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Was ist dieses smart in SmartHome?

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Formal Metadata

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Was ist dieses smart in SmartHome?
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94
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CC Attribution 4.0 International:
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Die kurze Antwort: Du. Das smarte Home ist derzeit nicht mehr, als die digitalisierte Version einer Hausautomatisierung. Alles basiert auf Regeln. Schalte Heizung aus, wenn Fenster offen. Das ist weit von smart entfernt. Aber es kann was mit dir machen. Luckow berichtet aus seiner Praxis der letzten 5 Jahre mit dem smarten Home und gibt einen kleinen Ausblick auf die nächsten 5. Aktoren und Sensoren hinterlassen in der digitalisierten Hausautomatisierung permanent Datenspuren. Automatisiert ausgelesen, interpretiert und in Regeln gegossen könnten sie so das Versprechen von smart in SmartHome ermöglichen. Wollen wir das und wie ist softwareseitig der richtige Umgang mit uns? Smartmeter liefern unsere Gewohnheiten transparent dem Stromlieferant. Wir werden so unfreiwillig zum Datenlieferant obwohl wir Strom beziehen. Wollen wir das? Und wenn wir keine Open-Source-Lösung auf einer lokalen Instanz bei uns betreiben, liefern wir genaueste Daten in die cloudbasierten Dienste der Hersteller. Nicht alles können wir aufhalten. Wir sollten uns aber über die möglichen Auswirkungen bewußt werden. luckow https://programm.froscon.de/2019/events/2460.html
Keywords
Screening (medicine)XMLUMLLecture/ConferenceComputer animation
Systems <München>Open sourceJSONXMLUML
CMS
Systems <München>Hausdorff spaceModemLecture/Conference
Mobile appSmartphone
Mobile appPoint cloudEngineering drawing
InternetKommunikationFunktionalitätIncidence algebraPhysical quantitySet (mathematics)Computer animation
InternetSoftwareWordPoint cloudSmart cardSet (mathematics)IntranetProduct (category theory)Computer animationLecture/Conference
IntranetPoint cloudMinicomputerSoftwareInternet
IntranetSoftwareVirtuelles privates NetzwerkLibrary (computing)Mobile appPoint cloudSmartphoneServer (computing)Open sourceTransmitterReverse engineeringCommunications protocolComputer animation
knoXHTTPOpen sourceEigenvalues and eigenvectorsComputer animation
Visualization (computer graphics)Quantum stateDepictionInformationEnergie
Mobile appVisualization (computer graphics)Communications protocol
Exact sequenceField extensionHausdorff spaceGRADEUpdateDirection (geometry)Real-time operating system
Mach's principleStructural loadCafé <Programm>LastprofilHausdorff spaceNumberGateway (telecommunications)
LastprofilPropositional formulaDatabaseCafé <Programm>Lecture/Conference
DistanceCurveComputer programmingComputer animation
Grad nInformationElectric power transmissionElectric currentEnergieFirmwareHausdorff spaceStructural loadComputer animationDiagram
Level (video gaming)WEBData acquisitionPhysical quantityCircleInformationBusiness reportingEigenvalues and eigenvectorsInterface (computing)Computer animation
IntranetWeb pageSoftware developerPanel painting
Module (mathematics)Search engine (computing)Query language
Inequality (mathematics)Open sourceSystems <München>XMLComputer animation
Source codeFRAMEWORK <Programm>LuftdatenProduct (category theory)Software developerLecture/ConferenceComputer animation
FrictionSoftwareCMSLastprofilCommunications protocolDirection (geometry)Computing platformPoint cloudProduct (category theory)Back-face cullingSupremumInformationWINDOWS <Programm>Gateway (telecommunications)Structural loadJSONComputer animation
ComputerXBOXProfessional network serviceStructural loadMoment (mathematics)AlgorithmStress (mechanics)Similarity (geometry)Hausdorff spaceMachine learningLastprofilFunktionalitätSpoke-hub distribution paradigmJSONComputer animation
Machine learningFamily of setsDisplayDirection (geometry)Hausdorff spaceEnergieLecture/Conference
openSUSEWorld Wide WebXMLComputer animation
Transcript: German(auto-generated)
Ihr habt die Anleitung, nein, ihr habt diese Ankündigung gelesen, also ich werd ein bisschen was über was ist dieses Smart in Smart Home erzählen, aber mir ist ganz wichtig, dass ich euch am Anfang darauf aufmerksam mache, dass wenn ihr angefixt werdet, es tatsächlich
zu sehr schneller Abhängigkeit führt. Smart Home hat den großen Charme, aber auch das große Gefahrenpotenzial, dass es sehr viel Geld kostet, weil ihr angefixt immer mehr smart machen wollt. Ihr werdet eure Hobbys, die ihr früher hattet, ganz schlimm vernachlässigen.
Also wer von euch eine Eisenbahn im Keller hat, die könnt ihr dann quasi mit Anfang dann schon abbauen und ihr werdet eigentlich so gut wie keine Zeit für andere Hobbys mehr haben. Das ist die harte Realität, die ich euch aus den letzten Jahren, die ich damit zu tun hab, mitteilen kann. Das kann was damit zu tun haben, dass ich sowieso so einen gewissen Zug oder
gewisse Empfänglichkeit für Süchter habe, aber seid gewarnt. Ich stell dir die Frage, was ist Smart in Smart Home und ich geb euch die gleich am Anfang, damit ihr überprüfen könnt, ob ihr vielleicht nicht andere Sessions
euch angucken wollt, andere Talks, weil Smart in Smart Home seid maximal ihr. Es ist nicht im System, es gibt da draußen auch, meinem Kenntnisstand nach, noch keine echten smarten Systeme und das ist vor allen Dingen erst mal so Marketing, was wahrscheinlich in Amerika aus Marketing Abteilung heraus entstanden ist, weil
eigentlich das, was wir heute am Markt sehen, das was in den Open Source Bereichen stattfindet, das was von den Herstellern gemacht wird, das sind vor allen Dingen Worte, die aus den 70er Jahren sowas hießen wie Gebäudeautomatisierung oder Heimautomatisierung und wie stark an der
Begriff wie Facility Manager, der damals auch ehrlicherweise Hausmeister hieß und genau so ist das eigentlich auch mit dem, was wir heute in den Smart Home Systemen haben, nämlich regelbasiert. Wer sich davon nicht abgeschreckt fühlt, also nach dem Motto, ok ich erzähle jetzt nichts über Magie und ich
habe euch darauf hingewiesen, dass es irgendwie süchtig machen kann, auf denen und auf die freue ich mich in den nächsten Minuten. Ich bin das erste Mal auf der Froscon als Speaker. Ich erlaube mir ganz kurz ein paar Minuten bzw. ein paar Sätze zu mir zu sagen. Ich bin im Jahr der Mondlandung
auf die Welt gekommen. Das fand ich total schön, obwohl ich das live damals natürlich nicht wirklich verfolgen konnte und mitbekommen habe. Ich habe dann viele tolle Sachen gemacht, bis ich dann irgendwie größer wurde und älter wurde und habe seit ungefähr 96 mit Open-Source-Software
zu tun und habe dann angefangen auch mit Open-Source-Software oder unter Verwendung von Open-Source-Software mein Geld zu verdienen. Ich bin Unternehmer geworden und habe dann eine ganze Weile gebraucht, nämlich ungefähr bis 2006, um zu verstehen, dass ich Contributions für Open-Source machen kann, obwohl ich kein Entwickler bin. Das fand ich
als es mir dann eingefallen ist total, wie so ein Groschen oder so ein Stein oder was auch immer da vom Himmel fällt und habe die Dinge getan, die eigentlich typischerweise Entwickler nicht machen wollen. Habe mich zum Beispiel im Bereich Marketing für die Open-Source-Communities hingestellt oder habe dabei geholfen, Vereine zu gründen, die die
Interessen der Open-Source-Communities wie zum Beispiel Marken zu vertreten und bin groß geworden in der Aktivität als aktives Community-Mitglied im CMS-Bereich. CMS steht für Content-Management-Systeme. Das ist so WordPress, Drupal, Joomla und wie sie alle heißen.
