Usability Testing
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Formal Metadata
Title |
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Title of Series | ||
Number of Parts | 94 | |
Author | ||
License | CC Attribution 4.0 International: You are free to use, adapt and copy, distribute and transmit the work or content in adapted or unchanged form for any legal purpose as long as the work is attributed to the author in the manner specified by the author or licensor. | |
Identifiers | 10.5446/45670 (DOI) | |
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Abstract |
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FrOSCon 20197 / 94
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UsabilityHTTPXMLJSONLecture/Conference
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UsabilityUser interfaceUser interfaceWEBWebdesignSoftwareXMLComputer animation
01:11
UsabilityInformation systemsDatabaseSmart cardWEBProduct (category theory)XMLUMLComputer animation
01:48
UsabilityWorld Wide WebComputerServer (computing)PostgreSQLUniformer RaumProxy serverUsabilityComputer animationXMLUML
03:02
UsabilityOffice <Programm>UsabilityLecture/ConferenceXMLComputer animation
03:54
Leiste <Technik>Computer fileData storage deviceLecture/Conference
04:55
UsabilityOffice <Programm>InformationXMLJSONUML
05:42
Milan <Programmiersprache>UsabilityKeyboard shortcutSoftwareSpeciesData storage deviceComputer animationDiagram
07:06
Inverter (logic gate)UsabilityPrototypeWeb pageSoftwareGooglePrototypeComputerVideo trackingLeiste <Technik>Context awarenessConcurrency (computer science)InformationSoftware testingInternetComputer animationJSONXMLUML
10:11
Inverter (logic gate)XMLUMLJSONLecture/Conference
10:44
UsabilitySoftware testingOpen sourceSoftwareComputer animationLecture/ConferenceMeeting/Interview
11:44
UsabilitySoftwareSimilarity (geometry)XMLComputer animationLecture/Conference
12:42
UsabilityJSONXMLUML
13:16
UsabilitySoftwareSequenceSoftwareSoftware testingComputer animationXML
15:13
UsabilityGoogle MapsSimilarity (geometry)Open sourceXMLComputer animation
15:50
SoftwareLecture/Conference
16:29
UsabilitySoftwareRoute of administrationLink (knot theory)SoftwareSimilarity (geometry)Route of administrationMobile appComputer animation
17:06
UsabilityRoute of administrationLink (knot theory)SharewareWeb browserWeb browserRoute of administrationSoftware testingComputer animation
18:12
UsabilityOpen setGrand Unified TheoryLecture/ConferenceComputer animation
19:29
UsabilityXMLUMLLecture/ConferenceJSONComputer animation
20:00
UsabilityWorld Wide WebDigital rights managementFirefox <Programm>SoftwareSoftware testingDesigner <Programm>Computer animation
21:36
SoftwareNetscapeComputer programServer (computing)Web pageSoftware testingOpen sourceMach's principleSource codeVersion <Informatik>Negative numberAndroid (robot)GoogleContext awarenessComputerWEBLecture/Conference
28:18
Computer programmingSoftware testingOperating systemStrich <Typographie>SoftwareFacebookEckeRoute of administrationWeb pageSoftware developerComputer programUser interfaceUsabilityiPhoneLecture/Conference
34:59
Computer programZugriffSoftware testingPHPSeries (mathematics)LoginSoftwareMoment (mathematics)SmartphoneGooglePasswordTestmengeRobotLecture/Conference
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openSUSEXMLComputer animation
Transcript: German(auto-generated)
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Hi und willkommen zu meinem Talk about usability testing und da kommt noch jemand. Hi, sitz dich. Ja, willkommen und schön, dass ihr alle da seid und ich werde euch heute mal ein bisschen
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was über usability testing erklären, aber erstmal komme ich zu mir. Wer bin ich eigentlich? Ja, hi, ich bin Lina und genau, heiße Lina Dillmann, arbeite im Requirements Engineering bei der Rare Group. Wir haben ja auch einen Stand, vielleicht ist das dem einen oder anderen schon aufgefallen
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und war vorher aber User Interface und User Experience Designerin und komme auch aus dem Webdesign Bereich und habe da eben sehr viel Software optimiert, Intranet, als auch Quervet-Jobs oder eben alles, was so als Freelancer reinkommt.
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Ja, privat organisiere ich noch den Webmonat in Bonn, falls ihr mal Interesse habt, kommt vorbei, bin bei der Foskes und mache ein bisschen Privat Crossfit. Ja, Rare Group wollte ich einmal kurz darauf eingehen, damit ihr wisst, was ich euch jetzt gleich überhaupt erzähle. Wir machen so Kartenlösungen, Geoinformationssysteme, also alles Karten in krass und ja, das
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Unternehmen, wir sind so 40 Mitarbeiter hier in Bonn, in Freiburg, als auch in Berlin und setzen hauptsächlich Open Source-Methoden ein.
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Ja, unsere Produkte sind zum Beispiel Metadoor, MadBunder oder auch Mops. Und ja, jetzt, genau, wir haben noch Schulungen, auf die ich eingehen wollte, falls ihr da mal irgendwas braucht im Geo-Bereich. Ja, Usability, wem sagt das etwas im Raum?
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Okay, wer hat sich damit schon mal auseinandergesetzt? Auch schon mal getestet? Okay, eine Person, zwei Personen? Okay, gut, dann weiß ich worauf ich aufbauen muss. Ja, Usability, was ist das überhaupt? Englisch Use, Nutzen und dann Ability, die Fähigkeit.
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Ich bin dankbar, weil die benutzerfreundlichen Sachen ja nicht besonders freundlich zum Benutzer sind.
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Kann ich darauf gleich eingehen? Fragen gerne am Schluss, okay? Okay. Gut, also das Wort setzt sich einfach aus Use, aus dem Englischen zusammen und Ability, der Fähigkeit. Das bedeutet der Benutzerfreundlichkeit. Was erwartet überhaupt der Nutzer? Jeder definiert Benutzerfreundlichkeit jedoch ein bisschen anders. Für den einen ist es wirklich die Freundlichkeit zum Benutzer, dass er es gut benutzen
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kann. Für den nächsten ist es eine Zeudobenutzerfreundlichkeit, wo man einfach nur sagt, na ich kann es gut benutzen. Ich benutze es seit Jahren und deswegen funktioniert das. Jeder hat da so seinen anderen Ansatz. Ja, schnelle und optimale Wege für den Nutzer.
