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Sozial-ökologische Dimensionen von Digitalisierung

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Sozial-ökologische Dimensionen von Digitalisierung
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102
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CC Attribution 4.0 International:
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Abstract
Der Vortrag soll einen Überblick über die sozialen und ökologischen Auswirkungen der Digitalisierung von Dienstleistungen oder Prozessen und der steigenden Vernetzung von elektronischen Geräten geben. Dabei spielt die materielle Basis von Digitalisierung mit der Rohstoffgewinnung und dem Ressourcenverbrauch eine entscheidende Rolle, sowie die enorm steigende Datennutzung. Anhand von Beispielen wird gezeigt, welche Rebound-Effekte in dem Zusammenhang bestehen und wie sie Effizienzsteigerungen zunichte machen. Der Titel bezieht sich auf das Versprechen der Dematerialisierung, welches oft mit Digitalisierung in Verbindung gebracht wird. Es soll kritisch hinterfragt werden, ob Digitalisierung dabei helfen kann, die Umwelt zu schonen, indem weniger Ressourcen verbraucht werden. Am Beispiel des Konsums wird gezeigt, dass die derzeitige Art von Digitalisierung die Umweltzerstörung vorantreibt, als sie zu verringern.
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DigitizingDigitizingDirection (geometry)JSONXMLLecture/Conference
DigitizingLecture/Conference
DigitizingDIGIT <Programm>DigitizingNumberService (economics)EckeKopplung <Physik>SmartphoneHausdorff spaceSystems <München>Grand Unified TheoryBitMultitier architectureBoom (sailing)Beam (structure)MEGAComputer animationDiagram
SmartphoneGame theoryDurchschnitt <Mengenlehre>Set (mathematics)LinieGirderHöheDiagram
Hulk <Computerspiel>GirderConflict (process)Outline of industrial organizationLebensdauerInformationElectric fieldKnowledge baseQuoteSmartphoneALT <Programm>DigitizingLecture/ConferenceComputer animation
PPSWorld Wide WebMenu (computing)DigitizingInternetInternetNumberRoundingTerminal equipmentDiagramComputer animation
InternetComputer animationLecture/Conference
InternetDigitizingIMPACT <Programmierumgebung>Power (physics)ZahlLocal area networkWireless LANBündel <Mathematik>DVDPerspective (visual)TheoryUmrechnungProfessional network serviceMobile WebCalculationSupremumSoftware developerInternetSound effectDigitizingBeobachter <Kybernetik>HöheWEBGrand Unified TheoryComponent-based software engineeringBerechnungHausdorff spaceEnergieNumberLebensdauerData storage deviceComputer animation
Sound effectWireless LANInformationDigitizingLimit (category theory)Mobile appLinieMassComputing platformSmartphoneSummierbarkeitPlane (geometry)outputHome shoppingRelationalsystemZusammenhang <Mathematik>Device driverProcess (computing)CarriagewayService (economics)Systems <München>InternetDigital signalPhysical quantityAktion <Informatik>Product (category theory)NumberStreaming mediaPurchasingEPSKopplung <Physik>Computer animation
DigitizingComputer hardwareLanglebigkeitSoftwareSmartphonePDF <Dateiformat>Sound effectSummierbarkeitBound stateKopplung <Physik>DigitizingComputer hardwareSystems <München>BitBeam (structure)Boom (sailing)Device driverBlogInternetTap (transformer)Form (programming)FactorizationLanglebigkeitPerspective (visual)Engineering drawingDiagram
InternetComponent-based software engineeringDigitizingSound effectOutline of industrial organizationDeformationGRADEProgrammer (hardware)Computer animationLecture/Conference
Apple <Marke>Outline of industrial organizationGrand Unified TheoryDiagramLecture/Conference
Computer-generated imageryValue-added networkGrand Unified TheoryComputing platformSound effectARC <Programmiersprache>SicSign (mathematics)Pattern languageRoute of administrationDigitizingLAMP <Programmpaket>Perspective (visual)Process (computing)Physical quantityPlane (geometry)Lecture/Conference
JSONComputer animation
Transcript: German(auto-generated)
und zwar an ja und die wird uns was erzählen über die sozial ökologische
dimensionen von digitalisierung kann ich mich nicht nur gut merken aber ich verspreche schon es wird spannend und für alle die es gut finden danach der talk geht in eine ähnliche richtung glaube ich das heißt bleibt dran und
viel spaß bin ich an heute mich super ja cool vielen dank für die einladung und schön dass ihr da seid karina hat eben gesagt sie kann sich das nicht so gut merken ich kann mir andere sachen nicht so gut merken die hier auf dem camp
passieren die glaube ich vielen menschen hier geläufiger sind ich bin nämlich eigentlich soziologin und wirtschaftswissenschaftlerin und habe wirtschaften und soziologie studiert und arbeite jetzt beim konzeptwerk neue ökonomie das ist ein kleiner think tank aus leipzig die zu alternativen
ökonomien wachstumskritik arbeitet in der klimabewegung aktiv ist und wir jetzt auch seit kurzem zum thema digitalisierung arbeiten genau und ich freue mich dass ihr da seid schön dass das aufgezeichnet wird und ich
würde glaube ich ungefähr so 45 minuten sprechen wenn ihr verständnis fragen habt könnt ihr gerne zwischendurch fragen und ansonsten können wir gerne danach oder am ende noch ein bisschen diskutieren genau eine sach habe ich vergessen zum hintergrund das konzeptwerk war auch und ich in für eine andere organisation für die ich vorher gearbeitet habe auch in dem