Da haben wir in 2013 den CMS-Garden gegründet. Wer davon noch nie gehört hat, der CMS-Garden ist auch auf der Ausstellungsfläche zu sehen. Das ist der Zusammenschluss der aktivsten Open-Source-Content-Management-Systeme für gemeinsames Marketing und gemeinsame Ideen über den Tellerrand hinweg. Ich bin um 2014 zu Open-Hab gekommen über eine Freundin.
Ich erzähle euch das einfach nur so für den Hintergrund, damit auch so ein bisschen klar wird, aus was für einem Kontext ich spreche. Ich spreche vor allen Dingen aus einem Open-Source-Kontext. Mich interessieren diese ganzen proprietären geschlossenen Systeme nur am Rande, da wo ich mit ihnen zu tun habe.
Wie bin ich zum Smart Home gekommen? Das war auch irgendwie nicht erst 2014, sondern ich war in den 90er Jahren in Berlin Taxifahrer und ich wohnte in einem unsanierten Altbau mit Außenklo und Ofenheizung und ich hatte das Problem, dass ich als Taxifahrer eigentlich die Hütte zu
Hause nicht heiß bekommen habe, weil immer wenn ich nach Hause gekommen bin, heizen brachte so was wie Stunden, nachdem ich geschlafen habe, war der Kohlenofen warm und wenn ich morgens wieder wach wurde, war es wieder kalt. Dann hat es sich aber nicht mehr gelohnt zu heizen, weil ich dann ja schon wieder unterwegs war. Ich hatte noch so einen alten Computer, ich glaube ein 286er oder so was und der hatte irgendwie ein Modem
angeschlossen und dann habe ich so eine Mailbox-Software gefunden und ein Relais, also so eine Steckdose, die ich über einen seriellen Port steuern konnte und dann habe ich tatsächlich, wenn ich ungefähr abschätzen konnte, wann ich wohl die Schicht beende und wann ich zu Hause sein werde, von der Telefonzelle aus diese Rufnummer angerufen, die bei mir zu Hause geklingelt hat und dann hat das
Relais mein Elektroheizkörper gestartet und wenn ich nach Hause kam, war es sozusagen warm. Aus meiner Definition von Smart Home habe ich also schon in den 90ern Smart Home gehabt, war nicht so geil. Ich bin dann irgendwann umgezogen und bin in eine Wohnung gezogen,
wo es eine Gassetagenheizung gab und die hatte zum ersten Mal so was wie Nachtabsenkung und Tagesdienstbumms und da habe ich mich nach ein paar Jahren hinweg mit wohl gefühlt, weil das irgendwie funktioniert hat, das Konzept. Dann gab es eine Trennung und irgendwie, ich bin nicht so der, der nach Uhrzeit funktioniert und habe dann angefangen mir so die Frage zu stellen, wie
löse ich jetzt eigentlich mein individuelles Problem, dass das halt nicht irgendwie nach einer Zeitschaltuhr funktioniert und wie löse ich das Problem, dass auch nicht jeder Raum gleich warm sein muss, weil meine Gassetagenheizung nur an einer Stelle und das war noch die bescheuerte Stelle im Flur, das Tamustat hatte. Das mal so kurz zum Background.
Wenn wir uns heute so das Themenfeld Smart Home angucken, haben wir zwei Begriffe, die ganz wichtig sind. Wir haben Sensoren und wir haben Aktoren. Und wir haben die große
Aufgabe, dass die irgendwie miteinander, hoffentlich miteinander sprechen. Wenn man sich in diesem Schaubild das weiter anguckt, dann sieht man so das typische Setup, was irgendwie Hersteller so mit sich bringen. Die bauen nämlich alle ihre eigenen kleinen Welten auf. Und in diesen Welten gibt es dann, weil das auch so dann die
Marketing-Abteilung herausgefunden hat, alle wollen auf dem Smartphone eine App haben. Hast du also quasi für jeden Hersteller, fast für jedes Produkt, eine eigene App auf einem Smartphone. Und was sie auch fast alle durch die Bank irgendwie im Laufe der Zeit realisiert haben, sie haben das Ganze in die Cloud gepackt. Aber nicht eine, sondern halt ganz viele Clouds.
Und was man da schon sehr schön erkennen kann, die Apps sprechen nicht miteinander und die Clouds sprechen nicht miteinander. Das heißt, du hast zwar sowas, was vermeintlich für sich genommen smart ist, aber die Vernetzung untereinander ist nicht da. Die logische und konsequente
Weiterentwicklung davon war dann bei den Herstellern sich zu überlegen, wie binden wir eigentlich unsere Cloud-Dienste miteinander zusammen. Und es gibt so verschiedene Ansätze davon, ob die jetzt irgendwie chinesische White Label Cloud sind oder ob das irgendwie
EFTT-Thesis, also es gibt so verschiedene Dinge, mit denen man sowas simulieren kann. Fakt ist, wir fanden das nicht wirklich gut, also wir nicht, weil unter anderem auch eine ganze Menge Inzidenz passierte. Ich bin jetzt kein großer Freund davon, euch irgendwie Angst zu machen, weil das hat für mich immer ganz viel mit
Versicherungsvertreter-Sachen zu tun oder mit IT-Security, aber es hat genau mit IT-Security zu tun, aber es hat auch was mit Ausfällen zu tun. Wer jetzt gerade die Nachrichten verfolgt hat, gestern oder vorgestern war in England großer Stromausfall zugegeben, auch die Lösungen, die nur on-premise
dann auch alle ausgefallen, aber wir haben auch immer wieder in den Nachrichten die Informationen, dass einzelne Cloud-Dienste ausfallen oder ein Hersteller, der ein Produkt auf den Markt gebracht hat, den Markt verlässt, was dann zur Folge hat, dass einfach das Gerät, was man erworben hat, plötzlich ohne Funktionalität ist. Und das ist bei solchen Sachen wie Licht
an, Licht aus, Heizung an, Heizung aus, das war schon ziemlich nervig, wenn dann plötzlich die Kommunikation mit dem Gerät nicht mehr existiert. Wir haben aber auch mit solchen Fällen zu tun, wie dem Teddy-Bären, den ihr euch vielleicht noch erinnern könnt, von dem gar nicht bekannt war, sondern erst später bekannt wurde, dass er die Gespräche, die dort aufgezeichnet wurden, in
irgendeiner Cloud bei einem Hersteller prozessiert hat und dass sich an dieser Stelle ein Kinderspielzeug war, um sehr viele Worte und Sätze von Kindern waren, die plötzlich auf US-amerikanischen Clouds gespeichert wurden. Das gab es dann auch von, ich glaube, Mattel war dabei. Das hat eine ganze Menge erwischt, die an dieser Stelle aus privatsphären
Gründen nicht ganz offen mit den Karten gespielt haben. Es gab in der grauen Vorzeit auf dem Hintergrund dieser ganzen Ereignisse ein paar clevere Köpfe. Ich sage ein paar, weil wie immer in den Zeiten ist das so, es gibt nicht das eine Open-Source-Projekt, das das macht,
sondern es gibt an dieser Stelle natürlich auch wieder viele Open-Source-Projekte, die sowas tun. Und die haben sich überlegt, wie mache ich mich ein bisschen unabhängig von dem Hersteller meines Produktes. Und als Zweites, wie schaffe ich es, wie eigentlich die Produkte unterschiedlicher Hersteller miteinander sprechen. Und wie ich als Drittes auch noch das rauskriege aus den Produkten,
was eigentlich drin ist, weil viele der Produkte, die wir heute erwerben, mein Lieblingsbeispiel ist die Firma Tesla, die, soweit ich weiß, überall die gleichen Akkus einbaut, aber nur gegen das Bezahlen für ein Software-Update, die auch 100% der Akkuleistung zur Verfügung stellen. Das heißt, du fährst die ganze Zeit eigentlich mit 100% rum,
hast aber leider irgendwie nur so viel für 60% erworben. Und da in diesem Kontext ist der Begriff des Intranet of Things entstanden, also weg von dem, dass wir das alles draußen in der Cloud haben, sondern hin zu dem, dass es dort läuft, auch wo es nachher stattfindet und wo es auch schaltet
und waltet, also wo die Sensoren ihre Daten produzieren und wo die Aktoren handeln. Ihr seht dort exemplarisch wahrscheinlich für jeden im Raum bekannt so ein Raspi. Das ist auch so das, worauf sich irgendwie alle Communities verständigt haben, dass das unterstützt wird. Also eine Plattform, die millionenfach für ein kleines
Geld erwerbbar ist. Fast alle diese Software wird auf vorkonfigurierten Images zur Verfügung gestellt, die ich mir aus dem Internet herunterladen kann und dann auf eine SD-Karte packe, um sie da reinzupacken. Und auch fast alle Communities, ich erwähne jetzt hier mal vier, also beispielsweise eine OpenHab, eine Home Assistant,
eine IEO-Broker und eine FM. Das sind alles freie Open-Soft-Software, die sich um den Bereich Smart Home oder Gebäudeautomatisierung oder Heimautomatisierung drehen. Die laufen durch die Bank auf solchen kleinen Minicomputern. Das charmante ist, dass wir als
Communities mehr Know-How haben und vor allen Dingen viel mehr Zeit und Manpower haben, um die Protokolle von den Herstellern aufzumachen. Das heißt, die Produkte, die an sich nur in einem geschlossenen Ökosystem, nämlich in den Clouds oder
in den Apps stattfinden sollen, die wurden von vielleicht euch, die hier sitzt, Entwicklerinnen und Entwickler seit, aber auch von denen, die heute hier nicht sind, sondern diese Communities aktiv mit bespielen, in super anstrengender Wochenendarbeit aufgemacht, indem man einfach geschaut hat, wie sprechen die Geräte miteinander, was für Signale senden die, um dann über klassisches
Reverse Engineering den Funktionsumfang, den der Hersteller nicht mit uns teilen will, quasi verständlich in eigene Programmbibliotheken zu packen und das dann halt als Plugins, als Erweiterungen, als Bindings in die jeweiligen
Open Source Smart Homes einzubinden. Der Vorteil, fällt die Cloud aus, geht das Licht trotzdem. Fällt die Cloud aus, kannst du trotzdem irgendwie den Heizkörper schalten. Der Nachteil, vermeintliche Nachteil,
ich habe erst mal nicht unbedingt sowas wie das, um unterwegs zu sein, und dann kann ich auf meinem Smartphone nachschauen, was ist da draußen, wie sieht die Wohnungssituation aus. Fast alle Communities haben sich dafür auch Lösungen ausgedacht. Das heißt, es gibt dann so ein Zwilling, der dann irgendwie in der Cloud betrieben werden kann.