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Das ist sehr wichtig. Usability, kennt ihr alle? Das fängt bei ergonomischen Zahnbürsten an, die man sich vielleicht nicht sonst wie in den Mund hauen muss. Deswegen gibt es ja auch welche für Kinder, welche für Erwachsene, elektrische. Türklinken auf Handhöhe. Wäre natürlich ein bisschen schwierig, wenn wir irgendwo nach unten greifen müssen oder nach oben.
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Daher sind hier eigentlich alle genormt. Kaffeetassen mit Henkel. Es gibt auch welche ohne Henkel, sehen sehr stylisch aus, sollte man aber nicht bis oben hin voll machen. Ansonsten verbrennt man sich die Hände. Ticketautomaten sind das zum Beispiel meistens nicht. Das kennt auch so jeder, wenn er da schon mal davor gestanden hat.
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Und Fernbedienungen. Bestes Beispiel ist zum Beispiel Amazon, die ja mittlerweile das Ganze über Touch übernehmen. Oder eben auch Samsung, die das Ganze auch via Touch mittlerweile, man geht rein, man scrollt im Prinzip nur noch rüber, man sucht seine Kanäle, man hat so ein paar Funktionstasten, die aber teilweise auch eine Doppelbelegung haben. Ja, Office-Anwendungen tun meistens das,
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was man seit Jahren von ihnen erwartet. Bestes Beispiel ist hier. Word hat mal, weil sie dachten, das braucht ja keiner, einfach in der oberen Leiste das Speichern-Symbol weggelassen, weil die dachten, naja, die einen nehmen den Shortcut und die nächsten gehen über Datei Speichern.
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Ja, das Support-Aufgebot hat dann um zwei Drittel zugenommen. Sie mussten, ich glaube, sechs neue Leute einstellen. Und es hat Ressourcen verbraten, nur weil sie diesen Speicher-Button weggenommen haben. Daher, was erwartet der Nutzer? Aus vielerlei Hinsicht ist das dann, man kennt es auf einem anderen Weg, der Nutzer erwartet aber zum Beispiel diesen Speicher-Button.
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Könntest du das am Schluss machen? Danke dir. Usability-Testing. Also, wir haben jetzt natürlich Software, gerade im Open-Source-Bereich, und möchten das testen. Wir haben zwar so Ideen, wie wir das testen könnten,
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aber die meisten haben jetzt keinen Workflow, wie sie das machen könnten, wie sie schnell an Informationen rankommen oder eben auch, wie sie, ja, überhaupt das Testing richtig anstellen sollen. Die meisten greifen dann auf Mitarbeiter zurück oder doch mal die Oma oder gucken dann überhaupt, wie es funktioniert. An für sich ein guter Ansatz,
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gerade weil jeder was anderes von der Software erwartet. Man hat zum einen, sagen wir jetzt, wir nehmen schon einen Browser, der eine arbeitet sich nur mit Shortcuts durch, F5 zum Beispiel, der nächste sucht das Neuladenfenster oder den Button oder geht über die Seitenleiste. Das bedeutet, jeder Nutzer
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hat im Prinzip auch eine andere Base und benutzt die Software anders. Das bedeutet, nicht nur ein Weg fährt normalerweise nach Rom, sondern eben mehrere. Ja, Usability-Testing, intuitive Nutzbarkeit analysieren. Das bedeutet, wir haben verschiedene Tools
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oder auch verschiedene Methoden, um überhaupt an Ergebnisse ranzukommen. Wir können die Übersichtlichkeit testen. Wir können Wege ersparen, gerade bei diesem Drei-Wege-Szenario oder der nächste nimmt fünf Wege. Man kann natürlich über sechs Arten irgendwo hinkommen. Die Größe der Elemente, sei es jetzt ein Call-to-Action-Button wie zum Beispiel Kaufmich oder Speichere oder so etwas.
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Die meisten haben es schon verloren, wenn sie zum Beispiel einen Speicher-Button rot färben, weil es zwar eine Signalfarbe ist, aber das Ganze nicht funktioniert, weil es einfach für abbrechen oder löschen steht. Und die Erwartung des Nutzers einhalten und vor allem auch erkennen.
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Dafür, das führt meistens zu Schwierigkeiten, lässt sich aber relativ schnell über Testing aushebeln. Wenn eure Kunden viele Fragen haben, ist es ein Fehler eurer primären Site-Design. Es bekommt nicht so viel Kundenrechte wie so viele Kundenrechte. Was im Prinzip heißt,
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wenn Sie viele Fragen stellen oder auch wenn es beim Support ankommt mit, das funktioniert nicht, ist es eigentlich schon zu spät. Welche Testmethoden gibt es überhaupt? Auf dem Markt gibt es verschiedene Sachen. Es gibt Prototyping. Das bedeutet, man baut sich Dummies, man klickt da mal durch, kennt man auch ganz häufig mit AB-Testing,
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dass man zum Beispiel verschiedene Webseiten hat. Google macht das ganz gerne mit zehn verschiedenen Varianten, die Sie gerade ins Internet lassen und gucken, wer auf was reagiert und das dann auch auswerten. Benchmarking ist zum Beispiel, wir gucken, wie läuft es überhaupt bei der Konkurrenz. Haben die irgendwas Tolles, was wir auch wollen
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oder ist da irgendwas, was uns auffällt, was wir überhaupt nicht mögen? Man kann auch noch auf Personas zugreifen. Das bedeutet zum Beispiel, ich nehme mir verschiedene Personen. Das bedeutet, ich kreiere mir zum Beispiel den Bauern XY, ich hole mir zum Beispiel einen Senior oder greife zum Beispiel auf einen Akademiker zurück.