trägerkreis der bitz und bäume konferenz die letztes jahr stattgefunden hat diese große konferenz wo es darum ging so nachhaltigkeits und community so ein bisschen zusammenzubringen um sich mal so ein bisschen zu beschnuppern genau jetzt lege ich los es wird ja oft davon gesprochen dass digitalisierung ein mega trend ist wenn man sich das
anguckt so was eigentlich sich hinter mega trend verbirgt dann sehen wir einmal das kennt ihr sind die wachstumsraten oder die entwicklung von smartphones von dem ersten smartphone 2007 bis 2016 hier also es sind sozusagen nicht mal die ersten zehn jahre und da sehen wir dass es
sozusagen explodiert ist an digitalen geräten allein schon und nicht nur das also nicht nur dieser alltägliche begleitete smartphone sondern auch viele andere bereiche des lebens haben sich digitalisiert und zwar
angefangen mit so was einfachen wie lesen es lesen immer mehr menschen sachen auf dem smartphone oder einem ebook wieder es haben sich zunehmend vor allem in den letzten jahren leute zu hause sogenannte smart home systeme angeschafft der umsatz von e-commerce was jetzt nicht unbedingt
digitalisierung aber ja die digitalisierung von der dienstleistung nämlich einkaufen oder die das erwerben von gütern ist der umsatz hat extrem zugenommen genau und auch die zahlen von abonnenten von musik streaming
diensten weltweit oder netflix nutzen wahrscheinlich auch viele von euch haben auch in den letzten jahren rasant zugenommen das sind das heißt es wächst irgendwie alles und alles wird immer digitaler und auch sozusagen gesellschaftlich ist es schon oder haben viele die sind viele der
meinungen dass digitalisierung auch die wirtschaft nicht nur gesellschaft sondern auch wirtschaft mindestens genauso stark verändern wird wie die industrielle revolution im 19 jahrhundert dass es in manchen bereichen auch besonders deutlich sichtbar oben sieht man so menschen die zeitung lesen und unten leute die am u-bahn-gleis stehen
und alle in ihre smart phones gucken worum es jetzt gehen soll ist vor allem werde ich über die materielle basis von digitalisierung sprechen also was für ressourcen braucht es um die ganzen digitalen geräte zu
produzieren die wir nutzen tagtäglich was steckt noch an infrastrukturen und ressourcen verbraucht dahinter und ist es eigentlich möglich durch digitalisierung oder mithilfe von digitalen tools weniger energie oder ressourcen zu verbrauchen und damit ja eine entkopplung das ist dann schon das was ich eher gerne noch
mal sagen will also ist es möglich sozusagen wirtschaftswachstum oder gesellschaftliche entwicklung von ressourcen materialverbrauch zu entkoppeln und was sind eigentlich schritte die wir unternehmen müssten um dem entgegen zu wirken das kennt ihr sicherlich auch alle also
wie sieht eigentlich die materielle basis eines smart phones aus das ist sozusagen alles was ein smart phone umfasst also das gehäuse zählt hier dazu die elektronik der bildschirm die batterie insgesamt wiegt so ein
handy ja ungefähr so 150 200 grammen wenn man diese ganzen rohstoffe die da drin stecken also der größte teil ist aluminium das blaue links dann kommt kupfer danach plastik fürs gehäuse im cobalt und dann gibt es noch viele seltene erden und andere metalle die benötigt werden um es
herzustellen wenn man ein smart phone herstellen will braucht man für diese 160 grammen dies im durchschnitt wiegt ungefähr 50 kilo gestein die sozusagen dafür abgebaut werden müssen um diese rohstoffe überhaupt zu bekommen also an die rand zu kommen im abbau das zeigt diese
grafik also das sind sozusagen 100 grammen an an rohstoffen die dafür benötigt werden und die menge an gestein die dafür abgebaut werden muss wenn wir uns angucken sozusagen wenn wir davon ausgehen diese entwicklung wird weitergehen dass immer mehr digitale geräte produziert werden es gibt ja nicht nur handys laptops und so weiter
sondern auch so zukunftstechnologien worunter auch viel so elektromobilität oder ressourcen für erneuerbare energien wird gefasst werden sehen wir dass wir also vor in zukunft noch mit einem viel größeren rohstoffbedarf
rechnen müssen als es jetzt schon ist auf dieser linie wo diese dunkelblauen abgeschnittenen balken sind seht ihr den die produktion von verschiedenen rohstoffen oder deren abbau von verschiedenen rohstoffen in 2013 und dieser hellgrüne balken der da so in die höhe schießt ist der
prognostizierte bedarf für zukunftstechnologien in 2035 und das sind allen voran lithium was viel mehr benötigt werden also wird für die batterien für handys oder auch elektroautos das ist nicht unproblematisch
das wisst ihr auch es gibt viele dieser inhaltstoffe die wir für digitale geräte brauchen sind konflikt rohstoffe alle die die hier farbig markiert sind sind rohstoffe die häufig für die herstellung von
elektronischen geräten genutzt werden und die gelb und rot markierten oder gelb und orange markierten sind konflikt rohstoffe oder zumindest rohstoffe deren abbau oder förderung besorgniserregend sind konflikt rohstoffe sind solche natürlichen ressourcen deren abbau systematische
ausbeutung und gewaltsame konflikte schürt oder sie verlängert und oder schweren menschenrechtsverletzungen führt im globalen südenspiel der abbau von rohstoffen oder rohstoffe generell eine wesentliche rolle bei der eskalation von konflikten und in verschiedenen ländern werden auch