Entweder installiert man den auf einem eigenen Server oder man nutzt das Angebot der Communities. Und dann kann man auch tatsächlich bei den Open Source Systemen, die eigentlich in der eigenen Wohnung laufen, kann man halt von unterwegs draufzugreifen. Wer von euch erfahren ist, weiß, dass man auch einen VPN-Tunnel fahren kann und all diese ganzen Sachen.
Aber man kann auch mit so einer App von unterwegs dann einfach seine Daten sehen. Das ist ein relativ alter Screenshot. Ich will damit eigentlich auch nur deutlich machen, egal welches Produkt am Markt,
in der Regel gibt es dafür bereits Open Source Konnektivität. Nicht bei jedem zwingend mit 100%igen Funktionsumfang, aber immerhin mit soviel, dass man, wenn man sich heute ernsthaft überlegt, an eigenes Smart Home einsetzen zu wollen, dass man das tatsächlich, dass man da kurz mal raufguckt und sagt, okay, wird unterstützt,
kann ich bedenkenlos kaufen und kann es bei mir einsetzen. Bin gespannt, was jetzt kommt. Ah ja, die passt, die Folie. Ich bin ja noch bei, was ist Smart in Smart Home? Für mich ist diese Folie deshalb wichtig,
weil Menschen ganz viel Zeit auch darauf verwenden und Energie darauf verwenden, sich die Frage zu stellen, wie visualisiere ich eigentlich nachher meine Wohnung mit diesen ganzen Sensoren, mit diesen ganzen Aktoren, welche Informationen will ich wie vorbereiten und das ist für mich auch immer nicht
nachzuvollziehen, wenn die dann kommen und sagen, guck mal, ich kann da einen Knopf drücken und dann geht das Licht an oder Licht aus, weil dieses guck mal oder hier diese Visualisierung im Grunde genommen alles nur Darstellungen von Zuständen sind, die ich vorher programmiert habe, also wo ich Regeln definiert habe, wo ich als Smart sage,
wenn da oben 27 Grad, dann macht die Heizung runter oder das Fenster auf oder den Ventilator oder was auch immer ich in meiner Komfortzone sehe und dann wichtig finde. Wir reden also hier tatsächlich über eine Visualisierung eines, einer Heimautomatisierung. Wir reden nicht über
ein Smart Home. Es ist nicht smart. Ich finde es trotzdem ganz schön, weil vorher hatte man diesen Blick nicht, also vor allen Dingen, wenn ihr euch noch daran erinnert, die paar Folien vorher, gab es diese iPhone, die haben das gar nicht vorgesehen, dass ich tatsächlich einen vollständigen Überblick über die verschiedenen
Protokolle und verschiedenen Hersteller in meiner Wohnung habe. Das ist, glaube ich, jetzt ein Beispiel von IO Broker. Das gibt es aber in ähnlichen Ausprägungen in jedem der anderen. Ich habe das auch so lange gemacht. Ich bin dann irgendwie total erfreut darüber gewesen, dass ich mir Sitemaps bauen konnte.
Ich hatte dann so die Herausforderung, wie baue ich denn jetzt mein Smart Home, dass es auch quasi Mitbewohner-kompatibel ist, weil die sich in der Regel nicht so viel damit auseinandersetzen wollten. Eins, was ich gelernt habe, war, verzichtet im Sinne der Usability, im Sinne der Gewohnheit, nicht auf eure Schalter, die ihr schon habt. Ich habe bei mir
im Büro den Versuch gemacht und habe alle Schalter deaktiviert und alles nur noch über Smartphones geregelt. Und meine Kollegen haben mich gehasst, weil die sagten, ich drücke auf den Taster und hier passiert nichts. Und das heißt, Gewohnheiten, die wir einfach über Jahrzehnte oder Jahre hinweg gelernt haben, die sollten auch weiterhin da sein, ob der jetzt rechts ist, weil man Rechtshänder ist oder links ist, weil man
Linkshänder ist. Egal, aber macht immer nur Lösungen, die auch mit dem funktionieren, was Menschen erwarten, dass funktioniert. Und überlegt euch dann, was daraus ableitend vielleicht an Mehrwerten entstehen kann.
Eine meiner ersten Herausforderungen, die mich eine längere Zeit beschäftigt haben, aber die für mich so ein bisschen in Richtung Smart gehen, war meine Gasetagenheizung, die ich plötzlich mit einem Sensor versehen habe und den
aktuellen Verbrauch ausgewertet habe. Das heißt, ich war ab dem Augenblick, wo ich mir den Gasverbrauch in Echtzeit anzeigen ließ, in der Lage, meine unmittelbare Handlung, die ich irgendwie in dieser Wohnung mache, mit dem aktuellen Gasverbrauch zu überprüfen. Ich habe das während eines Sommers angefangen
und habe während des Sommers dann sowas gemacht wie, jetzt teste ich mal duschen. Und habe mal geguckt, was so ein normaler Duschvorgang an Gasverbrauch hat. Und habe den mal als 100 Prozent eingesetzt. Und habe mir das über ein paar Tage angeguckt, ob der ungefähr gleich ist. Ja, und ich dusche ungefähr immer gleich lang. Dann dachte ich, okay, was kann ich denn jetzt mal ändern?
Und habe mal Haarwaschen dazu genommen oder habe mal Haarwaschen weggelassen und habe festgestellt, das macht so gut wie kein Unterschied. Bis ich irgendwann beim Duschen überlegte, was mache ich denn noch? Und dann erinnerte ich mich daran, dass ich mich immer unter der Dusche rasiere. Und habe dann einfach mal das Rasieren unter der Dusche weggelassen und habe mir dann über ein paar Tage den Verbrauch angeguckt und festgestellt, dass ich 50 Prozent des Energieverbrauches
beim Duschen für das fucking Rasieren verbraucht habe. Und habe mir dann die Frage gestellt, ist das okay für dich, Stefan, wenn du dich am Handwaschbecken rasierst? Und habe mir jetzt ein paar Tage lang irgendwie mein Verhalten rasierend am Handwaschbecken angeschaut und festgestellt, dass ich ganz ehrlich keinen Komfortverlust hatte.