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Das bedeutet, man definiert die, man guckt, welche Einstellungen könnten die haben und entwickelt anhand dessen. Interviews und Fragebögen sind meistens die effektivsten, sind aber auch sehr, sehr langjährig. Das bedeutet gerade bei den Interviews, wenn man keine gezielten Fragen stellt oder sich damit noch nie auseinandergesetzt hat,
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das bedeutet, die Nutzer antworten relativ frei. Das bedeutet, man kann vielleicht Informationen mitnehmen, die sind aber sehr sporadisch. Tagebuchstudien funktionieren, aber eigentlich nur, wenn man regelmäßige Tester hat, die wirklich alles dokumentieren oder ein Team hat, das eben auch alles mitdokumentiert,
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was es tut, worüber es gestolpert ist. Was bedeutet das? Es ist unglaublich zeitintensiv und man muss die Leute überhaupt dazu schulen. Eye Tracking ist eine Software anhand von einer Kamera. Man setzt die Leute normalerweise vor den Rechner und dann wird eben geguckt, wo das Auge überhaupt hingeht. Danach hat man relativ gute Auswertung,
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kann gucken, worüber das Auge zum Beispiel geflackert ist, kann zum Beispiel gucken, wurde der Speicherbutton gefunden oder ist das Auge zum Beispiel sechsmal nach links geflitscht und hat zum Beispiel einen ganzen Bereich abgesucht und hat ihn nicht gefunden, sondern erst nach drei Minuten. Oder eben man hat eine Aufgabenstellung, die dann zum Beispiel nicht erreicht wurde.
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Das kann man anhand von Eye Tracking sehr, sehr gut sehen. Think aloud ist meine Lieblingsmethode. Das ist einfach, man macht Testing mit verschiedensten Personen und die sollen laut denken. Es braucht immer so ein, zwei Anläufe, bis die Leute hundertprozentig verstehen, was man meint, am besten macht man es einmal vor und dann sagt man zum Beispiel,
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okay, ich möchte jetzt auf den Speicherbutton klicken, oh, wo ist der denn? Oh, ich finde ihn nicht. Na ja, dann gucke ich jetzt noch mal drüben in der Leiste nach, da ist er aber auch nicht. Das ist in dem Kontext sehr, sehr richtig,
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weil Nutzer immer ganz gerne Dinge sagen, ja, ich gehe da eben drauf. Daher immer nachfragen, was tut ihr? Jeder hat seinen Workflow und teilweise funktionieren die auch, aber teilweise eben auch leider nicht.
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Ja, wann kann ich das einsetzen? Es kommt immer darauf an, welche Methode ihr einsetzen wollt. Wie ist euer Budget? Könnt ihr dafür ein paar Tausend berappeln? Open Source meistens nicht. Welche Testpersonen habe ich? Habe ich wirklich nur die Oma oder habe ich nur Arbeitskollegen? Auf wen kann ich überhaupt zugreifen? Oder kann ich mir richtige Tester einkaufen?
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Von Agenturen? Kann man die zum Beispiel einkaufen? Oder habe ich zum Beispiel eine Gruppe, wo ich darauf zugreifen kann? Und dann eben auch, was und wie soll getestet werden? Als erstes, welche Software habe ich? Welche möchte ich testen lassen? Und dann eben auch, wie möchte ich die testen lassen? Also, bitte knallt niemanden
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eure gesamte Software hin und sagt, bitte alles durchtesten, sondern wirklich habt Szenarien. Guckt, was möchtet ihr untersuchen? Wo möchtet ihr weiterkommen? Woran hakt es vielleicht? Habt ihr zu viele Absprünge an irgendeiner Stelle? Oder wollt ihr einfach nur so Schritt für Schritt eure Software durchgehen? Und die Auswertung,
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das sage ich euch gleich auch, wie man das am besten macht. Wie komme ich an die Tester? Das ist einmal die Zielgruppe, professionell einkaufen, bekannte Fragen oder eben auch Veranstaltungen besuchen. Es gibt mittlerweile gerade im Open-Source-Bereich auch, wäre ich ganz spannend für den einen oder anderen, gibt es das Usability-Testessen.
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Das ist einfach so was Offenes, da kann jeder hingehen und sich jeder melden. Da kann man auch sein Produkt einfach mal nehmen und hinschmeißen und sagen, okay, das möchte ich jetzt ganz gerne mal getestet haben. Also auch ein sehr, sehr schönes Format. Oder man sagt einfach selber, das habe ich auch schon gehört und selber noch nicht ganz so mitgemacht,
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aber zum Beispiel, okay, jeder lädt jetzt seinen Ehepartner ein, Freund, Freundin, Kinder oder Ähnliches und dann setzen wir uns einfach zusammen hin, essen Pizza und können dann zum Beispiel einfach mal die Software durchgehen für eine Viertelstunde. Ja, why do you only need
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to test with five users? Also eigentlich braucht man nur fünf Nutzer, um große Fehler zu finden. Die Erfahrung habe ich auch selber gemacht. So bis sechs geht es noch, sieben ist auch okay, aber danach wird es irgendwann anstrengend. Bei den sechs fallen immer wieder Dinge auf. Es wiederholen sich auch viele Sachen und das kann man auch ganz gut über ThinkAloud
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wieder herausfinden, dass eine sehr kostengünstige Methode ist. Ja, und ich würde euch jetzt einfach mal anhand dessen erklären, wie überhaupt so ein Ablauf ist. Ja, was soll getestet werden? Nehmt eure Software,
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geht die nochmal durch, am besten holt euch nochmal irgendeinen Unwissenden neben euch, den ihr fragen könnt und vielleicht auch dem nochmal Dinge auffallen. Dann am besten ein Testszenario, maximal eine DIN A4-Seite, am besten gut strukturiert. Gehe von da und da hin und genau etwa zehn Minuten
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geht das auch einmal mit irgendjemanden durch, der vielleicht nicht so affin ist für eure Software. Die Aufgabenstellung in mehrere leichte Szenarien gliedern und ganz wichtig Start und Ziel festlegen. Also sagt wirklich da startest du und dann arbeitest du dich weiter durch. Also nicht immer wieder bei Null beginnen,