sachen wie kupfer die nicht unbedingt als konflikt rohstoff gelten auch als kritisch eingestuft genauso ist es wie mit cobalt was wir uns kurz genauer angucken das ist laut eu kein konflikt rohstoff oder mineral an sich aber
trotzdem ist der rohstoff nicht oder der abbau nicht immer konfliktfrei wie wir jetzt sehen werden cobalt wird zu 40 prozent in lithium-ion batterien verwendet und der ursprung ist vor allem oder vor allem kommt das aus der demokratischen republik kongo das hat der abbau von
cobalt hat eine hohe umweltrelevanz weil es oft zur bodendegradation führt oder zur verunreinigung von böden und dem wasser also auch dem trinkwasser in den regionen und der luft mit schwermetallen die dabei freigesetzt werden und zwar ist es nicht der größte teil der in sogenannten
kleinstbergbau abgebaut wird das sind nur in anführungsstrichen 15 bis 20 prozent der produktion aber davon sind dann trotzdem dort sind trotzdem 70 bis 100.000 minen arbeiterinnen beschäftigt in diesem kleinstberg bauen und dort gibt es oft kinderarbeit katastrophale bedingungen in der
regenzeit kommt es zu überschwemmungen es fehlt an belüftung die stolen sind einsturz oft einsturz gefährdet das als kurzen einblick zum beginn der lieferkette da könnte man auch ganze vorträge nur darüber halten aber auch am ende der lieferkette begegnen uns
sozusagen die auswirkung von unserem konsum und zwar sind wir da auch mit dem globalen süden verbunden wenn es um elektroschrott geht hier sehen wir bilder von der größten elektromülldeponie in gana in akra und
dort sind leute auf der suche also dort wird sozusagen manchmal auch recycling betrieben in anführungsstrichen dass leute auf der suche nach wertvollen materialien wie kupfer zum beispiel alte kabel sozusagen aus das kupfer da rausholen wir produzieren jährlich
ungefähr 45 millionen tonnen elektroschrott also von allen informations- und nur allein von informations- und kommunikationstechnologien und das ist ungefähr so viel wie 4500 mal der eifelturm also es sind wirklich immense mengen und das wird voraussichtlich noch steigen bis
2020 auf 52 millionen tonnen im jahr also es steigt auch sozusagen nicht nur die produktion sondern auch das was am ende dabei rauskommt an schrott steigt und das ist das wenigste davon bleibt in europa und bei ungefähr drei
vierteln des elektroschrott ist sogar unklar wo der überhaupt hinkommt also es gibt da kein erfassungssystem und es ist nicht ganz also es ist nicht klar wo das zeug eigentlich dann landet im seltensten fall wahrscheinlich im globalen norden sondern vor allem im globalen süden
das heißt zusammengefasst jetzt diese kurze einfung sozusagen zur materiellen ressourcen basis von digitalisierung dass es sehr ressourcen und rohstoff intensiv ist dass wir nicht nur die rohstoffe brauchen sondern sozusagen viel viel mehr was wir abbauen müssen um überhaupt an diese rohstoffe zu kommen es gibt geringe recycling-quoten und
menschenrechtliche und ökologische themen oder probleme die damit verbunden sind jetzt kann man sich fragen okay das ist so die produktion aber macht das eigentlich über also macht das überhaupt so viel aus ich nutze ja mein handy auch total viel ich brauche das irgendwie vor lange oder ich
ersetze es nicht so oft oder was auch immer letztendlich ist es aber dass die dass die produktion wenn man sich den ganzen lebenszyklus von so einem gerät anguckt also von der produktion über die nutzung bis zur entsorgung macht die produktion halt den größten teil sozusagen wenn man
das in co2 emissionen umrechnen würde davon aus das heißt das was ihr hier seht ist das grüne also dieser kleine teil von den balken oben ist die die co2 emissionen die durch die nutzung entstehen von
unterschiedlichen smartphone sind es hier also das iphone 6s ist ganz links das iphone 6 plus ist das daneben und das mit dem höchsten co2 verbrauch sozusagen über den gesamten lebenszyklus gerechnet ist hier das iphone 6 plus also dieser höchste balken und was ich sozusagen sagen
ist dass dieser dunkelblaue teil ist sind die co2 emissionen die bei der produktion entstehen das heißt eigentlich ist es gut geräte so lange wie möglich zu nutzen weil bei der produktion auf die wir als verbraucher innen beschränkten einfluss haben am meisten umwelt
emissionen entstehen genau jetzt haben wir viel über endgeräte gesprochen da steckt aber ja noch viel mehr dahinter als sozusagen nur die einzelnen geräte wir haben rechenzentren die viel strom verbrauchen
wir haben die ganze netzinfrastruktur des internets und da wollen wir jetzt auch noch mal einen blick darauf werfen einmal zur datennutzung das sind zahlen über den globalen datenverkehr und wie viel zettabyte
sozusagen datenverkehr es pro jahr gibt zettabyte sind zahlen mit 10 hoch 21 nullen das wisst ihr wahrscheinlich besser als ich und hier sehen wir auch dass es eine krasse entwicklung gibt mit einer also durchschnittlichen wachstumsrate pro jahr von 27 prozent das sind zahlen von 2016 das heißt
es ist die prognostizierte entwicklung bis 2020 das heißt wir sehen dass es sozusagen immer mehr daten auch im internet oder gebraucht werden was natürlich auch energie intensiv ist wenn wir uns jetzt überlegen okay was
