlernen lässt, wird letztendlich gewinnen. Und davon bin ich immer noch überzeugt, obwohl mir noch bestimmte Erfolge fehlen. Und da war es also so, ich habe denen zwanzigmal erzählt, was AVG heißt. Dass das average heißt. Heute denke
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ich, die Kinder lernen alle so viel Englisch. Die werden ständig mit Englisch konfrontiert. Die konnten sich das nicht merken. Und deswegen habe ich da jetzt plus plus durch. Weil jeder Schüler wusste, was der Durchschnitt ist. Ich bilde die Summe, also plus plus. Dividiere durch die Anzahl. Und trotzdem, das sind so kleine Sachen, die ich mir auch nicht so richtig erklären konnte.
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Obwohl ich das zwanzigmal erzählt habe. Laut Wikiseite wollte ich sagen, laut PET sind wir durch. Gibt es noch jemanden, wir hätten noch Zeit, der sonst noch was beitragen möchte?
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Teil zwei nächstes Jahr. Dann danke ich euch für eure Zeit. Denkt drüber nach, ob ihr nächstes Jahr auch einen Lightning Talk halten wollt. Und ansonsten, Mahlzeit.
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