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sondern aufeinander aufbauen. Ja, wie soll getestet werden? Denkt daran, DSGVO, ihr braucht die Einverständniserklärung. Also macht euch vorher irgendwie einen Wisch, wo ihr euch den Namen geben lasst und dass ihr die Sachen dokumentieren dürft. Auch ganz nett ist es dann
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zum Beispiel, wenn man noch eine Tonaufnahme macht, dass man das eben auch dann benutzen kann. Name und Alter, vielleicht auch gerne Beruf oder welche Hobbys, damit ihr einfach die Person nochmal abholen könnt. Dann Erkenntnisse immer notieren. Habt ihr jetzt gerade den dritten Tester und der Harpat jetzt
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schon wieder an irgendeinem Button und ja, solche Sachen sind wichtig. Aufgabenstellung mit Hypothese und Ziel. Gerne auch ein Ziel vorgeben. Ich möchte Folgen des Großes erreichen. Dann haben die nämlich schon im Kopf einen Ablauf, nicht dass sie irgendwie von drücke Button, drücke nächsten Button und gebe
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eine Suche ein drin haben. Und Feedback. Holt euch immer Feedback ab. Kommuniziert mit den Leuten, redet mit denen, fragt die nochmal am Schluss nach Stärken und Schwächen. Wir testen manchmal Mapbänder und den habe ich jetzt zum Beispiel mal genommen. Das ist eine Open Source Software
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von der Rare Group und wir machen so Geoinformationssysteme, also Google Maps in krass zur Dokumentation von Spielplätzenstätten, sei es Leitungen oder ähnliches. Hier ist zum Beispiel als erstes Small Talk. Holt euch die Person rein, lockert die Stimmung auf,
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fragt sie aber Sachen so, hey, wie war dein Tag? Wie geht's? Ganz gerne ist auch das Du. Das bedeutet man verliert diese Hemmschwelle. Man kann dann den Leuten nochmal sagen, ich bin übrigens und ich habe Hobbies und ich mache im Alltag. Meistens öffnen sie sich dann sehr, sehr schnell. Und ansonsten fragt, was euch wichtig
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ist. Also wenn ihr zum Beispiel eine Software habt, die für Hobbiesportler interessant ist, dann fragt einfach nochmal nach, machst du Sport? Oder welche Interessen hast du? Dann könnt ihr darauf aufbauen. In unserem Fall zum Beispiel würde ich jetzt einfach mal sagen, okay, wir fragen die Person und die mag zum Beispiel Spielplätze oder Plätze im Allgemeinen,
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ist Erzieherin. Deswegen kann sie auch ganz gut damit etwas anfangen. Und ja, das nächste ist eben das System kennenlernen. Wenn ihr jemanden von einer Software setzt, die ihr überhaupt nicht kennt, keinen Bezugspunkt dazu habt, daher einmal dieses Abholen und eben auch, du wirst MapBender testen. Kennst du
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MapBender? Hast du schon mal irgendwas davon gehört? Dann sucht einfach mal, was es Ähnliches gibt, dass ihr denen die Software näher bringen könnt. Ja, und dann eben bist du startklar, hast du noch Fragen, immer dieses Abholen, weil ansonsten sitzen die da irgendwann verängstigt. Das möchte man auch nicht. Ja, die Aufgabenstellung ist zum Beispiel,
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du möchtest eine neue Anwendung im MapBender anlegen, um dort eine Karte zu erstellen, mit der du die öffentlichen Spielplätze von Köln anlegen kannst. Dann geht man zum Beispiel, wahrscheinlich muss sie gar keine Spielplätze anlegen, aber alleine, dass sie im Kopf hat, einen Nutzen der Karte und weiß, was sie damit tun könnte. Und ja, dann eben kleinen
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Anwendungen anzuliefern, die du findest, wie die Anwendung zum Beispiel dort und dort im Browser und eben auch durchführen. Ja, immer wieder sagen gut gemacht oder loben oder einfach sagen, okay, dass das nicht
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so passiert um das Engagement. Ja, einige gucken jetzt komisch, das ist manchmal sehr hilfreich, besonders wenn man Tester hat, die schon an der ersten Aufgabe verzweifeln. Dann ist es wichtig zu sagen, juhu, das hast du jetzt erreicht. Ja, und die Daten eben auch. Wenn man jetzt zum Beispiel sagt,
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man muss irgendwelche Daten hinzufügen, Bilder einfügen oder irgendwelche Sachen suchen, dann gibt denen am besten noch einen Zettel, damit sie wissen, was sie überhaupt machen sollen, oder sagt denen, liegt auf dem Schreibtisch innen, Ordner XY. Ja, Feedback, offene Fragen stellen. Da bietet es sich wirklich ein, offene Fragen zu stellen und auch zu gucken,
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was kommt da als Feedback zurück? Was ist denen aufgefallen an der Software? Haben die vielleicht noch irgendetwas, was sie nicht gesagt haben, was jetzt irgendwie im Nachhinein nochmal rauskommt, weil sie innerhalb der Testing-Situation zu angespannt waren? Dann, ja, einfach reden lassen. Gute Dinge, schlechte Dinge, was hat dir gefallen?
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Ja, und am Schluss eben bedanken, gegebenenfalls auch nach Kontaktmöglichkeiten fragen. Viele Tester, wenn die schon einmal Bock drauf haben, werden dies auch ein zweites Mal machen. Und dann einfach zu fragen, hast du eine E-Mail-Adresse, hast du Lust nochmal zu kommen? Können wir dich einfach mal einladen und offen in Smalltalk halten?
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Hier nochmal der Ablauf zur Übersicht. Die natürliche Testsituation, holt die ab. Habt irgendwie Blumen da oder irgendwas Schönes, damit die sich nicht unwohl fühlen. Ich hatte nämlich schon das Beispiel einmal, das war so ein Kellerkabuff, das war jetzt nicht so vorteilhaft. Das System kennenlernen, Aufgabenstellungen gerne auch unterteilen in Aufgabenstellung 1 und 2.