ist denn eigentlich verantwortlich für diese ganze datennutzung würde ich euch einladen einmal vielleicht kurz in so einer kleinen murmel runde mit eurer nachbarin oder eurem nachbarn zu überlegen einerseits vielleicht was das ist womit ihr am meisten zeit im internet verbringt und
das was ihr glaubt was eigentlich sozusagen für diesen ganzen datenverkehr am meisten verantwortlich ist wollt ihr einmal kurz euch austauschen damit es nicht ganz so frontal ist habt ihr schon
ich will euch auch nicht unterbrechen habt ihr schon eine idee hat irgendwer was ihr könnt einfach reinrufen ich versuche euch zu hören
video streaming genau das trifft eigentlich also genau ziemlich gut es gibt es geht ja auch durch die medien gibt so einen schönen also genau wie katzen videos katzen videos sind klimakiller auf jeden fall nicht nur
katzen videos vor allem pornografie hier sieht man noch mal eine grafik die zeigt wie hoch der anteil an datenverkehr nach sozusagen unterschiedlichen leistungen ist einem das dunkelblau unten ist wie ihr richtig vermutet habt internet video also video streaming und das
dunkelgrüne zum beispiel was ganz oben ist es file sharing web data ist das hellgrüne was also sozusagen alles hatten insgesamt sogar einen anteil als video streaming zusammen und da sehen wir auch enorme wachstumsraten
die ja ähnlich sind wie auch die anzahl an user innen die wir ganz am anfang gesehen haben von so streaming diensten wenn man das jetzt sozusagen also das allein ok es gibt halt super viele daten aber was ist jetzt eigentlich sozusagen die ökologische komponente daran das ist halt der stromverbrauch und es gibt so berechnungen die gucken also
vergleichen sozusagen wie viel strom das internet verbraucht und es diese zahl wäre das internet ein land dann hätte es weltweit nach den usa und nach china und den usa den drittgrößten stromverbrauch der welt genau das ist super viel und diese zweite land dieser zweiten grafik hier
sieht man die prognostizierte entwicklung des stromverbrauchs nach reichen also einmal was die geräte verbrauchen also die die weiß ist das ist das hellblaue dann was für netzwerke drauf geht das ist das orangen und unter netzwerken ist hier sozusagen sind mobile daten was in
zukunft noch viel mehr zunehmen wird mobile daten lan und wlan daten zusammengefasst und das graue ist das was rechenzentren verbrauchen sozusagen auch die prognostizierte verbraucht das heißt die da grafik sogar geht noch von einem stärkeren stromverbrauch aus als die datennutzung
wie wir das wachstum der datennutzung was wir vorher gesehen haben ist denn wenn man sich jetzt so überlegt ist das alles also kann man sich fragen ob das alles schlecht ist aus ökologischer perspektive oder ob es tatsächlich möglich ist auch mit digitalen tools oder digitalen
leistungen weniger ressourcen zu verbrauchen oft ist ja damit die hoffnung verbunden was vor allem so genau technik gläubige oder vertreterin von so green growth theorien vertreten dass genau die cloud ist ja irgendwie was
suggeriert leichtes also wir haben dann irgendwie ein papierloses büro wir müssen nicht mehr so viel drucken wir können alles irgendwie so digital ablegen und genau wir können dem jetzt mal auf die so auf den grund spüren ob das so ist beziehungsweise uns das noch mal
genauer angucken es gibt aber trotzdem wie wir auch gesehen haben immer diese direktmateriellen effekte trotzdem wie gesagt hat wird digitalisierung ja das zugesprochen dass es dematerialisierung bewirken kann und hier stellt sich halt die frage ob digitale geräte uns dabei helfen
können ressourcen zu sparen wenn dann um das noch mal zu wiederholen vom anfang geht das überhaupt in der nutzungsphase weil wir ja gesehen haben dass allein für die produktion schon die meisten co2 emissionen wenn man es in co2 emissionen umrechnen würde drauf gehen sozusagen wenn man den ganzen lebenszyklus anguckt und wenn wir
nutzungsphasen angucken und zum beispiel ja streaming gegen dvds vergleichen dann ist es trotzdem so dass die dvd obwohl es so ein teil ist irgendwie wo was drauf gebrannt ist sich trotzdem eigentlich immer lohnt außer wir würden über 30 kilometer mit dem auto irgendwo hinfahren um
diese dvd abzuholen und selbst wenn ich mir die dvd zuschicken lasse über einen lieferdienst zu mir nach hause dann habe ich ungefähr den gleichen co2 verbrauch damit wie wenn ich einen film streamen das heißt wenn ich mir das ausleihe von freunden oder selber im laden kaufe oder ausleihe
was ja eigentlich auch in videotheken gibt es wahrscheinlich kaum noch oder sind sehr rar gesät dann ist es eigentlich immer besser sozusagen den datenträger zu nehmen als das streaming obwohl das ja wenn wir zu hause auf dem sofa sitzen den eindruck macht als ob das viel ärmer sozusagen im ressourcenverbrauch wäre dann gibt es ja so ebook reader super
viel papier was wir einsparen können wenn wir ein so ein kleines teil haben und da ist es aber ähnlich wie mit der dvd wir je nach gerät ist es so dass wir 30 bis 60 bücher gelesen haben müssen die wir uns sonst neu gekauft hätten damit sich so ein ebook reader überhaupt lohnt vom
ressourcenverbrauch her und auch genau das sieht man hier noch mal also sozusagen je nach buchanzahl die wir konsumieren auf diesem gerät lohnt es sich dann irgendwann vom fußabdruck her den dieser ebook reader hat ähnlich