Und habe mir die Frage gestellt, wo habe ich das her? Bei wem habe ich das abgeguckt? Dass man sich beim Duschen rasiert und dabei auch noch Wasser laufen lässt. Ja, ich weiß, Frauen erzählen dann immer gerne, wie mache ich da mit den Beinen auch, aber dann mache ich das Wasser aus. Nee, ich habe das irgendwie nicht so gemacht. Ich habe mich tatsächlich bei Laufen im Wasser rasiert. Also, nachdem ich vorhin das Bashing hatte,
Smart in Smart Home seid ihr, möchte ich noch eine kleine Erweiterung reinpacken, nämlich so ein vernetztes Heim, was uns Werte zurückspiegelt und uns tatsächlich unmittelbar sagt, was unsere Handlung eigentlich für Auswirkungen hat, zum Beispiel Gastverbrauch. Macht uns möglicherweise smart,
smarter als vorher, weil wir tatsächlich einen direkten Bezug dazu haben. Ich vermute, vielen von euch geht das so, wie es mir vorher auch ging. Einmal im Jahr kriegt man so eine Rechnung und dann weiß man, okay, man war so wieder im Rahmen. Aber was genau, lässt sich halt nicht so richtig sagen. Ich habe das dann weiter laufen lassen mit der Gasbetrachtung.
Ich habe festgestellt, meine ganzen Anstrengungen bezogen auf den Gasverbrauch beim Duschen, die spielen überhaupt gar keine Rolle, wenn die Heizperiode anfängt. In dem Augenblick, wo ich anfange zu heizen, verballere ich übers Jahr betrachtet einen Wert, der fast an 90 Prozent rangeht. Das heißt, das bisschen Kochen, das bisschen Warmwasseraufbereitung
ist überhaupt nicht der riesen Kostenfaktor oder der riesen Verbrauchsfaktor, sondern das ist Heizen. Und dann habe ich angefangen, so wie ich das auch damals in der Kohlenofenwohnung kannte, den Termin für die Heizperiode bei mir zu Hause durch einen zweiten Pullover und durch ein zweites Paar Socken einfach so lange wie möglich rauszuzögern.
Festgestellt, damit kann man ein bisschen was machen. Jetzt habe ich gerade durch das zweite Jahr Aufzeichnungen meines Gasverbrauchs festgestellt, woran ich noch nicht gedreht habe und was ich in der nächsten Heizperiode machen werde. Ich werde mich langsam entwöhnen, weil ich heize viel zu lange. Also es ist draußen so warm, wie ich wäre es, irgendwie Oktober oder November,
mir noch einen zweiten Pullover anziehe. Aber anscheinend ist bei mir als Mensch das da so drin, dass wenn ich in so einer Wohlfühlkomfortzone bin, ich es viel schwerer habe, mich daraus zu bewegen. Das heißt, ich werde jetzt einfach mal gucken, ob ich so was wie ab vielleicht Februar, Woche für Woche, ein, zwei Grad die Temperatur, die Wohlfühltemperatur zu Hause runterregel,
um dann irgendwann zu der Situation zu kommen und zu sagen, draußen sind 16 Grad, drinnen war 16 Grad, ich vermisse nichts. Aber wenn drinnen 20 Grad und draußen 16 Grad, dann habe ich gefroren, gefühlt. Und ich werde euch vielleicht nächstes Jahr ein Update dazu geben, ob das geht oder nicht. Ich fand das jedenfalls super, dass mir das jetzt überhaupt möglich gemacht wird,
einfach mal zu vergleichen und auch mit mir selbst zu vergleichen, ob ich irgendwie darauf reagieren kann. Das nächste große Thema war dann Strom. Und Strom ist ja schon so ein bisschen auch so ein, es könnte ein angstbesetztes Thema werden, weil es, sobald das mit diesem Smart Meter
Gateway Rollout beginnt, tatsächlich de facto Standard in unseren Wohnungen ist. Ich habe noch so einen Altbau, ich habe noch so ein Ding, wo sich das so dreht, ich glaube Ferris Zähler oder so heißt der. Ich habe da die Möglichkeit gehabt, an meinem Sicherungskasten über Current Clamps
die Phasen abzugreifen und konnte diese Phasen dann halt kalibrieren und habe jetzt die Möglichkeit zu Hause tatsächlich zu sehen, was ich verbrauche. Und zwar just in dem Moment, wo ich mich da aufhalte. Das ist super spannend, weil ich zum ersten Mal in meinem Leben weiß, was diese Wohnung verbraucht an Strom,
wenn ich nicht da bin. Das heißt, das verbraucht einfach Strom. Verrückt, irgendwas so um 145 Wattstunden. Ich habe kein echtes Gefühl, ob das viel oder wenig ist. Ich habe das dann im Büro gemacht und im Büro bin ich deutlich höher, da bin ich so bei knapp 300. Also insofern verbrauche ich zu Hause weniger.
Aber ich wäre total neugierig, ob ihr eure Zahlen kennt, weil das ist so eine Zahl, wo man einfach auch schon mal erst mal weiß, das verbrauche ich, obwohl ich da noch nicht mal drin lebe, weil mein Kühlschrank da ist, weil ich irgendwelche Stromsparmodusgeräte anhabe, weil was auch immer,
der Vorlauf für die Gastahme gebraucht wird. Das war das erste, was ich super spannend fand. Das zweite, was ich super spannend fand, war, dass sich jedes Gerät in dem Lastprofil wiederfinden lässt. Also ich nenne ihn liebevoll den Haifisch, wenn meine Waschmaschine an ist,
weil der so Spikes hat. Aber es gibt doch den kleinen Haifisch, das ist nämlich mein Geschirrspüler. Der hat auch Spikes, aber deutlich kleinere, weil der kein Motor hat, um die Wäsche da drin zu drehen. Das heißt, der Motor von dieser Trommel ist einfach deutlich energieaufwendiger bei der Waschmaschine, als durch das Wasser, das reingepumpt wird, dieser komische Drehding,
der ja keinen extra Motor hat, beim Geschirrspüler. Was ich super spannend fand, ist, dass ich in der Lage war, aus meinem Lastprofil meinen Kaffeebezug, meines Kaffeevollautomatens zu erkennen. Meine Kaffeemaschine ist so eine alte Jura, aus ich weiß nicht wann. Die hat keine Anschlüsse in die Welt,
aber sie hinterlässt signifikante Profile in meinem Lastprofil. Und ich habe jetzt zu Hause einen Zähler, der genau auf dieses Muster matcht und immer hochzählt und sagt, heute, Stefan, waren es schon drei Kaffee. Ich wundere mich natürlich dann auch, wenn ich Kaffeebezüge habe zu einer Zeit,
wo ich dachte, da ist keiner, aber irgendjemand hat früher Feierabend gemacht und zieht dann sich einen Kaffee. Eine der Herausforderungen, die mich jetzt so im Smart-Home-Bereich interessieren ist, kriege ich das hin, eine Idee aus den Daten auslesen zu können, um zum Beispiel, wenn ich um 16 Uhr einen Kaffeebezug habe, die Kaffeemaschine gleich wieder
auszuschalten nach dem einen Kaffee oder lasse ich sie automatisch ausgehen. Weil über die Datenbasis und über meine Muster, die ich habe, ich natürlich auch Aussagen treffen kann, ne, Stefan, mit einer 97%igen Wahrscheinlichkeit ziehst du dir um 16 Uhr einen einzigen Kaffee, deshalb musst du nicht noch eine halbe Stunde, bis die automatische Ausschaltautomatik
die Kaffeemaschine anlassen. Da steckt ja alles drin. Warum erzähle ich euch das auch so, gerade am Beispiel von Strom, weil diese Daten, die man da auslesen kann, natürlich bei einem Smart-Mieter-Gateway auch sofort bei euren Verbrauch, also bei euren Versorgern sind. Das heißt, all diese Informationen, die da drin existieren, die wir auslesen können,
wann ist jemand da, ist das quasi einfach nur die Grundlast, sind da auch Präsenzlasten dabei, wie viel davon sind da, bis hin zu, oh, die Wohnsituation in dieser Wohneinheit muss sich verändert haben, weil einfach
das Lastprofil nicht mehr dem entspricht, was es noch von einem halben Jahr war. Man kann mit jemandem zusammengezogen sein, jemand kann einen verlassen haben, es kann sein, dass plötzlich Kinder auf die Welt gekommen sind. Das sind alles Dinge, die man aus so was ganz Verrückten wie einen Stromverbrauch auslesen kann. Ich fand das super spannend,
weil mir das vorher nicht klar war. Das macht mich auch so ein bisschen unheimlich, weil ich will diese Daten nicht unbedingt woanders haben. Es gibt in Österreich beim Smart-Mieter-Rollout eine Möglichkeit dem Ganzen ein Opt-Out zu geben. Ich weiß nicht, ob wir in Deutschland das Gleiche haben werden.