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Und Feedback und das Danke sagen. Ja, kommen wir zur Auswertung. So, der Weg ist im Usability-Testing das Ziel. Das bedeutet, ihr müsst immer gucken, wo die Leute vielleicht anfangen zu haspeln.
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Oh, ich suche oder ich möchte irgendetwas finden, finde es aber nicht. Wo genau sind diese Tücken oder gibt es zum Beispiel Dinge, wo sie sofort drauf kommen? Das bedeutet, es ist wohl richtig platziert. Das könnt ihr auch gut übernehmen an anderen Stellen. Und jedes Feedback ist gutes Feedback.
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Also wenn euer Tester jetzt gerade zum dritten Mal an eurer Aufgabenstellung scheitert, sei trotzdem nett zu dem. Der kommt dementsprechend nicht durch. Ja, Stolpersteine, das sind so auch Dinge, die drei-, viermal bei Testern aufgefallen sind, wo man dann nicht weiterkommt.
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Ja, ich habe euch noch links fertig gemacht, Usability-Testessen. Zum Beispiel, da kann man sich kostenlos anmelden. Ist für die meisten, die einfach mal Software durchtesten wollen oder auch mal Tester spielen wollen, eine ganz schöne Sache. Kann man auch selber mitmachen, kann man sagen, ich bin Unternehmen XY. Ich möchte ganz gerne da mitmachen, ich möchte was testen.
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Das geht auch auf jeden Fall. Open-Source-Design.net habe ich die Tage erst kennengelernt, weil ich nämlich von denen angeschrieben wurde. Da kann man zum Beispiel sagen, ich habe Software, ich suche gratis oder mit Entlohnung jemanden, der im UX und UI tätig ist, der mir meine Software besser macht.
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Zum Beispiel Mozilla Firefox greift darauf zu, als auch GitLab und auch viele andere große. Also vielleicht einfach mal im Hinterkopf behalten. Da sind auch einige an Designern und die werden immer größer und bieten eben auch Open-Source-Design-Entwicklung an.
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Ja, MapBender und die Firma Wear Group. Ja, vielen Dank. Schön, dass ihr noch hier seid. Und ja, habt ihr Fragen? Fragen? Anmerkungen?
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Wie würden Sie denn ein Smalltalk anfangen, wenn es um ein Programm geht, das Temperaturen und Verbräuche anzeigen soll, damit die Benutzer damit hinter überflüssige Verbräuche kommen können?
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Hey, na, hast du auch schon mal Strom gespart? Machst du jedes Mal das Licht aus, wenn du einen Raum verlässt? Duschst du sehr lange oder hast du dich schon mal mit Naturschutz beschäftigt? Beispiel.
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Ja, aber das ist es ja, Duschverhalten und mit solchen Sachen fängt es an. Wenn man so ein Programm anbieten wollte, kann man ja praktisch mehr oder weniger nur damit werben, dass man es dafür anbietet, um irgendwas Negatives zu verhindern.
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Na ja, Naturschutz ist jetzt nicht so negativ. Ach ja, klar. Ich dachte, unnötige Verbräuche. Na ja, das ist das, was fast jeder kennt. Also gerade mit aus dem Raum gehen und Licht ausmachen. Ansonsten Zero-Waste-Gedanken oder verschiedenste Sachen oder eben auch Kostensenkung, was im Prinzip das Minus davor ist,
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aber natürlich etwas sehr, sehr Schönes ist, wenn man weiß, dass die Stromrechnung nicht mehr so hoch ist. Ja, ich würde gern wissen, also Usability-Tests sind ja dadurch, dass man halt Testpersonen braucht, vergleichsweise aufwendig.
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Gibt es Methoden, das zu vereinfachen oder was für Abstände, was für Zyklen nimmt man da normalerweise, um solche Tests dann durchzuführen? Also Testing an für sich, man kann natürlich auch Eye-Tracking. Also gerade dadurch, dass es ja um den Nutzer geht, brauchst du letztendlich Nutzer.
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Du kannst natürlich über so ein Software-Testing relativ viel an Schwachstellen rausmerzen, die eben dann in der Software vorhanden sind und die dementsprechende Fehlerfolge. Aber bei Nutzerverhalten brauchst du eben wohl oder übel immer Nutzer. Es kommt darauf an, am besten nimmst du irgendwelche Quersummen.
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Deswegen, Usability-Testing ist zum Beispiel kostenlos. Du musst eben einen Abend investieren. Das bedeutet, du hast zwei, drei Stunden Arbeitszeit, die du vielleicht noch reingibst, aber trotzdem zum Beispiel Getränke und Pizza bekommst. Was ja auch eine ganz nette Sache ist. Ja, wirklich umgehen kann man es nicht um den Nutzer.
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Du kannst natürlich sagen, okay, ich hab jetzt irgendwo ein Nischenprodukt und hab jetzt drei aus meiner C-Gruppe, die ich ab und zu, den ich meine Software zeige oder du greifst auf deine Oma zurück oder auf deine Mutter oder deinen Vater oder irgendwelche Geschwisterteile oder so etwas. Damit kann man schon so im Prinzip die Anfangssachen ausmerzen. Ansonsten kannst du natürlich
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relativ schnell, wenn du sagst, na ich bin jetzt nicht so der Menschen-Mensch, also dass das vielleicht mit den Nutzern so ein bisschen komisch ist, dann mach AB-Testing. Das bedeutet, guck, dass du verschiedene im Prinzip den Button woanders platzierst und damit zum Beispiel schon guckst,
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okay, wo finden die den, wo ist die Absprung gerade höher. Ansonsten kommst du, wohl oder übel, an den Nutzern nicht wirklich vorbei.