ist es auch mit lieferdiensten die können zwar also wenn wir sagen ich fahre jetzt nicht mehr alleine in die stadt um irgendwas zu kaufen sondern los ist mir nach hause schicken und ist doch total schlau weil wenn der nachbar auch was bestellt dann fährt nur ein auto und nicht mehrere autos das ist sozusagen kluger gedanke der aber dann auch so umgesetzt werden
müsste also wenn so fahrten tatsächlich gebündelt werden können dann kann es sein dass die dass es am ende einen besseren fußabdruck hat als wenn ich selbst in die stadt fahre und was kaufe und eigentlich ist es in städten aber so wo geschäfte fußläufig oder mit dem fahrrad erreichbar sind dass es natürlich auch immer einen geringeren
fußabdruck hat wenn ich selber losgehe und es kaufe als viele verschiedene lieferdienste die unterschiedliche pakete zu unterschiedlichen tageszeiten ausliefern und sozusagen keine wirkliche bündelung davon erfolgt und dann gibt es vielleicht noch das argument ok ich gucke doch jetzt aber oder wenn alle nur noch filme
streamen statt irgendwie fernsehen zu gucken dann gehen noch immerhin die fernseheinschaltquoten oder radio oder so zurück und dann sparen wir dadurch wieder energie das stimmt aber leider so nicht was halt passiert ist eigentlich dass mehr konsumiert wird weil die streaming zahlen halt in die
höhe schießen und die radio und fernseheinschaltquoten eigentlich nicht zurückgehen also die gehen nur ganz ganz leicht zurück und das liegt das sozusagen auf gar keinen fall auf ja dann genau sind es eine
andere hoffnung vielleicht die oft mit technik verbunden wird oder auch was der technische entwicklung immer vorantreibt dass möglichst alles immer effizienter gestaltet werden soll und effizienz ist ja eigentlich was gutes womit wir auch weniger ressourcen verbrauchen und so irgendwie nachhaltig sein können und hier sehen wir ein beispiel für dass
es das nennt sich kumis law das ist eine beobachtung dass sich die energieeffizienz von rechnern seit 1946 eigentlich alle 18 monate verdoppelt hat also sozusagen die rechenleistung pro kilowattstunde von
rechnern und das ist total toll also das würde heißen okay dann brauchen wir nicht mehr so viel rechenleistung um das zu rechnen was wir rechnen wollen das problem ist sozusagen dass einfach immer mehr gerechnet wird und genau es gibt eine also dass immer mehr gerechnet wird und dass auch es immer mehr geräte gibt wie wir am anfang schon gesehen
haben dass es eine karte mit allen ans internet angeschlossene oder mit dem internet verbundenen geräten in 2014 was hier sozusagen das risiko ist von diesen oder überhaupt bei diesem effizienzgedanken sind rebound effekte
es haben viele von euch bestimmt auch schon gehört aber ich erkläre es trotzdem noch mal was ein rebound effekt ist das heißt ich habe ein gerät am einfachsten ist es immer mit einem auto zu erklären es ist irgendwie ein großes auto das verbraucht sechs liter und dann gibt eine technische entwicklung oder eine effizienzsteigerung und ich habe dann
vielleicht nicht unbedingt hier ist das auto jetzt kleiner weil es weniger verbraucht also ich habe irgendwie dann ein auto was weniger verbraucht und nur noch drei liter verbraucht und dann das wäre ja super wenn es dazu führt dass wir auch tatsächlich nur noch also nur genauso viel auto fahren wie wir vorher gefahren sind was aber oft passiert dass das durch diese effizienzsteigerung ein mehr konsum stattfindet und dass wir
uns dann denken ok cool wenn ich jetzt nicht mehr sechs liter brauche sondern nur noch drei dann zahle ich nicht mehr so viel für den sprit und dann kann ich insgesamt ja öfter irgendwo hinfahren oder genau jede woche zwei ausflüge machen statt einem genau und dadurch entsteht dann
ein mehr verbrauch ich finde es ganz spannend hier sehen wir das bezogen auf telefone also hier ist das hellgraue ist die masse also wie schwer sozusagen ein telefon von 1990 bis 2003 ist und da sehen wir auch ok telefone werden im durchschnitt immer leichter also wo sie 1990 noch so
ungefähr 350 gramm gewogen haben wiegen sie 2003 nur noch 100 gramm ungefähr und gleichzeitig ist es dann nicht so dass es kein individueller rebound effekt wieder mit dem auto den ich gerade beschrieben habe sondern eher auf einer makro ebene gleichzeitig haben wir halt immer mehr
telefone weil wir sozusagen ja auch mit weniger input mehr produzieren können das war sozusagen eine kurze erklärung zum rebound und im zusammenhang mit dieser mit dieser hoffnung um dematerialisierung steht auch direkt eigentlich die frage nach entkopplung was heißt es also es
gibt auch bei so grün also green growth also grünes wachstum anhängern glauben dass wir weiterhin wirtschaftswachstum haben können mit durch effizienzsteigerung mit einer also mit weniger ressourcenverbrauch und
da muss man unterscheiden zwischen relative entkopplung das ist dieser also oben die linie ist die ist das bruttoinlandsprodukt und die mittlere linie ist sozusagen eine relative entkopplung vom ressourcen verbrauch weil der ressourcenverbrauch nicht in gleichem maßen steigt wie das
bruttoinlandsprodukt und unten sehen wir eher also sozusagen wäre das eine ab ein fall von absoluter entkopplung das heißt dass der ressourcenverbrauch sinkt und gleichzeitig dass die wirtschaft wächst oder das bruttoinlandsprodukt wächst und hier glaube ich auf die frage ob