Das heißt, Smart-Mieter wird eingebaut, aber du kannst dann als Verbraucher sagen, die Verwendung meiner Daten oder die darauf aufbauende Geschäftsmodelle, den widerspreche ich.
Ich bleibe mal ein bisschen beim Strom, weil ich das ja nicht nur verteufeln will, sondern gerade irgendwie zeigen möchte, dass das total schön wird. Hier haben wir eine Kurve von jemandem, der nicht nur verbraucht, sondern erzeugt. Das heißt, da gibt es eine Photovoltaik-Anlage. Was wir da zwischen
6 Uhr und nach 18 Uhr sehen als gelbe Spikes, das ist quasi die Energie, die durch die Photovoltaik erzeugt wird. Das im Blau sind die Verbräuche. Ihr seht so ein ganz typisches Problem, was wir bei der Photovoltaik haben. Wir sind dann,
wenn die Sonne scheint, in der Regel nicht zuhause. Der Strom, der aus dem Netz zubezieht. Und da, wenn wir zuhause sind, haben wir das Problem, dass wir noch keinen eigen produzierten Strom haben, sondern den aus dem Netz zubeziehen müssen. Und hier passiert etwas ganz Spannendes, nämlich die Frage, was ist denn da um 6?
Da, wo es so morgens so blau ist. Abends war klar, da sind wir zuhause und da haben wir keine Chance, aber was ist denn morgens? Können wir noch was tun? Und dann wurde so in sich gegangen und dann wurde so überlegt, okay, da steht unsere Familie auf und wir frühstücken. Und dann hast du halt sowas wie die Kaffeemaschine, sagt dich ja, kann man ziemlich deutlich so.
Spannend fand ich diese hier. Diese Folie hier zeigt eine Nachoptimierung der Stromsituation. Und zwar dieser markierte Bereich, das war gerade der, wo die Frühstücksaktionen stattfinden und wo auch der ganze Strom verbraucht wurde, wo noch nicht der Strom von der eigenen Photovoltaik kam.
Und da wurde dieser blaue, das sieht man hier leider nicht so toll. Ich hab's natürlich ganz scharf und ganz, hier gibt's einen roten Bereich und hier vorne gibt's einen roten Bereich. Und dieser rote Bereich, der war vorher hier. Und der ist jetzt hierhin geschoben worden. Und was macht der? Das ist nämlich der Verbrauch, also der sieht übrigens typischerweise aus wie ein
Backofen. So könnt ihr euch auch einen Backofen vorstellen. Der fängt einfach an, geht rüber und hört irgendwann auf. Bloß nicht mit so weiten Abständen. Das ist nämlich der Wasserboiler. Was die also morgens gemacht haben, die sind alle irgendwie fleißig nacheinander duschen gegangen. Dann war irgendwann das Warmwasser alle. Und der nicht smarte, nicht intelligente Wasserboiler, der lediglich so eine Art internes Thermostat hat,
sagt, oh, ich hab ja nur noch ganz wenig warmes Wasser. Ich werd dann mal schnell anheizen. Heizt dann aber zu einer Zeit, wo klar ist, dass der Letzte aus der Familie schon duschen war. Und weil er schon duschen war, auch sowieso jetzt kein Warmwasser mehr gebraucht wird. Das heißt, ob es jetzt warm gemacht wird oder entsprechend viel, viel später hat was damit zu tun, ob ich meinen eigenen,
meinen eigenerzeugten Strom verbrauchen kann oder ob ich beziehen muss. Also wurde hier dahingehend die, wurden die Regeln für den Wasserboiler durch, ich glaube, eine Zwischenschaltsteckdose, die halt angesteuert werden konnte, wurde halt, das Problem wurde gelöst, indem einfach der Boiler erst dann angeht, wenn wir die,
wenn wir den eigenen verbrauchten Strom nutzen können. Die ist am Anfang auch ein bisschen verwirrend. Ich find sie trotzdem ziemlich gut, weil sie einen hohen Grad von verdichteten Informationen zeigt. Also wir haben wieder unsere morgendliche Situation, wo Frühstück stattfindet. Wir haben
irgendwie den Bereich, wo wir den Wasserboiler haben. Aber was jetzt neu hinzugekommen ist, ist ein Elektroauto. Also auch kein so ungewohnter oder unvorstellbarer Use-Case heute. Also reden wir über die Frage, was machen wir eigentlich mit dem Strom, den wir selbst nicht verbrauchen können. Das, wenn ihr ein bisschen was von Photovoltaik und so
und diesen ganzen Umlagen und so wisst, es lohnt nicht mehr wirklich Strom zu produzieren und den einzuspeisen. Das Geld, was man dafür kriegt, ist einfach zu wenig, als dass die Investitionen sich lohnen. Also macht man heute tatsächlich alles für den Eigenverbrauch. Und da bietet sich natürlich so eine Stromsenkel wie so eine Autobatterie verdammt gut an. Also wurde das Auto dann
über so ein Wall- Aufladegerät dann halt, wenn es zu Hause stand, aufgeladen. Und hier ist was ganz Schönes. Wir sehen vorne den Strombezug. Wir sehen hier, da gibt es gerade keine Möglichkeit, die Energie irgendwie zu wegzupacken. Also geht die ins Stromnetz rein. Hier an diesen ganzen
Peaks, das geht alles immer ins öffentliche Netz. Und das, was wir hier vorne sehen, ist halt quasi Bezug von da drüben. Es geht am Abend nochmal wieder mit ein bisschen Bezug weiter. Aber im Grunde genommen kann man sehen, dass es sehr schön und zwar hier vor allen Dingen sehr schön, sich die Waage hält. Das heißt, das Auto,
was dort angeschlossen wurde, war mit einer Regel versehen, dass es halt immer so viel lädt, wie maximal ein Überschuss des selbst produzierten Stroms da ist. Also es sollte nicht so viel laden, wie es laden kann, dann hätte es Bezug aus dem öffentlichen Netz gehabt. Und es sollte auch nicht so viel laden, dass dann, ich sag mal irgendwas, der Kühlschrank ausgeht oder so. Sondern es lädt halt nur so
viel, wie halt ein überschüssigen selbst produzierten Strom ist. Und bei den ganzen Untersuchungen ist auch noch was lustiges passiert. Man hat nämlich festgestellt, das ging da um einen Tesla, dass in der Firmware der Ladebatterie von dem Hersteller ein Bug existierte. Nach irgendeiner Situation,
die passierte, schaltet der sich aus, um ein paar Minuten später sich wieder anzuschalten, aber nicht mehr mit der vollen Lastenergie laden zu können, sondern da musste irgendwelche Knöpfe drücken oder ein Reboot machen oder so. Und dann stand wieder was zur Verfügung. Also, wir können quasi dank solcher Informationen, die wir auslesen, einfach auch plötzlich Hersteller
Fehler identifizieren oder finden oder mal nachgucken, ob das vielleicht ein Fehler ist. Hier ist ein Telefon von irgendjemandem, auch schön. Strom, eigene Sachen.