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Du hast zum Beispiel Mozilla erwähnt und Mozilla zum Beispiel macht das ja auch so, die tracken ja so Nutzerstatistiken über das UI, was da öfter geklickt wird und sowas, was hältst du davon? Also es kommt immer darauf an, wer es macht. Also wenn du jetzt natürlich
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eine Webseite hast, dann ist es eine gute Variante, dass du da dann mittrackst. Wenn du jetzt zum Beispiel eine geschlossene Software hast, wo es auch wieder um Datenschutz geht, Nutzerverhalten und das ist dann sehr, sehr schwierig. Besonders, es kommt immer auf den Kontext darauf an, wie du es installiert
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hast. Also hast du es auf deinem Rechner fest installiert, läuft es im Browser? Hängt da noch ein Kunde mit dazwischen oder kannst du einfach sagen, ist das Open Source? Ich werfe es hin und die Leute benutzen es auf Webbasis. Dann würde ich natürlich solche Sachen mit einbauen und würde gucken, ich meine hier, Google hat ja im Prinzip da auch so ein bisschen den Anfang gemacht.
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Da gibt es ja auch massenhaft Tools. Also meiner Meinung nach, die Sache mit Google ist ja natürlich das schlechteste Beispiel meiner Meinung nach, weil da man gar nichts weiß. Und es ist ja auch die Frage, inwiefern ist es Open Source? Wenn ich Open Source Software habe, wo ich weiß, dass ich da einfach den Quellcode nachschauen kann und weiß, dass es die gleiche Version ist, die ich irgendwo auf meinem Gerät habe, was bei Android und iOS natürlich rausfällt, dann würde ich da mehr darin vertrauen.
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Also Google waren die ersten, die es angeboten haben. Relativ viele Programme gibt es ja, die du zum Beispiel auf dem Server installieren kannst, die dann alles mittracken und so etwas. Da gibt es einiges, da kann ich dir auch nochmal... Ich dachte, das ist auch eher eine Client-Anwendung. Mozilla macht zum Beispiel mal diese Nutzer-Experimente, dann senden die
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so einen kleinen Test an die User-Basis, der läuft dann im Hintergrund und dann tracken die halt eben dann diesen... A-B-Testing ist das. Ja, aber automatisiert und über einen Cloud-Unterstuhl auf den Client-Rechnern dann? Genau. Ach so ist das so. Okay, ja gut dann. Ja, also es gibt da verschiedenste Systeme, die man einsetzen kann, aber das, was rauskommt, ist dann das, was du jetzt gerade meinst.
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Danke schön. Gerne. Wenn wir so ein Thinking-Allowed machen, dann habe ich immer das große Problem, ich bin Entwickler und irgendwann mal habe ich dann... Mann, so schwer ist das doch nicht. Da oben links ist der Button. Ja, also irgendwo so nach so 3-4 Minuten fängt man tatsächlich an, mir zu rödeln und zu sagen, guck mal da oben hin.
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Macht man sowas oder lasse ich den tatsächlich doof vor die Pumpe laufen und lasse ihn da eine Viertelstunde lang seinen doofen Button suchen? Also man sagt so 10 Minuten, dann ist auch so ein bisschen die Frustrationsgrenze vom Tester erreicht, der dann irgendwann glaube ich stampfend durchs Büro rennt.
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Genau, Pizza wieder zum Besänftigen, dann kann man auch das Bierchen rüber schieben. Also in dem Fall einfach mal einen Tipp geben, aber notieren und auch fragen, warum hast du es da unten gesucht? Warum kamst du nicht auf die Idee, es oben zu suchen? Also warum tust du das? Warum erwartest du es an einer anderen Stelle?
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Weil wahrscheinlich gibt es irgendwas, was einen mal darauf konditioniert hat, es immer unten links zu suchen und nicht oben rechts. Und dann wirklich einfach mal drauf zu achten, ist das nur bei einer Person so oder sind das wirklich mehrere Personen?
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Also es kann auch helfen, dann einfach einen zweiten Button hinzuzufügen, auch wenn es dann doppelt ist, aber manchmal hilft es dann in solchen Situationen. Und immer nett bleiben. Vielleicht noch eine kurze Anmerkung, wir haben das mal in einem Projekt benutzt, bei dem ein neues User Interface gestaltet werden sollte.
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Da war die Software noch gar nicht fertig und trotzdem konnte man nicht das Methoden verwenden. Von daher muss es auch nicht immer der Programmierer sein, der dann frustriert ist, sondern es ist nur der UX Designer oder was auch immer, der das verteidigen möchte. Und das ist dann wieder die kostengünstige Variante, weil das Geld noch nicht in die Softwareentwicklung geflossen ist. Ja, ich würde jetzt die Reihe runtergehen. Björn als nächstes.
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Was hältst du davon, wenn es in den Anwendungen Tutorials gibt? Also ich kenne das von zwei Beispielen, immer von einem Betriebssystem, da ist das noch eine ganz andere Baustelle. Weil wenn man Betriebssystem hat, hat es oft andere Konzepte, so User Experience Konzepte, gerade was Gesten und sowas angeht. Und bei Spielen habe ich das gesehen, da sind dann so Fenster oder so und dann gibt es unten immer so einen Button mit so einem Info.
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Und wenn das Fenster das erste Mal geöffnet wird, wird da eben dann so eine Infoseite mit den ganzen Erklärungen oder halt eben so ein Tutorial, wo dann halt direkt der Nutzer erstmal durchgehen muss, um dann zu testen, wie das funktioniert. Was hältst du davon?
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Das kommt darauf an, also dadurch, dass es eben nicht das UX und das UI Design gibt, werkelt sich da irgendwie jeder so durch. Also gerade alleine, dass die Großen, die auf dem Markt sind, eben auch immer wieder durchtesten, was ist wo. Die haben natürlich ganz andere Kapazitäten, um das zu tun.
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Und ja, es gibt natürlich so Dinge, die dann eingeführt werden, gerade das Hamburger Menü zum Beispiel, das ploppt irgendwann plötzlich auf. Und mittlerweile ist es einfach, jeder kennt dieses Hamburger Menü und jeder weiß, was da eben dahinter steht. Vorher waren es eben drei Striche. Das bedeutet natürlich, wenn man den Nutzer irgendwo abholt und ihm das immer weiter beibringt, weiß er es irgendwo.