digitalisierung von prozessen oder von dienstleistungen nicht genau das leisten kann dass wir mit weniger oder effizienteren mitteln so eine entkopplung erreichen können genau dass es hier stellt sich auch also sozusagen diese frage stellt sich nicht nur bei der gestaltung von geräten
aber ja auch bei der gestaltung von konsumoptionen also digitalisierung hat ja auch so vorteile wenn wir jetzt auf nachhaltigen konsum gucken für mehr optionen nachhaltig zu konsumieren zum beispiel gibt es irgendwie online shops wo wir fair und ökologisch nachhaltig produzierte klamotten kaufen
können die dann auf einmal auch zugänglich sind für leute die nicht in der stadt wohnen und eigentlich keinen zugang dazu haben es gibt so online flomärkte wie bei kleinanzeigen oder große mittlerweile große plattform wie food sharing wo menschen sich organisieren können um
was tolles zu machen wie lebensmittel zu retten aus betrieben ich kann selber sachen produzieren und sie weiter verkaufen es gibt so einkaufs ratgeber vom nabu oder apps vom eine app vom bundi die so toxische stoffe in
produkten die ich kaufe in so drogerie produkten zum beispiel erkennt und uns da sozusagen da leisten uns digitale tools hilfestellungen wie wir eigentlich nachhaltiger konsumieren können und auch hier ist es so dass
das wie wir anfangs eigentlich auch gesehen haben dass das alles super ansätze sind die aber trotzdem in der nische bleiben und insgesamt was wir beobachten auch sozusagen durch genau die die marktgestaltung im digitalen kapitalismus wie rasant der umsatz von online handel in deutschland
steigt von 99 bis 2019 sind es auch geschätzte zahlen aber für 2018 liegen die zahlen hier auch schon vor und auch hier ist es wieder so dieses dann vielleicht so ein argument von leuten die das abwenden wollen oder für so
entkopplung argumentieren dass dann der einzelhandel ja vielleicht dass im einzelhandel nicht mehr so viel gekauft wird aber auch hier ist es so wie mit dem streaming der einzelhandel wächst trotzdem noch der wächst zwar nicht mehr viel aber er wächst ungefähr noch so um ein prozent im jahr das heißt hier haben wir auch einfach eine enorme konsumsteigerung
die durch digitale möglichkeiten sozusagen entsteht genau und warum ist es so also es gibt verschiedene gründe einmal dass wir immer und überall sozusagen konsumieren können über das internet es hat so eine
umfrage von 16.000 menschen in den usa gezeigt dass mobiles shopping vom smartphone im vergleich zu shopping vom pc ein unterschied macht nämlich den das häufiger eingekauft wird über smartphone und auch in größeren mengen also das was ich sozusagen auf dem
handy mache ist anscheinend überzeugender oder es wird mehr bestellt weil zum beispiel auch größen oder so nicht so gut eingeschätzt werden können und es oft auch so spontane aktionen auf dem handy oder leute halt in der wenn sie in der oberen sitzen und langeweile haben dann einkaufen personalisierte werbung und
preise sind so ein weiterer treiber von konsum im digitalen raum genau ihr wisst sozusagen alle um spuren die wir im netz hinterlassen und profile die angelegt werden von großen konzernen und damit sozusagen nicht nur wir durchschaut werden oder so durchsichtig werden sondern auch
beeinflusst werden können durch werbung die uns angezeigt wird oder oder auch bestimmt preise die uns gemacht werden die in anderen personen so nicht gemacht werden das heißt und uns natürlich ganz viele bedürfnisse durch werbung eingepflanzt werden die wir sonst nicht hätten also big data
schafft sozusagen auch big needs ja und das dritte ist die verknüpfung mit der dritte treiber von diesen steigenden konsum im netz ist die verknüpfung mit sozialen netzwerken auch hier haben befragungen
ergeben dass sich in deutschland jede vierte frau von sozialen medien oder fashion blogs beeinflussen lässt was den kleid oder den neukauf von kleidung angeht und in china sind es sogar knapp drei viertel der befragten das heißt dass es auch enorm konsum steigern und wir können
rebound effekte beobachten das heißt dieses versprechen von dematerialisierung und entkopplung davon kann hier keine rede sein was wir jetzt kommt so ein kleiner sprung wenn wir jetzt habe ich die ganze zeit darüber geredet was sozusagen die digitalisierung von konsum vor allem
bewirkt und was wir für einen mehrverbrauch oder für ein wachstum da sehen und jetzt ist die frage ok warum ist es dann eigentlich schlecht ist ja auch toll wenn die wirtschaft wächst es gibt ganz unterschiedliche
gründe warum das kritisch zu betrachten gibt und es gibt so ein also das den sogenannten post wachstumsdiskurs unter dem verschiedene form von wachstumskritik gebündelt sind und das sind ganz unterschiedliche perspektiven die da zusammenkommen die auch unterschiedlich stark in diesem in diesem diskurs verbunden sind dass es zum einen eine ökologische
kritik an wachstum die eigentlich allen so streng von post wachstumsdiskursen genau gemein ist also es ist die kritik daran dass ja entkopplung
möglich ist also wirtschaft wachstum losgelöst von naturverbrauch und de facto ist das so wie wir alle wissen dass wirtschaft wachstum unsere natürlichen lebensgrundlagen zerstört eine kapitalistische diese kapitalismus kritik im post wachstumsdiskurs beruht eher darauf dass auf dieser auf der feststellung dass wachstum auf ausbeutung und der