Für mich ein ganz, ganz wichtiges Thema im Hinblick auf Smart. Was aber auch super ist mit einem Smart Home, ist der ganze Bereich Datenerfassung und Datenteilen mit großen Community Projekten. Ich weiß nicht, ob ihr Luftdateninfo kennt. Das ist ein
super Portal, was in Stuttgart, glaube ich, mitentwickelt wurde. Da geht es darum, für, ich glaube, um 30 Euro Materialeinsatz sich einen Feinstaubsensor zuhause zu bauen. Oben in dieser kleinen, verrosteten Blechdose hängt so ein Söppel da raus.
Und der ist bei uns im Hof. Und der macht die typischen Feinstaubpartikel, ich glaube 2,5 und 10 sind die, wenn mich nicht alles tauscht. Und filtert die permanent und misst, was da für Werte existieren. Und einerseits nutze ich das, um das bei mir im Büro zu verwenden. Aber
ich habe auch eine Schnittstelle zu den zwei groß angebotenen Community-Projekten, nämlich Open Sense Map und Luftdateninfo. Und ich bin relativ frisch nach der Installation, wie man das so macht, mal was Neues in Betrieb genommen, mal gucken wir immer nach, was ist denn da, funktioniert das auch alles. Ich komme aus Berlin,
auf die Berliner Map gegangen und habe plötzlich festgestellt, alles rot. Vorher war alles grün und ich dachte, da habe ich es kaputt gemacht. Um dann festzustellen, nein, ich habe tatsächlich, das war irgendwie ein Februartag gesehen, dass nicht nur in Berlin, sondern in ganz Deutschland und dann halb Westeuropa quasi die Werte außerhalb der Toleranz
waren, wo man es noch gelb oder grün hätte darstellen können. Später erst gab es dann quasi öffentliche Berichte darüber. Die Community-Daten waren einfach wesentlich schneller als die Information darüber. Kann jetzt damit zu tun haben, dass ich vielleicht nicht die offiziellen Umweltbundesamtdaten immer präsent habe, aber
super spannend dort dabei zu sein. Hier unten bei den Kreisen kann man so sehen, dass es ziemlich viele von diesen Boxen gibt. Vielleicht weiß einer von euch, ich glaube in Deutschland haben wir sowas wie niedrig, dreistellig oder sehr hoch zweistellig an offiziellen Messstationen. Wir haben hier mit solchen
Community-Projekten tatsächlich die Möglichkeit, Hunderte oder Tausende von Messpunkten an den unterschiedlichen Stellen zu haben. Und wer sich noch daran erinnern kann über die Diskussion, wie weit muss die Messstation für Feinstaub von der Ampelkreuzung entfernt sein. Wir können das ganz anders machen. Wir können auch diese Daten mit dazu nehmen. Ich finde es immer spannend, dass es bei mir
rot leuchtet, wenn ich den Smoker anwerfe und wenn ich im Hof grillen, dann ist meine Feinstaubbelastung dort sehr hoch. Das finde ich auch ein abgefahrenes Projekt. Das ist vom Holger aus der Open-Hub-Community.
Der hat ein Haus gebaut und der hat beim Hausbau die Materialien, also die Dämmmaterialien oder die Dämmwerte der Baustoffmaterialien notiert. Und da er Softwareentwickler ist, hat er, er hat es mal so formuliert, ich kriege nicht mehr ganz hin, aber sowas wie ich verstehe mein Haus als
als großen Wärmespeicher, der aufgewärmt wird durch eine Heizung oder durch die Sonneneinstrahlung und der Wärme verliert durch Fenster und Wände. Und das war so der Ansatz. Und bei dem geht es gar nicht mehr so darum, dass er irgendwie einzelne Thermometer überall hat, sondern der sagt jetzt, okay,
Dämmmaterial im Südbalkon und im Nordbalkon und Fenster stärken und so weiter und so fort und arbeitet jetzt tatsächlich mit so einer Art Hausweiter- Temperaturspeicherung. Also ich habe das nicht ganz abschließend verstanden. Fakt ist, er hat einen minimalen Energieverbrauch
für Heizung bei der optimalen Temperatur, die er mit seiner Familie abgestimmt hat. Und ich glaube, das Skript, was er gebaut hat, hat irgendwas um fast 1000 Zeilen. Und er berichtet sehr ausführlich auf seiner Webseite dazu. Also wer von euch ein Haus bauen will
und noch nicht so weit ist, dass er die Materialauswahl oder so die Dämpfstoffe schon hat, der sollte sich auf jeden Fall mal bei Intranet der Dinge kundtun und umtun. Wir sprachen vorhin über die Grundlast. Mal eine ganz kurze Abfrage. Wer von euch hat Photovoltaik? Hand heben.
Sehr gut. Alle anderen haben ab sofort keine Ausrede mehr, außer sie haben so wie ich einen Nordbalkon, dann bringt das alles so gar nichts. Wir haben in 2018 war das eine Normänderung in der deutschen Elektronorm. Wir dürfen nämlich jetzt selbst produzierten Strom einfach
so in die Steckdose stecken. Gibt so ein paar kleine Standchen. Aber mal so als Message. Wir brauchen kein Elektriker mehr dafür, sondern wenn ihr unter den Schlagworten Balkonmodul oder Solargerät oder steckbare Solar einfach mal sucht in der
Suchmaschine eures Vertrauens. Werdet ihr auf genau so was kommen. Nämlich einen Solarmodul, wo auf der anderen Seite ein Schoko-Stecker drauf ist. Und ihr könnt diesen Schoko-Stecker einfach bei euch in die Steckdose stecken. Und da so zwei Module 150 bis 300 vielleicht 450
unter optimalen, vielleicht 500 unter optimalen Gesichtspunkten an Watt pro Stunde produzieren können könnt ihr damit einen Großteil eures Verbrauches, den ihr intern habt schon machen. Ihr habt vor allen Dingen die Grundlost abgedeckt. Also bei mir würde ein Modul reichen, um zumindest
tagsüber meinen Energieverbrauch auf Null zu setzen. Also ich verbrauche immer noch was, aber ich muss sie nicht mehr beziehen von draußen. Also keine Ausreden mehr, kostet auch nicht wirklich viel zu einem Modul. Ich nehme es immer zum Anlass, um zu sagen, hier müssen wir dann nicht nur mitlaufen Freitags, sondern wir können
einfach Freitags auch sagen, wir haben dafür eine Lösung. Was ich sehr schön finde. Noch nicht. Ist doch super. Ich habe euch mal so noch ein paar Links mitgebracht. Ich bin jetzt quasi auf der
Zielgeraden. Ich kann zu jedem erdenklichen Thema noch gefühlte Stunden sprechen. Mir ist aber wichtig euch zu sagen, dass gleich nach dieser Session eine weitere sehr spannende Vom Ingo stattfindet. Ich glaube auch im gleichen Raum. Der nämlich aus der Praxis berichtet, mit welchen Pain Points er zu tun hatte,
weil er jetzt ein Haus gekauft hat und das umgebaut hat mit Smart. In Smart. Und viel stärker auf Technik eingeht und auch Vergleiche anstellt, als ich das vor hatte. Und auch nicht gemacht habe. Gleichzeitig ist es glaube ich, dass die Miriam irgendwie einen spannenden Vortrag hält. Nämlich zum Thema, wie man
solche Open Source Smart Home Systeme in öffentlichen Freunden einsetzt, was ich auch hochgradig spannend finde. Weil, ich komme nochmal auf dieses Smart in Smart Home zurück. Wir haben jetzt nicht nur Smart Home, wir haben jetzt auch sowas wie Smart Building und wir haben sowas wie Smart City. Und bla bla bla. Überall wird
Smart draufgeschrieben. Und ich finde es total schön, dass dort jetzt überall auch Erfahrungen gemacht werden, weil meine These weiterhin die ist, dass es wir sind, die das Smart in Smart sind. Wer so ein bisschen weiter einsteigen will, hier gibt es noch so ein paar ganz nette Einstiegspunkte
für die verschiedenen Projekte, die man da so irgendwie sich mal angucken, links und rechts. Also meine These ist immer, wenn ihr damit angefangen habt und wenn ihr angefixt seid, wollt ihr irgendwann keine Produkte mehr kaufen, dann kauft ihr euch so kleine ESP-Chips. Die ESP-Chips sind super, weil die sich mit einem Arduino Framework programmieren lassen. Da gibt es dann irgendwie zum Beispiel ESP-Home,
was einem das Leben einfacher macht, wenn ihr im Bereich Energiemanagement-Systeme weiter einsteigen wollt, oder generell verstehen wollt, wie ist das eigentlich, wo kann ich sparen? Wie kann ich mir selbst irgendwie Kompetenz anlesen? Da ist das Open Energy Monitor Projekt super, das kommt aus UK.