30:45
Daher, dass da jeder so ein bisschen sein eigenes Süppchen braut. Also ich spiele nicht so viele Spiele, aber das bedeutet natürlich, wahrscheinlich probieren die da auch aus. Ich habe hier gerade Schulterzucken gesehen beim Thema Hamburger Menü. Ach so, Hamburger Menü. Das sind diese wundervollen drei Striche, die man zum Beispiel bei Facebook mittlerweile hat, um an Menüstrukturen ranzukommen.
31:06
Oder auch auf Webseiten zum Beispiel, wenn man die sich mittlerweile mobile anguckt. Dann hat man meistens diese drei Striche untereinander, nennt sich im Fachjargon Hamburger Menü. Und weil es eben so ein abstrahierter Hamburger eigentlich mal war, da kam eigentlich auch keiner auf die Idee, das überhaupt als Menü zu verwenden.
31:25
Aber irgendwer hat es dann eingeführt und es wurde so oft übernommen und mittlerweile ist es eigentlich in den Köpfen drin, dass es als Menü gilt. Warum schlecht?
31:40
Ich habe jetzt ein Telefon, als Beispiel, ich habe ein Telefon mit 3 Zoll und ich habe eins mit 6 Zoll. Bei dem 3 Zoll Telefon klingt das erstmal schön toll, weil dann kann ich einfach in die Ecke gehen, was ich halt schlecht brauche. Aber wenn ich jetzt ein Telefon mit 6 Zoll habe, dann ist das ziemlich schlecht zu bedienen. Gerade wenn man zum Beispiel eher eine Frau oder sowas hat, die dann etwas kleiner ist mit kleineren Händen oder auch ein Mann, die gibt es ja auch.
32:00
Aber wenn man halt etwas kleiner ist zum Beispiel, ist das irgendwie ja schlecht. Das ist dein Handy, also zum Beispiel bei iPhone machst du einfach so ein zweimal kurz draufklicken und dann zum Beispiel senkt sich der Bildschirm ab und dann kommst du direkt dran. Das ist ja trotzdem nur den Bock zum Gärtnermachen. Das ist eine Möglichkeit, aber dementsprechend irgendwie eine Möglichkeit gibt es ja. Also man kann es ja auch nach unten links positionieren, das ist aber dem Designer jeweils überlassen.
32:25
Also ich kenne das jetzt als besseres Beispiel von anderen Plattformen, halt von Safestore, die haben das gleiche, so in ähnlicher Form halt, nur dass es etwas anders funktioniert mit so einer Geste, die ein bisschen so funktioniert, als würde man ein Fenster offen machen. So Fenster runterziehen und die kann man von jeder Ecke machen und das ist dann besser.
32:41
Wenn das jetzt jeder einsetzt, vereinheitlicht sich das wahrscheinlich. Hier vorne der Herr im grünen T-Shirt. Ich wollte fragen, ob es, also wenn man eine Webseite hat und sagt, wenn ihr Lust habt, was zu testen, dann meldet euch. Gibt es nicht das Problem, dass sich quasi nur Computermenschen melden, die sowieso so drauf sind und sagen, ja gut,
33:11
ich habe heute nicht fünf Stunden lang nichts zu tun, mal schauen, wie GIMP funktioniert. Das kommt natürlich darauf an, also GIMP ist ja jetzt sehr, sehr breit gefächert.
33:21
Das bedeutet, man hat da ja nicht nur die Nerds drin, die nur wirklich dieses Programm nutzen. Das hat man zum Beispiel bei speziellen Spielen oder die im Prinzip nur von einer Zielgruppe genutzt werden, die relativ klein ist. Wo du jetzt sagst, natürlich, entweder du startest einen Aufruf und dir reichen erst mal die ersten 10, 20 Tester aus,
33:42
um einfach mal so einen Überblick zu bekommen. Wenn du natürlich in die Tiefe gehen möchtest und gucken möchtest, okay, da fehlen, das sind jetzt immer wieder Fehler, die finden die auch nicht, dann solltest du natürlich mal gucken, ob du zu so einem Usability -Test essen gehst oder dir deine Tester professionell einkaufst oder eben auch sagst,
34:02
kennt nicht irgendwer oder ich mache ein Event in der Firma oder so etwas und sage, bitte bringt, was ist überhaupt nicht meine Zielgruppe zum Beispiel, bringt Kinder ab sechs mit, die sich da mal durchklicken, vielleicht um den ihr Nutzerverhalten zu sehen oder bringt die Omas mit.
34:21
Also solche Sachen, dann einfach mal zu gucken, okay, wie würden die es machen?
34:42
Ich wollte nur wissen, wie ist das bei euch aufgehängt jetzt, also wann macht ihr das, wie groß ist euer Budget? Du hast gesagt, ihr macht Thinkaloud gerne, wahrscheinlich weil es ein bisschen billiger ist, aber in eurem Produktzyklus, also wie ist das eingebunden, also auch, man kann es ja vorher machen, später und wie oft einfach? Also MapBenders zum Beispiel, bevor die Versionen bei uns released werden, wird nochmal alles durchgetestet,
35:07
das machen meistens studentische Hilfskräfte, um irgendwelche Fehler zu finden. Thinkaloud ist dann mehr so nebeneinander, um das nochmal durchzuspielen. Beim Usability-Testessen haben wir bisher noch nicht teilgenommen, es ist mehr so wirklich Fehler finden, teilweise sogar über Exit-Tabellen,
35:22
teilweise auch dann wirklich ins Ticketing-System überführen und ja, dann ist ne sehr enge Zusammenarbeit zwischen Tester und Entwickler und genau, dann wird das eben vom Entwickler der Reihe nach rausgenommen bzw. geguckt, wo die Fehler liegen. Aber dann so bei Major-Versionen oder auch regelmäßig?