akkumulation von kapital beruht eine feministische perspektive daraus darauf ist dass wachstum auch nur möglich ist weil andere form von arbeit wie zum beispiel reproduktions- oder sorgearbeit ausgebeutet oder abgewertet
werden also zum beispiel die arbeit die vor allem von frauen geleistet wird im haushalt oder auch pflegearbeit es gibt eine nord-süd kritik in diesem diskurs die besagt dass ja das wachstum was wir im globalen norden haben oder überhaupt wirtschaftswachstum in reichen ländern
natürlich darauf beruht dass es peripherere räume gibt die ausgebeutet werden und uns mit billigen arbeitskräften versorgen und die kulturelle kritik sagt dass menschen im kapitalismus oder in einem
wachstumssystem entfremdet werden durch die arbeit die sie tun und diese steigerungslogik die wir so drin haben und hier das ist eigentlich auch ein beispiel für so eine kulturelle kritik diese grafik zeigt so dass die das
wirtschaftswachstum mit lebensqualität oder nicht unbedingt was mit lebensqualität zu tun hat das gilt für länder des globalen nordens die sozusagen schon ja eine industrialisierte und eine gut ausgebaut und auf ausbeutung von anderen ländern beruhende wirtschaft haben aber hier
sehen wir dass die lebensqualität oder die lebenszufriedenheit eigentlich seit den 50er 60er jahren sich nicht groß verändert hat obwohl das bruttoinlandsprodukt pro kopf stark gestiegen ist das heißt das was
digitalisierung befördert nämlich wirtschaftswachstum und eigentlich ja getrieben von wirtschaftlichen wirtschaftlichen zielen nichts ist was ökologisch wünschenswert ökologisch oder sozial wünschenswert ist und
dafür braucht es politische regulierung und forderung die könnten zum beispiel politische regulierung darin bestehen online an online werbeverbot einzuführen also sozusagen das internet wieder als öffentlichen raum zu begreifen und ähnlich wie es in berlin förderung
gibt eine werbefreie stadt umzusetzen auch sozusagen das internet werbefrei zu gestalten so wie es sozusagen am anfang ja auch mal war als nicht kommerzieller raum und selbst wenn er kommerziell ist sozusagen keine zusätzliche werbung schalten und es gibt noch ganz viele andere
forderungen die wir auf der konferenz die wir letztes jahr auf der bitz und bäume erarbeitet haben vor allem die trägerkreis organisationen und die dort vorgestellt wurden wir machen morgen um 18.45 auch ein workshop zu diesen forderungen in dem er baut freedom
workshop zählt da drüben also seid ihr auch alle herzlich eingeladen da hinzukommen ich mache hier schon mal einen kurzen sneak was da alles drin steht also es gibt verschiedene forderungen die anfangen bei einer sozial ökologischen zielsetzung bei der gestaltung von digitalisierung über demokratie datenschutz und kontrolle
von monopolen über bildung handelspolitische aspekte it sicherheit oder langlebigkeit von software hardware gehen diese forderung könnt ihr auch alle unterzeichnen und zeigen dass ihr sie mittragt das könnt ihr online machen auf bitz und bäume dot org und da gibt
es diese schöne forderung unterzeichnen fällt ihr könnt spannende sachen lesen zu den sachen zu denen ich gesprochen habe gibt es von greenpeace mehrere studien die die veröffentlicht haben es gibt von
der NGO power shift die arbeiten viel zum ressourcenverbrauch von digitalen geräten oder auch von den zukunftstechnologien von denen ich gesprochen habe die nennt sich die studierressourcenflucht 4.0 auch sehr empfehlenswert es gibt ein buch smarte grüne welt in dem auch so ökologische
und auch soziale die ich jetzt eigentlich ausgeklammert habe aus wirkung von digitalisierung gut zusammengefasst sind und wir haben aus der konferenz die wir organisiert haben aus bitz und bäume haben wir auch ein buch mit ganz unterschiedlichen perspektiven auf digitalisierung gemacht was auch hier unten liegt könnt ihr euch gerne angucken das gibt es auch online als pdf frei
verfügbar und genau ich würde mich freuen wenn das so ein bisschen diese sensibilisierung sich so ein bisschen für dieses thema sich ein bisschen weiterträgt genau und damit danke ich euch für die aufmerksamkeit und
wünsche euch noch viel spaß auf dem camp vielen dank an dich an ja auf jeden fall sehr spannend die ein oder andere von mir auch gehegter annahme was eigentlich nachhaltiger ist dank digitalisierung hat sich auf jeden fall wieder rufen beim kindl bin ich froh ich lese mehr
das hat sich also gelohnt wir haben jetzt noch die chance fragen zu beantworten wenn es fragen gibt einfach kurzes handzeichen ich komme dann mit dem mikro damit nämlich das nicht so den jeopardie effekt hat für die leute am video oder später die das gucken wo man dann mich nur die antwort hört und die frage erraten muss also gibt es fragen
traut sich der erste ich hätte eine relativ spezielle frage zu der folie mit den smartphones mit der produktion mit den mit diesem life
dieser ich gucke mal vielleicht stelle ich sie dann einfach schon mal da war zwischen iphone und verfahren in der produktion riesen unterschied und ich habe mich einfach gefragt woher kommt das weil das verfahren ungefähr gleich schwer ist ungefähr dieselben komponenten enthält und