Und großartig, was die auf die Beine gestellt haben, auch so an Larnwissen. Luftdaten hatte ich erwähnt. Wer sich für diese Photovoltaik interessiert, sollte mal bei PVPlug vorbeischauen. Das ist der Arbeitskreis von einer deutschen Gesellschaft für Solarenergie,
wo dann einfach genau dieses Themenfeld steckbare Solaranlagen sehr umfangreich behandelt werden. Fragen jetzt, Fragen später, Fragen keine? Zwei.
Tschüss. Achso, noch zwei Ausblicke. Unten gibt es in der Ausstellungshalle OpenHab. Das ist einer von den Open-Source-Vertretern. Wer noch nicht unten war, kann ihn empfehlen. Da kann man mal sehen, wie Lärm an- und ausgehen. Und was es unten noch gibt, ist eine Ausstellungsfläche CMS Garden, von dem ich vorhin sprach.
Jetzt Fragen hier vorne. Warte bitte, bis das Mikrofon kommt. Stichwort OpenHab. Warum haben Sie sich für OpenHab entschieden und nicht für eine der anderen? Können Sie kurz was sagen? Im Vergleich? Sehr gerne. Muss ja ein Grund geben. Find ich super. Auch darüber könnte ich bei einem Bier oder über Stunden. Die kurze Antwort ist so ein bisschen
wie damals die Frage, warum gehst du zu Windows oder warum gehst du zu Mac? Du kennst die Freunde, die Rob-Kopien haben. Und mir hat eine Nerd-Freundin OpenHab beigebracht. Und ja, konnte ich alle Fragen stellen. Ich habe mich später natürlich ein bisschen intensiver damit auseinandergesetzt.
Ich persönlich habe für mich festgehalten, dass OpenHab an einigen Stellen einen leichten Hang zum Software Overengineering hat. Das könnte man gerne mal ein bisschen aufräumen an den Stellen. Und auch die Community hat an vielen Stellen so viele verschiedene Ansätze, die alle das Gleiche machen.
Aber der Anteil von Softwarearchitektur, der auch sehr strikt umgesetzt und eingehalten wird, sorgt dafür, dass neue Konzepte sehr schnell adaptiert werden können, weil die Basis darunter sehr gut ist. Hier war noch eine Frage. Wartest du auch auf das Mikrofon bitte?
Ja. Ist es an? Noch mal zu diesen Smartmeters zurück. Was hältst du von denen? Ich habe von denen gehört, dass sie gerne mal so Sachen machen wie falsch messen, wenn man Dimmer oder sowas benutzt. Oder dass man
dann auch diese, dass sie dieses System haben, dass man dann bei einer Taschenlampe 17 mal reinleuchtet, damit die irgendwas anzeigen. Entschuldige. Wie kaputt sind die? Also hier und da habe ich was mit Security zu tun. Wenn deine Frage in Richtung Sicherheit abzielt, dann macht
besser überhaupt gar kein Smart Home. Weil die darunter liegenden Produkte von fast allen Herstellern, Kommunikationsprotokollen und so weiter und so fort können ja schon nicht so sicher sein, dass es uns Hobbyentwicklerinnen und Entwickler, die wir am Wochenende Zeit haben, so gelingt, das alles aufzumachen. Also danke dafür, dass ihr Sachen verwendet,
die wir dann reverse-ingenieren können. Um auf deine konkrete Frage des Smartmeters zurückzukommen. Es ist irgendwann nicht mit aussuchen. Also das wird ein Rollout geben. Das gehört alles zu den Versorgern. Die werden da sein. Ja, ich kenne das auch mit Taschenlampen.
Ich habe auch die Geschichten gehört von Falschlesen. Ich glaube, dass das Themen sein werden, die in der nächsten Generation in den Griff bekommen werden. Ich setze woanders an. Ich setze an der Stelle an, wo mir klar geworden ist, was ich alles aus einem Lastprofil auslesen kann. Ob ich eine Chance habe, das aktiv zu verhindern,
dass diese Information über mich da nicht ankommt. Und da habe ich noch keine Antwort drauf. Also die interessiert mich persönlich noch viel stärker, als ob ich da 17 mal darauf blinken muss. Aus bestimmten Gründen, wenn das dann irgendwie super schön zum Auslesen wäre, dann fände ich das großartig, weil dann könnte ich meine Current Clamps dann irgendwie auch verzichten.
Ich könnte sagen, habe ich ja so ein Gateway. Aber das ist in den Gesprächen, die ich bislang geführt habe, nicht ohne weiteres vorgesehen, dass der Versorger diese Information mit dir teilen möchte, sondern die möchte er gerne selbst haben und sie dann auf seiner Cloud Plattform dir zur Verfügung stellen. Und du kannst das selbst, wenn die Daten erstmal draußen sind, dann hast du kaum noch eine Chance, sie wieder reinzuholen.
Da ist noch eine Frage. Ist jemand, der glücklicherweise ganz in die Mitte laufen ist, wie ich vorhin darum gebeten habe? Vielen Dank.
Ich habe eine Frage. Du hast ja auch so ein bisschen den Ansatz genommen, um Ressourcen zu sparen, Strom zu sparen oder eben auch Wasserverbrauch zu minimieren. Kannst du jetzt sagen, dass du durch
den smarten Gedanken und den Smart Home Gedanken im Prinzip dahinter jetzt wirklich Strom sparsst oder ob du da jetzt irgendwie drei Sensoren dazwischen gepackt hast und jetzt eher den gleichen Verbrauch hast, aber eben weißt, was du verbrauchst? Also im ersten Schritt weiß ich, was ich verbrauche.
Und ja, ich verbrauche durch die vielen Geräte, die jetzt dort existieren, tatsächlich in Zügen mehr. Aber unwesentlich. Also unwesentlich mehr, weil so ein ESP-Chip der verbraucht so gut wie nichts. Aber ich achte auch darauf, dass ich
nicht einen Chip nehme, um nur eine Funktionalität abzubilden, sondern der nächste Schritt ist jetzt so bei mir nochmal über eine Verkabelung nachzudenken, weil in meiner Altbauwohnung konnte ich halt einfach nicht die Wände aufstemmen und irgendwie keine Expos oder Ähnliches zu legen, sondern ich war quasi angewiesen, die verschiedenen Räume über Funk
zu vernetzen, was ätzend ist. Aber es gibt mittlerweile ganz clevere Möglichkeiten auch auf kleinen Platinencomputern wie diesem ESP halt nicht nur Wi-Fi zu haben, sondern halt auch andere kabelgebundene Netzwerke. Darüber hoffe ich mir bei einem langen
Winterwochenende auch wieder einige von den Geräten Lust zu werden. Ich stelle fest, dass es eher alte Elektrogeräte sind bei mir, die Strom brauchen. Also muss mir ernsthaft die Frage stellen, ob ich meinen Kühlschrank entsorge, weil er einfach definitiv zu viel verbraucht, also gefühlt zu viel verbraucht. Ich habe den allerdings auch mit einem Kühlschrank, der noch älter ist, im Büro verglichen
und da ist er deutlich besser. Ich gehe aber auch, ich habe dafür auch noch keine Antworten drauf, ich gehe im Moment so weit, dass ich auch einen Türkontakt an meinen Kühlschrank rangepackt habe, um die Dauer- und die Öffnungsfrequenz mitzumessen, um zu schauen, ob ich eine Veränderung im Lastprofil bzw. im Energieverbrauch feststelle,
weil geht ja. So, kann man ja gucken, um dann halt rauszufinden, ist es sinnvoller, lieber dreimal den Kühlschrank zu öffnen, wenn man morgens das da oder ist es sinnvoller, den für 20 Sekunden offen zu halten. Ich habe noch keine Antwort darauf, aber das sind so Optimierungsthemen, die ich irgendwann mal in Angriff nehmen werde. Hier vorne
ist noch eine Frage. Entschuldige. Eine gute Nachricht habe ich noch, auf deine Frage zu antworten. Ich habe vorhin ein ganz spannendes Gespräch am Open Hub Stand gehabt. Da kam jemand auf mich zu und sagte, ich könnte etwas ganz spannendes in unsere Community
einbringen. Ich interessiere mich sehr stark für Machine Learning-Algorithmen. Und es wäre ja vorstellbar, weil wir diese ganzen Daten, die wir da produzieren und weil wir die vor allen Dingen persistieren, also wegspeichern, damit wir überhaupt Periodenvergleiche uns anschauen zu können, wie man denn an diese Daten herankäme. Und das Gute ist, es ist ja Open Source, es ist alles offen. Wir verstecken da nichts. Das sind REST-APIs,
auf die du zugreifen kannst. Und wenn du was anderes brauchst, müssen wir darüber reden, ob du es irgendwie auch anders gebrauchen kannst. Und ich glaube, wenn wir es schaffen, in Smart Home jetzt tatsächlich Machine Learning-Algorithmen reinzubringen, dann sind wir viel, viel schneller bei den Themen, Sachen zu identifizieren,
weil wir sie nicht mehr als Mensch erkennen müssen, sondern weil das ein Machine Learning-Algorithmus erkennt. Also ich freue mich darauf. Ich bin sehr gespannt. Du Hattest. Also meine Frage knüpft da nahtlos an. Also ich habe größten Respekt vor deinem Eifer, dein eigenes Verhalten zu analysieren und vor allem auch die Bereitschaft,
dann deine Verhaltensweisen zu ändern. Das ist das erste Mal, dass ich sowas im Kontext von Heimautomatisierung höre, also dass du wirklich reflektierst, dich selber analysierst und dann auch guckst, was kann ich jetzt an meinen Gewohnheiten ändern, um das zu verbessern, um energieeffizienter zu leben. Genau, das ist ja eigentlich erstmal ein großer Respekt. Jetzt muss ich mir noch eine Frage ausdenken.