35:43
Regelmäßig, ja. Also das ist so ein normaler Workflow, wo die drin sind. Erstmal danke für den schönen Vortrag und die netten Ideen. Meine Frage wäre, ob ihr, wenn ihr die Tests gemacht habt,
36:03
auch bei den Requirements und bei den Use-Cases dann nochmal konsolidiert und guckt, ob die Grundidee richtig umgesetzt ist und daraus dann zukünftige, bessere Designs ableitet. Also beim MapBender ist es ja so, dass auch sehr, sehr viel über die Community reinkommt.
36:20
Da kann man dann zum Beispiel solche Sachen dann nicht unbedingt machen. Ansonsten werden natürlich, wenn wir spezielle Sachen für den Kunden entwickeln, dann wird natürlich nochmal beim Kunden nachgefragt, ist das so gewollt? Wir sind über folgendes gestolpert, soll das so umgesetzt werden? Aber normalerweise sind die Abläufe schon, die werden bei uns vorher schon aufgenommen und dann eben dem Kunden auch nochmal Screenshots geschickt oder zum Testen was gegeben.
36:44
Das bedeutet, solche Sachen an Anforderungen ersticken wir meistens eher früher. Ja, gibt es noch Fragen? Hier vorne gäbe es noch eine? Ich würde auch noch eine stellen. Gibt es Tester, die mir sagen, die sind unqualifiziert
37:02
und die sollten wir nicht in unsere Testmenge mit einnehmen? Nehmen wir das Beispiel, da kann jemand das Fenster nicht vom Hintergrund unterscheiden oder da ist meine Frage, kann man trotzdem Mehrwert aus solchen Testern ziehen? Oder ich würde ja nicht anfangen, meine Software umzustellen, oder das ist meine Fragestellung, ob ich jetzt auf die Idee kommen sollte,
37:24
mich ganz neu auszurichten? Nein, das definitiv nicht. Meistens hat man schon im ersten Moment so ein Gespür. Gerade wenn man so ein bisschen Smalltalk macht, deswegen ist dieser Smalltalk auch super wichtig. Welchen Background hat diese Person? Im Prinzip hat sie ein Smartphone oder kann sie irgendwas bedienen?
37:44
Auch gerade mal so zu gucken, wie der erste Blick drauf ist. Ich habe zum Beispiel schon mal so eine Automechanik, irgendwas Software getestet, womit ich gar keinen Bezugspunkt hatte. Die wollten aber gezielt auch nicht ihre Kunden drin haben, sondern wollten andere Personen testen lassen und gucken,
38:00
ob diese Software im Prinzip auch für den breiten Markt geeignet ist. War sie letztendlich nicht bzw. nur mit Umbauten. Aber zum Beispiel in so einem Moment, wenn ich dann bemerke, dass zum Beispiel der Tester zum Beispiel nicht gerade in meine Zielgruppe passt oder zum Beispiel zum zweiten Testing eingeladen wurde
38:20
und zum Beispiel im Prinzip wieder die gleichen Probleme hat, jeder ist mal nervös am Anfang, jeder hat mal so seine ein, zwei Problemchen, die ja dann auch gut sind. Aber wenn das dann schon beim zweiten Mal oder so auffällt, würde ich den eher aus der Kartei aussortieren.
38:43
Ist das also mit dem Design nicht so, dass es am besten ist, nach Möglichkeit zu verhindern, dass die Benutzer scrollen müssen? Das kommt immer darauf an, was du erreichen möchtest. Also bei Elstar könntest du ja nicht sagen, die Person soll nicht scrollen,
39:01
wobei sie schon vieles minimiert haben. Aber in solchen Momenten ist es natürlich die Frage, wie ist es übersichtlich, was braucht der Nutzer? Also du würdest ja nicht auch oben deinen Vornamen eingeben und am Ende der Seite erst deinen Nachnamen, sondern du würdest ja trotzdem irgendwie Dinge zusammenhängend haben wollen. Ja gut, sonst hatte ich noch mal, sonst hatte ich früher mal ein Programm geschrieben,
39:27
das für ein Geschäft ist, das er noch kommen wird. Da hatte ich mal alle möglichen Zugriffe mit SQL aufgezeichnet. Das war mal ein PHP. Und dann hatte ich irgendwann mal nur noch Anmeldungen und Abmeldungen aufgezeichnet,
39:44
weil ich gemerkt habe, dass sonst der Seitenwechsel nicht innerhalb von drei Sekunden passiert. Wäre das jetzt dann nicht die richtigste Strategie? Was meint es mit An- und Abmeldung? Also das Programm, das hat so einen Login,
40:02
da muss man sich erst mal mit Namen und Passwort anmelden, um überhaupt an die Daten zu kommen. Und Abmeldung, ja dann klickt man auf so einen Knopf Abmelden. Also Logout oder Abmeldung? Abmeldung. Und dann ist man, wenn man drauf geklickt hat, nicht mehr angemeldet
40:20
und kommt wieder auf die Login-Seite. Und das war binnen drei Sekunden? Ja. Was die Nutzer gemacht haben? Ja genau das. Sicher, dass das nicht irgendwelche Bots waren, die sich verrannt haben, weil du keinen Catcher drin hattest? Nö, weil ich hatte das ja, wo ich es beobachtet habe,
40:42
da war ich ja selber der Nutzer, deshalb konnte ich so sicher sein. Achso, es geht um die Seiten Ladezeiten? Ja, ich würde auch sagen, das bereden wir gleich noch.
41:06
Ja, meine Zeit ist so langsam auch vorbei. Der Herr hat nämlich nicht die Tafeln hochgehalten. Ja, vielen Dank. Wenn ihr noch Fragen habt, kommt gerne auf mich zu. Ihr erreicht mich auch unter Lina Dillmann.
41:22
Im Prinzip über Google erreicht ihr mich da auch auf jeglicher Weise. Und ja, ansonsten bin ich heute noch am Weregroup Stand. Wenn da Fragen auftreten, stellt sie gerne. Vielen Dank, dass ihr da wart.
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