ist eine relativ kleine firma ist die dementsprechend eigentlich ineffizienter produzieren sollte als apple und woher kommt dieser riesen unterschied also sie geben acht drauf ok aber wie krimm sie zu einem zehntel der produktions emissionen das ist eine gute frage so genau weiß ich das nicht habe gerade oben gelesen das steht da ganz klein dass die starke
variation also es ist nicht eine studie die diese ergebnisse zusammen getragen hat sondern es sind unterschiedliche studien die dann natürlich unterschiedliche annahmen treffen über genau also verschiedene sozusagen daten basis haben und deswegen zu auch zu so unterschiedlichen
ergebnissen kommen ich weiß nicht ob das dann befriedigen ich könnte auch noch mal da unten steht auch die quelle also kann es auch noch mal nachgucken ob du das findest oder können wir ja noch gleich noch mal gucken dass wir kontakte austauschen weitere fragen
also ich fand irgendwie jetzt der dieser dies thema dematerialisierung wurde irgendwie ein bisschen einseitig beleuchtet weil ich also wie ich das
verstehe ist so ein bisschen die idee dass man halt sagt ok heutzutage wollen oder will man sich durch dadurch dass ich jetzt was ich ein großes auto oder so was habe möchte ich mich jetzt besser darstellen als andere menschen und das sozusagen mit materiellen dingen die ich mir kaufe und zu lege sozusagen darstellt ja dadurch dass
dann dann zum ausdruck bringen und da ist ja meines verständnis so ein bisschen bei der dematerialisierung die idee dass man eben dass das sozusagen teil der menschlichen natur angeblich ist und dass ich das jetzt eben im digitalen raum machen kann wie man das beispielsweise heute
schon von irgendwelchen komischen online spielen kennt oder sowas wo man sich dann seinen gold budget oder sowas kaufen kann und dann irgendwie der beste in diesem spiel ist oder was auch immer was aber eben nicht mehr auf einer materiellen ja produkt beruht und das ist sozusagen ein langfristiger kulturwandel der eben durch diese form der dematerialisierung
herbeigeführt werden könnte und hat kann deswegen sozusagen keinen kurzfristigen effekt haben auf die auf die gesamtproduktion weil wir jetzt ja quasi noch in diesem materiellen denken quasi drin sind dass man sich eben durch materielle güter irgendwie von anderen menschen
abheben möchte und ja also ich glaube dass klar autos sind irgendwie so status symbole sind noch mal was anderes ich glaube darauf faltest du hinaus dass wir vielleicht weniger so status symbole haben obwohl ich das auch gar nicht sagen würde bei der masse an suvs die man auf den
und trotzdem also das ist eine ist ja sozusagen eher so gesellschaftlich kultureller aspekt oder so eine status frage und das andere ist das was tatsächlich auch wenn prozesse sozusagen digitalisiert werden ob es da wirklich einsparungen gibt und geradebei so smart home ist finde ich
ein gutes beispiel dafür so smart home anwendung klar ist es irgendwie cool wenn lampen wirklich nur brennen wenn sich irgendwer in dem raum befindet aber trotzdem ist es halt die frage ob wir dafür ständig in bereitschaft stehende led lampen brauchen die zwar dann nicht so viel
stromverbrauchen aber im endeffekt dadurch dass sie die ganze zeit in sendebereitschaft sind eigentlich mehr strom verbrauchen als wenn ich eine led lamp sieben stunden am tag brennen lassen würde und ich glaube das was ich jetzt versucht habe deutlich zu machen und natürlich ist eine perspektive oder eine anregung ist dass vielleicht öfter darüber
nachgedacht werden sollte welche prozesse es sich wirklich lohnt zu digitalisieren und welche nicht also sozusagen alles was technisch möglich ist sollte nicht unbedingt gemacht werden nur weil es technisch möglich ist sondern es sollte ausgerichtet sein an sozialen und ökologischen zielen und kein also digitalisierung nicht als selbst zweck
zu verstehen das war mein punkt das heißt von diesem schönen spruch warum macht ihr das den man immer wieder beim ccc hört weil es geht sollten wir vielleicht anfangen zu hinterfragen und uns selbst reflektieren gibt es weitere fragen gut ich hätte noch eine selbst und
zwar du hast uns jetzt so ganz viele sachen gezeigt die nicht vielleicht so erfolgreich sind wie man es dachte gibt es dann auch positiv beispiele die freiwill kommt oft und ich habe nicht so eine gute antwort darauf könnte mir gerne helfen wenn jemand ein positiv beispiel einfällt
bin ich gerne offen wie gesagt also ich habe ja auch so sachen erwähnt also so tools für zum beispiel die organisierung von sozialen bewegungen oder diese food sharing plattformen die ich erwähnt habe also ich glaube dass wir ja zum beispiel irgendwie es kann man ja auch als irgendwie soziale innovation bezeichnen das wäre nicht so
erfolgreich zumindest nicht in so einer breite der gesellschaft wenn es nicht diese digitale plattform dafür geben würde weil bis ich sozusagen das dann so mund zum mund rumgesprochen hat dadurch wurde das ja auch auf ein level von legalität gehoben was früher irgendwie illegal war also so containern ist halt irgendwie verboten und so ein krimineller akt und so
lebensmittel retten über food sharing in betrieben ist total legal und irgendwie schon total angekommen also das ist würde ich sagen ein gutes beispiel gut dann möchte ich noch mal abschließend mich ganz arg bei dir
bedanken und bitte um einen herzlichen applaus noch mal für anja