Denk noch mal nach. Ich ergänze da noch was. Meine These ist, wir werden deshalb smart, weil wir alle verdammte fucking Gewohnheitstiere sind. Das ist sowas ganz Triviales. Also in meiner großen Welt habe ich Sensoren, die zu Hause nicht mich unbedingt über Kameras, aber über irgendeine andere Art von Sensorik,
dabei beobachten, wie ich mich abtrockne. Weil ich mit einer 100, vielleicht einer 98%igen Wahrscheinlichkeit mich heute morgen genauso abgetrocknet habe wie gestern. Weil es für mich ein riesengroßer Aufwand wäre, mir zu überlegen, wie ich mich anders abtrockne. Und meine Wette ist, dass du dich ganz anders abtrocknest als ich,
weil du es irgendwie anders machst. Ich fange nämlich mal beim linken großen C an. Also wäre ein Algorithmus in der Lage, alleine über so ein läppisches Thema wie das Abtrocknen uns zuverlässig zu erkennen und dann Dinge damit zu machen. Also, was auch immer im Moment noch regelbasiert, zukünftig hoffentlich Machine Learning gestützt, was dann auch nur
eine Regel sein wird, aber eine, die wir nicht mehr aktiv formulieren müssen. Und das finde ich einen spannenden Ausblick. Also wir haben ja in unserem Vortrag vorhin auch über Machine Learning im Kontext von Fußbodenheizungsoptimierung, was jetzt nur ein sehr kleiner Teil des Smart Homes ist, geredet. Da sind aber natürlich so Ansätze auch drin.
Und ich glaube halt, dass es den allermeisten Leuten, die werden nicht diesen Eifer wie du an den Tag legen, sich da so präzise auch selber reflektieren und analysieren zu wollen. Deswegen ist Machine Learning da ein super Ansatz. Die Frage, die ich mir und dir und allen stelle, ist, wenn wir das jetzt über Machine Learning Gewohnheiten erkannt und Optimierungspotential
identifiziert haben, wie schaffen wir es dann, den Benutzer das nahezubringen und da Änderungen hervorzurufen? Es gibt einen sehr schönen Ansatz eines Herstellers, das einen Namen ich vergessen habe, der macht ein Gamification am Duschkopf. Der hat nämlich einen Eisbären auf einem Display und der Eisbär
ist auf einer Scholle. Und über den Wasserdurchlauf und die Temperatur, die drin ist, reduziert sich die Scholle. Und wenn du so lange und so heiß duscht, geht der Eisbär in den See oder was auch immer mehr da ist. Auf jeden Fall geht der unter. Und ich habe dann von Familien gehört, wo die Kinder tatsächlich ihr Duschverhalten geändert
haben, weil die gesagt haben, ich will nicht, dass der Eisbär untergeht. So, also, da müssen wir hin. Wir müssen Gamification machen. Wir müssen auch Verbote machen an bestimmten Stellen, weil anders geht es nicht. Aber wir müssen genau das, was du sagst, das müssen wir über Gamification machen. Und ich glaube, hey, du bist unter den Top 3 in deiner Region, was den Energieverbrauch
angeht. Hey, wir sind Männer. Wir wollen auf Platz 1 sein. Wenn wir auch mit Platz 20 starten, was meinst du, was davon Optimierungspotenzial ist? Du hattest noch eine Frage und dann ist, ach so, da ist auch noch eine. Ich mache mal hier schon zu. Wie viel Geld hast du investiert? Wie hat sich das amortisiert?
Wenn man jetzt aufs Ja rechnen würde, wenn man das fragen darf. Was ist unterm Strich? Sagte ich nicht, dass es sehr schnell abhängig macht? Okay, aber ich könnte mir vorstellen, für andere dürfte das eine Frage sein, wie amortisiert sich das? Und was ist für ein Ergebnis erreichbar? Also tatsächlich ist das Teuerste, was ich gekauft
habe, Heizungsthermostate. Also da habe ich glaube ich 30 Euro pro Heizungsthermostate bezahlt. Und ich habe irgendwie 8 oder 10 davon gebraucht. Und das waren nicht mal die Coolsten. Die würde ich heute nicht nochmal kaufen. Also ich würde lieber 50 aus. Das ist ein anderes Protokoll, laufend zuverlässiger.
Das war so ein Protokoll, was auch abgekündigt wurde, selbst schuld gehabt. Und ich kaufe regelmäßig bei Aliexpress ein, weil ich so ein Sensorfreak bin, der einfach echt Bock drauf hat, rauszufinden, wo an welchen Stellen. Kann ich noch irgendwie eine neue Facette von zum Beispiel Präsenzerkennung machen?
Weil eins der großen spannenden Themen, wie erkennst du, wie viel und wer in der Wohnung ist? Weil wenn du das relativ zuverlässig erkennst, dann hast du halt den großen Vorteil, dass du auch die Szenen darauf abstimmen kannst. Also stell dir einfach vor, ihr wohnt zu dritt zu Hause und ihr kommt alle aus der gleichen Richtung nachts. Es ist halt einfach doof, wenn immer das Klo
Licht angeht. Weil vielleicht will einer von den Menschen dort in die Küche. Also wie kriegst du das smart hin? ob sich das jetzt gelohnt hat? Also mir ging es auch nicht darum, jetzt unbedingt Energiekosten zu sparen. Mir ging es darum, dass es unnötig war. Eine zweite Facette war, ich wusste es zwar eigentlich
theoretisch, aber es war großartig, an meinem Verstärker zu stehen und den Laut zu stellen, kurz bevor es klirrt. Weil früher habe ich immer es dann ausgemacht, wenn die Nachbarn die Polizei gerufen haben. Heute habe ich den Stromverbrauch gesehen. Fuck, das kostet ja richtig viel mehr Strom. Und habe dann überlegt, wo ist die Lautstärke eigentlich okay? Um nicht noch mehr
Energie zu verbrauchen, als es eigentlich nicht sein muss. Und das sind so Dinge, die sind einfach die machen mir Spaß. Da war noch eine Frage und da, aber wir haben keine Zeit mehr. Ihr müsstet dann einfach zum Open Herbstand runterkommen. Das fände ich cool. Danke!